News Widerspruch gegen Bing Maps-Streetside möglich

@FreeYourMind

deswegen geht man nach Tulum oder Playa del Carmen, oder am besten gleich nach Belize runter tauchen xD

@Maps

Ich bin grundsätzlich dafür. Ich denke auch im Rahmen der Navigation kann es durchaus nützlich sein.

Vermutlich lohnt der Einbruch in den geschwärzten Häusern, imho müssen die ja irgendwas zu verbergen haben.
 
Krautmaster schrieb:
Tulum oder Playa del Carmen
*Klugmeier*
Nur wenn man es vorher nicht weiss, dann nützt es wenig. Logisch?

Und zum Tauchen muss man auch nicht zwingend sein Hotel in Playa del Carmen oder Tulum haben.
Wu84 schrieb:
Eine Wohnung schaue ich mir sowieso vor Ort an. Bei der Gelegenheit kann man auch was durch die Gegen laufen und sich ein reales Bild machen.
Es ging ja um die Wohngegend bzw. die Umgebung. Immobilienmakler beschönigen auch gerne oder lassen pikante details unerwähnt. Mit StreetView kann man schonmal grob aussortieren. Das StreetView keine Wohnungsbesichtigung ersetzt ist logisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum heißt es den immer gleich das es Paranoia, Angst und Verachtung von Fortschritt ist, wenn man Streetview und Co. nicht akzeptiert?
Nichts von dem ist der Grund meiner Abneigung.

Für mich ist es einfach nur ein Unterschied, wenn jemand an einem Haus vorbei geht und einen flüchtigen Endruck von diesem abspeichert, oder ob das ganze quasi für immer im Internet abgespeichert wird und für jeden Ersichtlich ist.

Die Vorteile mit dem Urlaub sehe ich schon. Das macht auch wirklich Sinn. Und Tourismus orientierte Orte werden auch ein Interesse daran haben dort zu sehen zu sein.
Wobei ich mir halt immer wieder die Frage stelle, warum wirklich jedes Kaff dort zu sehen ist. Da machen wohl die wenigsten Urlaub.

Das Argument mit dem Umziehen hat auch was an sich. Da gebe ich sogar zu dass es wirklich Nutzen bringt. Für mich persönlich ist der Nutzen allerdings nicht hoch genug um es zu rechtfertigen. Eine Wohnung schaue ich mir sowieso vor Ort an. Bei der Gelegenheit kann man auch was durch die Gegen laufen und sich ein reales Bild machen.
Außerdem ziehe ich nicht so oft um :)

Für Städtetouren verstehe ich es nicht. Wenn ich mir eine Stadt ansehen will setze ich mich mit Freundin oder Familie in ein Auto oder die Bahn und fahre dahin. Wo ist den das Erlebnis, wenn ich vorher schon alles gesehen habe.

Es sind in meinen Augen halt einfach nur wieder Daten und Informationen die gespeichert werden. Es mag für den einen oder anderen einen Nutzen haben, aber mit jeglicher Information kann man auch Schindluder treiben. Ich will hier gar nicht Einbrecher oder ähnliches benennen. Da gibt es bestimmt kreativere Energien.

Im Endeffekt hat halt jeder seine Meinung. Und ich akzeptiere es, wenn andere es gut finden. Aber genau so sollte man meine Meinung akzeptiere und mir nicht Angst oder Verachtung des Fortschritts vorwerfen. Oder mir vorwerfen dass ich "typisch deutsch" bin.
Ich habe lediglich nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es in meinen Augen sinnlos ist.
 
Die Leute, die Einspruch erheben, sind sicher nicht bei Facebook und Co registriert.

Auch ist die Argumentation schlecht, dass wenn ein Haus im Netz nicht verfügbar ist, man auch genauso vorbeifahren könnte. Mal ganz ehrlich: Wer fährt nun aus Berlin nach München, um ein Haus anzusehen, welches verpixelt ist?

Finanziell und von der Zeitverschwendung ist das total unattraktiv. Streetview macht es also einfacher und günstiger. Es ist also nicht vergleichbar.

Wenn ein Unternehmen mit Fotos Geld verdienen möchte, dann sollten die jeden Mieter/Hausbesitzer persönlich aufklären und eine Genehmigung einholen.

Auch wenn man Fotos von Häusern machen darf, so ist die Kamera aber auf einer Höhe befestigt, die nicht erlaubt ist.
 
Du zitierst mich bevor ich was geschrieben habe? :D

Wie gesagt, ich verteufele es ja nicht. Gibt kein Schwarz-Weiß. Aber es reicht mir nicht aus um es zu rechtfertigen.

Wobei die ganze Diskussion keinen Sinn mehr macht. Einen gemeinsamen Nenner wird es wohl nicht geben.
Aber ein respektvoller Umgang und die Akzeptanz anderer Meinungen sollte schon gewährt bleiben.
Der ein oder andere der hier geschrieben hat könnte da ruhig mal drüber nachdenken.
 
Halema schrieb:
Auch ist die Argumentation schlecht, dass wenn ein Haus im Netz nicht verfügbar ist, man auch genauso vorbeifahren könnte. Mal ganz ehrlich: Wer fährt nun aus Berlin nach München, um ein Haus anzusehen, welches verpixelt ist?
Deine Argumentation ist schlecht. Erstrecht wenn man ein extrem Beispiel bemüht. Die Sinnfrage ist doch eine ganz andere und hat mit dem vorsätzlichen vorbeifahren nichts zu tun: Welchen Sinn macht es sein Haus zu verpixeln, wenn jeder Hinz & Kunz es sowieso von der Strasse aus sehen kann (Unverpixelt)?
Wu84 schrieb:
Aber ein respektvoller Umgang und die Akzeptanz anderer Meinungen sollte schon gewährt bleiben..
Ich sehe keinen respektlosen Umgang in diesem Thread.
Nur wenn ich eine Argumentation als unlogisch empfinde, dann hake ich halt nach. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich würde so ein Dienst dann interessant, wenn die Autos in regelmäßigen Abständen durch die Städte fahren würden. Dann hätte man nämlich nach ein paar Jahren einen schönen Überblick wie sich z.B. die Heimatstadt so entwickelt hat. Das wäre meiner Meinung nach dann schon ein kultureller Wert. Vor allem wenn die Zeiträume dann immer größer werden, wenn man seinen Kindern dann später zeigen könnte wie es "damals" hier ausgesehen hat wäre das schon nett. Einzelne Fotos sind ja schon nicht schlecht, aber ein professioneller und flächendeckender Dienst ist dann doch was anderes.
 
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@ FreeYourMind

Es kann eben nicht jeder sein. Außer er macht sich den (sehr großen) Aufwand eben diese Straße zu besuchen. Durch Streetview und co. wird einem dieser Aufwand abgenommen.
Hinzu kommt noch das Sammeln von Ausschnitten mit witzigen, peinlichen, prekären und persönlichen Situationen (zu denen auch Aufnahmen in Wohnungen gehören) aus Streetview auf diversen Webseiten. Und darüber darf man sich in meinen Augen zu Recht Gedanken machen.
 
Seppuku schrieb:
@ FreeYourMind
Es kann eben nicht jeder sein. Außer er macht sich den (sehr großen) Aufwand eben diese Straße zu besuchen. Durch Streetview und co. wird einem dieser Aufwand abgenommen.
Wenn es eine andere Stadt ist, dann ist es ein sehr großer Aufwand. Wenn nicht, dann ist man in kürzester Zeit vor Ort. Und diejenigen, die wirklich kriminelle Absichten haben, die werden sich auch nicht davon abhalten lassen, die entsprechende Strecke auf sich zu nehmen.
Hinzu kommt noch das Sammeln von Ausschnitten mit witzigen, peinlichen, prekären und persönlichen Situationen (zu denen auch Aufnahmen in Wohnungen gehören) aus Streetview auf diversen Webseiten. Und darüber darf man sich in meinen Augen zu Recht Gedanken machen.
Natürlich, dass habe ich ja auch in meinem Post #25 geschrieben, dass es solche Ausnahmen gibt. In solchen Fällen ist ein Einspruch wohl für jeden nachvollziehbar (Stichwort: Nackt Sonnenbaden im Garten).
(zu denen auch Aufnahmen in Wohnungen gehören)
Dafür ist die Auflösung viel zu schlecht, als dass man sehen könnte was in einer Wohnung vor sich geht. Ausserden spiegeln die Fensterscheiben teilweise extrem. ;)
 
GevatterTod schrieb:
StreetView ist bei Weitem nicht der einzige Panorama-Dienst im Internet, der ganze Innenstädte ablichtet. Viele Konkurrenten von Street View bieten sogar eine deutlich bessere Bildqualität und machen die Passanten nicht einmal unkenntlich.

Wenn du so Bescheid weisst, nenne mal ein paar Beispiele. :rolleyes:
Sprüche klopfen kann jeder.

Halema schrieb:
Die Leute, die Einspruch erheben, sind sicher nicht bei Facebook und Co registriert.

Auch ist die Argumentation schlecht, dass wenn ein Haus im Netz nicht verfügbar ist, man auch genauso vorbeifahren könnte. Mal ganz ehrlich: Wer fährt nun aus Berlin nach München, um ein Haus anzusehen, welches verpixelt ist?

Das Argument ist, dass Einbrecher so ihre Taten planen und ein Einbrecher in Berlin, wird wohl kaum nach München fahren und somit auch nicht den Kartendienst für München nutzen.
Und wenn er doch nach München fahren sollte, dann würde er auch die verpixelten Gebäude ansehen! :rolleyes:

Außerdem kann man es nicht pauschal sagen, dass solche Leute auch nicht in Facebook sind, ich selbst kenne schon zwei Fälle, die ihr Haus verpixeln ließen, zeitgleich aber über Facebook sogar ihren aktuellen Standort freigeben und so viele Fotos hochgeladen haben, dass ein Einbrecher wirklich verwertbare Daten hätte, um dort einzubrechen.
Und bei 200+ Freunden und den Leuten, die über diese Freunde Daten einsehen könnten, kann auch mal ein Einbrecher sein. Vielleicht sogar ein alter oder zerstrittener Freund, der einfach noch nicht gelöscht wurde und bereits die benötigten Daten hat, die er braucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Highspeed Opi schrieb:
Wenn du so Bescheid weisst, nenne mal ein paar Beispiele. :rolleyes:
Sprüche klopfen kann jeder.

Das erste Ergebnis einer kleinen Suche in Google.
Google kennt halt wohl doch nicht jeder, außer es ist gerade in den Nachrichten :rolleyes:

P.S.: Regionale Tourismus-Agenturen bieten übrigens auch virtuelle Rundgänge durch Touristenhochburgen an, die den hier kritisierten Tatbestand erfüllen: Teils hochauflösendes Bildermaterial, auf dem Menschen und Wohnhäuser dauerhaft zu sehen sind. Hoffentlich bittest du mich nicht auch noch, dir diese Panorama-Dienste heraus zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeYourMind schrieb:
Es ging ja um die Wohngegend bzw. die Umgebung. Immobilienmakler beschönigen auch gerne oder lassen pikante details unerwähnt. Mit StreetView kann man schonmal grob aussortieren. Das StreetView keine Wohnungsbesichtigung ersetzt ist logisch.
Selbst wenn man die Gegend kennt ist Maps + Street View praktisch.
In vielen Angeboten bei Imobilienscout ist nicht die genaue Adresse angegeben.
Mit Google Maps (Fotos mit der Dachform vergleichen) und Streetview (Fassade abgleichen) findet man da dann raus wo die Butze ist ohne den Verkäufer anzuschreiben der einem dann direkt ne Besichtigung aufschwatzen will.
Und nein, keine abwegige Theorie, hab ich schon gemacht. ;)
 
Wenn ich in Berlin irgendwo hin musste wo ich fremd bin, hab ich mir die Gegebenheiten auch vorher in Street View angeschaut um zu sehen wo ich genau hin muss, wie die Gegend vor Ort aussieht und wo Parkmöglichkeiten sind. Es ist eine schöne und praktische Sache.
 
Wenns auch hier eine Möglichkeit gibt als Privat User die Fehlenden Bilder selbst einzufügen warum den nicht :D
So wirds doch nur viel bessere Bilder geben.
Hoffe sie ziehen es wenigstens konsequent durch, Deutschland ab zu lichten. Um die Leeren Flächen bzw. besser gesagt um die Zensur kümmert sich dann die Community.

Aber Deutschland wartet es doch fast ab, gegen alles neue und moderne. Somit Back to Middle Ages.
 
Können wir vielleicht mal aufhören, die unkenntlich gemachten Häuser "verpixelt" zu nennen?
Es heißt weichgezeichnet oder zur Not auch "geblurt" aber nicht verpixelt, das ist etwas völlig anderes.

GevatterTod schrieb:
Google ist an dem eigenen schlechten Image (wenn es um Datenschutz geht)
Wobei dieses total irrational und falsch ist. Google ist im Gegensatz zu anderen Datensammlern wie Facebook oder Apple vorbildlich, was das Kommunizieren der Verwendung der Daten angeht.

Lost_Byte schrieb:
Müssten die nicht eigentlich das Einverständnis der Leute einholen und nur die entsprechenden Häuser dann dementsprechend ablichten?
Würdest du vielleicht das nächste mal bevor du postest auch nur einen Satz lesen?
Sie müssen gar nichts.

Kamikaze_Raid schrieb:
Ich werde den Widerspruch einlegen, ich will mein Haus da nicht für andere sichtbar haben.
Wenn du in meiner Stadt leben würdest, dann gäbe es dafür dein Haus aus mindestens zwei Blickwinkeln in 15 Megapixel bei Panoramio.
 
Blutschlumpf schrieb:
Selbst wenn man die Gegend kennt ist Maps + Street View praktisch.
Ist Maps/StreetView nicht das Gleiche? Kann es sein, dass Du Earth + StreetView meinst?
Steh gerade ein bisserl auf dem Schlauch! :D
 
FreeYourMind schrieb:
Ist Maps/StreetView nicht das Gleiche? Kann es sein, dass Du Earth + StreetView meinst?
Steh gerade ein bisserl auf dem Schlauch! :D

Nein, Maps ist wie der Name schon vermuten lässt der Kartendienst von Google, StreetView ist (wie auch hier der Name vermutel lässt :D) die Funktion in Google Maps oder Google Earth die Fotos die von der Straße aus aufgenommen wurden anzusehen.
 
@ the-gamer90
Ja, StreetView ist in Maps quasi integriert. Nur kann man mit Streetview nicht von oben auf die Häuser sehen.
Und so habe ich -fälschlicherweise- Blutschlumpf verstanden, in Bezug auf Dächer vergleichen. Von oben kann man diese nämlich nur mit Earth vergleichen. ;)

Ich bin nicht so blöd, wie Du mich darstellst. ;)
 
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Ich muss mich ein wenig korrigieren: Offenbar werden doch auch die kleineren Anbieter von der teilweise an Hysterie grenzenden Kritik erfasst >> Sightwalk-Städte werden abgeschaltet.

Der Kommentar der Betreiber wirkt natürlich sehr emotional, was einer Diskussion nicht gut tut, aber immerhin wurde dem Unternehmen zumindest ein Teil des Geschäfts durch die riesige Stimmungslawine, die sich durch die Medien gewälzt hat, zunichte gemacht. Und mit einem haben sie Recht: Für die großen Datenschutzprobleme interessieren sich die wenigsten, aber wenn es um Bilder frei zugänglicher Häuserfassaden geht, werden Medien und Publikum plötzlich zu den größten Verfechtern des Datenschutzes. Und mal Hand aufs Herz, es stimmt doch, oder nicht? Ohne StreetView&Co. verharmlosen zu wollen (Hey, Google, die Kamera muss nicht aus einer Höhe von 2,60 Metern über Hecken schauen!), gibt es doch deutlich wichtigere Schlachtfelder im Kampf um den Datenschutz, die diese Aufmerksamkeit eher verdient hätten.

Edit: Wo ich gerade über die Angebote von Panogate schaue: Neben Touren durch Museen und andere Sehenswürdigkeiten gibt es auch Touren über Schauplätze größerer Ereignisse. So kann man sich etwa nochmal den Schauplatz der Loveparade-Katastrophe anschauen (Stand drei Tage nach der Katastrophe), was ich recht spannend und auch gar nicht so unwichtig finde, allein schon für das öffentliche Gedächtnis oder die öffentliche Diskussion, was da falsch gelaufen sein könnte (oder einfach um ein besseres Bild von dem Geschehen und dem Ort zu haben).
Freilich sieht man auch hier Privathäuser in hoher Qualität, und kaum jemand kriegt es mit.
 
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