@holt
hdds haben schon deutlich mehr schwachstellen, die auch mit der zeit verschleißen: motor, lesekopf, platter - und das zeug ist auch mega anfällig für stöße in und außerhalb des betriebs. ich habe mir vorgestern zwei nas hdds bei amazon bestellt, und ich hab schon etwas bauchschmerzen, weil amazon die dinger einpackt, als obs ein buch wäre. man vergleiche nur mal die bewertungen von sämtlichen hdds auf amazon mit bewertungen auf mindfactory, caseking oder alternate, die wissen, wie man hdds verpackt. amazon hat so eine riesen ausfallquote, dass gut 10-20% der hdds dead on arrival sind - das ist kein zufall, sondern zu 99% die verpackung und versandmethoden. das passiert bspw mit ssds nicht.
wie bei allem in der wirtschaft, habe ich einfach eine gesunde skepsis gegenüber dem, was einem von der wirtschaft vorgesetzt wird.
wenn amd eine neue technologie braucht, bspw hbm oder der nächste hdmi / DP standard, dann wird das durchgedrückt - intel macht das selbe, setzt dabei aber auf proprietären krempel wie den u2 anschluss. aber wieso wollen samsung/toshiba/micron und die anderen kein sata 4, der schon seit den ersten massentauglichen ssds (ala crucial m4) langsam mal nötig gewesen wäre?
das einzige, was man aus 6 jahren leistungsstillstand dank sata schnittstelle bekommen hat, ist nvme für den desktop. das kanns doch irgendwie auch nicht sein. dafür werden immer billigere bauteile verbaut und die ssds werden dadurch auch nicht viel günstiger aber weniger haltbar und langsamer. die letzten releases von toshiba ocz und micron kann man eigentlich getrost in den rauch pfeifen - tlc speicher, der erst bei 1gb die schreib/leseraten der ersten massentauglichen ssds erreicht - und samsung ist zwar marktführer, macht aber auch nicht einen sonderlich angestrengten eindruck. hier findet meiner meinung nach nur eine kostenoptimierung für die flash / ssd hersteller statt, die kaum an konsumenten weitergegeben wird - und durch "billige" ssds, die nicht wirklich günstig sind, leidet der fortschritt.