News Western Digital: Hacker fordern nach Angriff hohes Lösegeld

Lan_Party94 schrieb:
Dann versuche ich alles daran das schlimmste zu verhindern. Und das geht nur mit Hilfe anderer.
Aber das tun die doch. Steht jedenfalls im Artikel. Wo ist dein Problem?
 
Man sollte es den Unternehmen generell verbieten auf Lösegeldzahlungen einzugehen, dann wäre dieses Geschäftsmodell deutlich weniger attraktiv. Mit jeder weiteren Lösegeldzahlung macht man solche Aktionen nur noch attraktiver für die Täter.

Balikon schrieb:
Nein, denn der, der die Straftaten ausführt, geht grundsätzlich davon aus, dass er nicht erwischt wird. Dem ist es in dem Moment vollkommen Wumpe, womit seine Tat bestraft wird, insbesondere, wenn ein derart hoher Profit winkt.
"Grundsätzlich", so so. Diese These lässt sich mit dem ganz aktuellen Fallbeispiel "Luise" widerlegen. Die Täterinnen haben sich davor im WWW ganz genau angesehen, welche Strafe ihnen blüht und sich dann zur Tat entschieden, weil sie wussten, dass sie strafunmündig sind.
 
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Haxor schrieb:
"Grundsätzlich", so so. Diese These lässt sich mit dem ganz aktuellen Fallbeispiel "Luise" widerlegen. Die Täterinnen haben sich davor im WWW ganz genau angesehen, welche Strafe ihnen blüht und sich dann zur Tat entschieden, weil sie wussten, dass sie strafunmündig sind.
Ausnahmen bestätigen die Regeln, ich denke nicht das jemand der eine Bank überfällt, vorher im www schaut was für eine Strafe er bekommt.

Denke wenn du eine Tat tust und dir klar ist du wirst erwischt, dann schaust du, gehst du davon aus ohne Strafe zu entkommen schauen die meisten nicht
 
@Easy1991 Das war ein aktuelles Beispiel, bei dem dieser Fakt bekannt wurde. Es ist eher selten, dass konkrete Vorgehensweisen der Öffentlichkeit überhaupt erst bekannt werden, daher kann niemand wissen, ob das ein Einzelfall ist oder nicht.
Ich halte es für absolut naiv zu glauben, dass gerade bei "professionellen" Kriminellen keine Nutzen-Risiko-Abwägung stattfindet. Im Clan-Milieu ist Ähnliches bekannt, da werden einzelne Mitglieder nicht kriminell (welche dann die Assets verwalten) und andere werden kriminell und setzen sich dem Risiko aus, erwischt zu werden. Das ist ganz klar ein Risikomanagement.
 
x.treme schrieb:
Das E-Mail-Statement habe ich auch bekommen.
Wobei das Statement selber nicht textuell ist, sondern eine Bilddatei welche auf den WD-Servern liegt.

Auch ein wenig bizarr, als ob sie sich die Option offen lassen wollen es nochmal abzuändern oder zu löschen ^^
Äh, genau deshalb habe ich geraten, Screenshots mit Datum und Uhrzeit zu machen?
 
FR3DI schrieb:
Umso höher die Strafe für so manche Taten angehoben wird, um so weniger schmackhafter wird es für diejenigen, die es darauf anlegen möchten jene Tat zu begehen.
Ja das sieht man ja gut in den USA da laeuft das mit den langen Haftstrafen ja Wunderbar, gibt viel weniger Kriminalität und Gewalt auf der Straße als hier.
 
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[wege]mini schrieb:
Trotzdem möchte ich hier noch mal erwähnen, das die Menschen, die solche Dinge tun, keine "Hacker" sind. Das sind ganz normale Kriminelle und gehören "hinter Schloss und Riegel".
"Was genau macht ein Hacker?

Alltagssprachlich wird der Begriff Hacker meistens für Cyberkriminelle verwendet, die ein Fremdsystem kapern und selbst nutzen, benutzerbezogene Daten daraus auslesen und weitergeben, Malware einschleusen oder aus dem gekaperten System heraus DDoS-Angriffe starten."
Quelle it-service.network

Denke du willst darauf aufmerksam machen, weil der Begriff Hacker ursprünglich vlt. mal nicht für Kriminelle entstanden ist, aber der Zug ist schon vor jahrzehnten abgefahren.
 
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[wege]mini schrieb:
Schlüsseldienste wollen doch auch nicht als Einbrecher bezeichnet werden, obwohl sie genau das machen.
Nein, tun sie nicht.

Die juristische Grundlage für den Begriff des Einbruchs stellt 123 StGB dar, in dem es sehr explizit
"widerrechtlich eindringt"
heißt. Rate Mal, was ein Schlüsseldienst tendenziell eher nicht macht...
Aber keine Sorge
[wege]mini schrieb:
Aber natürlich, dürfen unwissende Fuzzis jeden einen Hacker Einbrecher nennen, der auch nur eine DDOS Attacke fahren kann einen Schlüsseldienst betreibt. Das ist ja dann ihre Unwissenheit.


Den Rest zum "Hacker oder nicht" hat Papalatte schon in meinen Augen passend formuliert.
 
Bonanca schrieb:
widerrechtlich eindringt

Was bei Schlüsseldiensten fast immer auf gutem Glauben beruht. Ich habe noch keinen erlebt, der sich für mehr als das Klingelschild interessiert hat.

Wenn da dein Name oben steht, geht es los.

So wie du es erklärst, wäre ein Hacker also kein Hacker, wenn er vom Eigentümer der Software dafür bezahlt wird, die Schwachstellen zu finden.

Damit kann ich leben. Es protegiert zwar die Verbrecher und missbraucht das Wort "Hacker", aber von mir aus.

Papalatte schrieb:
aber der Zug ist schon vor jahrzehnten abgefahren

Für Kinder ganz sicher.

mfg
 
Haxor schrieb:
Das war ein aktuelles Beispiel, bei dem dieser Fakt bekannt wurde. Es ist eher selten, dass konkrete Vorgehensweisen der Öffentlichkeit überhaupt erst bekannt werden, daher kann niemand wissen, ob das ein Einzelfall ist oder nicht.
Weil ja hinreichend bekannt ist, dass sich die Öffentlichkeit um Kriminalpsychologie kümmert und nicht speziell dafür ausgebildete Menschen, die studieren mussten um Zugang zu solch Daten zu bekommen und auswerten zu können.

Das härtere Strafen eine Lösung zum Rückgang der Kriminalität wären, ist simpler Kriminalpolitiker-Sprech (Stichwort Punitivität) um sich bei Personen, denen man vorher weisgemacht hat, dass die Kriminalität anderer die Ursache all ihrer Probleme ist, Gehör zu verschaffen und Stimmen einzufangen.
Dummenfang quasi. 🤷‍♂️
 
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[wege]mini schrieb:
So wie du es erklärst, wäre ein Hacker also kein Hacker, wenn er vom Eigentümer der Software dafür bezahlt wird, die Schwachstellen zu finden.
Nö, außer du versuchst den Begriff des Einbruchs 1:1 auf den Begriff des Hackens umzumünzen. Das ist dann aber dein eigenes Verschulden (ich würde sowas nämlich nicht machen) und wir wären wieder bei deinem Zitat oben...
 
[wege]mini schrieb:
Für Kinder ganz sicher.

mfg
Du solltest dir Gedanken machen, wer das Kind ist.
Bist mir schon öfter sehr negativ aufgefallen, wie du deinen Hass hier freien lauf lässt und auch gerne mal mit Beleidigungen um dich wirfst.
 
Das nennt man Analogieprinzip und ist eine Arbeitsweise von Juristen.

Was meinst du, wie oft ich schon mit meinen Schlüsseldiensten "unrechtmäßig" Wohnungen habe öffnen lassen, weil die Miete Monatelang nicht kam, die Mieter verschwunden waren und es komisch aus der Wohnung roch.

Gefahr im Verzug könnte ich anbringen, den Rechtsweg beschreiten und auf den Fuzzi vom Gericht warten oder ähnliches.

Hacker, sind einfach nur Menschen, die anderen Menschen ihre Fehler vorführen wollen oder sich das Leben einfacher machen wollen, ohne anderen dabei zu schaden.

Alles andere, sind Straftäter. Und selbst da, kann es noch Entschuldigungsgründe oder Rechtfertigungsgründe geben, die dann die Strafe für die Tat verhindern.

mfg

p.s.

Papalatte schrieb:
Beleidigungen um dich wirfst

Die Wahrheit kann niemals beleidigend sein, nur beleidigend aufgefasst werden, was dann den Adressaten betrifft. Kinder sind wir alle. Genau wie Affen.

Ob der Adressat sich dann beleidigt fühlt, liegt daran, ob er sich wie ein Kind oder wie ein Affe verhält.
 
kicos018 schrieb:
Weil ja hinreichend bekannt ist, dass sich die Öffentlichkeit um Kriminalpsychologie kümmert und nicht speziell dafür ausgebildete Menschen, die studieren mussten um Zugang zu solch Daten zu bekommen und auswerten zu können.
Wo ist jetzt der Punkt, solche Informationen zu verschweigen? Wenn als Grund Datenschutz gekommen wäre, hätte ich es noch verstanden, aber diese Begründung "ich habe Kriminalpsychologie studiert und deshalb habe ich das alleinige Recht auf diese Informationen zuzugreifen" ist ja wohl ein schlechter Witz, oder?

kicos018 schrieb:
Das härtere Strafen eine Lösung zum Rückgang der Kriminalität wären, ist simpler Kriminalpolitiker-Sprech (Stichwort Punitivität) um sich bei Personen, denen man vorher weisgemacht hat, dass die Kriminalität anderer die Ursache all ihrer Probleme ist, Gehör zu verschaffen und Stimmen einzufangen.
Dummenfang quasi. 🤷‍♂️
In plumper Stammtischmanier hier anderen Dinge anzudichten, um die eigene Sicht zu "untermauern", ist ja wohl das Letzte. Solche Unterstellungen unterster Schublade ist eine sehr miese Diskussionskultur, welche sich hier teilweise in letzter Zeit etabliert hat.
 
Haxor schrieb:
Wo ist jetzt der Punkt, solche Informationen zu verschweigen? Wenn als Grund Datenschutz gekommen wäre, hätte ich es noch verstanden, aber diese Begründung "ich habe Kriminalpsychologie studiert und deshalb habe ich das alleinige Recht auf diese Informationen zuzugreifen" ist ja wohl ein schlechter Witz, oder?
Es wird doch nichts verschwiegen? Vieles ist aus Datenschutzgründen oder weil es noch aktive Ermittlungen gibt unter Verschluss für die Öffentlichkeit. Und das ist auch gut so.
Im Endeffekt besitzt "die Öffentlichkeit" auch nicht die Kompetenz um sowas auszuwerten.
Haxor schrieb:
In plumper Stammtischmanier hier anderen Dinge anzudichten, um die eigene Sicht zu "untermauern", ist ja wohl das Letzte. Solche Unterstellungen unterster Schublade ist eine sehr miese Diskussionskultur, welche sich hier teilweise in letzter Zeit etabliert hat.
Wenn jemand etwas dummes von sich gibt, sollte er nicht überrascht sein wenn er eine "plumpe" Antwort bekommt. Mit Argumenten oder Aussagen um sich zu werfen, die wissenschaftlich hinlänglich widerlegt wurden, sind eh keine Grundlagen für Diskussionen.
 
@kicos018 Keine Angst, mit plumpen Antworten komme ich klar, das war auch nicht mein Punkt. Aber du unterstellst hier wieder jedem etwas (der nicht deine Sicht auf die Dinge hat), was weder aus den Antworten hervorgeht und womöglich auch nicht deren Sicht und Meinung auf die Dinge widerspiegelt. Typische Strohmann-Argumente eben, welche man benutzt, wenn man seine eigene Sicht schlecht untermauern kann oder einfach zu faul ist, die eigenen Aussagen mit Fakten zu hinterlegen. Anderen Dinge in den Mund zu legen, ohne Fakten zu nennen, ist ja bequemer. Ich bin meistens nur Mitleser, aber beobachte ich diese Verhaltensweise in letzter Zeit immer häufiger, was sehr schade ist.

Du kannst mir ja z.B. zeigen, wo ich behauptet habe, dass härtere Strafen grundsätzlich zu weniger Straftaten führen. Ich kürze das für dich ab: Das habe ich nie behauptet!

Es wird doch nichts verschwiegen?
Natürlich, wie du ja schon selbst richtig schreibst: Aus Datenschutzgründen! Was auch okay ist, aber deine Begründung "nur der erhabene Kriminalpsychologe hat das Recht auf diese Infos zuzugreifen, denn dieser hat das studiert" fand ich schon etwas belustigend, muss ich zugeben.
 
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Haxor schrieb:
Keine Angst, mit plumpen Antworten komme ich klar, dass war auch nicht mein Punkt. Aber du unterstellst hier wieder jedem etwas (der nicht deine Sicht auf die Dinge hat), was weder aus den Antworten hervorgeht und womöglich auch nicht deren Sicht und Meinung auf die Dinge wiederspiegelt.
Vollkommen falsches Thema um überhaupt irgendwelche "Meinungen" zu haben. Du hast angefangen das Thema mit zwei Sonderfällen ("Luise" / Clan-Kriminalität) zu sezieren und fängst an mir zu unterstellen das meine Aussage, dass nicht jeder random Typ aus dem CB Forum Kriminalpsychologe ist, falsch wäre.
Haxor schrieb:
Du kannst mir ja z.B. zeigen, wo ich behauptet habe, dass härtere Strafen grundsätzlich zu weniger Straftaten führen. Ich kürze das für dich ab: Das habe ich nie behauptet!
Hast du auch nicht, der Absatz galt im Allgemeinen hier, da es einige Kommentare und likes dazu gab, dass eine "maximale Strafe helfen würde Grenzen aufzuzeigen".
War nicht auf dich gerichtet, den Post hätte ich vielleicht besser formatieren sollen um das klarer darzustellen. Sorry, falls du dich da direkt angesprochen gefühlt hast!
 
mischaef schrieb:
Artikel-Update:

[…]

Gleichzeitig weist der Speicherspezialist darauf hin, dass Kunden in den nächsten Wochen vorsichtig auf unerwartete Mitteilungen reagieren sollen. […]

Ab wann genau dürfen Kunden dann wieder unvorsichtig sein wie bisher? Gibt es einen Stichtag? :D
 
[wege]mini schrieb:
Das nennt man Analogieprinzip und ist eine Arbeitsweise von Juristen.
So schlecht wie du das anwendest bist du dann wohl keiner.

[wege]mini schrieb:
Hacker, sind einfach nur Menschen, die anderen Menschen ihre Fehler vorführen wollen oder sich das Leben einfacher machen wollen, ohne anderen dabei zu schaden.
Vllt nach deiner Definition.
Das Gabler Wirtschaftslexikon, Wikipedia, und quasi jede andere Website die man findet, wenn man einfach Mal "Definition Hacker" googlet, sehen das anders.
Dass es früher mal so war heißt nicht, dass es für immer und ewig so bleibt. Begriffe können sich ändern.
 
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