News WeWork stellt Insolvenzantrag: 2019 noch 47 Milliarden wert, jetzt ist man pleite

Ein irrer Fall. Total überbewertet. An sich nicht schlimm, wenn darauf keine Aufkäufe resultieren. Die Idee an sich find ich echt gut (wird sicher heute von anderen genutzt?!) aber alleine welche Tricks der Gründer abgezogen hat, um Geld aus seinem eigenem Unternehmen abzuzweigen, ist verrückt.
Neodar schrieb:
Ein weiterer Beweis dafür, dass die ganzen "Experten", die solche Unternehmen bewerten, am Ende doch NULL Ahnung haben, was das Ganze wirklich taugt und wert ist.
Jemand, der sich dieses "Unternehmen" mit Sinn und Verstand angeschaut hat, hat gewusst, dass es nur scheitern kann.
Joa, bei so viel Weitsicht solltest du dich bei den zahlreichen Investment Firmen bewerben. Du verdienst ne goldene Nase.:)
 
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estros schrieb:
Die Idee an sich find ich echt gut (wird sicher heute von anderen genutzt?!)
Echt jetzt? Das Konzept war im Grund eine Wette auf steigende Immobilienpreise, um die Kosten für die langfristige Grundmiete reinzubekommen und im besten Fall Profit zu machen. Überrraschung: ist leider dumm gelaufen. Daß das Ganze mit vielen Worten und bunten Ballons verkauft wurde, macht es nicht besser.
 
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micha` schrieb:
Die Immobilienblase ist geplatzt? Wo hast du das denn her? Von deraktionaer.de? :rolleyes:
Ähm vielleicht mal informieren und die Augen öffnen?

Global USA, Deutschland sind Immobilienpreise seit 2022 bereits um 10-20% gefallen und dies ist erst der Anfang. Wenn jetzt noch eine Rezession dazu kommt und die Personen die es aussitzen wollen verkaufen müssen trifft Angebot auf einen Markt ohne kurzfristige Nachfrage bei hohen Zinsen.

Noch einfacher: Schau Dir mal Immobilien ETFs von State Street, VanEck, iShares etc. an…
Ergänzung ()

Neodar schrieb:
Ein weiterer Beweis dafür, dass die ganzen "Experten", die solche Unternehmen bewerten, am Ende doch NULL Ahnung haben, was das Ganze wirklich taugt und wert ist.
Jemand, der sich dieses "Unternehmen" mit Sinn und Verstand angeschaut hat, hat gewusst, dass es nur scheitern kann.
Naja im besten Fall schwimmen die halt mit der Masse mit… Im ungünstigsten geben die bewusst falsche Prognosen weil man selbst daran verdienen will oder investiert war.

Andererseits wer sich wie Analysten verlässt ist selbst schuld. Nvidia 600-800€ Prognosen und so… Ich sage bis 2024/2025 kannst es für unter 100€ kaufen.
 
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daddeln schrieb:
Bei dem Geschäftsmodell muss man schon froh sein, wenn man überhaupt Gewinn macht. Wie will man damit so viel Geld verdienen, dass ein Firmenwert von 44 Milliarden gerechtfertigt ist?
Everything Bubble: Zu viel Geld und Nullzins führt zu Phantasiebewertungen weil man es lieber verzockt als auf dem Konto zu entwerten…

Krypto Bubble, NFTs, AI Bubble, Immobilien, Rohstoffe. Nenn mir was das nicht überteuert war.
 
Selbst mit Anfang 30 und in einem Startup tätig, kam ich mir ultra alt und altmodisch vor, wenn ich ein WeWork Office betreten habe.
Die Gänge sind verwinkelt und man fühlt sich wie in einem Labyrinth, oft dachte ich nur, dass ich hier raus will.

Dennoch war es immer modern und gut ausgestattet und man konnte sich schnell mal einen Platz mieten und fix reinschneien, besser als in einem Starbucks rumzulungern.

Die Mitarbeiter waren auch immer alle freundlich, schade!

MfG Drizz
 
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Interessanter Artikel hier auf Finanzmarktbase.de / Immobilienmarktbase.de
 
Wenn die mal 47 Milliarden Wert waren und 16 Milliarden verbindlichkeiten hatten, wieso haben die zu dem Zeitpunkt nicht Anteile im Wert von 20 Milliarden gegen Cash verkauft und damit die Verbindlichkeiten bedient?
Man hätte damit einen langfristigen WeWork-Schuldentilgungsfond gründen können der über die Jahre die 16 Milliarden abzahlt und danach immernoch 4 Milliarden Wert ist.
Und das restliche Unternehmen wäre komplett Schuldenfrei gewesen. Man hätte sagen können: Guckt mal, keine Schulden, Unternehmenswert 27 Milliarden, wollt ihr nicht investieren?

Hätte man das so gemacht sähe es heute so aus: WeWork wäre 44 Millionen wert, hätte immernoch keine Schulden und wäre Besitzer eines Schuldentilgungsfonds der 4 Milliarden im Plus ist.
 
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Ich dachte die wären schon lange Geschichte.
Hab dazu mal eine wunderbare Doku von coldfusion gemacht. Das war 3 Jahre her.
Da wurde auch auf den Gründer eingegangen.
Komplett durch der Typ.

Hat aber @DrSeltsam95 schon gepostet, also mach ich das nicht nochmal.
Ist aber eine sehr interessante Doku.

Aber der gründer von wework hatte letztes Jahr schon was neues:
Und bei flow* geht's nicht um Damenbinden oder um flussrenaturierung, nö er möchte Mal wieder das Immobiliensystem revolutionieren. Nur diesmal nicht mit büroräumen, sondern mit Wohnungen.

*Flow heißt sein neues Start-up. Wobei neu ist nicht richtig, dass ganze gibts seit dem letzten Jahr.
 
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Hm wieder so eine ausartung was Börse angeht , da können Unternehmen die nichts wert sind , nichts von Substanz haben hochgejubelt werden durch wahnsinnige Spekulanten das auf Summen aufblasen mit nichts dahinter ..... Natürlich andersrum geht es auch unternehmen die lange am Markt sind Werte haben und ansich problemlos laufen werden durch wetten an der Börse in den Ruin getrieben .... Ach ja wie war das aktuell irgend ein groß Aktionär fordert von Western Digital sich in "HDD und SSD" aufzuteilen damit ein Teil besser dasteht und man will das auch machen und somit den Standfuss einer breiten Sparte auf "ein" Produkt einschränken ....

Kann man sich alles als normaler Bürger nicht ausdenken
 
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Da haben sich die Spekulanten verspekuliert. Kein Mitleid mit solchen Blasen, das Traurige dabei wird aber wie immer sein, es wir die falschen beim Platzen getroffen haben 🙂
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Wenn die mal 47 Milliarden Wert waren und 16 Milliarden verbindlichkeiten hatten, wieso haben die zu dem Zeitpunkt nicht Anteile im Wert von 20 Milliarden gegen Cash verkauft und damit die Verbindlichkeiten bedient?
Verbindlichkeiten sind nicht nur einmalig bestehende Schulden. Das können auch wiederkehrende Verbindlichkeiten sein, wie z.B. Mietkosten, offene Rechnungen von Zulieferern. Theoretisch könnten die Verbindlichkeiten jeden Monat 16miliarden betragen. Solange der Cashflow positiv ist, wäre das dann auch nicht so schlimm.

Zudem kann es sich für Unternehmen lohnen, Kredite zu führen, statt Schuldenfrei zu sein, siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt?wprov=sfla1

Der massenhafte Verkauf eigener Anteile um Schulden aus dem operativen Geschäft zu tilgen, wäre Selbstmord gewesen: unsauberes Geschäftsgebahren, statt Geld in Investition in Schuldentilgung zu stecken. Naja, und dann musst erstmal genug Käufer finden, die zu diesem Preis kaufen. Der Kurs folgt ja dem Marktgeschehen: stehen Millionen von Aktien zum Verkauf, die keiner will, fällt der Kurs.
 
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Es gibt doch eine Serie darüber bei AppleTV+:


Tja, ohne Corona hätte die es vielleicht geschafft. Wer weiß🤷🏻‍♂️
 
Bart1 schrieb:
Diese Frage sollte man viel öfter stellen, egal ob im Privat- oder Geschäftsleben.
Arbeitsteilung bzw. Spezialisierung ist mehr oder weniger die Basis für unseren Wohlstand. Ob ein Geschäftsmodell tragfähig ist, muss sich dann am Markt zeigen.
Opportunitätskosten sollte man auch nicht außer acht lassen.
 
SaschaHa schrieb:
Noch jemand hier, der beim Lesen der (Teil-)Überschrift zuerst an "X" dachte? :D

Schade um dieses Unternehmen und vor allem die betroffenen Angestellten!

Weil X seit Jahren jetzt das erste mal Gewinn macht? Ja, geht rapide Berg ab ...

Würdest du auch einem Vonovia nachweinen? Was genau ist jetzt schade daran, dass das Unternehmen nicht mehr so viel wert ist? Die Bude hat noch nicht dicht gemacht ...
 
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mr_clark schrieb:
Nur weil mir in letzter Zeit ein paar mal "seltsame" Englisch-Übersetzungen in News aufgefallen sind:
"lease(-contract)" bedeutet hier eindeutig Miet(-vertrag) und nicht Leasingvertrag.
Stimmt, wobei es schon lobenswert ist, wenn unnötige Anglizismen vermieden werden.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Ähm vielleicht mal informieren und die Augen öffnen?
Genau das tue ich, deswegen die Frage woher du deine wilden Informationen hernimmst.
Matthias B. V. schrieb:
Global USA, Deutschland sind Immobilienpreise seit 2022 bereits um 10-20% gefallen und dies ist erst der Anfang
Du sprichst davon, dass die "Immonilienblase geplatzt" sei. Das ist halt ziemlich überzogen. Das was du ansprichst sind Schwankungen. Von einer geplatzten Blase zu sprechen ist wild, die Preise sind weiter sehr hoch und in etwa auf dem Stand von vor 2-3 Jahren. Untermale deine Behauptung doch gern mal mit der Immopreisentwicklung der letzten 10, 20, 30 Jahre.
Matthias B. V. schrieb:
Nvidia 600-800€ Prognosen und so… Ich sage bis 2024/2025 kannst es für unter 100€ kaufen.
Dann geh doch Short und werd reich.;)

Grüße
 
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