News Western Digital: CEO spricht über zehn Platter und die HAMR-Wette

StormTr00p3r schrieb:
In einem NAS ergeben Festplatten überhaupt keinen Sinn. Da hab ich nur SSDs verbaut. Die verbrauchen weniger Strom, haben keinen Verschleiß, weil sie keine mechanischen Teile haben und halten am Ende länger, weil man im NAS nur geringe Schreibvorgänge hat. Von der Abwärme der Platten mal ganz zu schweigen... Mein NAS hört man nicht, selbst wenn man 5cm daneben steht =D
Jo, dein NAS hat dafür auch keinen Platz. Oder wie willst du 50-100TB bezahlbar mit SSDs abbilden ? Und wenn mal eine Disk ausfällt und ein Resync fällig wird kann das je nach SSD (mit wenig SLC Cache zB) ewig gehen und die Teile werden es sicher lieben wenn sie einmal rundum neu beschrieben werden.

Selbst eine schrottige 870 QVO mit 8TB kostet ab 600 Steine aufwärts. Für das Geld kann ich mir ne 20TB HDD holen und hab noch Geld übrig (484€ von WD) oder gleich 2x16TB a 279€ das Stück.

Gerade im NAS machen HDDs Sinn wenn du ernsthaft vor hast grössere Mengen an Daten zu speichern und nicht nur eine Mikro-Station willst die leise sein soll aber kaum Daten fassen kann. Hörbar ist das Teil bei mir trotz acht Disks nicht wirklich, steht in der Ecke vom Wohnzimmer (60qm) ist in einem gedämmten Gehäuse und stellt die Disks ja auch ab wenn nicht in use.

Im PC versteh ich das, da hab ich nur noch SSDs, im NAS ? Schön wärs aber preislich für mich nicht verträglich. Der nächste StepUp wären 8x16TB bei mir, kostet mich mit HDDs 2,2k€ und mit SSDs sagenhafte 22k€. Aber klar, natürlich nimmt man da SSDs, man hats ja, kostet auch nur das zehnfache. 😂:daumen:

SSD als billigen Cache im Consumer NAS kann eine sinnvolle Option sein, als AllFlash Lösung aber ausserhalb vom Enterprise Umfeld jedoch nicht.
 
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ThePlayer schrieb:
Die HDD für tot zu erklären ist einfach nur zu zeigen das man keine Ahnung hat oder der Horizont sehr klein ist.
Keine Ahnung, wo ich HDDs für tot erklärt habe außer für die kleinen Desktop-HDDs. Welche neuen PCs/Laptops gibt es denn noch, die mit HDDs ausgeliefert werden? Selbst in den meisten transportabelen Desktop-Ersatz-Schlepptops sind mittlerweile nur noch SSDs verbaut. Schon alleine, weil es keine 2,5" HDD mit >2TB ohne SMR gibt.

Genauso frage ich mich, welcher nicht IT-afine User seinen PC intern aufrüstet um dann dort eine HDD einzubauen. Da kommt die HDD wohl eher als ext. USB-Platte oder als (fertig) NAS in die Wohnung.

Robo32 schrieb:
In Laptops mit Sicherheit.
In PCs kommt es drauf an was man an Speicher benötigt, ab 4TB wird es Preislich eben interessant...
Das mag der sparsame Gamer so sehen. Bei mir sind mittlerweile fast 8 TB an SSDs verbaut, die letzte HDD (die war aber nur noch für lokale Backups) wurde 2016 aus dem PC geworfen, die letzte Arbeits-HDD schon 2013, die HDD im Laptop schon 2011.

So lange ich nicht anfange, 4k oder 8k Raw Videos schneiden zu wollen und dafür locker 30 TB und mehr an temporärem Platz benötige, trenne ich lieber Datensammlung/Backup und regelmäßig benötigte Daten.

Bigeagle schrieb:
Oder gibts da spezielle Gründe warum Dauerbetrieb problematisch sein sollte?
Mir genügt da schon die Stromverschwendung, wenn ich nur alle paar Tage/Wochen mal auf mein NAS zugreife.
 
Laforma schrieb:
naja, da hatte jede scheibe ihren eigenen schreib/lesearm. jetzt bedient einer zehn scheiben...
Es ist nie zu spät für alte Innovationen. :D
 
ThirdLife schrieb:
Jo, dein NAS hat dafür auch keinen Platz. Oder wie willst du 50-100TB bezahlbar mit SSDs abbilden ? Und wenn mal eine Disk ausfällt und ein Resync fällig wird kann das je nach SSD (mit wenig SLC Cache zB) ewig gehen und die Teile werden es sicher lieben wenn sie einmal rundum neu beschrieben werden.

Selbst eine schrottige 870 QVO mit 8TB kostet ab 600 Steine aufwärts. Für das Geld kann ich mir ne 20TB HDD holen und hab noch Geld übrig (484€ von WD) oder gleich 2x16TB a 279€ das Stück.

Gerade im NAS machen HDDs Sinn wenn du ernsthaft vor hast grössere Mengen an Daten zu speichern und nicht nur eine Mikro-Station willst die leise sein soll aber kaum Daten fassen kann. Hörbar ist das Teil bei mir trotz acht Disks nicht wirklich, steht in der Ecke vom Wohnzimmer (60qm) ist in einem gedämmten Gehäuse und stellt die Disks ja auch ab wenn nicht in use.

Im PC versteh ich das, da hab ich nur noch SSDs, im NAS ? Schön wärs aber preislich für mich nicht verträglich. Der nächste StepUp wären 8x16TB bei mir, kostet mich mit HDDs 2,2k€ und mit SSDs sagenhafte 22k€. Aber klar, natürlich nimmt man da SSDs, man hats ja, kostet auch nur das zehnfache. 😂:daumen:

SSD als billigen Cache im Consumer NAS kann eine sinnvolle Option sein, als AllFlash Lösung aber ausserhalb vom Enterprise Umfeld jedoch nicht.
Du magst ein wenig Recht haben, wenn man dein Szenario als realistisch ansieht, was es nicht ist. Ich hab in meinem NAS 4x 1TB SSD im RAID 5, was 3TB Kapazität ergibt und für ein NAS für Privatpersonen mehr als ausreichend ist. Keine Ahnung wofür die 100TB an NAS-Kapazität benötigst, aber egal.

Und gerade bei einem Rebuild ist ein NAS mit SSD absolut im Vorteil, denn deine 100TB mit HDDs laufen dann zwei Wochen, in denen du das NAS auch nicht nutzen kannst und den SSDs tut das gar nichts. Die Schreibleistung die da anfällt ist vernachlässigbar und maximal so hoch wie die Kapazität der einzelnen SSD, also 1TB. SSDs verkraften da aber typischerweise mehrere Petabyte und wie oft machst du ein Rebuild? Dazu kommt der niedrige Durchsatz bei Festplatten, der alles extrem verlangsamt. Wenn du deine 100TB mal sichern willst, wird's absolut finster, denn dann kopierst du ebenfalls Wochen.

Und ich habe keine Festplatten gefunden, die nicht auf 3m Entfernung störende Geräusche von sich geben. Gerade, wenn mehrere parallel im Betrieb sind, schwingen die sich gegenseitig auf und da helfen auch die Kompensationsmechanismen von WD oder Seagate gar nicht.

Festplatten im NAS ergeben keinen Sinn. Sie sind lauter, langsamer und haben einen wesentlich höheren Stromverbrauch.

Wenn 2TB SSD günstig sind, werden die 1TB SSDs nach und nach ausgetauscht, dann werden es irgendwann 3TB, 4TB usw.

Wie gesagt, dein Beispiel ist Quatsch. Vielleicht bei irgendwelchen Hoardern, die ihre Raubkopien da sichern wollen. Aber das ist für mich kein Use Case ;) Ich kaufe mir was ich will und fertig.
 
StormTr00p3r schrieb:
Und gerade bei einem Rebuild ist ein NAS mit SSD absolut im Vorteil, denn deine 100TB mit HDDs laufen dann zwei Wochen, in denen du das NAS auch nicht nutzen kannst und den SSDs tut das gar nichts.
Wie kommst Du darauf? Bei einem Rebuild wird nur eine Platte neu bespielt, und die hat derzeit maximal 20TB. Bei einer Schreibgeschwindigkeit von im Mittel > 200MB/s ist die also nach etwas mehr als 24 Stunden einmal komplett beschreibbar.
 
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StormTr00p3r schrieb:
was 3TB Kapazität ergibt und für ein NAS für Privatpersonen mehr als ausreichend ist.
Streiche "Privatpersonen", setze "mich". Ich glaube es gibt hier genug Privatpersonen, die mit 3TB einfach nicht auskommen. Kommt eben auf die Hobbies an, dann können sich doch erhebliche Mengen an Daten ansammeln. Ich bin dabei, meine Daten umzuorganisieren und dabei diverse Altlasten auszusortieren, aber mit 3TB werde ich trotzdem längst nicht auskommen.
 
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StormTr00p3r schrieb:
Du magst ein wenig Recht haben, wenn man dein Szenario als realistisch ansieht, was es nicht ist. Ich hab in meinem NAS 4x 1TB SSD im RAID 5, was 3TB Kapazität ergibt und für ein NAS für Privatpersonen mehr als ausreichend ist. Keine Ahnung wofür die 100TB an NAS-Kapazität benötigst, aber egal.
Dafür brauchst du kein NAS, da tuts auch eine 4TB SSD am Router und direkt Cloud Storage als Backup.

Warum sollte mein Szenario nicht realistisch sein ? Weil es deinem use case nicht entspricht ? Also bist du der Maßstab der Welt ? Wusste ich nicht, sorry.

3TB Kapazität an SSD "Storage" ? Da hab ich ja mehr allein für meine Game-Disks, OS und Co noch nicht eingerechnet. Wenn das der Maßstab ist, dann liegt die Hürde aber tief 😂

StormTr00p3r schrieb:
Und gerade bei einem Rebuild ist ein NAS mit SSD absolut im Vorteil, denn deine 100TB mit HDDs laufen dann zwei Wochen, in denen du das NAS auch nicht nutzen kannst und den SSDs tut das gar nichts. Die Schreibleistung die da anfällt ist vernachlässigbar und maximal so hoch wie die Kapazität der einzelnen SSD, also 1TB. SSDs verkraften da aber typischerweise mehrere Petabyte und wie oft machst du ein Rebuild? Dazu kommt der niedrige Durchsatz bei Festplatten, der alles extrem verlangsamt. Wenn du deine 100TB mal sichern willst, wird's absolut finster, denn dann kopierst du ebenfalls Wochen.
Hat bei mir noch nie Wochen gedauert. Ein Rebuild mit einer 8TB HDD geht bei mir aktuell bei einer zahmen Sync Rate von 120MB/s etwa 16-17 Std. Da ich ein RAID6 habe bin ich im Gegensatz zu dir auch nicht mit blankem Arsch der Straße zugewandt für den Fall, dass jetzt noch eine zweite Disk abraucht. Warum sollte ich das NAS dabei nicht nutzen können ? Sync Rate und Prio kann ich ja einstellen. Mich dünkt von dem Thema hast du nicht viel Ahnung.

SSDs verkraften "typischerweise" mehrere Peta ? Von welchen SSDs redest du da ? Enterprise Hardware für 1-2k das Stück ? Sicher nicht der Consumer Schrott. Eine 1TB 870er Samsung macht zB 360TB und das bezieht sich nur auf dein NAND und nicht darauf was passiert wenn zB der Controller verreckt.

Ich habe auch keinen "niedrigen Durchsatz", lesend gehen problemlos 1,1 GB/s übers Netz. Meine aktuellen 48TB könnte ich so in 12 Std auslesen. Nochmal: wie kommst du da auf Wochen ?

StormTr00p3r schrieb:
Und ich habe keine Festplatten gefunden, die nicht auf 3m Entfernung störende Geräusche von sich geben. Gerade, wenn mehrere parallel im Betrieb sind, schwingen die sich gegenseitig auf und da helfen auch die Kompensationsmechanismen von WD oder Seagate gar nicht.
Da ich deutlich über 3m entfernt sitze (6-7m eher) wäre selbst bei deinen Explosionsplatten (wo auch immer du die her hast) kein Problem für mich gegeben.

StormTr00p3r schrieb:
Festplatten im NAS ergeben keinen Sinn. Sie sind lauter, langsamer und haben einen wesentlich höheren Stromverbrauch.
Doch es ergibt Sinn. Es heisst Network Attached Storage. Storage ! Nicht "kleine Mini Box für das Nötigste". Wenn man nicht nur wie du fünf Word Dokumente sichern will und das als allgemeingültige Norm erklärt dann braucht man günstigeren Speicher und vor allem mehr davon.

Pro Tip: speicher doch direkt in der Cloud, bei 3 TB easy möglich. Macht noch weniger Geräusche und braucht gar keine Hardware bei dir die Strom zieht.

StormTr00p3r schrieb:
Wenn 2TB SSD günstig sind, werden die 1TB SSDs nach und nach ausgetauscht, dann werden es irgendwann 3TB, 4TB usw.
Warum austauschen ? Vorhin hast du gemeint niemand braucht mehr als 3TB. Jetzt willst du aber auf einmal schon über 12TB nachdenken "wenn es günstiger wird" ? Also offenbar ist der Preis doch ein Problem und du hast die ganze Zeit nur dich selbst belogen. Super, wir machen Fortschritte ! :)

StormTr00p3r schrieb:
Wie gesagt, dein Beispiel ist Quatsch. Vielleicht bei irgendwelchen Hoardern, die ihre Raubkopien da sichern wollen. Aber das ist für mich kein Use Case ;) Ich kaufe mir was ich will und fertig.
Der Download von – auch urheberrechtlich geschützten – Filmen und Songs zu Privatzwecken ist in der Schweiz legal, somit keine "Raubkopie". Und was jetzt jeder einzelne (Fotograf, Videographer, Musiker) mit seinem NAS anstellt muss dich doch nicht interessieren oder ?

Klar kaufst du was du willst, hat hier jemand was anderes behauptet ? Im Gegenteil, du bist doch hier der Schwätzer der anderen erklärt was "normal" und "richtig" ist und sie ansonsten als "Raubkopierer" und Idioten hinstellt (aber selbst schon auf grössere SSDs schielt sobald er sichs mal leisten kann 😂).
 
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Purche schrieb:
Wie kommst Du darauf? Bei einem Rebuild wird nur eine Platte neu bespielt, und die hat derzeit maximal 20TB. Bei einer Schreibgeschwindigkeit von im Mittel > 200MB/s ist die also nach etwas mehr als 24 Stunden einmal komplett beschreibbar.
Eine Festplatte hat im Mittel aber nicht > 200MB/s, sondern eher < 60. Damit sitzt du schon mind. 4 Tage am Rebuild. 200 MB/s ist die maximale Lese/Schreibgeschwindigkeit aktueller HDDs, bei großen Files und nur im Randbereich der Platter. Hast du ggfs. kleine Dateien dabei, dann liegst du bei 1 MB/s, wo SSDs immer noch 40MB/s schaffen.
ThirdLife schrieb:
Dafür brauchst du kein NAS, da tuts auch eine 4TB SSD am Router und direkt Cloud Storage als Backup.

Warum sollte mein Szenario nicht realistisch sein ? Weil es deinem use case nicht entspricht ? Also bist du der Maßstab der Welt ? Wusste ich nicht, sorry.

3TB Kapazität an SSD "Storage" ? Da hab ich ja mehr allein für meine Game-Disks, OS und Co noch nicht eingerechnet. Wenn das der Maßstab ist, dann liegt die Hürde aber tief 😂


Hat bei mir noch nie Wochen gedauert. Ein Rebuild mit einer 8TB HDD geht bei mir aktuell bei einer zahmen Sync Rate von 120MB/s etwa 16-17 Std. Da ich ein RAID6 habe bin ich im Gegensatz zu dir auch nicht mit blankem Arsch der Straße zugewandt für den Fall, dass jetzt noch eine zweite Disk abraucht. Warum sollte ich das NAS dabei nicht nutzen können ? Sync Rate und Prio kann ich ja einstellen. Mich dünkt von dem Thema hast du nicht viel Ahnung.

SSDs verkraften "typischerweise" mehrere Peta ? Von welchen SSDs redest du da ? Enterprise Hardware für 1-2k das Stück ? Sicher nicht der Consumer Schrott. Eine 1TB 870er Samsung macht zB 360TB und das bezieht sich nur auf dein NAND und nicht darauf was passiert wenn zB der Controller verreckt.

Ich habe auch keinen "niedrigen Durchsatz", lesend gehen problemlos 1,1 GB/s übers Netz. Meine aktuellen 48TB könnte ich so in 12 Std auslesen. Nochmal: wie kommst du da auf Wochen ?


Da ich deutlich über 3m entfernt sitze (6-7m eher) wäre selbst bei deinen Explosionsplatten (wo auch immer du die her hast) kein Problem für mich gegeben.


Doch es ergibt Sinn. Es heisst Network Attached Storage. Storage ! Nicht "kleine Mini Box für das Nötigste". Wenn man nicht nur wie du fünf Word Dokumente sichern will und das als allgemeingültige Norm erklärt dann braucht man günstigeren Speicher und vor allem mehr davon.

Pro Tip: speicher doch direkt in der Cloud, bei 3 TB easy möglich. Macht noch weniger Geräusche und braucht gar keine Hardware bei dir die Strom zieht.


Warum austauschen ? Vorhin hast du gemeint niemand braucht mehr als 3TB. Jetzt willst du aber auf einmal schon über 12TB nachdenken "wenn es günstiger wird" ? Also offenbar ist der Preis doch ein Problem und du hast die ganze Zeit nur dich selbst belogen. Super, wir machen Fortschritte ! :)


Der Download von – auch urheberrechtlich geschützten – Filmen und Songs zu Privatzwecken ist in der Schweiz legal, somit keine "Raubkopie". Und was jetzt jeder einzelne (Fotograf, Videographer, Musiker) mit seinem NAS anstellt muss dich doch nicht interessieren oder ?

Klar kaufst du was du willst, hat hier jemand was anderes behauptet ? Im Gegenteil, du bist doch hier der Schwätzer der anderen erklärt was "normal" und "richtig" ist und sie ansonsten als "Raubkopierer" und Idioten hinstellt (aber selbst schon auf grössere SSDs schielt sobald er sichs mal leisten kann 😂).
Du kopierst nicht mit 1,1GB/s übers Netzwerk... Das sind Gigabit, also maximal 112MB/s. Soviel dazu. Es sei denn du will mir erzählen du hast privat zu Hause 10Gbit-Netzwerk liegen... =) Sorry, du redest bei deinem NAS definitiv nicht von einem privat genutzten NAS, sondern bist Selbstständig und damit raus aus der Diskussion, weil das eben keine private Nutzung ist. Das gilt auch für die von dir genannten Berufsgruppen.

Was deine Gamedisks, dein OS usw. hiermit zu tun haben, weißt nur du. Das sind keine Daten, die man auf einem NAS ablegt Facepalm

Und beschäftige dich mal bitte mit dem Thema SSD. Du scheinst hier völlig ahnungslos zu sein. Dann wirst du feststellen, dass selbst die "Schrott"-SSDs, wie du sie zu nennen pflegst, eben mehrere Petabyte schreiben können.

Und die NAS-Platten, die eben zu laut sind, sind WD Red Plus und Ironwolf Pro, dedizierte NAS-Platten, aber eben nicht für einen lautlosen Betrieb geeignet. Zumal die Ironwolf eine sehr hohe Ausfallrate haben.

Es bleibt dabei. HDDs sind SSDs unterlegen und das wird sich auch nicht mehr ändern.
 
StormTr00p3r schrieb:
Eine Festplatte hat im Mittel aber nicht > 200MB/s, sondern eher < 60. Damit sitzt du schon mind. 4 Tage am Rebuild. 200 MB/s ist die maximale Lese/Schreibgeschwindigkeit aktueller HDDs, bei großen Files und nur im Randbereich der Platter. Hast du ggfs. kleine Dateien dabei, dann liegst du bei 1 MB/s, wo SSDs immer noch 40MB/s schaffen.
Auch hier hast du nicht begriffen, wie ein RAID funktioniert. Ein Rebuild ist nicht File-Basiert sondern Block-Level. Du schreibst also jederzeit was die Disk sequenziell in diesem Bereich als Maximum kann.

Eine aktuelle gute 8TB Disk schafft problemlos 100MB+ im Mittel, eher mehr und um die 200 im Maximum. Eine 16TB Disk schafft auch gerne 180-200 im Mittel und über 250 im Maximum.

Bevor du also groß hier erzählst was wie funktioniert solltest du auch wissen wovon du redest.

StormTr00p3r schrieb:
Du kopierst nicht mit 1,1GB/s übers Netzwerk... Das sind Gigabit, also maximal 112MB/s. Soviel dazu. Es sei denn du will mir erzählen du hast privat zu Hause 10Gbit-Netzwerk liegen... =) Sorry, du redest bei deinem NAS definitiv nicht von einem privat genutzten NAS, sondern bist Selbstständig und damit raus aus der Diskussion, weil das eben keine private Nutzung ist. Das gilt auch für die von dir genannten Berufsgruppen.
Doch, ich kapiere. Im Gegensatz zu dir. Ich habe zuhause für mein NAS zum Main-PC 10 GBit liegen und ab nächstem Jahr vermutlich sogar auch als WAN. Was kann ich dafür wenn du dir die 80€ für ne 10GBe Netzwerkkarte sparen willst ? Mein Mainboard hatte das sogar schon onboard.

Und doch das ist privat, ich bin Angestellter und betreue auf Arbeit ganz andere Kaliber was Storage angeht. Dagegen ist das was ich habe Kinderspielzeug - da reden wir dann von 8GByte/s++ auf dem Storage, 40-100GBit im SAN/LAN und darüber hinaus.

Selbst ein 0815 Synology kriegst du ab Werk problemlos mit 10GBit, entweder über Glas oder Kupfer - wie du willst. Bei QNAP kannst auch gerne 25 oder 32GBit haben, manche Synology glaub auch mit 40.

StormTr00p3r schrieb:
Was deine Gamedisks, dein OS usw. hiermit zu tun haben, weißt nur du. Das sind keine Daten, die man auf einem NAS ablegt Facepalm
Genau. Dafür sind ja SSDs auch da. Für große Files und Datenmengen eben dann das NAS mit Hard Disks. Facepalm.

StormTr00p3r schrieb:
Und beschäftige dich mal bitte mit dem Thema SSD. Du scheinst hier völlig ahnungslos zu sein. Dann wirst du feststellen, dass selbst die "Schrott"-SSDs, wie du sie zu nennen pflegst, eben mehrere Petabyte schreiben können.
Jo ich bin so ahnungslos, dass ich deshalb 130 TB+ Tiered und AllFlash SANs im Geschäft betreue. Und was machst du nochmal ausser popelige 3TB Consumer-SSD NAS als die einzige Macht hinstellen und mir hier wilde Stories auftischen während du nichtmal Block Level von File-Ebene unterscheiden kannst ?

Crucial BX500 1TB -> 360 TBW
Samsung SSD 870 QVO 1TB -> 360 TBW
PNY CS900 1TB -> 450 TBW
Patriot P200 1TB -> 640 TBW
WD Red SA500 NAS 1TB -> 600 TBW
Samsung SSD 860 QVO 1TB -> 360 TBW

Muss ich weitermachen ? Wo sind denn die gängigen Consumer-Disks die "zig Petabyte" Schreibleistung haben ?

StormTr00p3r schrieb:
Und die NAS-Platten, die eben zu laut sind, sind WD Red Plus und Ironwolf Pro, dedizierte NAS-Platten, aber eben nicht für einen lautlosen Betrieb geeignet. Zumal die Ironwolf eine sehr hohe Ausfallrate haben.

Es bleibt dabei. HDDs sind SSDs unterlegen und das wird sich auch nicht mehr ändern.
Ich hatte bisher keinen Ausfall einer Ironwolf privat. WD Green drei Stück und eine Seagate Surveillance. Die hielten aber auch locker fünf Jahre im 24/7 Betrieb - also nichtmal so schlecht für die Teile. Im Moment betreibe ich 8TB Exos / Ironwolf + WD DC HC320er Disks, die sind nicht wirklich laut. Kein Vergleich zu den alten 10/15krpm Enterprise Disks.

Ich habe auch nicht behauptet dass es hier um lautlosen Betrieb geht - in einem gut gedämmten Gehäuse, anständig belüftet und weit genug weg (oder sogar z.B. anderer Raum) hört man aber nix davon.

Dass HDDs unterlegen sind was nackte IOPS Performance angeht hab ich auch nicht angezweifelt oder wo liest du das heraus ? Sie sind jedoch in Punkto Kostenfaktor massiv überlegen und daher bei grösseren Datenmengen unumgänglich sofern man kein Geld scheisst oder Bedarf im Enterprise Umfeld hat (DBs etc.).

Oder was meinst du, warum Cloud Storage Provider keine SSDs kaufen ? Im Datacenter ist SSD für Caching zum Tiered Nearline Storage da oder DBs & VMs aber sicher nicht für grössere Datenmengen. Es rentiert schlichtweg nicht.

Ob DU das jetzt brauchst oder nicht ist eine ganz andere Sache, aber wenn du selbst ständig davon redest, dass z.B. 10Gbit im HomeLAN nicht sinnvoll sind, warum hast du dann überhaupt ein NAS mit SSDs die du dann an einen Flaschenhals von einem Gigabit anschliesst ? Da würden billige HDDs genauso langen - du bist ja offenbar kein Poweruser, wozu also der "need for speed" ?

Diese Aussagen sind ziemlich widersprüchlich. Und wenn es dir nur darum ginge dass es leise ist, dann kannst immer noch zu 5400er 2.5" Disks greifen, die sind mit um die 1,5W auch noch sparsamer sofern es einem wichtig ist. Auch wenn es abstrus klingt aus Spargründen eine SSD zu holen die ein vielfaches kostet während gesparte 1 W über ein Jahr 24/7 gerechnet gerade mal 8,76 kWh ergeben und bei 0,21 pro Stunde (Preis in CH zumindest, DE kenne ich nicht) liegen wir dann bei 1,80€ die du sparst - pro Jahr.

Klar, dafür investier ich gerne 60-100€ mehr pro Disk = best case 180€. Bis du das raus hast an Energiekosten sind gut 100 Jahre vergangen. Dein Konzept von Sparsamkeit will sich mir nicht ganz erschliessen bei den Zahlen, schnell muss es ja auch nicht sein, weil "ist ja privat" und leise sind 2.5er Disks auch sofern du keine 15k rpm Enterprise HDDs holst.

I don't see it, sorry.
 
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ThirdLife schrieb:
Auch hier hast du nicht begriffen, wie ein RAID funktioniert. Ein Rebuild ist nicht File-Basiert sondern Block-Level. Du schreibst also jederzeit was die Disk sequenziell in diesem Bereich als Maximum kann.

Eine aktuelle gute 8TB Disk schafft problemlos 100MB+ im Mittel, eher mehr und um die 200 im Maximum. Eine 16TB Disk schafft auch gerne 180-200 im Mittel und über 250 im Maximum.

Bevor du also groß hier erzählst was wie funktioniert solltest du auch wissen wovon du redest.


...

Selbst ein 0815 Synology kriegst du ab Werk problemlos mit 10GBit, entweder über Glas oder Kupfer - wie du willst. Bei QNAP kannst auch gerne 25 oder 32GBit haben, manche Synology glaub auch mit 40.


Genau. Dafür sind ja SSDs auch da. Für große Files und Datenmengen eben dann das NAS mit Hard Disks. Facepalm.


Jo ich bin so ahnungslos, dass ich deshalb 130 TB+ Tiered und AllFlash SANs im Geschäft betreue. Und was machst du nochmal ausser popelige 3TB Consumer-SSD NAS als die einzige Macht hinstellen und mir hier wilde Stories auftischen während du nichtmal Block Level von File-Ebene unterscheiden kannst ?

Crucial BX500 1TB -> 360 TBW
Samsung SSD 870 QVO 1TB -> 360 TBW
PNY CS900 1TB -> 450 TBW
Patriot P200 1TB -> 640 TBW
WD Red SA500 NAS 1TB -> 600 TBW
Samsung SSD 860 QVO 1TB -> 360 TBW
1) RAID-Block-Level
Wenn ein Block (bei Raid ja dann eher stripe?) mit 16/32/.. kb definiert ist, belegt eine kleinere Datei ja immer den vollen Block/Stripe, oder? Was physisch und logisch geschrieben wird sind ja dann nochmal zwei paar Schuhe. Bei so kleinen Dateien ist I/O ja auch noch ein Thema. Ein 1GB-File ist schneller kopiert als 1 Mio. 1KB-Files. Selbst bei SSDs begrenzt da irgendwann I/O. Denke aber, in der Größenordnung über die hier insgesamt in der Diskussion geredet wird, geht es um Dateien im 1MB+ Bereich. Daher limitiert wohl I/O nicht mehr. Bei HDDs dann also eher 200+/- MB pro Sekunde als 20-50 kleine Dateien pro Sekunde (I/O) - natürlich auch von der physischen Position auf dem Datenträger abhängig.

2) Bandbreite
1 Gb/s ist Standard im Netzwerk, alles darüber wie 10 Gb/s zwar natürlich schon im Consumer-Bereich gegeben, aber deutlich unter 10% - vermutlich eher 1-2% - in der Verbreitung. Klar, Rechenzentren sind bei 25/50/100/200/400, aber solche Use-Cases haben nur ganz wenige Privatanwender. Als Angestellter/Selbstständiger gehört ein Setup ja dann zur beruflichen Tätigkeit - das hat Stormtrooper vermutlich gemeint.

3) TBW
Die angegebenen Werte stellen ja "nur" die Garantie dar. Man findet genug Langzeit-Belastungstests im Netz, die zeigen, dass man die 5-10x Menge erreichen kann, bevor der Controller oder die Speicherzellen den Geist aufgeben. Und dann liefen sie auch dauerhaft unter Volllast, wofür diese Produkte ja erst recht nicht geeignet sind. Als Privatanwender braucht man sehr viel Pech, damit eine SSD bei vergleichbarem Workload schneller kaputt ist als eine HDD. Fairerweise gehen die TBW aber auch nur auf die Schreibleistung und bei HDDs auf R/W kombiniert.

Nur ein kleiner Beitrag von meiner Seite. Vermutlich war das Meiste bekannt - möchte die Diskussion nicht vergrößern. Eine schöne Woche noch! :)
 
Ozmog schrieb:
Du weißt aber schon, dass es sich bei der um eine doppelt so dicke Platte handelt?
Soweit habe ich mir das Teil ehrlich gesagt nicht angeschaut. Das ist natürlich ein Faktor, entscheidender scheint mir aber dass die Zahl der Platter nicht wirlklich auf 9 oder 10 begrenzt ist.

ThePlayer schrieb:
Leider viel später als mir lieb ist.
Aber am liebsten wäre mir ein Technologischer Durchbruch bei der NAND Fertigung. Oder überhaupt eine neue Speichertechnologie die uns sowas wie 16TB SSDs zu preisen knapp über HDDs in dieser Größe bringt.

Und diese Kapazitäten brauchst Du bzw. dafür hast Du Verwendung? Das soll Dein Statement nicht abwerten, aber bei mir beispielsweise sind 4T im PC schon ein Datengrab in dem sich allerhand "Schmodder" sammelt und mindestens 30% Reserve bedeutet.
Natürlich kann man es als Vorteil ansehen nichts mehr wegwerfen zu müssen. Aber das unvermögen altes weg zu werfen kann - wie man in diversen Sendungen im Hartz4 TV sieht - auch nach hinten losgehen.
 
@Nore Ply Ja ich habe wirklich dafür Verwendung. Zumindest an meinem Haupt PC hätte ich gerne 8TB als SSD im m.2 Format. 16TB und mehr wären für mein NAS gedacht. Da Sammeln sich private Bilder und Videos, meine BluRay Sammlung, Musik, Images von Games etc.
 
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Nore Ply schrieb:
Und diese Kapazitäten brauchst Du bzw. dafür hast Du Verwendung? Das soll Dein Statement nicht abwerten, aber bei mir beispielsweise sind 4T im PC schon ein Datengrab in dem sich allerhand "Schmodder" sammelt und mindestens 30% Reserve bedeutet.
Natürlich kann man es als Vorteil ansehen nichts mehr wegwerfen zu müssen. Aber das unvermögen altes weg zu werfen kann - wie man in diversen Sendungen im Hartz4 TV sieht - auch nach hinten losgehen.
Wenn er es nicht bräuchte würde er es sich wohl kaum wünschen oder ?

Warum muss man sich eigentlich immer für alles rechtfertigen, nur weil einige offenbar nicht fassen können dass es Menschen gibt die halt mehr wollen und Dinge nutzen können, wofür auch immer.

Ich bin mir sicher du hast in deinem eigenen Leben auch einige Dinge die andere problemlos in Frage stellen könnten wozu man diese überhaupt braucht.
 
ThirdLife schrieb:
Wenn er es nicht bräuchte würde er es sich wohl kaum wünschen oder ?

Ist das so? Ich kenne ihn nicht so wie offenbar Du gut genug um das zu beurteilen. Ich gehe daher von mir aus und ich zum Beispiel wünsche mir einen Internetanschluß mit 10 Gbit/s symetrisch. Und nein, ich brauche den wirklich nicht.

ThirdLife schrieb:
Warum muss man sich eigentlich immer für alles rechtfertigen, nur weil einige offenbar nicht fassen können dass es Menschen gibt die halt mehr wollen und Dinge nutzen können, wofür auch immer.

Ja, das frage ich mich auch immer wieder. Leuten die für Wünsche eine Rechtfertigung verlangen trete ich mitunter relativ aggressiv gegenüber.
 
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