Welthunger

[Jace]

Nicht nur die von Bürgerkriegen gebeuteteln Staaten haben solche Probleme.
Auch in relativ sicheren und mit Bodenschätzen "bescherten" Länder hungert die Bevölkerung.
Ressourcenfluch.
Beispiel Öl: Von dem Geld sieht die Bevölkerung der entsprechenden Staaten nichts.. ganz im Gegenteil. Die Umwelt wird verschmutzt, Landwirte verlieren die Lebensgrundlage.
Keine Reports explizit darüber gelesen, aber vermutlich führt das auch zu Landflucht und Slumbildung in den Städten... und wie das insgesamt zu Hunger führt, muss ich wohl nicht mehr weiter erläutern.



Ob wir irgendwann Fair Trade Handel für Öl haben? Ich bezweifle es.. dabei ist das genauso notwendig wie für Schokolade und Kaffee.

 

[keshkau]

Die Frage ist: Wem gehört das Öl? Brasilien hat gerade erst eine Vorabmeldung herausgegeben, weil vor seiner Küste das vermutlich größte Ölfeld der letzten 30 Jahre entdeckt wurde. Allerdings befindet sich das Öl in einer Tiefe von 5.000 Metern und es ist unklar, ob es sich jemals wirtschaftlich fördern lassen wird.

Die Norweger haben einen Staatlichen Pensionsfonds eingerichtet, in den pro Einwohner mehr als 50.000 Euro aus Verkaufserlösen angelegt sind. Dieses Geld wird im Ausland angelegt und soll für die Zeit sein, wenn das Öl nicht mehr so ergiebig fließt.

In Nigeria scheint es anders zu laufen. Dort verdienen die Ölgesellschaften das Geld, während die Umwelt nachhaltig ruiniert wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria#Umwelt

 

[Odium]

Ich weiß nicht wie ernst mant "kultiviertes Fleisch" nehmen kann. Es bietet parallel zum genmanipulierten Getreide theoretisch die Möglichkeit Fleisch herzustellen, ohne dafür ein ganzes Tier aufziehen und töten zu müssen. Nachzulesen ist das hier.

Die Idee: Tierisches Fleisch wird einfach ohne ein Tier erzeugt. Vom Tier stammen nur noch initial ganz wenige Ausgangszellen (die auch dem lebenden Organismus schmerzfrei entnommen werden können), danach wachsen und vermehren sich diese Zellen außerhalb von Tieren in Nährlösungen und könnten theoretisch den gesamten Weltfleischverbrauch abdecken. Das alles geschieht ohne Einsatz von Gentechnik, also ohne jeglichen Eingriff in die DNA-Sequenzen von Zellen.

Das richtet sich jetzt scheinbar erstmal an die Vegetarier, die dann bedenkenlos zugreifen können. Doch einen Schritt weiter gedacht, könnten riesige Fabriken Fleisch auf diese Weise produzieren und zu einer bezahlbaren Alternative machen. Ein treffender Vergleich wäre vielleicht die Tiefkühlpizza für 2,29€ gegenüber der frisch gemachten beim Italiener für 8€.

Das ist zwar keine Patentlösung, aber vielleicht wird dadurch der Weltpreis für Fleisch gedrückt, die traditionelle Landwirtschaft geht etwas zurück und der ursprüngliche Getreibeanbau lebt wieder auf. Dadurch könnten dann wieder mehr Menschen ernährt. Ich muss grad selber über diese Vision lachen, weil sie hoffnungsvoll und naiv zu gleich ist.

 

[BiggieSmalls]

Schrecklich diese Hungersnot
Ich finde es ist wie ein inderekter Völkermord von den reichen Staaten und grossen Konzernen.
Ich habe mal bei einer Dokumnetation gsehen , wie einer von der UN-Hilfe( ich weiss den Namen nicht,aber er ist ein Schweizer) berichtet hat,dass eig. der Vorrat der Lebensmittel eig. für 12Milliarden Menschen reicht ,aber trotzdem sterben jeden Tage viele Menschen,weil sie nichts zu essen haben

 

[MDMMA]

So krass es auch klingt, aber die Hauptschuldigen sind IWF und Weltbank.

Wie soll auch ein Staat, dessen Haushaltsdefizit größer ist, als die monatliche Tilgungsrate der Auslandsschulden, jemals aus dieser Misere kommen?

Anstatt konsequenterweise diesen Staaten ALLE Schulden zu erlassen und ihnen keine neuen Kredite mehr zu gewähren, wird im das Loch immer größer.

Der sofortige und absolute Schuldenerlass ist die einzige sinnvolle Möglichkeit, diesen Staaten zu helfen. Das BiP mag zwar im Vergleich zu europäischen Ländern sehr gering sein, die Ausgaben sind es aber auch.

Ich spreche nicht davon, diese Staaten sich selbst zu überlassen, aber die Unabhängigkeit von Weltbank und IWF ist die Grundvorraussetzung für einen souveränen Staat mit einem ausgeglichenen Haushalt.

Es gibt zahllose Staaten, die jeden Monat mehr für ihre Kredite und die Zinsen ausgeben, als für Bildung und medizinische Versorgung zusammen.

Dieser Schuldenerlass würde "uns" nichtmal tangential berühren, die Feuerteufel von IWF und Weltbank wissen ganz genau, dass z.B. Ruanda nichtmal die Zinsen für diese abartigen Kredite bezahlen kann, geschweige denn, dass sie jemals schuldenfrei dastehen.

Diese Politik ist nichts anderes als die Neuauflage der Sklaverei - allerdings in einem unvorstellbaren Ausmaß. Wurden früher Menschen versklavt, so sind es heute ganze Länder.
Für den nächsten Kredit wird alles getan, Bodenschätze werden zum Spottpreis an ausländische Firmen verkauft die sich damit eine goldene Nase verdienen, die Beispiele dafür sind endlos. Es geht nur darum, diese Staaten auszubluten, für den Profit einiger Konzerne.
Vertraglich festgehalten, alá "Ja, natürlich kriegt ihr den Kredit. Dafür wird garantiert, dass die Firma XYZ all euer Öl bekommt. Firma ABC ist ab sofort der Alleinimporteur für Reis, Mais und Weizen. Das Getreide, das ihr anbaut, ist unwirtschaftlich."

Ich könnte kotzen anhand dieser unglaublich dreisten Taktik. Und was macht die Weltbank? Spricht vollmundig von einer besseren Welt für alle. Was für eine Ironie.

Zm Abschluß:
Die Summe, die in der EU jährlich für Eiscreme ausgegeben wird (etwa 7 Milliarden Euro) würde ausreichen, um jedem Menschen der "dritten Welt" ein Jahr lang die medizinische Grundversorgung und eine einfache Bildung zu ermöglichen.

Danke für dieses Thema!

 

[keshkau]

Kritische Worte zum IWF hört man zwar immer wieder. Sie sind mir im Zuge Dienes Beitrags aber zu knapp und zu undifferenziert. Wenn ich mir den Grundgedanken des IWF ansehe, nämlich kurzfristige Hilfestellungen bei finanziellen Engpässen, dann kann ich schon verstehen, dass die Kredite an Bedingungen geknüpft werden. Schleßlich sollen die Staaten nicht dauerhaft mehr Geld ausgeben als sie einnehmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/IWF#Aufgaben_und_Ziele

Und mit Blick auf konkrete Entwicklungen, z. B. die Argentinien-Krise, muss ich feststellen, dass die Probleme dort hausgemacht waren und nicht dem IWF in die Schuhe geschoben werden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien-Krise

Das bedarf jeweils einer detaillierten Betrachtung.

 

[seeigel]

bevor immer nach Hilfe gerufen wird sollten zuerst mal die betreffenden Staaten was unternehmen denn in diesen gibt es bestimmt auch genug Reiche .

 

[Jace]

Ehm.. diese Reichen sind zum größten Teil aber sehr darauf erpircht, den Status Quo zu erhalten.
Von denen kannst du keine Hilfe erwarten..

Das ist als würdest du von Diktatoren verlangen, dass sie die Demokratie ins Land bringen.



@MDMMA Dein letzer Satz... was willst du damit sagen? Dass wir weniger Eis essen sollen, aber dafür spenden? Ist dir klar, dass sehr viel Spenden und andersweitig Geld in solche Länder fließt? An der Umverteilung happert es..

 

[keshkau]

Die Verteilung ist tatsächlich eines der großen Probleme vor Ort. Wenn man sieht, wofür Geld vorhanden ist und wofür nicht, kann man sich nur noch wundern.

http://www.focus.de/politik/ausland/simbabwe-china-schickt-waffen-und-munition_aid_295727.html

 

[MDMMA]

Jace:

Schon klar. Wollte nur die groteske Ungerechtigkeit aufzeigen.

@ Topic ---> Buchtipp!

Jean Ziegler (UNO-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung) - "Die neuen Herrscher der Welt (und ihre globalen Widersacher)"

Absolut lesenswert, zumal die Hintergründe und Taktiken von IWF/Weltbank und den großen multinationalen Konzernen haarklein erläutert werden.

 

[Sledge]

dass ich vor ein paar Jahren gar nicht auf die Idee kam, dass der Anbau von erneuerbaren Treibstoffen auf Feldern die Nahrungsmittelproduktion verdrängen könnte. Mir schien das nur als tolle Idee, die ausbaufähig ist.

Das war bei mir anders. Als ich das erste mal davon gehört habe, dachte ich mir sofort dass es fast schon pervers ist, Nahrungsmittel als Treibstoff zu verwenden und die Folgen, welche wir wohl aktuell erleben, katastrophal sein könnten.

Meiner Meinung nach sollte es verboten werden, Nahrungsmittel zu Treibstoff zu verarbeiten. Für die Mais-bauern ist das natürlich ein lukrativeres Geschäft und somit geht wertvolle Anbaufläche anstatt für Nahrung für Treibstoff drauf. Mit schlimmen Folgen. Wegen Knappheit steigen die Preise, was selbst für uns ärgerlich ist. Aber in der sogennnaten 3. Welt eine Katastrophe ist.

Es muss ein Ersatz fürs Öl her, aber das darf definitiv kein Bio-Treibstoff aus Mais, Gerste etc. sein !

 

[Odium]

Ich hab mir eben wegen der Wahl des Präsidenten Simbabwes den Artikel bei Wikipedia durchgelesen. 100.000% Inflation und dann dieser Satz: "Eine weitere Methode gegen die weltweit höchste Inflation vorzugehen war diese kurzerhand für illegal zu erklären." Dort scheint es nur falsche Entscheidungen zu geben, viele Menschen hungern.

In solchen Momenten kann ich gar nicht nachvollziehen, wie einige unsere deutschen Politiker als unfähig bezeichnen.

 

[Hexor Reynolds]

Wer mehr zum Thema "Weltbank" und "Hungersnot" bzw. "Privatisierung" wissen will sollte sich unbedingt mal den Film Der große Ausverkauf anschauen.

Da sieht man mal was die so alles abziehn mit den "ärmeren" Ländern....



mfg

 

[Arno Nimus]

Viel könnte auch erreicht werden durch Vegetarismus: Die Mengen an pflanzlicher Kost, welche weltweit an die Mast-Tiere verfüttert wird (anstelle direkt als menschliche Nahrung verwendet/verwertet zu werden) ist nämlich gigantisch und der Wirkungsgrad dessen, was im Verhältnis zu dieser Menge an Fleisch wieder auf den Tellern landet, nur sehr gering!

mfg

 

[keshkau]

Ich kann diese Aufregung um den IWF und die Weltbank teilweise nicht nachvollziehen. Man schaue sich die Fakten an: Ein Land lebt über seine Verhältnisse und gibt mehr aus als es einnimmt. Diese Ausgangssituation ist zunächst einmal selbst gemacht. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Nun will das Land zusätzliches Geld von der Weltgemeinschaft. Und die Geberländer fragen sich, wie die Sicherheiten aussehen, wo das Land doch jetzt schon nicht in der Lage ist, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Das sind dieselben Fragen, die sich stellen, wenn eine Privatperson in Deutschland zur Bank geht und einen Kredit haben will. Es geht um Sicherheiten.

Der IWF verlangt von den Staaten erst einmal nur das, was selbstverständlich ist: Einnahmen rauf, Ausgaben runter. Das Land soll z. B. Kosten in der Bürokratie abbauen, es soll nach Möglichkeit mehr exportieren und weniger importieren. Man verrate mir einmal, wie es anders laufen sollte.

Der Kapitalmarkt soll liberalisiert werden, natürlich. Denn das bedeutet, dass der Markt für ausländische Investoren interessanter wird. Das genau ist auch gewollt, denn es soll Geld ins Land fließen. Ein solcher Kapitalfluss funktioniert aber nur, wenn er in beide Richtungen offen ist. Man kann keine Mittel anlocken, wenn man eine Einbahnstraße baut. Die Grundvoraussetzung für Investitionen ist, dass man sein Geld problemlos in das Land bringen kann und dass man es bei Bedarf ebenso problemlos wieder abziehen kann. Wenn der Kapitalrückfluss behindert wird, kann man sich die privaten Investoren abschminken.

Was fordern Organisationen wie Attac? Sie möchten kurzfristig einen vollständigen Schuldenerlass für alle Länder der Dritten Welt. Das klingt zwar gut. Aber hat mal jemand daran gedacht, was das konkret bedeutet? Wenn ich in der Vergangenheit Geld angelegt habe und mir morgen gesagt wird, dass ich es aufgrund des Schuldenerlasses nicht wiedersehen werde, dann werde ich in Zukunft überhaupt kein Geld mehr an solche Länder verleihen. Dann können die sich ihre Kredite in die Haare schmieren.

Die Ursachen für die Probleme liegen zunächst einmal in den Ländern, die nach mehr Geld rufen. Dabei lasse ich die geschichtlichen Hintergründe (Kolonialzeit) einmal außen vor, obwohl sie wichtig sind. Die Länder der Dritten Welt sind nicht darauf angewiesen, Kredite beim IWF aufzunehmen. Sie haben die Wahl. Doch wenn sie sich für die Aufnahme der Gelder entscheiden, akzeptieren sie zugleich die damit verbundenen Konditionen. Eigentlich ganz einfach.

Man darf nicht übersehen, dass die Ausgangssituation der Nehmerländer bereits zu Beginn übel ist. Sie haben Schulden angehäuft und geben aktuell mehr Geld aus als sie einnehmen. Was erwartet man vor diesem Hintergrund? Es ist doch überhaupt keine Frage, dass sich dort gewaltig etwas ändern muss, um ihre Staatshaushalte zu sanieren.

Ich sehe auch nicht ein, dass argumentiert wird, die staatlichen Sparmaßnahmen würden immer zu Lasten der armen Bevölkerung gehen. Dazu gibt es schließlich die Gesetzgebung. In Deutschland wäre es z. B. kein Problem, die Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung deutlich anzuheben. Von heute auf morgen käme mehr Geld in die Kassen des Gesundheitswesens und man würde einseitig diejenigen Bürgen mit hohen Einkommen belasten. Es ist alles eine Frage der Umverteilung.

Es ist auch so, dass die Nehmerländer ihrerseits Vorschläge machen sollen, wie sie ihr Defizit in den Griff bekommen sollen. Wo bleibt da die Erpressung seitens der Weltbank? Es wird beklagt, dass die Abhängigkeit von den Vorgaben zunimmt. Das ist richtig. Aber der Kreditnehmer lebt vom Geld anderer Leute, die ein Recht auf Gläubigerschutz haben. Dieser Punkt fällt mir zu oft unter den Tisch.

http://www.attac.de/marburg/?id=Thema.iwf


Seehofers Kritik an den Saatgutproduzenten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,548504,00.html

 

[DugDanger]

Ich kann mich der Meinung von keshkau hier nur anschließen.

Sicher sind die Entwicklungsländer in einer sehr schwierigen Situation, man würde am liebsten dort hinfliegen und den Leuten Nahrung und Medizin bringen, aber eine "Nachhaltige" Hilfe kann tatsächlich nur durch selbsthilfe geschehen.

Nahrung, Medizin, Hygiene, Vermögensaufbau, Wohlstand all dies wird sich erst dann dauerhaft einstellen, wenn diese Länder am Welthandel erfolgreich teilnehmen, wenn in diesen Ländern gesicherte Eigentumsverhältnisse vorherrschen, wennUnternehmen dort investieren, wenn Unteernehmen und Kapital dort entsteht.
In diesem Zusammenhang muss ich immer wieder die dort vorherschende Willkürherrschaft von irgendwelchen Stammesfürsten erwähnen. Gewalt und Völkermord sind da an der Tagesordnung. Das sind keine guten Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Aufschwung.

 

[Odium]

Am Welthandel teilnehmen? Ich wüsste nicht wie. Wenige dieser Länder haben Produkte, die den Rest wirklich interessiert. Und selbst wenn dort seltene Rohstoffe gibt, werden sie nur abgebaut und in sicheren Ländern raffiniert (zum Beispiel Südafrikas Diamanten).
Es ist doch meistens so, dass dort wo die Menschen hungern, niemand an deren Produkten oder Knowhow interessiert ist. Sein Jahrhunderten ist Afrika für die meisten Händler nur ein Ärgernis auf der Weltkarte, weil die Schiffe umständlich umzu fahren müssen. Und ich denke das wird die nächsten Jahrhunderte auch so bleiben.

 

[keshkau]

Diamanten sind sicherlich ein Sonderfall (siehe auch Sierra Leone). Wenn man an ganz normale Rohstoffe denkt, dann sind diese schon interessant für den Rest der Welt. Die Drittweltländer haben es in der Vergangenheit allerdings versäumt, entsprechende Industrien für die Veredelung ihrer Produkte aufzubauen (aus den verschiedensten Gründen, die sie mal mehr und mal weniger stark zu verantworten haben).

Sie haben sich auf den Export der „unbehandelten“ Rohstoffe konzentriert. Das große Geld wird heute aber mit den Halbfertig- und Fertigprodukten gemacht. Einer der Gründe dafür ist, dass die Bearbeitung Know-how erfordert. Die Unternehmen, die über dieses Know-how verfügen, lassen sich das natürlich vom Markt bezahlen. Für Rohöl bekommt man weniger Geld als für fertigen Autotreibstoff. Und Rohkakao bringt weniger ein als eine Schokolade.

Ich behaupte, dass es in vielen Entwicklungsländern schlichtweg unmöglich ist, in größerem Stil Produkte zu veredeln, weil die dafür notwendigen (qualifizierten) Arbeitnehmer nicht in ausreichendem Maße vor Ort zur Verfügung stehen.

Aber es hilft ja alles nichts. Irgendwie muss Geld ins Land kommen. Und das geht am besten über Exporte. Wenn man außer Rohstoffen keine Exportgüter hat, dann ist das natürlich blöd. Es lässt sich aber nicht ändern.

Ein Ansatzpunkt könnte sein, die Marktmacht der Rohstofflieferanten zu stärken. Der Staat könnte den Bauern die Ernte abkaufen und sie zentral an die ausländischen Abnehmer vermarkten. Auf diese Weise könnte man die Produzenten angemessen entlohnen und gleichzeitig einem Preisverfall für die Rohstoffe vorbeugen (vgl. OPEC-Kartell).

 

[Jace]

Guter Post.
Beispiel wäre Nigeria. Reich an Öl.. aber vom Lebensmittelexporteur, zum Benzin- und Lebensmittelimporteur geworden.


Landwirtschaft ist übrigens auch heute noch einer der Punkte, wo die Dritte Welt Länder punkten können.

Aber auch dafür ist eine sichere Gesellschaft, Infrastruktur und eine stabile Regierung notwendig.

 

[L 1]

Guten Morgen

Hungernot hmmm…

Das wird es immer geben und es wird in 100 jahren nicht besser und in 500
hab ich mal so ausgerechnet lol

Der Amerikaner will keine Medikamente billiger machen.
Der Europäer will die Wirtschaft grenze nicht freigeben
Die Weltwirtschaft wird es Nicht erlauben.

Stellen wir uns mal vor die Welt, würde es erlauben
z.B. nur Afrika, ihre Bodenschätze frei zu geben offen für die ganze Weltwirtschaft,
wie viele arbeitslose hätten wir nur in Europa?

Beginen wir mal mit Obst Gemüse, Fleisch, Kleidung- Stoffe ect…
Griechenland, Spanien, Italien , Deutschland und viel andere, was würden die noch alles verkaufen können? Bzw. produzieren?

Es ist doch schon jetzt so das, in Bayern ein Schwein geschlachtet wird, man schickt das Fleisch nach Afrika, dort wird es zerteilt, dann geht es ab nach Portugal, dort wird es gewürzt, dann geht es ab nach Schweden, dort wird es verpackt und dann nach Griechenland dort kommt ein stempel drauf und dann wird es in Deutschland als Giros verkauft, MADE IN GREECE boooing…

Wir leben im Überfluss es sollte eigentlich keine Hungersnot herrschen, aber die Dummheit des Menschen die Gier nach immer mehr Geld treibt den ärmeren immer weiter runter.
Und wenn es mir gut geht und ich meine Hälfte abgebe kann ich einen anderen nicht helfen.

Andere Länder andere Sitten andere Lebenssituation, Deutschland- Fußgängerzone,
wenn ich einem obdachlosen 1 € in die Hand drücke wird er weiterhin betteln und sich davon ein Bier gönnen, bei 2 € wird es wohl auch so sein und 5 € bei 10 € wird er sich noch kippen kaufen, bei 15 € noch etwas zu essen bei 20 teilt er sich das etwas besser ein , 50 €? Er geht sich nochmal waschen, bei 100 € ? kauft er sich neue Klamotten 200 €? 500 €? Erst ab einer bestimmten summe, kann ein, (ich beschreibe es mal so,) obdachloser oder hungernder Mensch eine Ausgangsbasis sich etwas zu leisten, aber es kommt auch darauf an wo er lebt und in welcher Gesellschaft.

Afrika, zb wird wohl 1000 Jahre noch so leben wie heute und von vor 100 Jahren warum?
Weil man dort nur spendet und die Menschen sich daran gewöhnt haben aus diversen gründen, Ausbeutung Krieg, ect… anderes Land andere Kultur andere Sitten, sie werde es so beibehalten, es gab schon oft versuche die Menschen in bestimmten Ländern/Regionen selbständig zu machen, warum haben die es nicht geschaft? Es wird bewusst unterdrückt bzw. aus beiden Seiten der Geber und der Nehmer. Natürlich gibt es auch die dummen und auch die versuche und andere die es geschaft haben, kleine erfolge. Aber wo bleibt den nur die Selbständigkeit?

Sie wird nicht kommen, Geld ist macht und es wird bewusst kontrolliert, warum gibt es den so viele spenden Aktionen jedes Jahr` Rote Kreutz zb die machen Millionen, wo ist den der Erfolg? Seit ca. 10 oder 15 jahren flimmert im TV eine Werbung wir kennen ihn alle, es ist zippo er ist 8 oder 9? Er hat keine Medizin, er hat keine Schuhe, ect… der junge ist jetzt sicher ein rapper und ist 20 oder 25 jahre alt oder Tod oder es geht im gut hoffe und sicher nur das Beste für ihn, aber ist das nicht volksverasche? Wird da nicht viel Geld für die Verwaltung in Deutschland ausgegeben?

Gab es in letzter zeit nicht irgendwelche Unstimmigkeiten in Sachen spenden?
Was würde geschehen wenn man den Menschen hilft sie sind selbständig und dann?
Was geschieht dann mit allen Spender Institutionen hier in Deutschland? Hartz iv Empfänger?

Ach ja die gibt es ja auch noch hahaha, die Tafeln sind ja am boomen warum den wohl?
Leben wir im Überfluss?

Gib einem Menschen einen Fisch, und er wird für einen Tag satt. Lehre ihn Fischen, und er wird ein Leben lang satt.“

Mag sein, doch wenn der Mensch nicht fischen lernen will? oder es sich gemütlich machen will?
weil es ja IMMER einen geben wird der seinen nächsten helfen wird, was macht man dann mit ihm?
Zu Oliver Geißen einladen? oder bemitleiden? Helfen wie lange den noch?
Es ist alles nur Geld, durch den Krieg und wir haben ca 150 kriege zurzeit weltweit, wird es wahrscheinlich schlechter aber so grau ist die Welt auch nicht.

Uns hier geht es doch gut oder? Haben den die Menschen die hungern, das Problem morgens pünktlich zur Arbeit zu kommen? Gibt es den überhaupt soviel Arbeit?
Haben wir es den nicht viel lieber wenn wir ihnen etwas spenden damit WIR und gut fühlen? Das gewissen rein und fein sind ja Christen hier. Hungern tun sie ja, aber genug Geld zum ballern haben sie alle male oder? Es währe jetzt sicher 210000 Seiten lang alles detailiert auf zu schreiben aber wir wissen es alle das Krieg = Geld = Macht ist und solange das die Gier mancher Menschen stillt scheint es ja ok zu sein.

Wer hat hier schon mal selber gehungert? Nein nicht weil der laden gerade zu hat oder die Imbissbude zu weit weg ist oder Mäces nicht schmeckt. Oder doch?
Wenn man hungert und wenig isst, dann ist man schwach, man hat kein Lebensenergie in sich und alles ist sinnlos und lustlos. Man schläft das ist alles. Wenn man aber dann etwas isst heißt es noch lange nicht das es besser wird, aber es ist ein Genuss, wenn man etwas leckeres in den Mund nimmt und zerkaut, aber nur von Medizin leben? Nur von alten vergammelten zeug essen? macht nur müde. Und so etwas wird sehr gerne ausgenutzt, natürlich wird sowas nicht offiziell bestätigt hehehe

Ich bin jederzeit bereit, auf einen Teil meines hohen Lebensstandards zu verzichten, um damit anderen überhaupt Leben zu ermöglichen.

Klingt gut ja , aber es nicht möglich, nehmen wir NUR Deutschland, währe es möglich bräuchten wir kein HARTZ IV keine Tafeln, aber die Tafeln wachsen und die Hartiv Empfänger hunger immer noch.
Mal abgesehen von den schamrotzis lol
Es ist und wird nicht möglich sein sowas zu machen, DU selber kannst einem helfen ja und dann?
Folgende optionen stehen zur verfügung
Er nutz dich nur aus
Er schaft es
Er ist dir dankber
Er stirbt sry

Dann versuchen wir es mit einem anderen ect…
10000 Möglichkeiten gibt es und doch ist es nicht möglich. Bzw. es geht nicht auf.

Die Welt platzt aus allen Nähten. Der "Welthunger" ist nur eine Folge der Überbevölkerung. Weder Hungerhilfe noch Geldspritzen oder Verzicht auf den eigenen Lebensstandard helfen hier.

Folgendes ES GIBT KEINE Überbevölkerung.

Mag sein das es in bestimmten Regionen etwas mehr Menschen leben aber es ist VIIIEEELLL Platz auf der Erde.

Schau dir mal Amerika an wie groß es dort ist mit der heutigen Technologie ist es nicht möglich dort BESSERE Lebendbedingungen zu stellen? Schau dir Russland an CHINA die schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein anstatt ihr Land zu zivilisieren, schau dir Afrika an wo gib es da eien Überbevölkerung?!?!?!?

erst bei 12 Milliarden oder 20 Milliarden Menschen, kann man davon ausgehen,
aber bis das soweit ist lebe ich auf Mond naja, nähe himmel lol

Wären wir alle Vegetarier, könnten wir die ganze Welt ernähren

Falsch, wir würden die Natur die Tiere und den Menschen vernichten.
Wären wir alle Vegetarier, gebe es 2,8 Milliarden arbeitslose mehr auf der Welt.

Wir müssen unsere Soldaten nach Somalia schicken.

Der Kreislauf es nimmt kein Ende, Sudan vor ca 15 Jahren 2 Millionen Menschen hungerten, etliche Hilfsorganisationen sind dort hin um zu helfen, was war geschehen?
Andere Menschen mit bettlacken auf kopf ERLAUPTEN ihnen nicht den 2 Millionen essen zu geben, warum? Andersgläubige, auch ja, aber der Hauptgrund war zaster… hatu kohle gibt du kohle sonnst 2 Millionen hunga .

Und im TV sah man live die bilder wie 2 Millionen am hunger waren und naja so ist das nun mal….

Zum Abschluß:
Die Summe, die in der EU jährlich für Eiscreme ausgegeben wird (etwa 7 Milliarden Euro) würde ausreichen, um jedem Menschen der "dritten Welt" ein Jahr lang die medizinische Grundversorgung und eine einfache Bildung zu ermöglichen.

Wird es nie geben und erlaubt werden, gerade die Europäer, medizinische Grundversorgung und eine einfache Bildung zu ermöglichen, Bedeutet macht, Bedeutet Experimente, ist in den News nicht die rede davon das die Russen jetzt etwas machen sehr starkes interesse haben an Deutsche Wirtschafts erfolge?"!
man befürchtet das die sich das wissen aneignen und dann the kings


Staatsschulden von Deutschland haben neues Rekordhoch erreicht

Die Schuldenuhr des deutschen Steuerzahlerverbandes hat am Freitagmorgen ein neues Rekordhoch erreicht. Deutschland hat nach dieser 1.500.000.000.000 Euro Staatsschulden. Und es werden sekündlich mehr. Somit lasten nun auf jedem Bundesbürger satte 18.200 Euro Staatsschulden. Finanzminister Peer Steinbrück will nun bis 2007 die öffentlichen Haushalte um 117 Milliarden Euro entlasten. Mit diesem Berg an Schulden übersteigt Deutschland die Grenze des Euro-Stabilitätspakts, welcher vorgibt, dass die Verschuldung nicht über 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen darf.

Also wie will man den jetzt Die Welthungerhilfe den stillen?
Kredit aufnehmen?
Man ist nicht in der Lage das eigene Volk zu ernähren und dann will man,
am Arsch der Welt etwas ändern!? welch Ironie oder? Welche LOGIK steckt den dahinter?
In Deutschland selber Hungern Menschen
Ist das Dummheit? Faulheit? Oder das System hat irgendeine Macke ?
also Volksverarsche oder?

Wachsende Armut führt zu Boom bei Tafeln und Kleiderläden

Die Tafeln in Zahlen:


1993 1 Tafel
1994 7 Tafeln
1995 35 Tafeln
1996 70 Tafeln
1997 90 Tafeln
1998 100 Tafeln
1999 210 Tafeln
2000 270 Tafeln
2001 300 Tafeln
2002 310 Tafeln
2003 320 Tafeln
2004 400 Tafeln
2005 540 Tafeln
2006 630 Tafeln
2007 749 Tafeln
2008 770 Tafeln (Stand 31. März)


http://www.tafel.de/

Aber das Leben besteht nicht nur aus Talkshows und Internet die Realität erwischt uns jeden Tag, was wir uns wünschen was wir erleben wollen was wir erreichen wollen alles das ist nur im Kopf und man geht seinen Weg und will nur das Beste aus seien leben machen wir die wir, in , ich sag jetzt mal Deutschland gilt auch für viele andere Länder, wir haben es relativ gut, aber dennoch kotzen wir uns ständig an, das Essen schmeckt nicht, das passt mir nicht das will ich nicht ect.. während andere wirklich hungern, frieren leiden, Kinder kämpfen und sterben um einen kranken falschen glauben, weil andere dumm sind. Und wir haben das Problem das immer jeden Tag irgendein bastard eine m das Leben schwer macht. Ja die gibt es wirklich nen es wie immer du auch willst Schicksal, oder Zufall….
Wir hier regen uns auf über das Wetter, wir regen uns auf weil nichts Anständiges im TV kommt

Wir langweilen uns haben nichts zu tun chillen woooow die jugend regt sich ab in dem sie sich dumm und dämlich säuft und orientierungslos rumrennt und ausrastet ist doch normal oder? Währen die Jugendlichens die hier leben in Afrika würden sie auch zuschlagen oder? Sicher begründet.

Aber welcher jugendlicher würde schon auf einen Teil bzw. die Hälfte seine WII , plasytation oder gar Klamotten verzichten !? Nicht mal die Eltern hier sind in der Lage ihre Kinder vernünftig zu erziehen, warum? Andere Länder andere Sitten Gesellschaft

Aber keine Sorge, das ist kein zeitliches Problem, schon
Sokrates 470-399 v. Chr. Sagte

Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer. oder Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

welche ein Glück das die Spartaner ihre kinder 20 jahre lang fortschickten

Ja sie leben für den Augenblick und sterben jeden Tag etwas mehr, trotz ihrer coolen Klamotten und ihrem Luxus, sterben sie während anderen hungern. Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müßte, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen



Wenn Wir es wirklich wollten würden wir im Paradies Leben.

2006