Wie sollte ich meine Daten am besten sichern?

mirco8388

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Hallo


Da meine Festplatten mit den Kopien meiner Daten nicht mehr die jüngsten sind, überlege ich wie ich in Zukunft meine Daten sichern sollte.
Die wichtigsten Dokumente befinden sich auf dem Laptop und dort auf 2 getrennten Speichermedien. Urlaubsfotos und andere Dateien habe ich auf externen Platten gespeichert.
Nun die Frage: kopiert man die Dateien nur oder macht man ein Backup davon? Macht das einen Unterschied?
Von der Größe her, würden 1 oder 2 TB bestimmt reichen. Davon dann aber wohl 2 oder 3 Platten als Kopie der Kopie. Denn SSD‘s halten ja nicht ewig. Dort würden ja wiederum die guten alten HDD ausreichen!?
Was meint ihr?
Danke. schon mal
 
Moin.

Eine Kopie ist ein doch Backup! Ich nutze für meine Daten immer eine separate HDD im meinen PC´s nur dafür. Meine Benutzer Ordner Dokumente, Bilder, Musikk, Downloads und Videos sind dort ausgelagert. Dazu dann noch je nach PC dessen andere Daten. Diese spiegel Ich x fach auf anderen HDD. Benutze dazu das Tool hier:

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/freefilesync/

Ich würde da an Deiner Stelle auch alles auf eine HDD packen im PC oder Notebook und dann mehrfach auf externe spiegeln.

SSD halten genauso lange oder wenig lange wie auch HDD. Ich habe SSD die älter als meine älteste HDD. Die allerserste SSD, eine 60GB Crucila von vor 12 Jahren läuft immer noch mit Win10 in einem alten i750! Das mal zum Thema SSD halten weniger.

Wenn Daten auf einer liegen dann sollte man diese auch regelmäßig mal laufen lassen. Sonst sind diese irgendwann weg. Ich hole meine Backup Platten regelmässig vor und spiegel die Daten drauf. Oder ab und an lösche Ich die auch komplett damit die Platte mal wieder was zu tun hat beim nächsten spiegeln. Wichtig ist doch nur das Du Deine Daten min 2x extern vom PC hast.

MfG
 
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Wenn du nicht gerade dein systemplatte/ssd sichern willst reicht eine simple Kopie, da brauchst du keine extra Programme
 
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1. Erstelle Backups mit inkrementeller Versionierung, ich weiß nicht, ob freefilesync kann. Aber ohne inkrementeller Versionierung benötigst du Unmengen an Platz und ganz ohne Versionierung ist es doof, wenn man erst nach dem Sichern bemerkt, dass eine Datei bereits versehentlich gelöscht wurde. Mir ist es schon häufiger passiert, dass Daten erst Wochen oder gar Monate nach Löschung als vermisst gemeldet werden. Bisher konnte ich durch die Versionierung immer noch alles wiederherstellen, was fehlte.
2. Beachte so weit es dir möglich ist https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/
3. Du brauchst immer mehr Backupspeicher, als produktiv Speicher.
4. DAS (Direct Attached Storage, wie USB HDDs) sind, weil Push-Backup-Prinzip, kein guter Schutz vor (Ransomware)-Angriffen, sondern schützen eigentlich nur gut vor versehentlichen Löschen oder HW Ausfall. Besser auf Pull-Backups setzen, wenn die Daten sehr wichtig sind. Dazu muss es sich beim Backup-Ziel aber um ein eigenes System handeln.



Beispiel, was jetzt kostenintensiv ist, aber in meinen Augen ein recht hohes Maß an Sicherheit bietet.

Ich sichere meinen Rechner (und mache das bei allen in der Familie so) per Clone-Software inkrementell und alle paar Versionen ein Full-Backup (Acronis Trueimage - mag man halten von was man will...., gibt auch gute Alternativen...) und meine persönlichen Daten zusätzlich per versioniertem Robocoy (nicht inkrementell). Die Images hebe ich mindestens 6 Monate auf. Die Robocopy Files eher 1-2 Monate.

Alles geht auf das lokale NAS als Push-Backup am jeweiligen Standort, also beim Rechner meiner Eltern auf deren NAS, beim Bruder auf sein NAS und bei mir auf mein NAS.

Von jedem NAS erfolgt ein Backup der Robocopy-Files und Images zu den beiden NAS der anderen Familien per VPN. Ortsredundanz, alle haben mindestens VDSL 50). 2 Kopien aller Versionen an 2 unterschiedlichen Orten.

Von meinem Backups auf meinem NAS und den dort liegenden Backups der anderen Standorte erstelle ich 2x wöchentlich ein versioniertes Pull-Backup von meinem Backup-NAS, dass sich nur zu diesem Zweck automatisiert einschalte, Backup ziehen lasse (Synology Active Backup for Business) und dann schlafen lege.

Dort liegen die Backups ebenfalls mindestens in allen Versionen der letzten 2 Monate vor.

Wenn ich als dort das Backup von vor 2 Monaten öffne und das älteste Image mir lade, habe ich den Datenbestand von vor 8 Monaten. Üblicherweise lösche ich aber nur die Zwischenversionen, als hebe eine Version von April, eine von Mai, eine von Juni auf und ab Juli habe ich dann noch alle. So komme ich dann sogar auf Daten von letztem Herbst. Wie lange man eine Version aufheben mag, hängt von den persönlichen Anforderungen und dem freien Speicher ab. Bei Unternehmen würde man größere Zeiträume wählen, wir sind aber kein Unternehmen....

Alle NAS zusammen mit allen HDDs zusammen, wurde für die Variante aber bereits ein mittlerer vierstelliger Betrag ausgegeben und die Volumes müssen immer mal wieder alle 2-3 Jahre erweitert werden. Das Backup-NAS hat z.B. 36 TB effektiv nutzbaren Speicher plus Parität.

Bisher häufigster Anwendungsfall:

Meine Eltern stellen fest, dass "plötzlich" die Bilder weg sind und warten mit dem Bescheidgeben noch 1 Monat oder so, weil sie mich "ja nicht stören wollen". Durchsuche ich die Backups, stelle ich nicht selten fest, dass das Löschen schon vor 4-5 oder gar vor 1 Jahr geschehen ist. Da sich meine Backups nicht von selbst löschen, sondern ich immer das selbst tun muss und faul bin, habe ich bisher immer die benötigten Dateien wiederherstellen können.

Meine Nextcloud profitiert davon natürlich auch.
 
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Kurze Daumenregel: Wenn eine Datei nur einmal irgendwo existiert ist sie unwichtig und kann gelöscht werden.

Backup = mindestens zweimal vorhanden.

Das einfachste ist idR sich ein NAS mit wenigstens 2 Platten zu holen. Daran angeschlossen eine USB-Platte. Alle Geräte syncen sich mit dem NAS. Auch Google etc. kann dann gesynct werden. Zusätzlich einmal die Woche die wichtigen Dateien per Job im NAS auf die USB-Platte sichern.

Wenn man es etwas fancy haben will ein zweites NAS kaufen, vor Ort einmalig die Daten abgleichen lassen und dann bei einem anderen Haushalt aufstellen. Danach die beiden NAS sich via verschlüsselter Verbindung über das Internet abgleichen lassen. Dann könnte sogar die Bude abbrennen und man hat noch seine Daten.
 
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sobald man auf 2 verscheidenen platten die daten vorleigen hat ist das schon ein backup.
noch "backupiger" wird es wenn die daten ausser haus gelagert werden, somit würde man einen wohnungsbrand usw keine chance geben die daten zu zerstören.
alternativ einem cloudanbieter die daten geben. dieser sorgt meist selbst für backups seiner cloud. vorteil daraus wäre, dass man keine weiteren kosten für hardware hat.
 
Installier dir Veeam Agent for Windows, ist gratis.
Dann richtest du dir deine externe Platte(n) als Sicherung ein und fertig.
Damit hast du dann:
  • Inkrementelle Backups
  • Disaster Recovery
  • Verschiedene Versionen deiner Backups
 
Danke für die schnellen Antworten. Ich habe aber gelesen, dass die „Flash Zellen“? einer SSD irgendwann die Daten vergessen und deshalb nicht ewig halten. Ist das nicht so?
 
So, damit erfinden wir jetzt das Rad zum drölfzigtausendsten Mal neu in diesem Monat und erklären das Thema Backup.

Stand jetzt hast du also ein Sammelsurium an externen Festplatten. Soll dies so bleiben oder willst du dies zusammen führen?
mirco8388 schrieb:
kopiert man die Dateien nur oder macht man ein Backup davon? Macht das einen Unterschied?
Naja ein Backup erstellt auch erst einmal eine Kopie der Daten. Die allermeisten Backupprogramme bieten aber auch eine Versionierung an (z.B. die letzten x Tage) und bei jeder neuen Sicherung werden nur die Daten gesichert, die sich geändert haben.

mirco8388 schrieb:
Von der Größe her, würden 1 oder 2 TB bestimmt reichen.
Sinnvoll kalkuliert oder geraten? Was war der prozentuelle Anstieg der Daten im letzten Jahr? Was im Jahr davor und was davor? Anhand dessen kannst du dank Zinseszins ausrechnen ob du über den geplanten Lebenszyklus einer HDD von ~5 Jahren mit der Kapazität hin kommst. Bedenke: Wenn du mehrere Versionen vorhalten willst, belegt jede davon Speicherplatz.

mirco8388 schrieb:
Grundlegende Empfehlung für Backups heißt 3-2-1.
  • 3 Kopien der Daten (1x die Daten mit denen du "arbeitest", 1x das Backup davon sowie 1x das Backup vom Backup)
  • 2 verschiedene Medien. Im Unternehmensumfeld kann das ein SAN und eine Tape Library sein, im privaten Umfeld schon zwei externe HDDs von unterschiedlichen Herstellern um den seltenen Fall der Serienfehler vorzubeugen. Oder ein NAS und eine externe HDD oder NAS und Cloudstorage oder externe HDD und Cloudstorage oder zwei verschiedene Cloudstorage Anbieter oder oder oder.
  • 1 Exemplar davon (das Backup vom Backup in der Regel) sollte an einem anderen Ort bzw. Brandabschnitt liegen um Elementarschäden o.ä. vorzubeugen.

Viele Anwender mit mehr als einem Endgerät oder 2+ Personen im Haushalt nehmen dafür klassischerweise ein NAS im Haushalt. Alle Endgeräte sichern sich auf das NAS und vom NAS wird regelmäßig ein Backup auf ein zweites NAS gemacht was bei Freunden, Eltern, Geschwistern, etc. steht ODER zu einem Cloudstorageanbieter ODER auf eine oder mehrere externe HDDs (in Rotation) die nur für den Zeitpunkt der Sicherung vor Ort sind und sonst eben 'woanders' sicher verwahrt werden.

Das sind die groben Konzepte. Dies musst du jetzt an deine Situation übertragen.


conf_t schrieb:
DAS (Direct Attached Storage, wie USB HDDs) sind, weil Push-Backup-Prinzip, kein guter Schutz vor Ransomware-Angriffen. Besser auf Pull-Backups setzen, wenn die Daten sehr wichtig sind.
Korrekt, deshalb sollten externe Datenträger (oder auch NAS Shares dafür) nie permanent mit dem zu sichernden System verbunden sein wenn man Push-Backups macht. Manche Backuptools können nach Abschluss der Sicherung ein unmount durchführen oder man aktiviert Backup-NAS-Shares zeitgesteuert etc. Für den Worstcase Ransomware hat man ja sein offsite/offline Backups.
Pull-Backups sind natürlich der Königsweg aber im privaten Umfeld nicht immer so einfach umzusetzen wie Push, v.a. wenn man das gesamte System sichern will und nicht beruflich mit dem Thema zu tun hat und weiß, was man alles zu beachten hat

mirco8388 schrieb:
„Flash Zellen“? einer SSD irgendwann die Daten vergessen und deshalb nicht ewig halten. Ist das nicht so?
Doch aber erst wenn die SSD längere Zeit ohne Strom irgendwo liegt. Wir reden hier ja aber von Backups die man regelmäßiger macht und nicht von einem Langzeitarchiv was man verbuddelt und erst in 10 Jahren wieder ausgräbt, korrekt?
 
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Der Flash-Speicher verliert seine Daten, wenn er ohne Strom betrieben wird. Ist die SSD mit Strom versorgt, frischt sie ihre Daten regelmäßig auf und behält diese über einen sehr langen Zeitraum. SSDs sind als offlinespeicher ungeeignet, zum Speichern von Daten aber schon.
 
SSD sind keine Datenträger für die Datensicherung.
 
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Das hängt davon ab wie wichtig dir deine Daten sind. Das beste Vorgehen bringt nichts, wenn es so aufwendig ist, dass du es nicht auch regelmäßig machst. Ich kann dir sagen wie ich es mache:

-1. Stufe: eigener Server mit Raid 5 gegen Ausfall einer Festplatte (hat vor 1 Jahr bereits Wirkung gezeigt, eine Festplatte war defekt, auf alle Daten konnte ich aber weiterhin zugreifen).
-2. Monatliches Backup auf eine externe Festplatte die im Feuerschutztresor liegt
-3. Vierteljährliches Backup auf eine externe Festplatte die an einem anderen Ort in einem Tresor liegt

Von Cloud-Diensten halte ich nicht viel. Die Zuverlässigkeit ist mir zu gering.

Für die Kopien nutze ich übrigens FreeFileSync. Eines der wenigen guten freien Programme.
Ergänzung ()

Es ist auch wichtig wogegen du deine Daten schützen willst. Defekt eines Speichermediums, versehentliches Löschen, Brand, Blitzschlag, Wasserschaden, Diebstahl und Justiz. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig. Aber jeder Punkt hat andere Anforderungen an das Backup. Mach dir also auch Gedanken was am Wahrscheinlichsten ist.
 
Privates Backup:

Mindestens eine Kopie vorhalten, mindestens eine Kopie dezentral lagern, Original sowie Kopien regelmäßig auf Funktion prüfen.

WIE genau das nun erfolgt, ob auf Datasette, externe Festplatte oder über einen Cloud-Anbieter, ist vollkommen Wurscht. Da stehen dir Tür und Tor offen.
 
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mirco8388 schrieb:
Nun die Frage: kopiert man die Dateien nur oder macht man ein Backup davon? Macht das einen Unterschied?

Dies ist ein Backup (= Datensicherung, Sicherheitskopie).

Wie geschrieben, empfiehlt es sich eine Datensicherungsstrategie zu verwenden:
  • zeitlicher Abstand der Sicherung
  • Prüfsumme bilden, um prüfen zu können, ob sich eine Datei verändert hat.
Es gibt einige Themen zur Datensicherung, ein Beispiel: Richtige Backupstrategie?

mirco8388 schrieb:
Danke für die schnellen Antworten. Ich habe aber gelesen, dass die „Flash Zellen“? einer SSD irgendwann die Daten vergessen und deshalb nicht ewig halten. Ist das nicht so?

Siehe Welche HDD für "Backup im Schrank"? Nachteile von höherer Datendichte bei großen HDDs?

Bei Flash memory, dazu gehört auch NAND, ist es die Ladung, die sich über die Zeit abbaut. Eine SSD
speichert die Daten für ca. 52 Wochen, es hängt mit von der Lager-Temperatur ab.

Ein Beispiel zu Festplatten:

Barracuda Pro SATA Product

2.10.2 Storage

Maximum storage periods are 180 days within original unopened Seagate shipping package or 60 days unpackaged within thedefined non-operating limits (refer to environmental section in this manual). Storage can be extended to 1 year packaged orunpackaged under optimal environmental conditions (25°C, <40% relative humidity non-condensing, and non-corrosiveenvironment). During any storage period the drive non-operational temperature, humidity, wet bulb, atmospheric conditions, shock, vibration, magnetic and electrical field specifications should be followed.

Generell gilt für Datenträger, dass sie regelmäßig in Betrieb genommen werden.

Gengen den Datenverlust hilft nur eine Datensicherung von der Datensicherung, d.h. mindestens drei Datenträger verwenden.
 
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mirco8388 schrieb:
Da meine Festplatten mit den Kopien meiner Daten nicht mehr die jüngsten sind, überlege ich wie ich in Zukunft meine Daten sichern sollte.
Ganz einfach: Jede 1-2 Jahre sich eine neue Festplatte kaufen, dort die Daten kopieren, lagern. Die anderen Platten behalten. Noch eine zusätzliche Platte kaufen, Daten kopieren, diese irgendwo extern lagern.
Sonst gibts noch Cloudspeicher, und M-Disk, was ich letztes Jahr für die Speicherung aller Fotos nochmal verwendet hatte.
 
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Vielen Dank für die tollen Tips und Ideen.
Meine Datenmenge wird sich erstmal nicht großartig ändern. Aber eine 4TB platte pro Sicherung sollte erstmal ausreichend sein. Bis ich die voll habe… Da kann ich genug Fotos drauf sichern.
Ich möchte das was ich habe einfach nur sichern, falls mal eine Platte ausfällt oder ich aus Versehen etwas lösche. Man möchte die Fotos ja nicht umsonst machen.
Ob NAS für mich in Frage kommt, weiß ich nicht. Die Fotos werden eigentlich nur auf dem PC bearbeitet. Großartig was abgleichen muss ich nicht.
 
mirco8388 schrieb:
Die wichtigsten Dokumente befinden sich auf dem Laptop und dort auf 2 getrennten Speichermedien.
Dabei sind dann aber beide offenbar intern. Zwar zwei getrennte Datenträger, jedoch intern im selben Notebook betrieben. Und das ist keine Daten. Ein einziger Crypto-Trojaner reicht, und die Nacht wird dunkel. ;)

mirco8388 schrieb:
Nun die Frage: kopiert man die Dateien nur oder macht man ein Backup davon? Macht das einen Unterschied?
Man erstellt Backups von den Dokumenten, indem man sie (nach extern, mehrfach) kopiert. Es gibt hierbei also gar kein "oder". Was "extern" im Detail als Lösung bedeuten kann, wurde in den vorstehenden Beiträgen dieses Threads bereits prima dargelegt.

mirco8388 schrieb:
Ich möchte das was ich habe einfach nur sichern, falls mal eine Platte ausfällt oder ich aus Versehen etwas lösche.
Das ist ja auch eine gute Idee. Doch stellen Ausfall und versehentliches Löschen nur einen Teil möglicher Ursachen für Datenverluste dar. Es gibt auch noch Ransomware (Malware, die Daten mit Erpresser-Hintergrund verschlüsselt), Überspannungsschäden, oder andere Schäden durch Unwetter, wie man es leider zuletzt in NRW und RLP beobachten musste. Daher wurden hier im Threadverlauf auch noch weitere Sicherungsoptionen genannt, die Du Dir ernsthaft ansehen solltest.

mirco8388 schrieb:
Die Fotos werden eigentlich nur auf dem PC bearbeitet. Großartig was abgleichen muss ich nicht.
Ich glaube, Du hast den Tipp zum Abgleich falsch verstanden. Es ging darum, Backups an unterschiedlichen Orten abzugleichen, sodass Du im Fall eines Falles auch auf jedem Backup-Datenspeicher die (gleichen) gewünschten Daten zur Verfügung hast, und nicht möglicherweise auf dem einen, der am Ende noch übrig ist, ein ganzes Jahr Datenbestände fehlen.
 
Hallo

ich meinte mit dem Abgleichen nur, dass ich nicht viele Daten habe die auf verschiedenen Systemen (Laptop, PC, Tablet) immer aktuell sein müssen. Da ich ja die Fotos lediglich am PC bearbeite, lohnt sich für mich NAS wohl eher nicht,

Ich hatte mir jetzt sowas ausgesucht Seagate HDD
Besitzen diese den angelöteten Controller? Ähnliches gibts ja auch von Toshiba
Woran erkennt man, dass die angelötet sind? Ich möchte ja im Falle eines Defekts nicht meine Daten an den Hersteller schicken.
 
mirco8388 schrieb:
Woran erkennt man, dass die angelötet sind? Ich möchte ja im Falle eines Defekts nicht meine Daten an den Hersteller schicken.

Nur durch eine Recherche und eine Anleitung wo die Festplatte geöffnet wird.

[Anleitung] WD Elements Festplatte ausbauen und intern verwenden


Hard Disk Drives (HDD) mit Formfaktor: 3.5", Schnittstelle: SATA 6Gb/s, Gesamtkapazität ab 3TB bis 4TB, Aufnahmeverfahren: Conventional Magnetic Recording (CMR)

Festplatten & SSDs » Dockingstations mit Formfaktor: 3.5", Schächte bis 2, Besonderheiten: UASP
oder
Festplatten & SSDs » Externe Gehäuse mit Formfaktor: 3.5", Datenträger Anzahl: 1, Besonderheiten: UASP
oder
CSL - USB 3.0 SATA Adapter inkl. Netzteil
Inateck USB 3.0 zu SATA Adapter mit 12V 2A Netzteil

Der Vorteil den Datenträger und USB auf SATA-Adapter, sei es über eine Dockingstation oder Gehäuse, separat zu kaufen, ist, dass es sehr einfach ist die Komponenten auszutauschen oder den Datenträger am Mainboard anzuschließen. Voraussetzung ist, dass der USB auf SATA-Adapter die Dateien 1:1 auf den Datenträger schreibt - keine Verschlüsselung oder proprietäres Format.

Ob Dockingstation, Gehäuse oder Adapter hängt davon ab, in welchen Zyklen der Datenträger verbunden wird, da die Steck-Zyklen endlich sind und ein USB-Anschluss, der dafür gemacht ist, robuster als SATA-Anschluss ist. Siehe auch Lebensdauer von Festplatten-Anschlüssen | c't Magazin

Von externen 2,5" Festplatten würde ich abraten, da sie meist keinen normalen (SATA-)Anschluss haben, sondern der Datenträger, Platine und USB-Anschluss eine Einheit bildet. Bei 3,5" Festplatten ist die Bauweise zu klären und ob eine Verschlüsselung erfolgt oder proprietäres Format verwendet wird.
 
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