Andy8891 schrieb:
Nein, dafür braucht es keinen Konkurrenten.
Doch, denn wozu sonst solltest du Ansprüche geltend machen, wenn es niemanden interessiert? Iss einfach deinen Apfel und gut ist.
Andy8891 schrieb:
Durch die Beanspruchung hast du bereits unendlich mehr Vorteile als jemand ohne Obstbaum.
Den Koalabären interessiert es doch überhaupt nicht, ob du Tag und Nacht deinen Obstbaum bewachst. Aber wehe, du entwickelst plötzlich Heißhunger auf Eukalyptus, dann is Schicht im Schacht.
Andy8891 schrieb:
Konkurrenz wäre in diesem Fall sogar sinnvoll, wenn diese genutzt wird, um den obigen Vorteil obsulet zu machen. DH. wenn du keine Pflücker bezahlen kannst, weil diese bei jemand anderem Arbeiten, dann wirst du andere Wege suchen müssen um aus deinem Besitz Vorteile zu erhalten.
Hm, ich hätte da eine grandiose Idee. Pflücke selbst!
Andy8891 schrieb:
Und da wählt JEDER der das Erbe ohne Grenzen befürwortet für den zweiten weg.
Mag sein.
Andy8891 schrieb:
Und tagtäglich wird das "nicht teilen" gewählt.
Ist mir zu pauschal. Gewählt wird da gar nichts, viele haben keine andere Möglichkeit. Diejenigen, die wirklich die Wahl haben, profitieren von diesem System und sind eben auf dem Weg der "Konkurrenz". Ob sie am Ende wirklich profitieren, sei mal dahingestellt. Bei der Bauernrevolution war den Adligen schon auch etwas mulmig zumute.
Andy8891 schrieb:
Ohne ins Bienenschwarm extreme auszuschlagen, wäre es ein erster Schritt wenn man sich in diese Richtung bewegen könnte. Bei der aktuellen Entwicklung entfernen wir uns eher von diesem Weg.
Leider gibt die Natur genau den gegenteiligen Hinweis. Nur wenn man die Geschichte betrachtet, erkennt man ein Muster.
Ignoriert man die Vergangenheit, lebt einem die Natur den Egoismus vor.
Welchen gegenteiligen Hinweis? Das kannst du an diesem Punkt gar nicht beurteilen. Aus der lächerlich kleinen menschlichen Geschichte den Beweis zu fabrizieren, der Mensch oder gar die Natur könne nicht anders, ist im wahrsten Sinne des Wortes zu kurz gedacht. Das Universum ist Milliarden Jahre alt. Wir haben keine Ahnung, wie weit die Evolution in anderen Bereichen bereits ist oder war.
Was für mich aber offensichtlich ist: Das streben nach Gleichgewicht und maximaler Lebensraumeffizienz bei größtmöglicher Diversität ist überall zu beobachten. Die Kräfte unseres Universums haben nicht den Kampf als Ziel, sondern benutzen Auseinandersetzungen als Mittel um Balancen herzustellen, sowohl im Großen (Galaxien, Planetensysteme) als auch im Kleinen (alle Lebewesen bis hin zu Mikroben). Monokulturen sind sehr selten, und meistens nur dort anzutreffen, wo andere Lebewesen keine Überlebenschance haben, es also gar keine Konkurrenz gibt. Und Ausbeutung ist in der Natur immer zwangsläufig der Untergang des eigenen Lebensraumes, wird also vermieden. Leider hat diesen Punkt der Mensch noch nicht verstanden bzw. hat es verlernt.
Andy8891 schrieb:
Ignoriert man die Vergangenheit, lebt einem die Natur den Egoismus vor.
Egoismus ungleich Ausbeutung.