News WhatsApp: Sprachnachrichten sollen besser integriert werden

dero.O schrieb:
Jemand, der gerne Sprachnachrichten schickt, weil es (bei ordentlichen Sprachnachrichten und viel Information) schneller als tippen geht, stößt beispielsweise bei dir auf eine Barriere. Also bist DU in dem Fall der Grund für diese Barriere.
Dann kann er mich anrufen. Nenne mir doch mal ein konkretes Beispiel, wo die Lösung Sprachnachricht irgendein Benefit mit sich bringt.
Für kurze Nachrichten: Kann ich auch tippen.
Längere Nachrichten: Anruf und wenn nicht Erreichbar textlich hinterher: Bitte um Rückruf. Oder ich als Angerufter kann auf den Anruf direkt reagieren, dass ich gerade nicht kann und zurückrufe.

Eine Sprachnachricht kann ich auch erst später abhören. Bis dahin hat es sich ggfs. erledigt, ist nicht mehr aktuell, hat sich geändert, ich muss mir vielleicht selbst Notizen machen. Sprich: Faulheit beim Absender, mehr Aufwand beim Empfänger.

Und die Reaktionen zeigen hier auch, von denjenigen, die Sprachnachrichten "toll" finden: Reine Bequemlichkeit als Argumentation, nicht tippen zu müssen.
 
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kachiri schrieb:
Und die Reaktionen zeigen hier auch, von denjenigen, die Sprachnachrichten "toll" finden: Reine Bequemlichkeit als Argumentation, nicht tippen zu müssen.
Ja und das reicht doch auch vollkommen aus.

Wieso ist es so schwierig zu verstehen, dass Menschen unterschiedliche Gewohnheiten und ein unterschiedliches Nutzungsverhalten haben? Warum muss man auf Biegen und Brechen eine Funktion, die vielfach genutzt und geschätzt wird, schlecht reden, nur weil man es selbst nicht nutzen will? Warum muss man sich dafür rechtfertigen, wenn es für viele ganz offensichtlich einen Mehrwert hat, den jeder für sich selbst bestimmen kann?

Ich schick eine Sprachnachricht raus, wenn ich keine Lust zu tippen habe. Und nun? Was ist daran verwerflich? Ich bin auch gar nicht interessiert immer anzurufen, weil ich in dem Moment einfach keine Lust auf ein Gespräch habe, sondern nur was mitteilen will.
Andere Tippen lieber, andere rufen lieber an und manche schicken halt eine Sprachnachricht.

Man wird sich ja mit seinem Kommunikationspartner irgendwie einig werden können, ohne gleich eine Grundsatzdiskussion über die Nutzung von verbreiteten Funktionen starten zu müssen. Ansonsten sind wohl eher die Gesrpcähspartner das Problem und nicht die genutzte Art der Kommunikation.
 
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FrAGgi schrieb:
Ja und das reicht doch auch vollkommen aus.
Aus eigener Bequemlichkeit, lastet man dem Kommunikationspartner einen größeren Aufwand auf. Sprich: Die paar Sekunden, die man durch eine gesprochene Information gegenüber einer geschriebenen spart, muss der Empfänger quasi wieder aufarbeiten.
Zumal halt die Frage ist: Wie kurz darf eine Sprachnachricht sein, dass sie nicht total unnötig ist?
Wie lang darf sie werden, dass ich als Empfänger sie vollständig erfassen kann ohne sie mehrfach zu hören und ggfs. Notizen zu machen? Sprich: Wo ist die "graue Zone"?
Erwarte ich eine sofortige Reaktion oder ist diese notwendig, dann: Anruf. Ich kann als Empfänger direkt nachfragen, falls ich etwas nicht verstehe oder einfach zusätzliche Informationen will.
Ist eine sofortige Reaktion nicht notwendig, dass Anliegen aber komplexer: Hilft dem Empfänger da nicht das geschriebene Wort, woran er sich orientieren kann?

Nochmal: Konkrete Beispiele, wo eine Sprachnachricht einer Textnachricht oder gar der direkten persönlichen oder telefonischen Kommunikation überlegen ist...

Wie gesagt. Ich habe den Eindruck, der sich permanent bestätigt, dass Sprachnachrichten nur dazu genutzt werden, sich auch noch die Arbeit des Tippens zu sparen. Ich bin ein großer Freund von direkter Kommunikation und finde auch die Angewohnheit schlimm, dass man selbst Kolleg*innen aus dem Nachbarbüro eher eine E-Mail schreibt, als sie direkt anzusprechen... Und genau diese Angewohnheit wird im Privaten (inzwischen auch Geschäftlichen) mit Sprachnachrichten noch "vereinfacht".
Für den Empfänger ist beides ätzend, weil er der "Entschlüsselung" der Nachricht im Zweifel hinterher rennen muss.

Da sag noch einmal, ich bin die Barriere und ich sei der Egoist. schulterzuck
 
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kachiri schrieb:
Aus eigener Bequemlichkeit, lastet man dem Kommunikationspartner einen größeren Aufwand auf. Sprich: Die paar Sekunden, die man durch eine gesprochene Information gegenüber einer geschriebenen spart, muss der Empfänger quasi wieder aufarbeiten.
Das ist doch aber nur DEINE Auffassung. Ich kenne genug Leute, die sich auch lieber nebenbei eine Sprachnachricht anhören oder denen es auch egal ist ob da nun Text oder Audio kommt.
Und die Leute die sich wirklich daran stören oder das als schlechtere Wahl empfinden, bekommen dann auch einfach keine Sprachnachricht. Das muss man halt nur mitteilen und gut ist. Wenn das dann nicht klappt, liegt das, wie gesagt, wohl eher an den beteilligten Gesprächspartnern selbst.
 
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Wie gesagt, ich habe selbst noch nie eine Sprachnachricht verfasst. Aber dieses "Etwas, was ich nicht brauche, dafür gibt es keine Existenzberechtigung" ist immer wieder erstaunlich... obwohl nein, es ist einfach schon normal geworden.
 
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@kachiri

Zum Verständnis für mich:

  • du wirfst also Leuten, die Sprachnachrichten benutzen vor, dass sie das nur aus reiner Bequemlichkeit tun.
  • du monierst, dass DU dann mehr Aufwand hast also im Umkehrschluss, dass DU nicht mehr DEINE Variante der Bequemlichkeit nutzen kannst

Sehe ich das so richtig?

Jetzt die andere Seite:

  • aus Bequemlichkeit schreibst du oder rufst an
  • die anderen hätten wieder mehr Aufwand, weil IHRE Variante der Bequemlichkeit nicht zum Tragen kommt


So wie ich das sehe, hat das doch etwas mit Ego zu tun, dass die anderen gefälligst ihre Bequemlichkeit aufgeben sollen, damit ICH meine eigene behalten kann.


Wie gesagt: Leben und leben lassen und offene Kommunikation darüber. Es soll auch unterschiedliche Menschen geben. Die einen können sich schriftlich besser als mündlich ausdrücken und anders herum. Deswegen: Jeder so, wie er mag und kann.


Und da du ja unbedingt ein Beispiel wolltest: Stell dir vor du bist in einer Band und dein Sänger (m/w/d) hat spät nachts eine Idee für einen catchy groove.

Möglichkeiten:

  • er schreibt dir "ey groove geht so: da da daaaa dam dam düdü"
  • er ruft dich an und du so "Bruder was rufst du mitten in der Nacht an?" und hast den groove am nächsten Tag vergessen
  • er schickt eine Sprachnachricht, wo der Groove zu hören ist und auch immer wieder, z.B. beim nächsten Treffen im Studio abgehört werden kann

Und die Argumentation "ja dann spielt er den groove nächstes mal vor" zählt nicht. Selten lassen sich spontane Einfälle im Kreativbereich noch lange nachdem die Kreativität gekickt hat verwirklichen oder wieder auf gleichem Level abrufen.

Natürlich kann er es in irgendeiner Memoapp abspeichern aber mal ehrlich: wenn die Kreativität so hart reinkickt, sucht man den schnellsten Weg etwas festzuhalten und das ist oft nun ein Messenger, keine Memoapp.


Disclaimer:

Natürlich sind unnütze Sprachnachrichten nervig, keine Frage. Man sollte das aber nicht so schwarz/weiß sehen und beurteilen.


Wie schon erwähnt: es kommt darauf an, WIE man die Funktionen nutzt
 
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kachiri schrieb:
Längere Nachrichten: Anruf und wenn nicht Erreichbar textlich hinterher: Bitte um Rückruf. Oder ich als Angerufter kann auf den Anruf direkt reagieren, dass ich gerade nicht kann und zurückrufe.

Eine Sprachnachricht kann ich auch erst später abhören. Bis dahin hat es sich ggfs. erledigt, ist nicht mehr aktuell, hat sich geändert, ich muss mir vielleicht selbst Notizen machen. Sprich: Faulheit beim Absender, mehr Aufwand beim Empfänger.
Also ich mag auch keine Sprachnachrichten bekommen (erst sobald SpeechToText in Element integriert ist), aber das macht ja doch wenig Sinn.

Anrufen macht doch nur Sinn, wenn man schnell Rückmeldung braucht.
Wenn ich einfach dem Gegenüber etwas ausführlich erzählen will, ist es doch egal, ob ich das im Anruf mach oder als Sprachnachricht.

Wennst du um Rückruf bittest, kann es dann genauso obsolet sein. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass es dann obsolet ist, weil DU beim Rückruf auch noch Zeit dafür haben musst.

synchrone Kommunikation -> Anruf
asynchrone Kommunikation -> Sprachnachricht
 
Fände gut wenn man den Empfang speziell für Sprachnachrichten deaktivieren könnte oder nur eine bestimmt Länge erlaubt wäre.
 
Junge junge junge, wenn man sich hier das so durchliest, frag ich mich echt wie und ob einige CBler überhaupt Freunde haben. Mannomann klingt ihr anstrengend 😂

Das neue Feature selbst finde ich total praktisch. Hab mich schon öfters geärgert, dass die aufhören weiterzulaufen wenn man den Chat verlässt.
 
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schade dass sich Threema nie durchgesetzt hat…
 
Warum nicht telefonieren?

Weil es einfach behindert ist mit diesen Nachrichten.
Die Leute quatschen auf einmal mit ihren blöden Geräten
und man weiss nicht, ob es ein Schlaganfall, oder sonstwas ist, warum die gerade zur Seite gebeugt etwas vor sich hinbrummeln. Evtl ist da auch ein Exorzist nötig?

Dann unterhält man sich mit den Leuten und es kommt: "Mom, muss kurz ne Sprachnachricht hören..."

Nicht zu vernachlässigen ist das ewige gejammer von selben Menschen,
weil der Gegenüber viiiel zu lange Sprachnachrichten schickt. :freak:

Wenn ich keine Zeit zum Telefonieren habe, habe ich auch keine Zeit um das Handy vollzureden.
Wenn es nicht wichtig ist, kann es warten.
Ist es wichtig, geht auch ein Anruf.

Als nächstes schickt Alexa, der anderen Alexa vom Kumpel eine Voicemail
und die regeln das unter sich.....
 
tollertyp schrieb:
Stimmt, weil zum Telefonieren gehören ja immer einer. Oder so.

Zum Abhören braucht man auch 2.
Das passt wieder die Sache mit der Wichtigkeit.
Wenn es Wichtig ist, rufe ich an.

Ist der Gegenmann nicht erreichbar, schreibe ich ihm, dass ich ihn dringend sprechen muss.

Diese Voicemails haben bestimmt 1-2 Situationen, wo sie helfen,
aber zu 99% sind sie unnütz und tragen ihren großen Beitrag dazu bei,
dass normale soziale Interaktion gestört/verhindert wird.
 
Ich bin nicht so ein guter / schneller Textschreiber am Handy. Keine Ahnung ob es an meinen riesen Fingern liegt, oder die Koordination meines Gehirns mit den Händen -> Text schreiben, das Problem ist. Daher bin ich froh, wenn ein Dienst Sprachnarichten anbietet.

Ich habe auch ein System entwickelt:

Sobald mir jemand Nachrichten schreibt, beziehe ich mich bei der Sprachnachricht von mir, kurz auf diese Nachricht und sage kurz und pregnant was ich theoretisch schreiben würde. Eine Sprachnachricht darf echt nicht so lang sein, weil dann die Leute irgendwann wieder vergessen haben, was am Anfang gesagt wurd und man kann nicht add hoc nachfragen, was damit gemeint ist.
Wenn mir selbst jemand mit einer 20 Minuten Sprachnachricht kommt, dann stelle ich entweder die Lautsprecher auf Laut und höre es nebenher, oder sage "vielleicht ist es doch besser später richtig zu telefonieren, um die und die Uhrzeit".
Anfangs hatte ich bei einer 20 Minuten Sprachnachricht mir Notizen irgendwo gemacht, wenn viele Themen angesprochen wurde, damit ich einen Überblick habe :lol:
Was ich noch gelernt habe: Termine, Treffpunkte, Uhrzeiten etc. nie per Sprachnachricht senden, sondern nur als Text. :D

Was ich noch für mich gelernt habe. Der Erstkontakt mit einer Person über einen Dienst, ist immer besser, wenn man ihn per Sprachnachricht macht, da man die Stimme des Anderen hört und es persönlicher ist, wenn man nicht die Telefonnummer des Anderen hat.
 
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Fritzler schrieb:
Einfach telefonieren is zu einfach?!
Es ist ein gänzlicher Unterschied jemandem kurz eine Sprachnachricht zu senden oder einen Anruf zu starten. Mal davon abgesehen das man bei einem Anruf auch abnehmen muss und eine Sprachnachricht immer abrufbar ist. Also was soll bitte wieder dieser absolut sinnlose Kommentar?
 
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Fritzler schrieb:
In deinen Augen sinnlos, aber andere stimmen zu ;)
Da hat jeder seine Meinung zu.
Aber ein Kommentar, der ein Kommentar als sinnlos betitelt, ist der nicht eher sinnlos?
Also sein Kommentar hat einfach 0 zu diesem Thema beigetragen, aber ist wohl nur meine Meinung. anscheinend. Die meisten Kommentare ohne Begründung oder Argument sind einfach nur verschwendete Zeit. Meine habe ich wenigstens begründet.
 
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Ich mag auch keine Sprachnachrichten, hab einfach allen gesagt die es immer getan haben, sie sollen doch bitte einfach Sprache zu Text nutzen und kurz kontrollieren ob das von Sprachassistent produzierte wenigstens halbwegs Sinn ergibt bevor sie die Nachricht abschicken.
 
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