Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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Es geht hier nicht um 1 Million. Es geht darum, zu verhindern mit Geld mehr Geld zu verdienen, was erst bei großen Beträgen relevant ist. Ich habe bereits weiter oben gesagt, das Millionäre nicht dazu zählen.

Genau darum geht es. Bei grossen Beträgen wir das enorm relevant.
 
@Andy8891
Die Milliardäre vermehren aber ihr Geld. Wenn ein Immobilienmilliardär seine Immobilien vermietet, und von den Mieteinnahmen weitere Immobilien kauft gehört ihm irgendwann alles.
Willkommen im Kapitalismus. Kosten durch die Immobilien hat der Milliardär nicht? Wie kam es dazu? Und wie kann man das verhindern? Ihn enteignen? Das heißt, wenn er gut in seinem Job ist, nehmen wir ihm dann alles ab, weil es kann ja nicht "gerecht" sein, wie er an sein Geld kam? Welche Pille-Palle-Logik ist das denn? Der Milliardär wird aus dem Land rausgehen und seine Milliarden mitnehmen, wenn man ihn enteignet. Und das zu Recht.

Sobald du in Hartz4 rutscht, darfst du dein Vermögen leider nicht behalten.
Du merkst also, dass Enteignung schlecht ist, aber den Reichen kann mans ja wegnehmen. Sind nicht alle Menschen mit gleichen Rechten ausgestattet? Dazu zählt wohl auch, erfolgreich zu sein und Geld zu besitzen.

Es geht hier nicht um 1 Million. Es geht darum, zu verhindern mit Geld mehr Geld zu verdienen, was erst bei großen Beträgen relevant ist. Ich habe bereits weiter oben gesagt, das Millionäre nicht dazu zählen.
Wie können sie das denn machen? Aktien kaufen verringert doch deine Kaufkraft als Endkunde nicht.

Ja weil im aktuellen System der Staat von den Banken abhängig ist. Die Bank leiht sich bei der EZB Geld für 1% und verleiht es den Griechen für 10%. Wo ist da die Logik? Bei dem System würde ich auch eine Bank aufmachen, aber man braucht ja 5 Millionen Startkapital.
Der Staat ist nicht von Banken abhängig, die Banken sind vom Staat abhängig. Wer bezahlt denn wen? Letztlich zahlen die Bürger der EU-Länder den ganzen Mist. Deswegen schrieb ich ja: Geld ist da, es muss nur besser umgelegt werden. Das muss im übrigen noch nichtmals Griechenland sein. Es können auch Privatbanken sein, welche viel Geld von Privatleuten haben. Um die nicht zu ruinieren wird dann Geld ausgegeben um die Banken zu retten. Nun, aber von wem Geld nehmen? Ahja, von den Bürgern. Die dürfen also, weil ihr Geld verzockt wurde, dieselbe Summe nochmal denen geben, die Zocken. Haben aber diesmal keine Wahl, sondern MÜSSEN. Wohingegen sie das Geld ihrer Bank wohl wissentlich gegeben haben.

Und ja, eine eigene Bank wäre was. Aber wie schätzt du ein, ob jemand Geld bekommt oder nicht? Verlangst du Zinsen? Wie finanzierst du dich?

@Godde
Ist doch dasselbe. Erst sind es die Milliardäre, dann die Millionäre, dann die Hunderttausender, und dann die "normalen Arbeiter". Weder für die einen, noch für die Anderen ist das gerecht. Außerdem ist nicht Kapitalismus = Staat. Der Staat hat sich mit seinen Aufgaben an die Bürger zu richten. Der Markt hat sich um Arbeit zu drehen. Wenn zur Arbeit auch zählt, dass man ander Leuts Geld ausgeben soll/kann/muss, dann ist das eben so. Man kann wohl den Leuten raten eine andere Bank zu suchen. Man könnte eine "Staatsbank" eröffnen mit 3% Zinsen (Steuerfrei) für Beträge bis 1 Million. Dieses Geld kann man in wunderschöne Projekte stecken (Windkraftanlagen), welche in jedem Fall Gewinn erzeugen werden. Andererseits kann man Kredite vergeben mit niedrigen Zinsen (keine Subvention von Eigenheimen durch Bausparverträge etc.). Dann gibt es eben Kredite von 3% Zinsen im Jahr. Ebenfalls vom Staat. Diese Bank kann aber nicht pleite gehen. Die soll nicht spekulieren mit dem Geld. Sie soll investieren und es für alle billiger machen. Was entsteht dadurch, dass man es für alle billiger macht? Sie haben mehr Geld zum sparen. Was passiert dann? Sie legen es aufs Konto. Und das führt wozu? Zu neuen Möglichkeiten Technologien zu kaufen, die es wiederum für alle billiger macht.

Fernwärme, Nahwärme, Wärmepumpen, dezentrale aber auch zentrale Stromerzeugung, Gasnetz ausbauen, etc. etc. etc. Besteuerung für die ersten 1000KWh Strom entfallen pro Person und Haushalt.

Es ist alles machbar, ohne direkt jemanden zu enteignen. Das ist aber alles hochkompliziert, und man muss sich die Mühe machen. Man kann aber auch sagen: Wir nehmen einfach alle Milliardäre und lassen die das finanzieren. Ich tippe mal ins blaue, dann hat Deutschland eben keine Milliardäre mehr....
 
Onkelhitman schrieb:
Willkommen im Kapitalismus. Kosten durch die Immobilien hat der Milliardär nicht? Wie kam es dazu? Und wie kann man das verhindern? Ihn enteignen? Das heißt, wenn er gut in seinem Job ist, nehmen wir ihm dann alles ab, weil es kann ja nicht "gerecht" sein, wie er an sein Geld kam? Welche Pille-Palle-Logik ist das denn? Der Milliardär wird aus dem Land rausgehen und seine Milliarden mitnehmen, wenn man ihn enteignet. Und das zu Recht.

Wie es dazu kam, ist eine eine gute Frage. Wie wurden denn Grundstücke aufgeteilt? Man kann es nur verhindern in dem man Grenzen einfügt.

Und ich habe es bereits geschrieben. Der Milliardär lebt nicht ewig. WOFÜR hat er das Vermögen? Es kann nur die GIER nach MACHT sein. Oder wie erklärst du das?

Onkelhitman schrieb:
Du merkst also, dass Enteignung schlecht ist, aber den Reichen kann mans ja wegnehmen. Sind nicht alle Menschen mit gleichen Rechten ausgestattet? Dazu zählt wohl auch, erfolgreich zu sein und Geld zu besitzen.
WOFÜR so VIEL. Beantworte mir diese Frage.

Onkelhitman schrieb:
Wie können sie das denn machen?

Es ist ausgeufert als durch die Maschinen die Leisung extrem gestiegen ist. Die klügsten Köpfe haben damals auf Patente verzichtet und sind arm gestorben.

Onkelhitman schrieb:
Der Staat ist nicht von Banken abhängig, die Banken sind vom Staat abhängig. Wer bezahlt denn wen? Letztlich zahlen die Bürger der EU-Länder den ganzen Mist. Deswegen schrieb ich ja: Geld ist da, es muss nur besser umgelegt werden. Das muss im übrigen noch nichtmals Griechenland sein. Es können auch Privatbanken sein, welche viel Geld von Privatleuten haben. Um die nicht zu ruinieren wird dann Geld ausgegeben um die Banken zu retten. Nun, aber von wem Geld nehmen? Ahja, von den Bürgern. Die dürfen also, weil ihr Geld verzockt wurde, dieselbe Summe nochmal denen geben, die Zocken. Haben aber diesmal keine Wahl, sondern MÜSSEN. Wohingegen sie das Geld ihrer Bank wohl wissentlich gegeben haben.

Besser umgelegt = Enteignung. Steuern sind auch eine Art der Enteignung.

Onkelhitman schrieb:
Und ja, eine eigene Bank wäre was. Aber wie schätzt du ein, ob jemand Geld bekommt oder nicht? Verlangst du Zinsen? Wie finanzierst du dich?

Deswegen meine Idee mit der Staatsbank. Für Privatpersonen keine Zinsen, weil ein kleiner Kredit das gleiche wie Sparen ist. Ich kann 10 Monate 100€ zur Seite legen und mir dann etwas für 1000€ kaufen, oder ich nehme einen Kredit über 1000€ auf und zahle jeden Monat 100 € zurück. Im Grunde ist es das gleiche.

Den Rest hab ich weiter oben geschrieben.

Onkelhitman schrieb:
Ist doch dasselbe. Erst sind es die Milliardäre, dann die Millionäre, dann die Hunderttausender, und dann die "normalen Arbeiter". Weder für die einen, noch für die Anderen ist das gerecht. Außerdem ist nicht Kapitalismus = Staat. Der Staat hat sich mit seinen Aufgaben an die Bürger zu richten. Der Markt hat sich um Arbeit zu drehen. Wenn zur Arbeit auch zählt, dass man ander Leuts Geld ausgeben soll/kann/muss, dann ist das eben so. Man kann wohl den Leuten raten eine andere Bank zu suchen. Man könnte eine "Staatsbank" eröffnen mit 3% Zinsen (Steuerfrei) für Beträge bis 1 Million. Dieses Geld kann man in wunderschöne Projekte stecken (Windkraftanlagen), welche in jedem Fall Gewinn erzeugen werden. Andererseits kann man Kredite vergeben mit niedrigen Zinsen (keine Subvention von Eigenheimen durch Bausparverträge etc.). Dann gibt es eben Kredite von 3% Zinsen im Jahr. Ebenfalls vom Staat. Diese Bank kann aber nicht pleite gehen. Die soll nicht spekulieren mit dem Geld. Sie soll investieren und es für alle billiger machen. Was entsteht dadurch, dass man es für alle billiger macht? Sie haben mehr Geld zum sparen. Was passiert dann? Sie legen es aufs Konto. Und das führt wozu? Zu neuen Möglichkeiten Technologien zu kaufen, die es wiederum für alle billiger macht.

Natürlich gibt es einen Unterschied in der Gerechtigkeit.
Jemand der 25 Jahre lang ein Haus finanziert und dann durch unverschuldete Arbeitslosigkeit das Haus nichtmehr zurückzahlen kann, in diesen 25 Jahren das Haus bereits doppelt in Form von Zinsen bezahlt hat, und es dann trozdem verliert, das ist doch die Definition von Ungerechtigkeit.

Jemand der Milliarden dadruch macht, indem er die Abhängigkeit der anderen ausnutzt (Apple, Samsung,Banken usw), bei dem wäre es durchaus gerecht, wenn er seinen Gewinn auf die aufteilen muss, die ihn erwirtschaften.

Onkelhitman schrieb:
Es ist alles machbar, ohne direkt jemanden zu enteignen. Das ist aber alles hochkompliziert, und man muss sich die Mühe machen. Man kann aber auch sagen: Wir nehmen einfach alle Milliardäre und lassen die das finanzieren. Ich tippe mal ins blaue, dann hat Deutschland eben keine Milliardäre mehr.
Erbschaftssteuer = Enteignung. Also wieso warten bis derjenige stirbt, wenn sein Vermögen im Moment ebenso sinnlos ist, weil er es nicht nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ich habe es bereits geschrieben. Der Milliardär lebt nicht ewig. WOFÜR hat er das Vermögen? Es kann nur die GIER nach MACHT sein. Oder wie erklärst du das?
Und? Ich sehe hier immer noch kein Problem. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen lassen dies ohne Probleme zu. Wofür er das Vermögen hat ist doch einzig und allein seine Sache. Wieso meinst du das Recht zu besitzen, darüber zu urteilen? Ich erkläre mir das nicht. Er kann es geerbt haben, er kann es sich erarbeitet haben. In jedem Fall ist er jetzt Besitzer des Geldes. Ob das für die Welt nun fair oder unfair erscheint ist eine Sache, aber so ist es. Nun hilft es aber nicht, entweder neidisch auf ihn zu sein, oder aber mit der Keule vor dem zu stehen und ihm das abnehmen zu wollen. Man kann im übrigen auch Milliardär sein und dennoch keine Milliarden auf dem Konto haben. Sachwerte, Grundstücke, Aktien, etc. Das auch abnehmen?

WOFÜR so VIEL. Beantworte mir diese Frage.
Weil er es hat. Während die anderen nicht soviel haben. Frag mal einen buddhistischen Mönch. Für den ist sogar deine Persönlichkeit zu viel. Willst du sie abgeben? Oder anders: Hast du persönlich jeden Monat Geld, welches du entweder in unnütze Dinge investierst (etwas, was nicht zur Grundversorgung gehört), oder zurücklegst? Warum? Das kannst du doch dem Staat geben, und der teilt das dann auf. Fürs Alter sparen? Aber vielleicht stirbst du früh.

Es ist ausgeufert als durch die Maschinen die Leisung extrem gestiegen ist.
Es fallen auch mehr und mehr Berufe weg. Wo hast du deine Möbel her? Wo kaufst du Fleisch? Dein Brot? Es fallen diverse Berufe einfach weg, und durch die Automatisierung werden das noch mehr. Das wiederum ist aber kein Problem. Neue Jobs entstehen. Und (einigermaßen) sichere Jobs kann man (noch) nicht ersetzen.

Besser umgelegt = Enteignung. Steuern sind auch eine Art der Enteignung.
Das schrieb ich oben bereits. Du kannst das ja komplett abschaffen, dann bricht der Staat zusammen.

Deswegen meine Idee mit der Staatsbank. Für Privatpersonen keine Zinsen, weil ein kleiner Kredit das gleiche wie Sparen ist. Ich kann 10 Monate 100€ zur Seite legen und mir dann etwas für 1000€ kaufen, oder ich nehme einen Kredit über 1000€ auf und zahle jeden Monat 100 € zurück. Im Grunde ist es das gleiche.
Nur wenn du die 1000€ zurückzahlen kannst. Und Privatpersonen können auch hohe Kredite aufnehmen. Womit soll das heute gedeckt sein? Mit einer sicheren Arbeit? Die Summe machts. Kleinkredite lasse ich mir da noch einreden. Großkredite für die Hausfinanzierung nicht.

Jemand der 25 Jahre lang ein Haus finanziert und dann durch unverschuldete Arbeitslosigkeit das Haus nichtmehr zurückzahlen kann, in diesen 25 Jahren das Haus bereits doppelt in Form von Zinsen bezahlt hat, und es dann trozdem verliert, das ist doch die Definition von Ungerechtigkeit.
Weil er arbeitslos geworden ist? Deswegen bekommt er ja Arbeitslosengeld. Selbst wenn er ein bedingungsloses Hartz 4 hätte, je nach Größe des Kredits, je nach Größe des Hauses, kann er die Kosten nicht decken. Wieso sollte der Steuerzahler sein Haus finanzieren?

Jemand der Milliarden dadruch macht, indem er die Abhängigkeit der anderen ausnutzt (Apple, Samsung,Banken usw), bei dem wäre es durchaus gerecht, wenn er seinen Gewinn auf die aufteilen muss, die ihn erwirtschaften.
Also Unternehmen und nicht Privatpersonen. Du möchtest also eine Umsatzsteuer keine Gewinnsteuer. Da kommt dasselbe Problem wie vorher: die Unternehmen suchen sich ein Land, welches billiger ist. Hier kommst du nicht so einfach mit Gewinn/Verlust weiter. Diese Unternehmen machen am Ende keinen Gewinn, sondern nur Umsatz, den sie investieren. Wieviel sie investieren, dass ist deren Sache. Das Ganze hätte sich aber, wenn du anstatt an die Unternehmen und deren Reichtum durch Auflagen, an Auflagen FÜR Menschen denken würdest. Ein Mindestlohn in jeglichem Dienstleistungssektor würde dafür sorgen, dass solche Großkonzerne mehr zahlen MÜSSEN. Und dann gehts den Leuten auch besser. Die Banken hingegen müssen geschlossen werden, wenn sie pleite sind.

Im übrigen klappt das Szenario von dir immer nur dann, wenn Deutschland vom Rest der Welt abgekoppelt ist, und eine eigene Währung hätte. Das hat Deutschland aber nicht. Deutschland hat den Euro, ist in der EU, ist globalisiert und daher von allen Anderen mit abhängig. Das ist ein Problem. Denn Deutschland muss nun für alle mitzahlen.

Erbschaftssteuer = Enteignung. Also wieso warten bis derjenige stirbt, wenn sein Vermögen im Moment ebenso sinnlos ist, weil er es nicht nutzt.
Das ist deine Definition. Ok, dann enteignen wir ab dem ersten Euro auf dem Konto. Ist doch nur unnützes Geld. Wieso enteignen wir nicht sofort nach dem Tod komplett? Also keine Erbschaftssteuer mehr, Schenkungen sind verboten. Jeder darf nur noch seins erwirtschaften, besitzen darf er nichts. Kein Haus, das könnte er ja vermieten und die Mieter knechten. Ein Unternehmen gründen darf er auch, aber er darf keinen Gewinn behalten, das müssen seine Arbeiter bekommen. Seine private Rente darf er nicht aufbauen, ist ja unnützes Geld auf dem Konto. Eine Lebensversicherung? Wenn man tot ist, ist man tot, was soll man da mit der Lebensversicherung?
Und wenn derjenige stirbt, geht alles an den Staat über.

Aber du weisst, WER das dann nach dem Tod bekommt? Kleiner Tipp: Es wird nicht der hiesige Bürger sein.

Wenn dein System der Enteignung nur in Deutschland stattfinden soll, werden die Milliardäre und die Milliardenschweren Unternehmen reißaus nehmen. Die Welt ist groß, global. Hoch auf den Fortschritt. Welch ein Pech für die Deutschen.
 
@ Andy8891

Hast du in deinem Leben noch nichts erreicht und willst diesen Status (= Lebensgrundlage) auch nicht verlieren?
Nichts erarbeitet? Keine Besitztümer? Keinen Job?

Anderes kann ich mir nicht vorstellen wie man bei klarem Kopf Enteignung als völlig legitimes Mittel ansieht.
 
@Onkelhitman,

Also Unternehmen und nicht Privatpersonen. Du möchtest also eine Umsatzsteuer keine Gewinnsteuer. Da kommt dasselbe Problem wie vorher: die Unternehmen suchen sich ein Land, welches billiger ist. Hier kommst du nicht so einfach mit Gewinn/Verlust weiter. Diese Unternehmen machen am Ende keinen Gewinn, sondern nur Umsatz, den sie investieren. Wieviel sie investieren, dass ist deren Sache. Das Ganze hätte sich aber, wenn du anstatt an die Unternehmen und deren Reichtum durch Auflagen, an Auflagen FÜR Menschen denken würdest. Ein Mindestlohn in jeglichem Dienstleistungssektor würde dafür sorgen, dass solche Großkonzerne mehr zahlen MÜSSEN. Und dann gehts den Leuten auch besser. Die Banken hingegen müssen geschlossen werden, wenn sie pleite sind.

Im übrigen klappt das Szenario von dir immer nur dann, wenn Deutschland vom Rest der Welt abgekoppelt ist, und eine eigene Währung hätte. Das hat Deutschland aber nicht. Deutschland hat den Euro, ist in der EU, ist globalisiert und daher von allen Anderen mit abhängig. Das ist ein Problem. Denn Deutschland muss nun für alle mitzahlen.

Sowas muss man global machen und dann, was ist dann deine Argumentation. Ein Mindestlohn ist zudem keine Lösung, denn der ist oftmal viel zu niedrig. Die 8,50 bei uns sind doch ein Witz. Keiner kann davon richtig leben, zumindest hier nicht. Zudem wären starke Gewerkschaften in den jeweiligen Branchen viel sinnvoller, da sie einen viel höheren Lohn aushandeln können als ein gesetzlicher Mindestlohn und sich auch für Arbeitsbedingunen einsetzen. Ich muss echt sagen, das Geschwurbel mit den Reichen geht mir gehörig auf den Senkel.
http://www.sueddeutsche.de/geld/vermoegenssteuern-im-vergleich-reichenparadies-deutschland-1.1849026

In keinem großen Industriestaat werden Vermögen so gering besteuert wie hierzulande. Die britische Regierung etwa verlangt ihren "Reichen" sechs Mal so viel ab wie die deutsche. Für die Berater von Finanzminister Schäuble ist das allerdings noch lange kein Grund für eine radikale Reform.

Wobei man hier hinzu fügen muss dass die Briten durch ihre beschissene Wirtschaftspolitik seit Thatcher noch ganz andere Probleme haben als wir. Die übrigens wenn wir so weitermachen auch auf uns zukommen, wenn wir dem neoliberalen Durchdringen der Gesellschaft nicht Einhalt gebieten.

Noch was zu Deutschland, das für alle mitzahlen muss. Klar ist der Euro ein Problem da wir zu konkurrenzfähig sind gegenüber den anderen Ländern. Während dort die Löhne und -stückkosten stiegen, wurden sie bei uns eingefroren. Seit ca. 20 Jahren haben wir hier den gleichen Reallohn, komisch oder? Wenn wir jetzt die Löhne über eine Dauer von sagen wir mal 10 Jahren jedes Jahr zB um 5% steigen lassen würden, hätten wir eine ausgeglichenere Leistungsbilanz, die sinnvoll wäre, da sich nicht so viele EU Staaten verschulden würden. Was hier einfach nicht verstanden wird ist: Guthaben auf der einen Seite sind Schulden auf der anderen Seite, so funktioniert das. Wenn wir einen hohen Exportüberschuss haben heisst das, jemand anderes hat sich verschuldet, da wir eben nicht gleichzeitig genug importieren. Zudem verkaufen wir die meisten Produkte in Hochlohnländer, nur mal soviel zu Konkurrenz mit China.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas muss man global machen und dann, was ist dann deine Argumentation.
Also es tut mir Leid, aber was für eine lächerliche Aussage. Du bekommst doch noch nichtmals eine Ausgangsbasis mit deinem Nachbarn hin, aber die GANZE WELT soll das System verändern. Gleichzeitig. Ich bitte dich, das ist realitätsfern. Es ist eine Utopie. So gerne ich diese auch hätte, und für die Zukunft wünsche, heute bleibt so ein Gedankengang unerreichbar.

Ein Mindestlohn ist zudem keine Lösung, denn der ist oftmal viel zu niedrig. Die 8,50 bei uns sind doch ein Witz. Keiner kann davon richtig leben, zumindest hier nicht.
Hartz 4 liegt unter dem Mindeslohn. Davon kann man leben. Es kommt auch immer darauf an, was du mit "leben" meinst. Luxusleben? Nein, dafür reicht es nun auch nicht.

Zudem wären starke Gewerkschaften in den jeweiligen Branchen viel sinnvoller, da sie einen viel höheren Lohn aushandeln können als ein gesetzlicher Mindestlohn und sich auch für Arbeitsbedingunen einsetzen.
In Österreich gibt es für (fast) alle Jobs einen Tarifvertrag. Dort steht drin, was man mindestens verdienen muss. Jedes Jahr bekommt man ca. 3% mehr Lohn. Das ist da drin festgelegt. Der Urlaub steht da drin, die Arbeitzeiten maximal in der Woche/Monat, deren Vergütung bei Mehrarbeit. Auch ist festgelegt, dass ein Teil des Bruttos in eine Betriebsrente einigezahlt wird, welche aber bei Kündigung ausgezahlt werden kann. Achja, und die Renten sind ca. 50 - 100% höher, da man auch noch eine 13te und 14te Rente bekommt. Ich bezweifel, dass es Österreich wirtschaftlich schlechter oder besser geht als Deutschland. Das System funktioniert. Ist ebenso nur Umlagefinanziert....

Ich muss echt sagen, das Geschwurbel mit den Reichen geht mir gehörig auf den Senkel.
Dito. Es führt zu nichts. Es wird nie geschehen.
 
@Onkelhitman
Du tust so, als ob Gesetze (die sich jemand ausgedacht hat) in Stein gemeiselt wären. Diese Gesetze scheinen die Bibel des Kapitalismus zu sein.

Onkelhitman schrieb:
Wofür er das Vermögen hat ist doch einzig und allein seine Sache. Wieso meinst du das Recht zu besitzen, darüber zu urteilen?
Früher wurde die Sklaverei erlaubt. Hättest zur damaligen Zeit bestimmt auch gesagt. Ist in Ordnung, das Gesetz erlaubt es.

Onkelhitman schrieb:
Weil er es hat. Während die anderen nicht soviel haben. Frag mal einen buddhistischen Mönch. Für den ist sogar deine Persönlichkeit zu viel. Willst du sie abgeben? Oder anders: Hast du persönlich jeden Monat Geld, welches du entweder in unnütze Dinge investierst (etwas, was nicht zur Grundversorgung gehört), oder zurücklegst? Warum? Das kannst du doch dem Staat geben, und der teilt das dann auf. Fürs Alter sparen? Aber vielleicht stirbst du früh.

Du sagst mir also, wenn ich 90% meines Vermögens abgebe macht jeder Reiche auch? Und dann wird es aufgeteilt? Ok dann bin ich dabei. Und wie setzen wir das durch?

Onkelhitman schrieb:
Das schrieb ich oben bereits. Du kannst das ja komplett abschaffen, dann bricht der Staat zusammen.
Schreib ich irgendwo, das ich es abschaffen will?

Onkelhitman schrieb:
Nur wenn du die 1000€ zurückzahlen kannst. Und Privatpersonen können auch hohe Kredite aufnehmen. Womit soll das heute gedeckt sein? Mit einer sicheren Arbeit? Die Summe machts. Kleinkredite lasse ich mir da noch einreden. Großkredite für die Hausfinanzierung nicht.
Dafür gibts die Bonitätsprüfung. Durch das BGE könntest du ein Haus, wenns sein muss, auch über 50 Jahre finanzieren. Miete fällt ja so oder so an.

Onkelhitman schrieb:
Weil er arbeitslos geworden ist? Deswegen bekommt er ja Arbeitslosengeld. Selbst wenn er ein bedingungsloses Hartz 4 hätte, je nach Größe des Kredits, je nach Größe des Hauses, kann er die Kosten nicht decken. Wieso sollte der Steuerzahler sein Haus finanzieren?
Wieso sollte der Steuerzahler die Miete eines Milliardärs finanzieren dem das Haus/Wohnung sonst gehört?

Onkelhitman schrieb:
Also Unternehmen und nicht Privatpersonen. Du möchtest also eine Umsatzsteuer keine Gewinnsteuer. Da kommt dasselbe Problem wie vorher: die Unternehmen suchen sich ein Land, welches billiger ist.
Im übrigen klappt das Szenario von dir immer nur dann, wenn Deutschland vom Rest der Welt abgekoppelt ist, und eine eigene Währung hätte. Das hat Deutschland aber nicht. Deutschland hat den Euro, ist in der EU, ist globalisiert und daher von allen Anderen mit abhängig. Das ist ein Problem. Denn Deutschland muss nun für alle mitzahlen.

Es muss ein grundsätzliches Umdenken wie bei der Sklaverei erfolgen. Sobald dieses Umdenken erfolgt ist, braucht man ein Konzept wie man es besser machen kann.

Onkelhitman schrieb:
Das ist deine Definition. Ok, dann enteignen wir ab dem ersten Euro auf dem Konto. Ist doch nur unnützes Geld. Wieso enteignen wir nicht sofort nach dem Tod komplett? Also keine Erbschaftssteuer mehr, Schenkungen sind verboten. Jeder darf nur noch seins erwirtschaften, besitzen darf er nichts. Kein Haus, das könnte er ja vermieten und die Mieter knechten. Ein Unternehmen gründen darf er auch, aber er darf keinen Gewinn behalten, das müssen seine Arbeiter bekommen. Seine private Rente darf er nicht aufbauen, ist ja unnützes Geld auf dem Konto. Eine Lebensversicherung? Wenn man tot ist, ist man tot, was soll man da mit der Lebensversicherung?
Und wenn derjenige stirbt, geht alles an den Staat über.

Aber du weisst, WER das dann nach dem Tod bekommt? Kleiner Tipp: Es wird nicht der hiesige Bürger sein.

Wenn dein System der Enteignung nur in Deutschland stattfinden soll, werden die Milliardäre und die Milliardenschweren Unternehmen reißaus nehmen. Die Welt ist groß, global. Hoch auf den Fortschritt. Welch ein Pech für die Deutschen.

Wieso übertreibst du direkt?
 
@Onkelhitman,

Von Hartz 4 kann man leben? Existieren meinst du aber nicht leben, wie ich zB. Bioernährung, wenig Fleisch, wenn dann Hochwertiges, alleine schon die Ernährung macht bei mir mindestens 200€ und da ist alles selbst gekocht. Alleine schon der Sport den ich mache wäre als Hartz 4 Empfänger naja sehr schwierig zu bezahlen. Dann weggehen, Kino, Computer, Auto, Musik. Soll ich lachen? Alleine schon ein Auto kommmt auf mindestens 200€ im Monat mit Verschleiss eingerechnet. Dann sollte mal was im Haushalt den Geist aufgeben, wie zB Herd, Backofen, Kühlschrank usw...Selbst mit 1200 Netto wird das eng. Dann noch die anderen Abgaben wie Wasser, Energie, Telefon.

In Österreich gibt es für (fast) alle Jobs einen Tarifvertrag. Dort steht drin, was man mindestens verdienen muss. Jedes Jahr bekommt man ca. 3% mehr Lohn. Das ist da drin festgelegt. Der Urlaub steht da drin, die Arbeitzeiten maximal in der Woche/Monat, deren Vergütung bei Mehrarbeit. Auch ist festgelegt, dass ein Teil des Bruttos in eine Betriebsrente einigezahlt wird, welche aber bei Kündigung ausgezahlt werden kann. Achja, und die Renten sind ca. 50 - 100% höher, da man auch noch eine 13te und 14te Rente bekommt. Ich bezweifel, dass es Österreich wirtschaftlich schlechter oder besser geht als Deutschland. Das System funktioniert. Ist ebenso nur Umlagefinanziert....

Das liest sich doch gut. Dafür wäre ich hier auch, als Anfang.
 
Ich denke Onkelhitman geht von Mönchen aus, die nichts haben und nichts brauchen. Sobald jemand mehr hat ist das schon zuviel.

Aber den Reichen gönnt er es. Hmm komische Einstellung.
 
@Andy8891
Früher wurde die Sklaverei erlaubt. Hättest zur damaligen Zeit bestimmt auch gesagt. Ist in Ordnung, das Gesetz erlaubt es.
So ein Nonsense. Du versuchst aus den Reichen das Geld für die Bedürftigen zu quetschen, damit es "allen besser geht".

Du sagst mir also, wenn ich 90% meines Vermögens abgebe macht jeder Reiche auch? Und dann wird es aufgeteilt? Ok dann bin ich dabei. Und wie setzen wir das durch?
Eine gute Frage. Ich bezweifel, dass du damit viele Anhänger finden wirst. Interessant wäre es, wenn du schon Milliardär wärst und das dann forderst, mit gutem Beispiel auch voran gehst. In dem Falle, da du kein Milliardär bist, kannst du zwar dein Vermögen dem Staat schenken, der wird es aber sicherlich nicht gut aufteilen. Daher musst du von vorneherein dafür sorgen, dass der Staat besser mit Geld umgeht. Was ich ja die ganze Zeit über schreibe.

Durch das BGE könntest du ein Haus, wenns sein muss, auch über 50 Jahre finanzieren. Miete fällt ja so oder so an.
Wofür das Haus? Möchtest du das etwa vererben? Wieso nicht direkt als Mieter wohnen, und der einzige Vermieter ist der Staat? Ob du dem das während der Lebenszeit abnimmst, oder danach....

Wieso sollte der Steuerzahler die Miete eines Milliardärs finanzieren dem das Haus/Wohnung sonst gehört?
Weils ihm gehört. Ich kann nicht als Staat alles verkaufen, und dann nachdem alle schön aufgebaut haben die Leute enteignen. Wer hat das denn erwirtschaftet? Der Staat?

Es muss ein grundsätzliches Umdenken wie bei der Sklaverei erfolgen. Sobald dieses Umdenken erfolgt ist, braucht man ein Konzept wie man es besser machen kann.
Richtig. Nur dass die Sklaverei nichts hiermit zu tun hat. Du willst die eierlegende Wollmilchsau, und das EBENFALLS auf Kosten anderer. Was genau machst du dann anders, wie die von dir hier als reine Schmarotzer dargestellten Milliardäre? Welche Leistung erbringst DU, wenn alle Geld bekommen und niemand mehr etwas machen muss?

Wieso übertreibst du direkt?
Weil du es scheinbar nicht begreifst, siehe auch:
Aber den Reichen gönnt er es. Hmm komische Einstellung.
Wenn du ein eigenhändig Tische baust, dann sind das deine Tische. Wenn du Tische verkaufst, dann ist der Erlös dein Erlös. Wenn du nun Tische baust, und dir werden die Tische abgenommen, mit dem Spruch: "Du kannst doch selber nur einen Tisch gleichzeitig nutzen", dann ist das genau das, was du möchtest. Du möchtest dich an einer Leistung anderer bereichern. Also das, was du eigentlich selber die ganze Zeit über bemängelst, dass die Superreichen ja Superreich sind, und die KÖNNTEN ja abgeben. Natürlich. Es KÖNNTEN ja auch allgemein ALLE Leute, die sparen, ihr Geld abgeben. Dann ist es im Umlauf, das schafft wieder Geld für alle, und mehr Geld in den Kassen, was wieder den Leuten zu gute käme. Also, was tun? Die Leute verpflichten, ihr Geld auszugeben, und Bargeld/Kontengeld wird eingezogen? Du willst enteignen. Aber du willst nur die Superreichen enteignen. Das ist ungerecht. Dass sich manche Leute keine Villa leisten können ist auch ungerecht. Willst du nun Ungerechtigkeit mit Ungerechtigkeit gegenüberstellen? Was ist das kleinere Übel?

@Godde
Das liest sich doch gut. Dafür wäre ich hier auch, als Anfang.
Natürlich als Anfang. Man muss mit Dingen anfangen, die man auch überblicken kann. Das ist überschaubar, berechenbar, kalkulierbar. Sich zu wünschen der Kapitalismus würde vor unseren Wünschen zurückweichen bleibt ein Wunsch. Der ist in absehbarer Zeit nicht realisierbar. Warum dann nicht aus anderen Ländern abgucken, was gut ist? Stattdessen wird von den USA abgekupfert. Die haben ja ein SUPER Sozialsystem....

Von Hartz 4 kann man leben? Existieren meinst du aber nicht leben, wie ich zB. Bioernährung, wenig Fleisch, wenn dann Hochwertiges, alleine schon die Ernährung macht bei mir mindestens 200€ und da ist alles selbst gekocht.
Du verwechselst Lebensgrundlagen mit Luxusgrundlage. Hartz 4 ist zum (über)leben und überbrücken da. Du sollst ja nicht ewig in H4 bleiben. Die Höhe des H4-Satzes habe ich auch schonmal angesprochen, ebenso das Wörtchen "Bedingungsloses H4". Steht, glaube ich, in dem anderen Thread drin. Das ändert aber nichts, dass man den Luxus von allen bezahlen soll.

Übertrieben: Wenn jemand sich rein von Kaviar ernährt, kann er das wohl kaum im Falle einer Arbeitslosigkeit der restlichen Bevölkerung aufs Auge drücken, oder doch?

Alleine schon der Sport den ich mache wäre als Hartz 4 Empfänger naja sehr schwierig zu bezahlen.
Wenn dein Hobby Geld frisst, ist das dein Bier.

Dann weggehen, Kino, Computer, Auto, Musik. Soll ich lachen?
Durchaus. Der Großteil davon sind Luxusgüter. Früher hättest du gelacht, wenn man dir gesagt hätte, dass man dir die Wohnung bezahlt, Geld für Essen gibt, dir die Krankenversicherung bezahlt, ein Busfahrticket mit dem du durch deine Stadt fahren kannst, deine Bewerbungskosten, etc. etc. Da hättest du keinen Cent gesehen. Aber wie dreht man es nun um? Die "Reichen" haben soviel, die könnten ja abgeben. Aber jemand, der eben froh sein kann vom Staat finanziert zu werden (nicht nach dem jetzigen Enteignungs-H4), der meckert noch über seine eingeschränkten Möglichkeiten, die er hat, wenn er sich eben von anderen finanzieren lässt. Ich habe selber lange genug H4 gehabt. Ich habe bis auf das Auto, welches ich nicht brauchte, alles sehr gut bezahlen können. In Maßen. Warum auch nicht in Maßen. Ich war ja von den Bürgern Deutschlands abhängig.

Alleine schon ein Auto kommmt auf mindestens 200€ im Monat mit Verschleiss eingerechnet.
Wenn du vorher Geld verdient hast, hast du doch sicherlich Rücklagen für dein Auto gebildet? Oder hast du das alles für die o.g. Luxusgüter ausgegeben? Man will ja schließlich leben. Ja, durchaus. Dann braucht man sich aber nicht über hohe Kosten beschweren wenn das Einkommen wegbricht. Was soll derjenige mit nem Porsche oder Hummer sagen? Da kostet die Karre noch mehr. (wieder übertrieben um es aufzuzeigen) H4 oder sagen wir einmal: Sozialleistungen bei Erwerbslosen deckt deren Kosten. Nicht deren Luxus.

Dann sollte mal was im Haushalt den Geist aufgeben, wie zB Herd, Backofen, Kühlschrank usw...Selbst mit 1200 Netto wird das eng. Dann noch die anderen Abgaben wie Wasser, Energie, Telefon.
Keine Ahnung wo dein Geld weggeht. Ich habe noch als H4ler Geld auf Seite gelegt wenn was kaputt geht. Und wenn es kaputt ging mit 5 Jahren Garantie gekauft. Oder aber so billig, dass es egal war, wann er kaputt geht.

Hier wird mit Äpfeln und Birnen hantiert. Es wird der Luxus der "Superreichen" als Abart dargestellt. Aber der Luxus der "Unterschicht" wird als notwendig, als Grundlage, als Bedürftigkeit eingestuft. Und wer soll das bezahlen? Na alle und dann noch die Superreichen. Tolle Wurst.
 
Nene du, Luxus hin oder her. Man hat ein Anrecht sich sportlich zu betätigen genauso sich gut ernähren zu können. Wenn man mal etwas über die Stränge schlägt ist das glaube ich auch erlaubt. Definitiv ist ALG 2 dazu da Menschen in der Not das Nötigste zu ermöglichen, das tut es auch. Wo du aber die Hoffnung her nimmst es solle nur als Übergang da sein. In Zukunft wird es immer mehr Arbeitslose geben und wenn man nicht will, dass diese keine Teilhabe am sozialen Leben haben, dann muss man sich was einfallen lassen. Die Vollbeschäftigung hört sich gut an, ist aber sehr unrealistisch. Und da viele nicht mal in der Lage wären etwas zu verzichten, damit andere davon profitieren können sehe ich da schwarz. Mit Verzicht meine ich Arbeitszeit. Es wäre nötig in Zukunft die Arbeitszeit zu verringern, dadurch liessen sich in vielen Bereichen mehr Jobs schaffen. Nur heisst es dann, ich will abe rmehr arbeiten und mehr verdienen. Tja die einen wollen immer mehr, die anderen wollen nur eine Arbeit. Das ist eine grunsätzliche Sache die man einfach gerecht angehen muss. Aber im Moment denkt jeder nur an sich, das Ego ist dermassen ausgebildet durch den Kapitalismus, dass es sehr schwer ist solche Dinge zu vermitteln. Genau da hängt es auch mit dem Gerechtigkeitsempfinden.
Erklär das mal einem Eingeborenenstamm in Brasilien, die lachen uns aus. Dort leistet jeder seinen Beitrag und jeder bekommt ein Stück vom Kuchen.
 
Um sich sportlich zu betätigen benötigt man 200+€ im Monat? Kurze Hose, altes T-Shirt und 70€ Running-Shoes aus dem Sale - Eintritt in den Wald ist for free.

Und Ernährung ist nirgends so günstig wie in D - gesunde Ernährung (Gemüse, Obst, wenig Fleisch, Abwechslung, etc ...) muss nicht teuer sein (Achtung: das hat nix mit Bio-Anbau zu tun, das ist was persönliches was man sich leisten WILL und nicht muss).
 
@Labtec,

Klar stimmt schon, nur kann man damit keine grossen Sprünge machen....man soll es ja auch nicht, da es das Existenzminimum ist. Das Beispiel mit Sport ist individuell, klar. Ich komme übrigens nicht auf 200€ aber so ca. 120€.
Dennoch ändert das nichts an der Zukunft, die in Sachen Arbeit nicht besser aussehen wird.
 
Onkelhitman schrieb:
Eine gute Frage. Ich bezweifel, dass du damit viele Anhänger finden wirst. Interessant wäre es, wenn du schon Milliardär wärst und das dann forderst, mit gutem Beispiel auch voran gehst. In dem Falle, da du kein Milliardär bist, kannst du zwar dein Vermögen dem Staat schenken, der wird es aber sicherlich nicht gut aufteilen. Daher musst du von vorneherein dafür sorgen, dass der Staat besser mit Geld umgeht. Was ich ja die ganze Zeit über schreibe.

Ja, bin leider kein Milliardär. Wenn ich einer wäre, würde ich Wohneigentum fördern. Ich würde mein Vermögen gegen Immobilien tauschen, und diese dann zinslos vermieten/verkaufen.

80% der Menschen in Deutschland kommen mit nichts auf die Welt und hinterlassen nach ihrem Tod nichts. Meine Ideologie wäre, das jeder ein Haus/Wohnung hinterlassen sollte, damit die Kinder nicht mit "nichts" aufwachsen.

Onkelhitman schrieb:
Wofür das Haus? Möchtest du das etwa vererben? Wieso nicht direkt als Mieter wohnen, und der einzige Vermieter ist der Staat? Ob du dem das während der Lebenszeit abnimmst, oder danach....

Warum dürfen Reiche ihren Reichtum vererben, dem Rest der Befölkerung wird es aber unmöglich gemacht überhaupt irgendein Vermögen aufzubauen?

Onkelhitman schrieb:
Weils ihm gehört. Ich kann nicht als Staat alles verkaufen, und dann nachdem alle schön aufgebaut haben die Leute enteignen. Wer hat das denn erwirtschaftet? Der Staat?
Ich habe bereits geschrieben, das es eine Freigrenze gibt, du tust während der ganzen Diskussion so, als ob den Reichen der Letzte € weggenommen werden würde, und sie dann auf der Straße leben müssen.

Onkelhitman schrieb:
Richtig. Nur dass die Sklaverei nichts hiermit zu tun hat. Du willst die eierlegende Wollmilchsau, und das EBENFALLS auf Kosten anderer. Was genau machst du dann anders, wie die von dir hier als reine Schmarotzer dargestellten Milliardäre? Welche Leistung erbringst DU, wenn alle Geld bekommen und niemand mehr etwas machen muss?
Klar die Reichen sind natürlich nicht auf Kosten anderer reich geworden. Die BMW Manager bauen ihre Autos selbst.

Vorallem die reich Geborenen haben sich ihren Reichtum hart erarbeitet.

Onkelhitman schrieb:
Wenn du ein eigenhändig Tische baust, dann sind das deine Tische. Wenn du Tische verkaufst, dann ist der Erlös dein Erlös. Wenn du nun Tische baust, und dir werden die Tische abgenommen, mit dem Spruch: "Du kannst doch selber nur einen Tisch gleichzeitig nutzen", dann ist das genau das, was du möchtest.

Klar die Tische baue ich mit Luft. Woher bekomme ich das Holz? Aus dem Wald. Wem gehört der Wald? Wie ist er in seinen Besitz gekommen? Das gleiche bei Eisen, Öl usw. Das ganze System hat irgendwann angefangen.

Und kann ich von einem Tisch leben? Nein. Ich bau einen Tisch um ihn gegen Stühle zu tauschen, einen weiteren um in gegen essen zu tauschen usw.

Du willst enteignen. Aber du willst nur die Superreichen enteignen. Das ist ungerecht. Dass sich manche Leute keine Villa leisten können ist auch ungerecht. Willst du nun Ungerechtigkeit mit Ungerechtigkeit gegenüberstellen? Was ist das kleinere Übel?

Hmm, was ist wohl ungerechter: Wenn 2% betroffen sind oder wenn 90% betroffen sind? Wieso kümmern wir uns überhaupt um die Flüchtlinge? Haben sie halt Pech gehabt, weil sie nicht reich oder in einem reichen Land geboren sind.

Onkelhitman schrieb:
Du verwechselst Lebensgrundlagen mit Luxusgrundlage. Hartz 4 ist zum (über)leben und überbrücken da. Du sollst ja nicht ewig in H4 bleiben. Die Höhe des H4-Satzes habe ich auch schonmal angesprochen, ebenso das Wörtchen "Bedingungsloses H4". Steht, glaube ich, in dem anderen Thread drin. Das ändert aber nichts, dass man den Luxus von allen bezahlen soll.
Klar der Hartz4 Empfänger sucht es sich aus. Die ganzen Probleme würden sich von selbst lösen, wenn wir nicht durch Einwanderung das System am laufen halten würden. Es ist unmöglich die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, wenn es "unendlich" viele Arbeiter gibt.

Onkelhitman schrieb:
Durchaus. Der Großteil davon sind Luxusgüter. Früher hättest du gelacht, wenn man dir gesagt hätte, dass man dir die Wohnung bezahlt, Geld für Essen gibt, dir die Krankenversicherung bezahlt, ein Busfahrticket mit dem du durch deine Stadt fahren kannst, deine Bewerbungskosten, etc. etc. Da hättest du keinen Cent gesehen. Aber wie dreht man es nun um? Die "Reichen" haben soviel, die könnten ja abgeben. Aber jemand, der eben froh sein kann vom Staat finanziert zu werden (nicht nach dem jetzigen Enteignungs-H4), der meckert noch über seine eingeschränkten Möglichkeiten, die er hat, wenn er sich eben von anderen finanzieren lässt. Ich habe selber lange genug H4 gehabt. Ich habe bis auf das Auto, welches ich nicht brauchte, alles sehr gut bezahlen können. In Maßen. Warum auch nicht in Maßen. Ich war ja von den Bürgern Deutschlands abhängig.

Das derjenige nicht meckert, dass er keinerlei Perspektive im Leben hat?

Onkelhitman schrieb:
Wenn du vorher Geld verdient hast, hast du doch sicherlich Rücklagen für dein Auto gebildet? Oder hast du das alles für die o.g. Luxusgüter ausgegeben? Man will ja schließlich leben. Ja, durchaus. Dann braucht man sich aber nicht über hohe Kosten beschweren wenn das Einkommen wegbricht. Was soll derjenige mit nem Porsche oder Hummer sagen? Da kostet die Karre noch mehr. (wieder übertrieben um es aufzuzeigen) H4 oder sagen wir einmal: Sozialleistungen bei Erwerbslosen deckt deren Kosten. Nicht deren Luxus.

Was für Kosten? Wenn du nicht arbeitest, brauchst du theoretisch nichts außer Essen. Deswegen könnte man sich doch eigentlich fragen, wieso der Hartz4 Satz so hoch ist?

Onkelhitman schrieb:
Keine Ahnung wo dein Geld weggeht. Ich habe noch als H4ler Geld auf Seite gelegt wenn was kaputt geht. Und wenn es kaputt ging mit 5 Jahren Garantie gekauft. Oder aber so billig, dass es egal war, wann er kaputt geht.

Hier wird mit Äpfeln und Birnen hantiert. Es wird der Luxus der "Superreichen" als Abart dargestellt. Aber der Luxus der "Unterschicht" wird als notwendig, als Grundlage, als Bedürftigkeit eingestuft. Und wer soll das bezahlen? Na alle und dann noch die Superreichen. Tolle Wurst.

Hier tust du wieder so, als ob ich den Reichen ihren Luxus nicht gönnen würde. Ok ich bin ehrlich, ich gönne es KEINEM für ein BILD 50 Millionen auszugeben. Ich gönne ihnen ihre 10 Millionen € Villa, ihr 1 Million € Auto und was nicht sonst noch alles. Aber ein BILD für 50 Millionen gönne ich keinem.
 
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@Andy8891
80% der Menschen in Deutschland kommen mit nichts auf die Welt und hinterlassen nach ihrem Tod nichts. Meine Ideologie wäre, das jeder ein Haus/Wohnung hinterlassen sollte, damit die Kinder nicht mit "nichts" aufwachsen.
Da hast du aber etwas missverstanden und bist genau darauf reingefallen. Die hinterlassen nämlich nicht "nichts". Sie hinterlassen SICH! Die hinterlassen Erinnerungen, die hinterlassen Gefühle, die hinterlassen Gedanken und die hinterlassen Eindruck. Der in jedem Fall besser ist als Geld oder Macht. Davon wird man nicht glücklich, auch, wenn das so suggeriert wird.
Im übrigen müssen die Häuser ja gebaut werden. Mein Ziel ist genauso wie deins, damit Geld so verteilt wird, dass jeder auch mit wenig Einkommen, ja sogar mit einem gewissen Grundeinkommen (ALG1 wird abgeschafft, H4 wird in der Form abgeschafft und stattdessen zu einem "Bedürftigen-Grundeinkommen" umfunktioniert) und ohne Enteignung es schafft, etwas auf die Beine zu stellen. Aber durch Eigenleistung. Das klappt nur, wenn JEDER was dazu macht. Das funktioniert nicht, wenn man nur die Reichen enteignet.

Im übrigen wäre es völlig egal, ob du persönlich ein Haus vererbst oder ein Haus auf Lebenszeit vom Staat gestellt bekämest. Die Nachfahren hätten ja auch wieder eins....

Warum dürfen Reiche ihren Reichtum vererben, dem Rest der Befölkerung wird es aber unmöglich gemacht überhaupt irgendein Vermögen aufzubauen?
Da ist die Frage doch also, wieso der Rest der Bevölkerung nichts aufbauen kann, und scheinbar nicht richtig gefördert wird. Dass die Reichen das können, und diese Möglichkeit nutzen ist eigentlich Neid, dass sie es eben können. Daher sollte man die Reichen nicht genauso bestrafen, wie die, die es nicht können. Nein, man sollte dem Rest der Bevölkerung Möglichkeiten einräumen. Und dafür musst du kein bisschen enteignen.

Klar die Reichen sind natürlich nicht auf Kosten anderer reich geworden. Die BMW Manager bauen ihre Autos selbst. Vorallem die reich Geborenen haben sich ihren Reichtum hart erarbeitet.
Dieser Gleichheits-Quark funktioniert nicht. Versuch mal als 1,50m großer Mensch Basketballprofi zu werden. Versuch mit einem IQ von 100 (nichts gegen Menschen mit IQ von 100) Wissenschaftler am MIT zu werden. Es sind nicht alle Menschen gleich. Und genausowenig kann JEDER Mensch mit Geld umgehen. Guck dir bitte die Aldi-Brüder an. Meinst du, die haben das nur geschafft, weil die Leute versklavt haben? Ich bitte dich, der Lohn, den man in Deutschland beim Aldi bekommt, ist höher als so manch anderer Lohn. Es sind eben nicht nur die bösen Manager....

Und kann ich von einem Tisch leben? Nein. Ich bau einen Tisch um ihn gegen Stühle zu tauschen, einen weiteren um in gegen essen zu tauschen usw.
Und du glaubst nun, dass unfähige Tischler dasselbe bekommen sollten, wie die besten Tischler der Welt? Wohl kaum.

Hmm, was ist wohl ungerechter: Wenn 2% betroffen sind oder wenn 90% betroffen sind? Wieso kümmern wir uns überhaupt um die Flüchtlinge? Haben sie halt Pech gehabt, weil sie nicht reich oder in einem reichen Land geboren sind.
Wenn ALLE betroffen sind. Entweder ALLE oder KEINER. Und die Flüchtingsprobleme hätte Deutschland erst gar nicht, wenn Deutschland die Leute abweist und in die Länder schickt, in denen sie als erstes angekommen sind. Deutschland ist doch in der EU. Und alles was die EU vorschreibt, wird gemacht. Warum zum Teufel hält man sich hierbei nicht auch an die EU und nimmt eben keine Flüchtlinge auf, wenn diese aus einem anderen EU-Staat kommen? Ja, die haben letztlich Pech. Die Deutschen sind nicht die Heilsarmee der Welt.

Es ist unmöglich die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, wenn es "unendlich" viele Arbeiter gibt.
Ja eben. Also ist der Demografiewandel in weniger Menschen in Deutschland doch gut. So steigt die durchschnittliche Möglichkeit, reicher zu sein (in Deutschland).

Was für Kosten? Wenn du nicht arbeitest, brauchst du theoretisch nichts außer Essen. Deswegen könnte man sich doch eigentlich fragen, wieso der Hartz4 Satz so hoch ist?
Und lebst unter der Brücke oder wie?

Hier tust du wieder so, als ob ich den Reichen ihren Luxus nicht gönnen würde. Ok ich bin ehrlich, ich gönne es KEINEM für ein BILD 50 Millionen auszugeben. Ich gönne ihnen ihre 10 Millionen € Villa, ihr 1 Million € Auto und was nicht sonst noch alles. Aber ein BILD für 50 Millionen gönne ich keinem.
Dann bist du einfach nur neidisch. Das ist ok, wenn du das Geld nicht hast, kannst du es natürlich nicht ausgeben. Ebenso kannst du, wie oben, viel erzählen, dass du als Milliardär dein Geld spenden würdest, und den Leuten Wohnungen quasi schenkst. Ob du noch so bereitwillig wärst, wenn du dir die Milliarden erarbeitet hättest? Ja, erarbeitet. Guck dir Facebook an. Würdest du behaupten, man MUSS Facebook nutzen? Dennoch ist das Ding einfach so aufgeploppt. Millionen fließen da. Und? Jetzt den Facebook-Gründer enteignen wenn er sich ein Bild für 50 Millionen kaufen würde? Ist doch verdammt nochmal sein erarbeitetes Geld. Wenn du ihn nicht unterstützen willst, meld dich nicht bei Facebook an. Aber nur weil das nach deiner Meinung nicht in Ordnung ist, kannst du doch nicht wahllos Leute enteignen. So eine Willkür findet doch heute durch Sanktionen in H4 auch statt. Und sind ebenfalls nicht in Ordnung.

Unrecht kann man nicht mit weiterem Unrecht gerecht machen.

@Godde
Die Vollbeschäftigung hört sich gut an, ist aber sehr unrealistisch. .... Es wäre nötig in Zukunft die Arbeitszeit zu verringern, dadurch liessen sich in vielen Bereichen mehr Jobs schaffen. Nur heisst es dann, ich will aber mehr arbeiten und mehr verdienen. Tja die einen wollen immer mehr, die anderen wollen nur eine Arbeit. Das ist eine grunsätzliche Sache die man einfach gerecht angehen muss. Aber im Moment denkt jeder nur an sich, das Ego ist dermassen ausgebildet durch den Kapitalismus, dass es sehr schwer ist solche Dinge zu vermitteln. Genau da hängt es auch mit dem Gerechtigkeitsempfinden.
Tut es nicht. Ich gehe hier mit dir konform. Mit einem Unterschied. Ich würde einfach das Renteneintrittsalter auf 60 Jahre (ist eine völlig aus der Luft gegriffene Zahl) senken. Nicht erhöhen. Senken. Und VERPFLICHTEND. Ja, auch Politiker und Beamte. Ich würde die Arbeitzeit senken, aber den Lohn festlegen lassen wir oben erwähnt. Dann hat sich das. Es muss gar nicht mehr soviel in die gesetzliche Rente gepumpt werden, weil die Arbeitsjahre schon alleine mit dem Renteneintrittsalter gesenkt wird. Die älteren müssen nicht in komische Kurse gehen, sie müssen nicht gezwungen werden zu arbeiten. Sämtliche Kosten könnten gedeckt werden.

Das sind aber alles kleinere Einzelschritte und kein ganz großer Schritt, der sich mit dem Wort: Enteignung oder BGE beseitigen lässt. Diese Dinge sind (vielleicht) ganz am Ende der Kette und daher für JETZT völlig unrealistisch.

Es ist ein Prozess der Veränderung, keine Revolution. So zerstört man nur das, was man jetzt hat.
Erklär das mal einem Eingeborenenstamm in Brasilien, die lachen uns aus. Dort leistet jeder seinen Beitrag und jeder bekommt ein Stück vom Kuchen.
 
Mal im Ernst jetzt. Wo soll den das Geld dafür herkommen? Denn je mehr die Einen haben, desto weniger haben die anderen, ganz einfach, da ist dann auch nichts mit erarbeiten. Also musst du umverteilen.
 
Onkelhitman schrieb:
Dieser Gleichheits-Quark funktioniert nicht. Versuch mal als 1,50m großer Mensch Basketballprofi zu werden. Versuch mit einem IQ von 100 (nichts gegen Menschen mit IQ von 100) Wissenschaftler am MIT zu werden. Es sind nicht alle Menschen gleich. Und genausowenig kann JEDER Mensch mit Geld umgehen. Guck dir bitte die Aldi-Brüder an. Meinst du, die haben das nur geschafft, weil die Leute versklavt haben? Ich bitte dich, der Lohn, den man in Deutschland beim Aldi bekommt, ist höher als so manch anderer Lohn. Es sind eben nicht nur die bösen Manager....

Das ist es doch. Du kannst nicht als Standard für jeden Neugeborenen einen Bill Gates, Zuckerberg oder sonst einen erfolgreichen Menschen stellen.

Onkelhitman schrieb:
Da ist die Frage doch also, wieso der Rest der Bevölkerung nichts aufbauen kann, und scheinbar nicht richtig gefördert wird. Dass die Reichen das können, und diese Möglichkeit nutzen ist eigentlich Neid, dass sie es eben können. Daher sollte man die Reichen nicht genauso bestrafen, wie die, die es nicht können. Nein, man sollte dem Rest der Bevölkerung Möglichkeiten einräumen. Und dafür musst du kein bisschen enteignen.

Den Reichen gehört aber das meiste. Ok wir können auch sagen: Der Staat kauft von den Reichen alles ab und überweist ihnen dann die Milliarden. Da er das Geld aber nicht hat, wird das wohl so nicht funktionieren, also was ist dein Vorschlag?

Onkelhitman schrieb:
Und du glaubst nun, dass unfähige Tischler dasselbe bekommen sollten, wie die besten Tischler der Welt? Wohl kaum.
Nein wieso? Der beste bekommt dann halt 20.000 und der unfähige 2.000 und? Wenn der beste dann seine 50 Millionen hat, sollte er sagen: Ich hab genug Tische gebaut. Ich brauche keine mehr zu bauen. Dadurch macht er Platz für andere Tischler.

Onkelhitman schrieb:
Wenn ALLE betroffen sind. Entweder ALLE oder KEINER. Und die Flüchtingsprobleme hätte Deutschland erst gar nicht, wenn Deutschland die Leute abweist und in die Länder schickt, in denen sie als erstes angekommen sind. Deutschland ist doch in der EU. Und alles was die EU vorschreibt, wird gemacht. Warum zum Teufel hält man sich hierbei nicht auch an die EU und nimmt eben keine Flüchtlinge auf, wenn diese aus einem anderen EU-Staat kommen? Ja, die haben letztlich Pech. Die Deutschen sind nicht die Heilsarmee der Welt.

Häh? Es werden nie ALLE von etwas gleichermaßen betroffen sein. Es waren ja auch nicht alle von der Skalverei betroffen. Die Schwarzen hatten damals halt das pech. Bezüglich der Flüchtlinge wurde dann für Deutschland ja ein super Gesetz entworfen. Haben die Griechen und Italiener pech gehabt, das die Flüchtlinge dummerweise bei ihnen zuerst ankommen. Ist natürlich auch sehr gerecht.

Onkelhitman schrieb:
Ja eben. Also ist der Demografiewandel in weniger Menschen in Deutschland doch gut. So steigt die durchschnittliche Möglichkeit, reicher zu sein (in Deutschland).

Ja, dummerweise bringen die Politiker neue Fachkräfte in Form von Flüchtlingen und Einwandern ins Land, die den Demografiewandel ausgleichen.
Onkelhitman schrieb:
Und lebst unter der Brücke oder wie?
Der Staat zahlt ja bei Hartz4 die Miete.

Onkelhitman schrieb:
Aber nur weil das nach deiner Meinung nicht in Ordnung ist, kannst du doch nicht wahllos Leute enteignen. So eine Willkür findet doch heute durch Sanktionen in H4 auch statt. Und sind ebenfalls nicht in Ordnung.
Sie sind nicht in Ordnung, werden aber trozdem gemacht. Ist sogar per Gesetz beschlossen, also is es doch in Ordnung? Weil Gesetze sind ja immer richtig. Wieso werden also Hartz4ler per Gesetz enteignet und bei Reichen ist dies verboten?

Onkelhitman schrieb:
Tut es nicht. Ich gehe hier mit dir konform. Mit einem Unterschied. Ich würde einfach das Renteneintrittsalter auf 60 Jahre (ist eine völlig aus der Luft gegriffene Zahl) senken. Nicht erhöhen. Senken. Und VERPFLICHTEND. Ja, auch Politiker und Beamte. Ich würde die Arbeitzeit senken, aber den Lohn festlegen lassen wir oben erwähnt. Dann hat sich das. Es muss gar nicht mehr soviel in die gesetzliche Rente gepumpt werden, weil die Arbeitsjahre schon alleine mit dem Renteneintrittsalter gesenkt wird. Die älteren müssen nicht in komische Kurse gehen, sie müssen nicht gezwungen werden zu arbeiten. Sämtliche Kosten könnten gedeckt werden.

Das sind aber alles kleinere Einzelschritte und kein ganz großer Schritt, der sich mit dem Wort: Enteignung oder BGE beseitigen lässt. Diese Dinge sind (vielleicht) ganz am Ende der Kette und daher für JETZT völlig unrealistisch.

Es ist ein Prozess der Veränderung, keine Revolution. So zerstört man nur das, was man jetzt hat.
Erklär das mal einem Eingeborenenstamm in Brasilien, die lachen uns aus. Dort leistet jeder seinen Beitrag und jeder bekommt ein Stück vom Kuchen.

Die Kosten können gedeckt werden. Und wie? Die Reichen stärker besteuern? Ist auch Enteignung und sie wandern dann ja einfach aus. Das Rentenalter soll doch erhöht werden, weil man sich die Finanzierung nicht leisten kann.

Die Menschen sind doch heute weniger wert als ein Vieh. Wenn du keine Arbeit hast, bist du für die Gesellschaft nutzlos. Die "Rentner" sollten am besten auch am 1. Tag der Rente sterben.

Godde schrieb:
Mal im Ernst jetzt. Wo soll den das Geld dafür herkommen? Denn je mehr die Einen haben, desto weniger haben die anderen, ganz einfach, da ist dann auch nichts mit erarbeiten. Also musst du umverteilen.

So ist es. Du kannst natürlich den Spitzensteuersatz um 5% erhöhen und dann 1000 Jahre warten bis sich das in 0,1 % Schritten angleicht. Oder du bist konsequent und machst die nötigen Schritte direkt.
 
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@Godde
Die Umverteilung muss nicht durch Enteignung stattfinden. Wir brauchen ein betonsolides Sozialsystem, wir brauchen einfache Steuersätze die jeder versteht, und eine Nutzung der vorhandenen Steuereinnahmen.

Unternehmen müssen das Geld nicht bis zum Anschlag in den Hintern geschoben werden - spätestens wenn das Geld aufgebraucht ist, wollen sie neues Geld haben. Subventionen müssen gestrichen werden.

Kindergeld muss abgeschafft werden, gleichzeitig die Schule kostenlos sein, Essen in den Schulen morgens und mittags kostenlos, Schuluniform kostenlos. etc. etc. etc.
Ich kann gar nicht soviel schreiben, wie man niedrige Einkommen entlasten kann, ohne dass man denen DIREKT mehr Geld gibt. Sicherheit ist ein zentraler Baustein. Nur mit Sicherheiten klappt es. Das Geld nützt einem nichts, wenn man es direkt wieder verliert. (Enteignung)

@Andy8891
Du kannst nicht als Standard für jeden Neugeborenen einen Bill Gates, Zuckerberg oder sonst einen erfolgreichen Menschen stellen.
Ich will das ja nicht. Aber du willst denen ihre Leistung aberkennen, indem du sie zwingst entweder ihr Geld auszugeben, oder aber abzugeben. Da ist null Gerechtigkeit.

Den Reichen gehört aber das meiste.
Sonst wären sie nicht reich.

Der Staat kauft von den Reichen alles ab und überweist ihnen dann die Milliarden.
Warum sollte er in den Besitz von allem kommen? Wieso sollte das einen Vorteil bringen, wenn nicht der Milliardär das Geld besitzt, sondern der Staat. Ist der etwa nicht so korrupt und fördert Sklaven? ;)

Nein wieso? Der beste bekommt dann halt 20.000 und der unfähige 2.000 und? Wenn der beste dann seine 50 Millionen hat, sollte er sagen: Ich hab genug Tische gebaut. Ich brauche keine mehr zu bauen. Dadurch macht er Platz für andere Tischler.
Genau das meine ich. Er macht Platz für andere, unfähige Tischler! Er ist nunmal der Beste. Soll er jetzt bestraft werden, weil er so gute Tische baut? Ist er daran schuld? Du bestrafst hier Leute mit Erfolg, weil sie ihn haben, und der Rest der Welt nicht. Das ist keine Gerechtigkeit. Das ist Willkür. Um der Masse Willen.

Bezüglich der Flüchtlinge wurde dann für Deutschland ja ein super Gesetz entworfen. Haben die Griechen und Italiener pech gehabt, das die Flüchtlinge dummerweise bei ihnen zuerst ankommen. Ist natürlich auch sehr gerecht.
Ja, sie haben Pech. Weil sie es genauso wie die anderen Ländern unterschrieben haben. Alles andere ist eine kulante Handlung der Bundesregierung. Aber MÜSSEN tun die keinen aufnehmen. Und ja, je mehr ich aufnehme, um so mehr werden zum einen versuchen zu kommen, und umso schlechter geht es dem eigenen Land. Und dann wird das eigene Land irgendwann zu den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen. Will man das? Alle Länder zerstören? Ich gebe noch nichtmals Schuld in irgendeine Richtung, aber so würde es dann kommen.

Ja, dummerweise bringen die Politiker neue Fachkräfte in Form von Flüchtlingen und Einwandern ins Land, die den Demografiewandel ausgleichen.
Eben. Leider. Weil diese Fachkräfte nicht gebraucht werden. S.o.

Was für Kosten? Wenn du nicht arbeitest, brauchst du theoretisch nichts außer Essen. Deswegen könnte man sich doch eigentlich fragen, wieso der Hartz4 Satz so hoch ist?
Und lebst unter der Brücke oder wie?
Der Staat zahlt ja bei Hartz4 die Miete.
Noch Fragen?

Sie sind nicht in Ordnung, werden aber trozdem gemacht. Ist sogar per Gesetz beschlossen, also is es doch in Ordnung? Weil Gesetze sind ja immer richtig.
Gesetze sind nicht immer richtig.

Wieso werden also Hartz4ler per Gesetz enteignet und bei Reichen ist dies verboten?
Weder das eine noch das andere ist richtig. Weder sollte man H4ler enteignen, noch Reiche.

Die Kosten können gedeckt werden. Und wie? Die Reichen stärker besteuern? Ist auch Enteignung und sie wandern dann ja einfach aus. Das Rentenalter soll doch erhöht werden, weil man sich die Finanzierung nicht leisten kann.
Bitte, les den anderen Thread zum Änderungsvorschlag des Sozialsystems von mir. Die Finanzierung klappt. Und das Renteneintrittsalter steigt, weil man die Rentenbeiträge nicht ausschüttet. Nicht umsonst wurde wieder einmal der Rentenbeitragssatz verkleinert weil soviel Geld in den Rentenkassen übrig war. Das heißt: Das Geld wäre da für die Rentner. Man gibt es ihnen aber nicht, sondern wenn dann genug in der Kasse ist, nutzt man das Gesetz welches besagt: Wenn genug im Pott ist, dann wird der Beitragssatz gesenkt.

Das ist ein Teufelskreis. Weil viele Menschen arbeitslos sind und in Niedriglohnjobs arbeiten, bekommen sie später weniger Rente, dafür eine Aufstockrente mit H4. Weil das so ist, und H4 aus den Steuern fließt, bekommen weniger Rente aus der Rentenkasse. Daher steigt sie Summe im Pott. Steigt die Summe, schrumpft der Rentenbeitragssatz. Also zahlt nachher keiner mehr ein, und die gesetzliche Rente existiert nicht mehr.

Wie geschrieben: Siehe anderen Thread. Einfach nur umverteilen.
 
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Ok lassen wir mal das Thema mit der Enteignung. Umverteilung, egal wie langsam/wenig ist eine Form der Enteignung.

Wie siehst du das Thema Banken? Sollten Privatpersonen Kredite nicht DEUTLICH günstiger als aktuell bekommen, damit sie Vermögen aufbauen können.

Wieso bekommen Banken von der EZB Kredite für 0,5% und verleihen diese für 3%.

€Ich habe mir deinen Thread durchgelesen und es klingt alles ganz gut.

Das Problem ist, das wenn die Unternehmen für die Niedriglohnjobs den Lohn erhöhen, diese Kosten auf die Preise umgelegt werden, wodurch alles teurer wird und es dann nicht ganz klar is, ob das BGE noch reicht.
 
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