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Werden Quantencomputer irgendwann auch bei uns Zuhause stehen?
Erst vor kurzem wurde der erste Quantencomputer in Deutschland vorgestellt. Würde es Sinn machen so etwas auch für den Otto Normalverbraucher zu machen oder wird das Exklusiv für Jobs genutzt werden? Solche Quantencomputer werden ja immer sehr gelobt weil sie wohl extrem viel schneller sind und enormes Multitasking haben.
Die gibt es bereits ab 13.000€ im Monat zur Miete, was ich relativ wenig finde. Noch vor Jahren kosteten die viele Millionen Euro, wenn ich mich richtig Erinnere. Selbstverständlich sind 13.000€ viel Geld für Endkunden, aber für Unternehmen wie Amazon ist das sehr wenig. Ich lebe sicher noch 60 Jahre oder mehr.
Die Probleme, die ein Quantencomputer besser löst als klassische Computer sind Stand jetzt zu spezifisch um Sinn in einer gewöhnlichen Desktop und Mobilanwendung zu machen. Um im Web zu surfen und Videos zu schauen eignen sich Quantencomputer auf absehbare Zeit nicht.
Philipp692 schrieb:
Solche Quantencomputer werden ja immer sehr gelobt weil sie wohl extrem viel schneller sind und enormes Multitasking haben.
Es ist schwer zu vermitteln, aber ein Quantencomputer ist kein "Computer" im eigentlichen Sinne, dem man mit normalem Maschinencode füttert und am Ende kommt ein erwartetes, Deterministisches Ergebnis raus wie wir es von Computern gewohnt sind.
Das ist als würde man einen Stromkreis mit einem Schalter und einer Lampe (An, Aus) mit dem Doppelspaltexperiment vergleichen. Das ist ein komplexer Apparat und was darin passiert, gleicht eher einem Quantenphysikalischem Experiment als einem Rechenautomat. Und wie bereits gesagt, das Ding eignet sich nicht für unseren gegenwärtigen, digitalen Alltag. Zumindest nicht für den Heim- oder Mobilbetrieb.
Die werden irgendwann günstig genug werden und damit wird es einen Markt geben und damit Anwendungen.
vor 50 Jahren hat auch keiner geglaubt das wir heute Hochleistungsrechner mit uns herumtragen oder konnte sich vorstellen für was man die überhaupt brauchen könnte.
Die werden irgendwann günstig genug werden und damit wird es einen Markt geben und damit Anwendungen.
vor 50 Jahren hat auch keiner geglaubt das wir heute Hochleistungsrechner mit uns herumtragen oder konnte sich vorstellen für was man die überhaupt brauchen könnte.
Das mooresche Gesetz sagt ja nur aus, dass sich, ich zitiere: "die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt; je nach Quelle werden 12, 18 oder 24 Monate als Zeitraum genannt."
Damals konnte niemand wissen wie die Zukunft aussehen wird, nur dass die Technik halt sehr viel besser wird.
Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht kommt trotzdem kein Tomatensalat raus. Erst recht ncht, wenn man ein Steak daraus machen wollte...
Mal abgesehen davon machen Ingenieure recht selten Gesetze. Und es war auch nicht Moore, der daraus ein "Gesetz" gemacht hat. Aber zu glauben irgendwer könnte ernsthaft in die Zukunft schauen ist schon recht naiv... Zumal es kein Kunststück ist zu orakeln, dass sich die Komplexität technischer Bauteile/Erfindungen/Fortschritte in einem festgelegten zeitlichen Rahmen iwann verdoppeln/erhöhen/verändern wird. Allerdings war es auch Moore, der sein eigenes "Gesetz" später selbst korrigierte und er war es ebenfalls, der sein Ende vorausorakelte.
Und jetzt ratet doch mal, wann dieses Ende eintreten soll/sollte xD
Eigenartigerweise mag es iwie kaum jemand mal über all die Dinge zu reden, die vorausgesagt wurden, aber nie eintraten...
Auch wurde in der Vergangenheit sehr viel über die Zukunft spekuliert und wenn eines der Millionen Dinge dann wirklich eintreffen, ist es ja auch nichts besonderes mehr.
memberofmayday schrieb:
Eigenartigerweise mag es iwie kaum jemand mal über all die Dinge zu reden, die vorausgesagt wurden, aber nie eintraten...
@floh667 : Und Bill Gates hat angeblich vor 40 Jahren noch behauptet, dass niemand mehr als 640KB brauchen wird.
Heute tragen wir Computer mit 8 Kernen, nahezu 3Ghz, 12GB RAM und 512GB Speicher mit uns herum als waere es das Natuerlichste auf der Welt. Mit Displays in denen das Auge keine Pixel mehr zaehlen kann. Damit streamen wir Musik oder HD-Filme (oder sogar 3D-Filme) aus einem weltweitem Netz, uebertragen die Signale in Echtzeit zu winzigen Kopfhoerern und/oder 4k Fernsehern.
Gleichzeitig weiss das Ding noch wo ich bin, wohin ich gehe, in welchem Winkel es gehalten und/oder beschleunigt wird. Erkennt mein Gesicht und Fingerabdruck in weniger als einer Sekunde. Erkennt meine Stimme und versteht was ich sage. 1973 wog das erste "Handy" noch 2kg und es dauerte noch 6 Jahre bis zum ersten Netz.
Ich sage ja nur, dass wir uns heute wahrscheinlich noch gar nicht vorstellen koennen, was in Zukunft moeglich sein wird. Und ich empfinde das als etwas Gutes und interessantes.
tja, wenn man mal zurück denkt, mit welcher technik die damals zum ersten mal auf den mond geflogen sind-jedes heutige smartfone ist besser als die damalige technik.
naja, soooviel hat sich garned getan. bloß mehr und vielmehr und nochvielmehr.
aber es waren damals "von neumann" architekturen, und es sind heute "von neumann" architekturen.
eines nach dem anderen. ein serieller computer halt.
und aus byte wurden kilo, mega, giga, undsoweiterundsofort, und jedesmal kommen drei nullen dazu. und wenn wir alle vorsilben durch haben, gibts eine bensamsungskriese.
aber es ist vor allem ein mehr, weniger was neues.
die ingenieursleistung ist trotzdem unglaublich.
technisch grundsätzlich also eher ein kind der ersten hälfte des 20jahrhunderts, ned der zweiten.
in der zweiten eher die verbreitung zum alltagsgut. gut ding braucht halt doch weile.
würde ich dir wünschen aber realität könnte anders aussehen.
BTT
die quantencomputer sind ja quasi noch in den kinderschuhen. bis die wirklich klein genug sind, den stromverbrauch soweit reduziert haben und günstig genug für den heimanwender sind, hat man auch schon fusionskraftwerke und den mars kolonisiert.