hasenbein
Commander
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
- 2.091
Hallo Ihr Lieben,
mich treibt schon länger eine Frage um, die ich gerne mal mit anderen diskutieren würde.
In der sogenannten "Genderforschung" ist es ja Paradigma, daß Mann- oder Frausein im Grunde wenig mit Biologie zu tun hat, sondern durch Gesellschaft und Erziehung entsteht.
Menschen (auch Forscher), die sagen: "Bestimmte Verhaltensweisen von Männern / Frauen sind nun mal biologisch-genetisch vorbestimmt", werden z.T. aggressiv als rückwärtsgewandte, rechte und unwissenschaftliche Gesellen diffamiert.
In der Frage der Homosexualität hingegen ist es interessanterweise genau umgekehrt!
Es wird unermüdlich betont, daß Homosexualität genetisch bedingt ist, also nicht durch Umwelt und Erziehung beeinflusst werden kann, und Leute, die sagen: "Hm, also, so richtig nachgewiesen ist das ja noch nicht mit dem Homosexualitätsgen, also könnte doch, zumindest in einem Teil der Fälle, Homosexualität auch durch Lebenseinflüsse entstehen", werden als homosexuellenfeindliche Ewiggestrige, die keiiiine Ahnung haben, gebrandmarkt.
Mir scheint, aus politischen Gründen heraus wird hier wissenschaftliche Offenheit und Objektivität verhindert:
- Frauen sind Opfer von Diskriminierung -> Gleichstellung muss gefördert werden (was ja richtig ist!!) -> alles, was maximale Gleichstellung behindert, z.B. biologische Argumente, daß Frauen nun mal anders "ticken" etc., muss aus dem Weg geräumt werden, damit die Ewiggestrigen keine Argumente mehr haben
- Homosexuelle sind Opfer von Diskriminierung, und z.B. Religionsgemeinschaften haben immer versucht, Homosexualität als "unnatürlich" und "Sünde" darzustellen sowie Homosexuelle "umzuerziehen" -> es muss versucht werden, alles aus dem Weg zu räumen, was dagegen spricht, daß Homosexuelle gar nicht umerziehbar sind (weil es eine biologisch festgelegte Eigenschaft ist), um den Religiösen oder den Putins jeden Wind aus den Segeln zu nehmen.
Versteht Ihr, was ich meine? Die Anliegen - den Geschlechtern und sexuellen Orientierungen zu Gleichberechtigung und Diskriminierungsfreiheit zu verhelfen - sind ja goldrichtig; gleichzeitig wird nach meinem Eindruck in der Wissenschaft kräftigst manipuliert und tabuisiert, und das kann auf keinen Fall angehen!!
Was meint Ihr dazu?
LG,
Hasenbein
mich treibt schon länger eine Frage um, die ich gerne mal mit anderen diskutieren würde.
In der sogenannten "Genderforschung" ist es ja Paradigma, daß Mann- oder Frausein im Grunde wenig mit Biologie zu tun hat, sondern durch Gesellschaft und Erziehung entsteht.
Menschen (auch Forscher), die sagen: "Bestimmte Verhaltensweisen von Männern / Frauen sind nun mal biologisch-genetisch vorbestimmt", werden z.T. aggressiv als rückwärtsgewandte, rechte und unwissenschaftliche Gesellen diffamiert.
In der Frage der Homosexualität hingegen ist es interessanterweise genau umgekehrt!
Es wird unermüdlich betont, daß Homosexualität genetisch bedingt ist, also nicht durch Umwelt und Erziehung beeinflusst werden kann, und Leute, die sagen: "Hm, also, so richtig nachgewiesen ist das ja noch nicht mit dem Homosexualitätsgen, also könnte doch, zumindest in einem Teil der Fälle, Homosexualität auch durch Lebenseinflüsse entstehen", werden als homosexuellenfeindliche Ewiggestrige, die keiiiine Ahnung haben, gebrandmarkt.
Mir scheint, aus politischen Gründen heraus wird hier wissenschaftliche Offenheit und Objektivität verhindert:
- Frauen sind Opfer von Diskriminierung -> Gleichstellung muss gefördert werden (was ja richtig ist!!) -> alles, was maximale Gleichstellung behindert, z.B. biologische Argumente, daß Frauen nun mal anders "ticken" etc., muss aus dem Weg geräumt werden, damit die Ewiggestrigen keine Argumente mehr haben
- Homosexuelle sind Opfer von Diskriminierung, und z.B. Religionsgemeinschaften haben immer versucht, Homosexualität als "unnatürlich" und "Sünde" darzustellen sowie Homosexuelle "umzuerziehen" -> es muss versucht werden, alles aus dem Weg zu räumen, was dagegen spricht, daß Homosexuelle gar nicht umerziehbar sind (weil es eine biologisch festgelegte Eigenschaft ist), um den Religiösen oder den Putins jeden Wind aus den Segeln zu nehmen.
Versteht Ihr, was ich meine? Die Anliegen - den Geschlechtern und sexuellen Orientierungen zu Gleichberechtigung und Diskriminierungsfreiheit zu verhelfen - sind ja goldrichtig; gleichzeitig wird nach meinem Eindruck in der Wissenschaft kräftigst manipuliert und tabuisiert, und das kann auf keinen Fall angehen!!
Was meint Ihr dazu?
LG,
Hasenbein