"Bestens" geeignet ist er dafür nicht. Da bedarf es eher einem Weitwinkel bis Superweitwinkel. Bei 330€ ist das Budget wirklich schmal. Da wäre das Canon 10-18, f/4.5-5.6 für rund 270€ denkbar oder der durchwachsene Billigeimer von Samyang 14/2,8.
Das sind halt alles Preisregionen, bei denen man eigentlich kaum Spaß hat und kaum wachsen kann. Ich würde immer wenigstens in den mittleren Preisbereich gehen. Also weiter sparen. Auf Traumfänger sind gute Tests zu finden. Letztlich bereut man es doch Geld in so ein Billigglas versenkt zu haben. Gerade bei Landschaftsfotografie muss man etwas mehr investieren. Bei Weitwinkel hast Du kaum optischen Zoom. Da musst Du schon wissen - willst Du Landschaften fotografieren oder Objekte? Zoomen tut man bei Objekten, wenn man etwas freistellen will. Jeder Zoom schränkt den Weitwinkel ein und geht auf Kosten der Qualität - grob gesagt. Mein Tokina 11-16 hat deswegen auch nur entsprechend die Differenz. Zufrieden bin ich mit dem Ding auch nicht. Aber wenn man was Ordentliches will, ist man locker bei über 1000€.
Du kannst auch Mal in einen größeren Saturn oder Media Markt gehen und entsprechende Gläser aufschnallen und testen. Musst Du ja nicht gleich kaufen.
Am Besten Du beliest dich erstmal zu den unterschiedlichen Objektivklassen, um für Dich herauszufinden, was Du wirklich brauchst. Und bitte hol Dir bloß keine Allroundgläser, aslo Objektive die alle Brennweiten abdecken wollen, da musst Du immer Abstriche machen. Höchstens für den Urlaub gut, wenn man sein Objektiv nicht wechseln kann.
Im günstigen Bereich kann ich nur die Festbrennweiten von Canon 50mm 1,8 und 24mm 1:2,8 empfehlen. Aber da ist nichts mit zoomen. Der Zoom bist Du dann. Dafür eine hervorragende Abbildungsleistung für einen schmalen Taler von 110-155€.
Übrigens, da ich gerne Panoramen anfertige und der Algorithmus von Google fast unschlagbar, nutze ich jetzt häufig auch mein Smartphone. Das drückt auch ein bisschen die Enttäuschung über mein Tokina aus. Sonst fotografiere ich aber viel lieber Makro.