Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

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@mo schrieb:
Ist eben die Frage wie viel Christsein da noch drin steckt oder das nur aus Tradition besteht.
So übermäßig viel Christsein war ja auch noch nie in Weihnachten drinnen. Weder der Tag, an dem man es feiert, noch der Tannenbaum. Weihnachten war schon immer ein Zusammenschluss von älteren Traditionen, welche ja zuvor schon vorherrschten.
 
CCIBS schrieb:
So übermäßig viel Christsein war ja auch noch nie in Weihnachten drinnen. Weder der Tag, an dem man es feiert, noch der Tannenbaum. Weihnachten war schon immer ein Zusammenschluss von älteren Traditionen, welche ja zuvor schon vorherrschten.
Stimmt!
Aber gerade an Weihnachten sind die auch die Kirchen dann doch gut gefüllt.
Oder wie viele Paare, die so gar nix mit Kirche am Hut haben, müssen unbedingt kirchlich heiraten, weil es sich auf Fotos/Videos einfach besser macht als nur Standesamt und Party.

Die Kirchen nehmen das halt in Kauf, bevor ihnen die "Kundschaft" völlig abhanden kommt. Hat aber einen gewissen Grad an Verlogenheit auf beiden Seiten.
Für die Wirtschaft ist Weihnachten eh nur "ein Geschenk des Himmels".
 
Zum Glück habe ich mit Religion nichts am Hut. Vor allem, wenn ich drüber nachdenke, wie viel Unheil Religionen im Laufe der Zeit schon über die Menschheit gebracht haben. Ich bin Atheist. Ich denke, ohne Religionen wäre unser Planet viel friedlicher. Aber jeder wie sie/er will. :D
 
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@mo schrieb:
Oder wie viele Paare, die so gar nix mit Kirche am Hut haben, müssen unbedingt kirchlich heiraten, weil es sich auf Fotos/Videos einfach besser macht als nur Standesamt und Party.
Ja, das ist wirklich ein herausstechender Punkt.

Weihnachten ist halt allgemein ein Gesetzlicher Feiertag, weshalb er trotz Trennung von Staat und Kirche, Einfluss auf jeden hat, ob er will, oder nicht. Aber so etwas wir Weihnachten wird man auch noch feiern, wenn die Menschen schon längst vergessen haben, weshalb sie es "nach Christlicher Sicht" feiern, wie es schon mit Ostern ist.

Aber nochmals zur Hochzeit. Die Ehe im allgemeinen ist auch eine alte Tradition, welche früher auch Sinnvoll war, aber heute auch gefühlt im Ursprünglichen Sinne und Definition langsam bröckelt. Ich würde Weihnachten eher zu trauen, länger zu Existieren wie wir es kennen, (auch wenn die Menschen nicht mehr wüssten weshalb), als der Ehe, wie wir sie heute kennen.

Aus meiner Familie, also mit Tanten, Onkeln und Cousin, wird gefühlt vieles aus Tradition gemacht, ohne wirklich aus Überzeugung des Glauben willens (ist mein Eindruckt, wirklich für alle kann ich jetzt nicht sprechen).

Kurz um, ich kenne es gar nicht anders, dass man es einfach nur aus Tradition macht, weil man es nun mal so macht, weshalb aus meiner persönlichen Wahrnehmung sich eigentlich nichts ändert, wenn plötzlich in Deutschland die Schwelle auf unter 50 % fallen würde.

Kirchliche Trauungen werden dann wohl zurückgehen, weil die Menschen im allgemeinen eventuell alternative formen der Partnerschaft eingehen. Die Kirche könnte dann entgegensteuern, wenn sie diese Alternativen auch irgendwie anerkennen und Segnen wollen.
 
Heiraten ist ja nicht gleich was kirchliches. Wir haben auch völlig ohne Kirche geheiratet, da wir beide nicht in der Kirche sind. Das hat mit Kirche mittlerweile nicht mehr viel zu tun, bzw. muss es nicht.
 
Discovery_1 schrieb:
Zum Glück habe ich mit Religion nichts am Hut. Vor allem, wenn ich drüber nachdenke, wie viel Unheil Religionen im Laufe der Zeit schon über die Menschheit gebracht haben.

Religion bringt kein Unheil über die Menschheit oder um es anders zu sagen, an etwas zu glauben hat noch nie jemanden in irgend einer Form geschadet. Das machen/schaffen die Menschen ganz allein unter dem Deckmantel der Religion.

99 % der Menschen schaffen es ihre Religion/Glauben friedlich auszuleben ohne anderen auch nur ansatzweise irgend was aufzuzwängen und dann kommen paar Idioten und missbrauchen diese um Ihre vergifteten Gedanken und ihr Handeln zu rechtfertigen.

Ich kann auch morgen im Namen vom Sport alle unsportlichen beschimpfen, verletzten und Töten. Ist jetzt Sport etwas schlechtes, ganz sicher nicht.

Siehe Hooligans, soll man jetzt Fußball verbieten weil ein paar Idioten meinen Fußball für Ihre Gewalttaten zu missbrauchen. Sehr komische Ansichten die du da vertrittst.
 
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@Eldok Ich habe ja geschrieben, jeder wie sie/er will. Wer's braucht... :D
 
Andy8891 schrieb:
Vergleich das mal mit Österreich. Dort wären ein Herr Scheuer oder Scholz schon 10 mal zurückgetreten.

Ähm nein? Wenn du ein Land mit Rücktrittskultur suchst, dann solltest du um Österreich einen großen Bogen machen.
Da wird erst zurückgetreten wenn ein Gerichtsverfahren vor der Tür steht und manchmal nichtmal dann. Man wird höchstens zurückgetreten von der Partei wenn der Imageschaden zu groß wird.
 
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Bei uns ist es inzwischen gute Mode geworden, Politiker hoch zu befördern (oder wegzubefördern :D) , wenn sie Mist gebaut haben. So wurde Thilo Sarrazin z. B. September 2010 in den Vorstand der Deutschen Bank hoch befördert, als er für die SPD nicht mehr tragbar war. Die Wegbeförderung von unbequemen Politikern ins Europäische Parlament ist auch ein gern genutztes Mittel von Parteien. Wozu denn also noch zurücktreten, wenn man durch Skandale evtl. sogar in eine höhere Besoldungsstufe kommen kann. :D
 
Eldok schrieb:
Religion bringt kein Unheil über die Menschheit oder um es anders zu sagen, an etwas zu glauben hat noch nie jemanden in irgend einer Form geschadet. Das machen/schaffen die Menschen ganz allein unter dem Deckmantel der Religion.
Religion und Menschen voneinander zu trennen hilft aber auch nur bedingt weiter, da die Religion ja auch wieder von Menschen gemacht ist/wurde.

Es gibt halt keine verlässlichen Grundlagen. Selbst Bibel oder Koran sind am Ende Auslegungssache und jeder sucht sich das raus was ihm in den Kram passt.

Transportiert über 2000 Jahre und mehr (AT) wird das Ganze dann immer schwammiger.
Man kann vielleicht pauschal auf unsere Gesellschaft bezogen sagen, je besser es uns/einer Gesellschaft geht, umso unbedeutender wird der Glaube an sich, und überlebt primär in praktischen Ritualen, wie eben Weihnachten.
Glaube ist zwar nicht genetisch bedingt, aber interessanter Weise, verleiht der überlegene Verstand des Menschen, z.B. vs. Tieren, ihm die Fähigkeit Dinge vorzustellen, die über bloße Wahrnehmung hinaus gehen. Das kann dann in Glauben münden, aber auch in Forschung und Entwicklung.

Die Traditionen werden weiter unsern Kalender mit bestimmen, dafür sind sie einfach zu tief verankert. Selbst kommunistische Gesellschaften, die im Prinzip eine Art Ersatzreligion versucht haben zu etablieren, sind kläglich daran gescheitert.
 
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hallo7 schrieb:
Ähm nein? Wenn du ein Land mit Rücktrittskultur suchst, dann solltest du um Österreich einen großen Bogen machen.
Da wird erst zurückgetreten wenn ein Gerichtsverfahren vor der Tür steht und manchmal nichtmal dann. Man wird höchstens zurückgetreten von der Partei wenn der Imageschaden zu groß wird.
Ich habe ja nicht geschrieben, das die Leute freiwillig zurücktreten oder?

Aber es wird entsprechend Druck aufgebaut.

Wie ist es bei uns? Die Medien schieben Panik als ob die Welt untergeht, in der Realität passiert aber nichts.

@mo schrieb:
Man kann vielleicht pauschal auf unsere Gesellschaft bezogen sagen, je besser es uns/einer Gesellschaft geht, umso unbedeutender wird der Glaube an sich, und überlebt primär in praktischen Ritualen, wie eben Weihnachten.
Aber warum ist das so? Blockiert die Religion den Weg? Wen dem so wäre, dann wäre es doch sinnvoll diesen Balast möglichst früh abzulegen oder?
 
@Andy8891

Welchen Weg eigentlich?

Religion ist zum Teil vom Menschen, ja da stimme ich zu ( bzw. die Tradition, die Ausgestaltung der kirchlichen Liturgien, die Feste, etc. ), aber Glauben ist entscheidend. Für mich bedeutet ohne Gott: "Aus dem Nichts, ins Nichts" oder?
 
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Sanjuro schrieb:
Religion ist zum Teil vom Menschen, ja da stimme ich zu ( bzw. die Tradition, die Ausgestaltung der kirchlichen Liturgien, die Feste, etc. ), aber Glauben ist entscheidend. Für mich bedeutet ohne Gott: "Aus dem Nichts, ins Nichts" oder?
Der Glaube oder der Gott wird aber von der Religion vorbestimmt. Man bräuchte die Religion ja eigentlich nicht, ginge es nur um Glaube und einen Gott. Sie liefert aber das Grundgerüst, nach dem sich Gläubige gerne richten und stiften darin ein Gemeinschaftsgefühl, im besseren Sinn,im schlechteren einen Gemeinschaftszwang. Diese Gemeinschaft führt dann wiederum entweder zur Abschottung oder zur Expansion oder beides. Mit den bekannten Folgen.

Ich lasse gerne jedem seinen Glauben, so lange er meinen Nichtglauben respektiert. Dass das überhaupt möglich ist, hat aber fast 2000 Jahre gedauert und ist nach wie vor nicht überall möglich.
Dabei hat keiner der Verfasser des Neuen Testaments Jesus Christus überhaupt persönlich gekannt, das Christentum wandelt also auf einer ziemlich wackligen Basis. Trotzdem wird diese Grundlage nicht ernsthaft in Frage gestellt. Jeder Gläubige könnte sich aber die Frage stellen, wie denn sein persönlicher Glaube aussehen würde oder wie er/sie sich Gott vorstellt, ohne das was die Religion, hier primär die christlichen Kirchen vorgeben von Kindheit an bzw. ob das überhaupt möglich ist. Oder, falls ja, es egal ist ob das "Wesen" Gott, Allah, Buddha oder anderswie heißt. Also, ohne Allah/Buddha, "aus dem Nichts, in das Nichts" um deine Frage zu nehmen.
Man kann Gott aber auch einfach durch "Evolution oder Natur" ersetzen um die Frage nach dem "Nichts" zu beantworten, da es in der Natur kein "Nichts" gibt.
 
Sanjuro schrieb:
Religion ist zum Teil vom Menschen, ja da stimme ich zu ( bzw. die Tradition, die Ausgestaltung der kirchlichen Liturgien, die Feste, etc. ), aber Glauben ist entscheidend. Für mich bedeutet ohne Gott: "Aus dem Nichts, ins Nichts" oder?

Unser menschlicher Verstand ist (bis heute) viel zu begrenzt , als dass wir uns da irgendein Urteil erlauben könnten. Weder Christen noch Atheisten haben einen Beweis für ihre Behauptungen, auch die Wissenschaft liefert keine Antworten. Und bis sich das nicht ändert, bleibe ich weiterhin Agnostiker und halte mich da einfach raus. Warum soll ich mir eine Meinung zu etwas bilden, wenn ich doch gar nicht in der Lage bin, das zu tun?

Da gab es so schillernde Typen wie Blaise Pascal, die meinten, man könne das ausrechnen. Herr Pascal hat herausgefunden, dass es mathematisch sicherer ist, gläubig zu sein. Denn: Unendlich in der Hölle schmoren, weil man ungläubig war, ist der schlechtere Deal gegenüber einem unendlichen Leben im Paradies, für das man lediglich auf ein paar eskalierende Jahre seines Menschenlebens verzichten muss. Was er nicht ausgerechnet hat, war, wie hoch die Chance ist, dass Gott Mathematiker nicht leiden kann, weil die den anderen immer den Spaß verderben.

Anselm von Canterbury hat Gott definiert als "ein Sein, über das nichts größeres gedacht werden kann".

Du kannst deinen Satz "Aus dem Nichts, ins Nichts" auch umformulieren in "Aus dem Nichtwissen, ins Nichtwissen".

Denn wir können uns kein Bild von Gott machen, wir kennen ja nichtmal dieses "Nichts". Wir wissen gar nichts. Irgendein Autor hat mal geschrieben: Wir kennen nur etwas. Es war, glaube ich, Terry Pratchett.

Welcher Gott wäre denn der richtige? Ich will ja nicht vor dem falschen Altar herum rutschen. Seit es Welthandel und Globalisierung gibt, ist das Angebot deutlich vielseitiger geworden! Vielleicht werde ich sogar eher als Atheist belohnt, weil ich versucht habe, selber zu denken? Oder soll ich alle Religionen mal durchprobieren, damit ich wirklich auf der sicheren Seite bin? Oder Gott ist völlig anders drauf und chillt gerne mal einen. Jeder dieser Gedanken ist Blödsinn, pure Anmaßung. Es sind Menschengedanken, die einer Menschenwelt entspringen.

Das Eingeständnis dieser Situation ist es, was momentan unsere "postfaktische" Moral- und damit Sinnsuche bestimmt. Der Wegfall der Religion und das Fehlen von Äquivalenten sorgt für Unsicherheit und Orientierungslosigkeit. Daher flüchten auch viele Menschen in andere "Glaubensbereiche" wie z.B. Esoterik oder profane Dinge wie Hobbies, schlummern gut behütet unter der warmherzigen und fürsorglichen Hand von Alexa und streiten sich erbittert in Foren wie diesem über Weltanschauungen. :D :D

Es geht immer nur um die Frage nach dem SINN. Da uns diese Frage aber bis jetzt niemand zuverlässig beantworten kann, sollten wir etwas weniger Gewese darum machen, und einfach schauen, dass wir alle da am besten durchkommen, finde ich.

Bis dann, 42, und schöne Weihnachten euch! ;)
 
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Die Tatsache das es zig verschiedene Religionen gibt, zeigt doch bereits den Irrsinn bei der Argumentation mit "Du kommst in die Hölle, wenn du nicht glaubst".

Gäbe es eine! Weltreligion, die Wasser predigt und Wasser sauft, dann könnte man sagen: Die Religion bringt die Menschheit durch Vermittlung sinnvoller Werte zusammen/weiter.

Aktuell ist die Religion einfach nur ein weiteres von 100 Abgrenzungsmerkmalen.

Und da es für die Betreiber viel zu verdienen gibt, wird keiner darauf verzichten.
 
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Ich lasse gerne jedem seinen Glauben, so lange er meinen Nichtglauben respektiert. Dass das überhaupt möglich ist, hat aber fast 2000 Jahre gedauert und ist nach wie vor nicht überall möglich.
Dabei hat keiner der Verfasser des Neuen Testaments Jesus Christus überhaupt persönlich gekannt, das Christentum wandelt also auf einer ziemlich wackligen Basis. Trotzdem wird diese Grundlage nicht ernsthaft in Frage gestellt.

ich respektiere deinen Atheismus, nur schade wenn er auf Fehlannahmen beruht. Man hat vom Neuen Testament etwa 5700 Handschriften (Altgriechisch und Hebräische Sprachen) Alle sind im Wortlaut mit einer extrem hohen Übereinstimmung. Neue Theologen waren der Auffassung, die seien durch Abschriften in den ersten Jhd. nach Christus nach und nach immer gleicher geworden. Das soll mir mal einer mathematisch erklären, also wenn ich ausgehend von Schrift A und sich in Kopie B ein Fehler einschleicht, dann ist in Kopie C nicht plötzlich der Fehler wieder weg, sondern womöglich noch ein neuer hinzugekommen und so ginge es ja weiter.

Die Verfasser des NT. sind beginnend mit den 4 Evangelisten (Markus, Mätthaus, Lukas und Johannes), dann die Apostelgeschichte (auch von Lukas, einziger nichtjüdischer Verfasser im NT, Historiker und Arzt) die Briefe des Paulus, Johannes, Petrus, Jakobus und Judas Thaddäus (nicht der Verräter, Judas Iskariot) und das letzte Buch der Bibel "die geh. Offenbarung des Johannes" welcher er im Exil auf der griech. Insel Patmos im Jahre 95 schrieb nachdem ihm Jesus seine Offenbarung gab. Matthäus (das ist Zachäus, der Zöllner, den Jesus in Jericho bei einem Gastmahl bekehrt siehe Lukas Kap. 19) und Johannes, Petrus, Jakobus waren Jesus Jünger. (Im Altertum galt ein Zeugnis erst von mind. 2 Zeugen, Jakobus wird später von Herodes Antipas hingerichtet sehr zum Wohlgefallen des Volkes, übrig bleibt noch Petrus welcher auch in Gefangenschaft bei Herodes auf seine geplante Hinrichtung wartet, aber dann in einer Nacht von einem Engel befreit wird) Lukas und Markus waren Historiker. Letzere haben sich durch direkten Kontakt mit Zeitzeugen Jesu ihr Evangelium verfasst. Lukas hat in der Apostelgeschichte das nochmal erzählt welche Zeitzeugen zugegen war.
 
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Sanjuro schrieb:
ich respektiere deinen Atheismus, nur schade wenn er auf Fehlannahmen beruht.
Das eine hat mit dem anderen nun nichts zu tun und lässt sich auch nicht aus meinem Zitat ableiten.

Deine historischen Anmerkungen sind sicher interessant, ändern aber nichts an der Grundaussage. Zudem werden sie halt nicht jünger und beruhen eben auf dem Zeitgeist von vor mindestens 2000 Jahren und sind entsprechend einzuordnen.
 
@PeterPlan
Denn wir können uns kein Bild von Gott machen, wir kennen ja nichtmal dieses "Nichts". Wir wissen gar nichts. Irgendein Autor hat mal geschrieben: Wir kennen nur etwas. Es war, glaube ich, Terry Pratchett.

ja richtig, kein Sterblicher hat Gott, den Vater je gesehen:

2. Mose 33:20 "Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch sieht mich und lebt..."

Aber, ein Mensch soll wissen dass es ihn gibt, denn er gibt Zeugnis durch sein Wort u.a.

Jesaia 43:10 "Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr wisst und mir glaubt und erkennt, dass ich's bin. Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein."

zu deiner Erwähnung von Terry Pratchett: wenn einer kommt und sagt es gibt keinen Gott denn wir können es nicht wissen. Jenem schenkst du Glauben? Welches Zeugnis hat Terry Pratchet vor deinen Augen: Haben seine Bücher ein Alter von 3600 Jahren, sind diese jetzt in alle Sprachen übersetzt und werden seit Jahrtausenden jeden Tag gelesen, hunderttausende bis millionenmale auf der ganzen Welt?

Wenn du darauf keine Antwort hast hier:

Joh. 5:43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, diesen werdet ihr annehmen. 44Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die Ehre, die von Gott allein ist, suchet ihr nicht.…

Und hier:

2. Timotheus 4:3 "Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken"
 
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Wo sind deine Zeugnisse, dass es Gott gibt? Und wo beruht der Atheismus auf Fehlannahmen? Das würde bedeuten, es gäbe Beweise, dass es Gott gibt. Wo sind diese? Zitate aus einem Buch sind jedenfalls keine Beweise für die Existenz eines Gottes.
 
@Sanjuro: Tut mir leid, aber genau das, was du hier machst, haben vor dir schon hunderte andere Christen vergeblich bei mir versucht.

Bibelzitate sind keine Beweise!

Was redest du da von Zeugnissen?? Das Zitat von Pratchett ist in seiner Aussage wahr: Wir kennen nur etwas. Wir wissen nicht, was vor dem Urknall war, wir wissen nicht, wie sich das Universum entwickeln wird oder wozu es existiert. Wir wissen nicht, was nach dem Tod passiert. Wir kennen nur einen Bruchteil dessen, was wirklich IST und WAR. Es geht mir um WISSEN, nicht um GLAUBEN, ich hoffe, du kannst das differenzieren! Wenn du faktisch dagegen argumentieren kannst, nur zu, wenn nicht, lasse es bitte bleiben.

Gott verlangt von mir, dass ich eine persönliche Beziehung zu ihm eingehe. Das geht nur, wenn ich seine Existenz anerkenne. Dazu muss er sich mir offenbahren, und zwar so, dass ich überzeugt bin.

Da Gott angeblich allmächtig und allwissend ist, weiß er das und er könnte es tun. Er macht es aber nicht. Daraus ziehe ich folgende Schlüsse:

1. Er tut es nicht aus Gründen, die ich entweder nicht verstehe oder nicht wissen soll.
2. Er existiert nicht, oder ist anders als ihr ihn beschreibt.

In beiden Fällen sehe ich keinen Grund, mein Leben nach eurem Dogma auszurichten.

Sollte 1. zutreffen, und er würde mich dennoch dafür richten, ist Gott ein A-------h.
 
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