Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

  • Ersteller Ersteller boxleitnerb
  • Erstellt am Erstellt am

Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Soweit mir bekannt ist, dürfen solche Voranmeldungen nun offiziell nicht mehr stattfinden.
In diesem Fall kann es halt passieren, dass der/die Kontrolleur/Kontrolleure insgesamt vor verschlossenen Türen stehen.
Übrigens bin ich nicht verpflichtet die Tresore zu öffnen.
Warum also die körperliche Sichtung von verschlossenen Behältnissen so erheblich zur Sicherheit beitragen erschließt sich mir einfach nicht.

Alle anderen Argumente waren schlicht blödsinn wenn man mal ehrlich ist. Und ich habe auch schon mehrmals erläutert warum das so ist. Waffe = Karotte, warum dann keine Karotte im Halfter unserer Sicheitsexperten? Wenn sie doch damit genauso für Schutz und Sicherheit (ach ja, diese gibts ja nicht, aber man verkauft sie) gesorgt werden kann.
Dass die Rechte anderer Menschen (und auch Ihre) für Sie reinen Blödsinn darstellen habe ich verstanden. Dazu fällt mir ein Zitat von Aristoteles ein.
Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist völlig zu Recht ein Sklave.
Niemand verkauft 100%ige Sicherheit. Das wissen auch unsere Kunden. Diese Form der Sicherheit gibt es erst, wenn Sie alle Verbote die es dazu braucht auch durchgesetzt haben.
Achtung Randinformation:
Wir leben tatsächlich nicht in einer Wattewelt. Böse Menschen haben immer schlimme Dinge getan, tun das im Augenblick und werden auch mit schärferen Waffengesetzen Böses tun.
Das war ein Argument.
Verhältnismäßigkeit ist ein weiteres Argument.
Ja. Es wird wieder passieren. Irgend ein Irrer wird Sport- oder Jagdgeräte missbrauchen und töten. Irgendwelche Hysteriker werden eine neue Sau durchs Dorf treiben, weil man in einem Sicherheitswahn glaubt die Lücke im Waffengesetz zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fetter Fettsack schrieb:
Soweit mir bekannt ist, dürfen solche Voranmeldungen nun offiziell nicht mehr stattfinden.

In DE vielleicht nicht, ja, ich hab von meinem Wohnsitz Wien/Österreich gesprochen, hast du eventuell überlesen.

Ich wurde einmal per eingeschriebenem Brief benachrichtigt und man hat mich 2 mal angerufen um einen Termin auszumachen, zuletzt 2009 als ich den Waffenpass wegen Arbeitswechsel neu ausgestellt bekam.
Beim letzten an die Behörde gemeldeten Wohnsitzwechsel 2010 hat das nicht mal mehr wen interessiert, normalerweise kommen sie bei jedem Umzug.

Und seit 2008 hat sich im Waffenrecht bei uns auf nationaler Ebene nichts getan.
Das deutsche Recht kenne ich dahingehend zu wenig.
 
Stimmt, jedoch wurden beide auch ausprobiert. Die Verschärfungsvariante in England und die Belassung des derzeiten Rechtsumfanges etwa in Deutschland oder Österreich. Rein von den mir bisher bekannten Informationen aus diesen Versuchen würde ich den Vorteil eher bei der rechtsbestandswahrenden Lösung sehen.

England haben wir doch bereits besprochen oder? Bei einem Anwachsen der Straftaten um 280% gab es lediglich ein Anwachsen der Straftaten mit Schsswaffeneinsatz um 37% (oder war es sogar weniger?). Nach der Logik spricht zunächst einiges für strikte Gesetz ;)

Darüber hinaus wurden weitere Länder genannt, in denen die Verschärfung zu einer massiven Reduzierung der Schusswaffenverbrechen geführt hat (Südafroka, Brasilien etc.).

In Deutschland gab es erst vor relativer kurzer Zeit eine Verschärfung, alsoist dein Argument an dieser Stelle nicht ganz korrekt,oder? Wann war denn die letzte Verschärfung?

Es bleibt die Schweiz. Dazu wurde aber auch schon was gesagt.

Ich persönlich sehe keine Daten die gegen eine Verschärfung sprechen. Auf der anderen Seite muss eine weitere Verschärfung in DE tatsächlich nicht unbedingt in einer weiteren Reduzierung der Schusswaffentoten führen. Aber hier befinden wir uns somit wieder auf dem Feld der Theorie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In DE vielleicht nicht, ja, ich hab von meinem Wohnsitz Wien/Österreich gesprochen, hast du eventuell überlesen.

Doch, doch, ich rede von Österreich. Dass de facto dann angerufen und ein Termin ausgemacht wird, ist wohl der schlechten Praktikabilität bei der Kontrolle berufstätiger Personen geschuldet, aber rein formell (so sagen es zumindest diverse damit befasste Polizeibeamte) müssen die Kontrollen unangemeldet von Statten gehen.


Darüber hinaus wurden weitere Länder genannt, in denen die Verschärfung zu einer massiven Reduzierung der Schusswaffenverbrechen geführt hat (Südafroka, Brasilien etc.).

In Deutschland gab es erst vor relativer kurzer Zeit eine Verschärfung, alsoist dein Argument an dieser Stelle nicht ganz korrekt,oder? Wann war denn die letzte Verschärfung?

Es bleibt die Schweiz. Dazu wurde aber auch schon was gesagt.

Ich habe absichtlich Deutschland und Österreich gewählt, weil was den Umfang an Waffentypen dort mWn in den letzten ~zehn Jahren keine größere Adaption vorgenommen wurde (also, dass bestimmte Waffentpen verboten worden wären). In England war bis zum Totalverbot der Umfang an erwerbbaren Waffentypen ja ähnlich. Damit taugen diese Länder für einen Vergleich, wie sich das Ganze von dieser Basis aus entwickelt, je nachdem, welchen Weg man einschlägt.


Südafrika und Brasilien sind mE nicht mit europäischen Ländern vergleichbar, da dort noch völlig andere und zum Teil wesentlich instabilere Sozialstrukturen vorherrschend sind und das auch noch mit einem gänzlich anderen Zugang zu Gewalt. Daher habe ich diese Länder auch nicht weiter für meinen Vergleich beachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
England haben wir doch bereits besprochen oder? Bei einem Anwachsen der Straftaten um 280% gab es lediglich ein Anwachsen der Straftaten mit Schsswaffeneinsatz um 37% (oder war es sogar weniger?). Nach der Logik spricht zunächst einiges für strikte Gesetz ;)
Darüber hinaus wurden weitere Länder genannt, in denen die Verschärfung zu einer massiven Reduzierung der Schusswaffenverbrechen geführt hat (Südafroka, Brasilien etc.).


Bei den 37% fehlt hinten eine glatte 0 !

Dieses für unsere Gesellschaft hinzunehmende weil kalkulierbare Risiko zu vermindern, nützt in erster Linie daher dem Gewalttäter.
Vgl. „England"– hier ist nach der großen Enteignungsaktion 1997 die Schusswaffenkriminalität im Jahre 2007 auf das Vierfache von 1997 angestiegen.
Es ist mittlerweile ziemlich leicht eine russische Makarov am Schwarzmarkt zu kaufen, diese GAB ES vor 1997 dort einfach nicht.
Diese Aktion in 97 war der absolute Bullshit für die englische Bevölkerung und hat nachhaltigen negativen Effekt auf die derzeitige Kriminalität.
Deine Logik ist absoluter Müll, entschuldige bitte, aber wie oft muss man die Geschichte für dich denn wiederholen?

Die Geschichte zeigt, dass jegliche Entwaffnung eines Volkes resp. einer Gesellschaft mit einem Anstieg an Gewaltkriminalität einherging – vice
versa.
Muss man einen solchen Menschenversuch wirklich wiederholen, um diesen Automatismus ein weiteres Mal bestätigt zu bekommen?

Dein Brasilien ist ein komplett anderes Land, dort herrschten die letzten Jahre Chaos und Anarchie, jetzt ist Brasilien einer der grössten Wirstchaftsfaktoren in Südamerika und den Leuten geht es langsam besser.
Wenn es den Leuten besser geht, gibt es weniger Kriminalität.
Da sind wir dann wieder beim sozialen Argument das du vorhin mal so schön ins Spiel brachtest.
Brasilien das voll von Favelas, sprich Elendsviertel ist, mit Deutschland zu vergleichen finde ich deswegen ziemlich falsch und für Südafrika gilt genau dasselbe, es wächst wirtschaftlich und den Leuten geht's langsam besser.
Bitte unterlasse es solche Staaten im Waffenrecht und Kriminalität mit der EU zu vergleichen und wenn dann müsstest du 1918-38 hernehmen.
In der Zeit gab's bei uns genauso viel Armut wie jetzt immer noch in Brasilien und Südafrika...und dann kam das Waffenverbot.

----------------
Fetter Fettsack schrieb:
Doch, doch, ich rede von Österreich. Dass de facto dann angerufen und ein Termin ausgemacht wird, ist wohl der schlechten Praktikabilität bei der Kontrolle berufstätiger Personen geschuldet, aber rein formell (so sagen es zumindest diverse damit befasste Polizeibeamte) müssen die Kontrollen unangemeldet von Statten gehen.

Ich gebe zu damit seit 2 Jahren nicht mehr konfrontiert gewesen zu sein.
Ich weiss zwar von einem Ex Kollegen der unangemeldeten Besuch bekam, aber meines Wissens nach ist das nicht das Standardprozedere, da wirst du aber wohl Recht haben, muss ich mal schnell vor die Tür nachfragen gehen. :)
Fakt ist auch dass man dadurch oft die Frauen der Waffenbesitzer zu Hause antrifft und diese dann scheinheilig fragt ob sie in Abwesenheit des Besitzers nicht doch schnell den lästigen Papierkram erledigen könnten und den Safe aufmachen....leider tun das dann einige Dummchen auch und schwupps ist der Lappen weg weil Unberechtigte Zugang zur Waffe haben.
Es hat also Methode um legale Waffen loszuwerden und ich bin froh dass die Meine auch den Pass hat und dadurch so ein Blödsinn nicht passieren kann.

Helios co. schrieb:
Ich persönlich sehe keine Daten die gegen eine Verschärfung sprechen. Auf der anderen Seite muss eine weitere Verschärfung in DE tatsächlich nicht unbedingt in einer weiteren Reduzierung der Schusswaffentoten führen. Aber hier befinden wir uns somit wieder auf dem Feld der Theorie ;)

Das ist keine Theorie und ist England nicht schon in der EU Beweis genug dass genau das nach hinten losgeht?

Ist es verwunderlich, dass Schulen regelmäßig Tatorte für Amokläufe sind, wo die Täter, die ja im Grunde ihres Herzens erbärmliche Feiglinge sind, mit Sicherheit wehrlose Opfer und keine wehrhaften Gegner (z.B. Polizeibeamte oder Wachpersonal) finden? Ist es verwunderlich, dass die
letzten US-amerikanischen Amokläufe an Colleges stattgefunden haben, die man zuvor als „waffenfreie Zone" gefeiert hatte und wo die Täter daher ebenfalls keinen Widerstand befürchten mussten? Diesen war sicherlich gut bekannt, dass ein paar andere Gewalttaten an Colleges im Keim
erstickt wurden, weil die Amokläufer auf bewaffnete und daher zum Widerstand befähigte Kommilitonen bzw. Lehrkräfte gestoßen waren.
Offensichtlich sind „waffenfreie Zonen … die gefährlichsten Plätze auf Gottes Erdboden"

Das Fatale ist, dass sich nach einer Enteignung der Bürger und Beseitigung des legalen Waffenbesitzes die Situation noch weiter verschlechtert.
Die Beispiele „England", „Australien", „Neuseeland" und sogar „Schweiz" zeigen, wie förderlich sich doch eine Verschärfung des Waffengesetzes auf die Kriminalität auswirkt.

Es ist nämlich eine (lebens-)gefährliche Variante eines falsch verstandenen Pazifismus, die Verteidigung zu stigmatisieren und dadurch zu lähmen, ohne die Aggression beseitigen zu können. Man bekämpft nicht die Aktion dadurch, dass man die Reaktion verhindert.


Man muss es als geradezu absurd bezeichnen, dass parallel zu den regelmäßigen Verschärfungen im Waffenrecht ebenso regelmäßig beklagt wird, dass es heutzutage immer weniger Fälle von „Zivilcourage" gäbe.
Es zeigt eine Inkongruenz im Denken, wenn dieses Bedauern von Stellen geäußert wird, die ansonsten nicht müde werden, einerseits den wehrlosen Bürger zu fordern, auf der anderen Seite aber Notwehr und Nothilfe als Angriff auf das „Gewaltmonopol des Staates" werten.
Vom „Weißen Ring" war vor geraumer Zeit zu erfahren, dass alljährlich rund 450 Bundesbürger durch kriminelle Handlungen ums Leben kommen (und etwa 40.000 verletzt werden); man stelle sich einmal vor, unser Staat hätte nur einem Drittel davon die Möglicheit geboten, sich zur Wehr zu setzen …

Eine äußerst interessante Beobachtung macht man in den US-amerikanischen Staaten, die der reichlich vorhandenen Datenlage Rechnung getragen und in Umsetzung der hieraus gezogenen Erkenntnissen ihre Waffengesetze liberalisiert haben: Die Folge war ein z. T. dramatischer
Rückgang von Gewaltdelikten (um bis zu 84 %) und von Todesopfern ( um bis zu 90 %).

Eins noch zu deinem Lieblings Argument:
Dem oft gehörten Wort „Und wenn nur ein einziger Todesfall durch restriktive gesetzgeberische Maßnahmen verhindert wird, dann sind diese gerechtfertigt" muss daher unbedingt der Nachsatz angehängt werden, „Selbst, wenn diese Maßnahmen in der Folge eine Vielzahl von Menschenleben kosten werden"

Steht alles oben im Link das m-sicherheit gepostet hat, schafft man das durchzulesen?

Und ganz zum Schluss noch ein Artikel aus dem Jahre 2004 an dem man ganz gut sieht welches Problem unsere Gesellschaft und die Politiker haben, wie ich finde ein Paradebeispiel wie man mit diesem Thema in unseren Breitengraden umgeht, obwohl es wohl eher ein österreichisches Problem ist.

http://www.profil.at/articles/0418/560/80245/17-jahre-noricum-skandal-land-waffenstillstand
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
In Deutschland gab es erst vor relativer kurzer Zeit eine Verschärfung, alsoist dein Argument an dieser Stelle nicht ganz korrekt,oder? Wann war denn die letzte Verschärfung?

2009, davor 2008 und 2002.
 
Also ist in England, egal wie hoch, ein enormer Zuwachs an Kriminalität und Schusswaffengebrauch nach dem Verbot von Kurzwaffen zu verbuchen.
Welcher Teil davon genau dazu motivieren soll ähnliche Gesetzgebung zu erreichen verstehe ich nicht.
Wenn wir uns darauf einigen können, haben wir heute viel geschafft. Logik sieht anders aus.
Ergänzung ()

Zu ihrer Haltung bezüglich der Rechte von Minderheiten hab ich noch eine Anmerkung.
Gesetze gelten für alle Menschen in dessen Geltungsbereich.

Von Minderheit würde ich da nicht reden wollen. Wieder was zum Nachdenken.
Ergänzung ()

Für alle, die gerne ein Gänseblümchen im Haar tragen und an einen Planeten mit mohnblumen glauben.
Das Erwachen aus diesem Idealismus wird euch teuer zu stehen kommen.

Schusswaffen haben dann nur noch die Bösen. Notwehr und Nothilfe sind dann leere Worte in einer seltsamen Gesellschaft, die sich selber abschafft.

Der Kluge gibt solang nach bis er der Dumme is ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
2009, davor 2008 und 2002.

Ok, d.h. die letzte verschärfung war 2009 und wir reden von einem Antibeispiel? Wir haben 2012 und die Missbrauchsrate geht zurück.

England: Es geht um das Verhältnis zum Gesamtanstieg. Siehe Link dazu.
 
Sie haben es wirklich nicht mit zahlen oder?
Wir unterhalten uns über 2 Todesfälle mit legalen Schusswaffen a Jahr. Bei geschätzten 30 Mio Schusswaffen im Volk. Tendenz sinkend seit 1994.
in England über sprunghaften Anstieg seit dem Verbot.
 
Du meinst diese Statistik oder ist sie gefälscht?

http://www.parliament.uk/Templates/BriefingPapers/Pages/BPPdfDownload.aspx?bp-id=SN01940

Es gibt zig Studien und Analysen, die das Crime Problem in England aus den unterschiedlichsten Aspekten betrachten. Nur die Waffenlobby kam auf die Idee, dass es einen linearen Zusammenhang zum Waffebverbot gibt. Selbst die Servas Studie sieht nicht das Waffenverbot als Problem, sondern eine Änderung in der polizeilichen Tätigkeit und dem moralischen Verfall der bereits in den 60ern begonnen hat.

Aber ich spreche hier ja gegen ein Wand des Narrsinns. Unglaublich das Ausmaß an Blindheit und das auch noch von Leuten die scheinbar Waffen tragen dürfen. Beängstigend! Aber wer bei einem angeblichen Anstieg von ~4000 auf ~6000 (das waren doch eure Zahlen oder?) von einem Anstieg von 400% spricht. Wow. Scheinbar habe ich wirklich nicht in Mathe aufgepasst, falls das stimmen sollte ;)


Gibt es nicht gerade einen Fall in den USA, wo ein Junge von seinem Nachbarn erschossen wurde, weil er sich von ihm bedroht gefühlt hatte? scheingar gibt es da in 23 Staaten das Recht zu schießen, wenn man sich nur bedroht fühlt.

In Florida ist in den letzten 2 Jahren die Anzahl der Schusswaffentoten um das Vierfache angestiegen. Hat Florida ein Waffenverbot eingeführt? Mein Gott, das wäre ja eine Revolution. Habe ich diesen Bericht in den Medien übersehen? Wow das ist ja unglaublich. Waahnsinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
NaNaNa. Mit #483 haben Sie doch selber erkannt, dass Kriminalität und Schusswaffengebrauch angestiegen ist. Ihrer Argumentationskette folgend hat die zunahme von Missbrauch von Schusswaffen nichts mit Gesetzgebung zu tun, eine hellseherische, künftige Abnahme schon?
Aus diesem Grund hat die Masolobby nämlich keine Waffen. Ob diese Zunahme linear ist oder nicht ist mir nun wiederum völlig egal. Ich bin in der Lage zu erkennen was Gesetzesänderungen seit den 70igern bewirkt haben. Sie scheinbar nicht.
Sehr bequem, wenn man Statistiken als falsch abtut um sich nicht mit Argumenten auseinander setzen zu müssen...
JaJa. Die guten USA. Dass dort in den Staaten, in denen ein liberales waffengesetz herrscht signifikant weniger Kriminalität und Schusswaffengebrauch am Start ist, kann dann wohl auch nicht als Argument her halten.
Ihre Frage nach den letzten Änderungen im Waffengesetz ist ein sehr deutliches Zeichen Ihrer Fachkompetentz. Unterstrichen wird das von ihrem Desinteresse an Art und Umfang der schikanösen Änderungen. Das Konzept geht also auf. Ahnungslose Blinde diskutieren über Farben und fordern mehr davon.

Übrigens entscheidet ein Auto nicht ob es in eine Menschenmenge rast, ein Messer nicht wie oft es in einen Körper sticht und eine Hand nicht ob sie ein Bild malt oder einem Menschen den Hals abdrückt.
Schusswaffen bilden da keine Ausnahme. Das Projektil entscheidet nicht...

Ich persönlich sehe keinen Grund Fußball zu erlauben. Aus diesem Grund sollte das dringend verboten werden.
Ergänzung ()

Autos, Motorräder, Omnibusse, Fahrräder, Äxte, Messer, Bratpfannen, Kabelbinder. Hände, Füße, Köpfe, Hunde, spinnen, Schlangen, Politiker, Polizisten, Soldaten, Fische, Glasscherben, Strahlung, Bakterien, Asbest, Feinstaub, Toxine, Steine, Bretter, Stahl, Kälte, Alkohol, Drogen, Feuer, Terrorismus, Flugverkehr, Nikotin, Sport.....

Das alles kann töten. Schusswaffen gehören verboten? Lachhaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
Aber ich spreche hier ja gegen ein Wand des Narrsinns. Unglaublich das Ausmaß an Blindheit und das auch noch von Leuten die scheinbar Waffen tragen dürfen. Beängstigend!

Hat dich heute der Nachbarhund im dunklen Gang erschreckt oder warum hört man da permanent die Angst vorm Mitmenschen raus?

Offenbar liebst du es Diskussionen mit Ignoranz, Arroganz und Halbwissen zu unterminieren, ist ja hier nicht der einzige Thread wo du das praktizierst.

Furchtbar wenn man sein Leben darauf ausrichtet anderen im Fachwissen überlegenen Gesprächspartnern das Wissen abzusprechen.
Das kann man nur machen wenn man ein ziemlich grosses Potential an Komplexen mit sich rumträgt.

Bist du etwa einer derjenigen Menschen die sich selbst niemals zutrauen würden eine Waffe zu besitzen oder gar zu tragen und sich ihrer selbst dem eigenen Defizit an nötiger Verantwortung, Selbstbewusstsein und Zuverlässigkeit sogar bewusst sind?

Es ist nichts Verwerfliches daran Pazifist zu sein, im Grunde bin ich das auch, aber ich will nicht permanent Angst haben müssen wie viele Menschen denen ich in meinem Leben begegnet bin.

Wie ist das eigentlich so?
Bist du auch einer von denen die auf der Strasse wie ein Kleinkind zusammenzucken wenn man sie anspricht und mal nach der Zeit fragt?

Schaust du weg wenn am Samstag Nacht in der fast leeren U-Bahn eine Frau bedrängt wird oder in der rammelvollen Strassenbahn ein Taschendieb seine Finger wandern lässt weil es ja dich nicht betrifft?
Steigst du dann schnell an der nächsten Haltestelle aus?

Gibst du einem Obdachlosen auch mal ein paar Euro wenn er dich anschnorrt oder wird dein Schritt schneller wenn du merkst dass er dich anpeilt?

Öffnest du das Fenster wenn an der Ampel bei rot als Wahlwerbung ein paar Müsliriegel oder Croissants verteilt werden? Sicher tust du das.

Machst du auch auf wenn wer ans Fenster klopft und du nicht weisst was er will?
Hast du überhaupt ein Auto oder fährst du wie jeder brave Pädagoge Rad?

Schon mal zu einem Unfall mit schwerem Personenschaden dazugekommen und eine schwer verletzte Oma wie ein Kind wimmern hören müssen während du sie unterm Auto hervorholst und stabilisierst?

Hör bitte auf dich mit Leuten zu duellieren die Einsicht in Dinge, Behörden und deren Vorgänge haben die du dir nicht ansatzweise vorstellen kannst.

Das Einzige das du bisher geschafft hast, ist Statistiken zu verlinken und jedem der anderer Meinung ist wie du, unterschwellig und infantil als dumm und nicht vertrauenswürdig hinzustellen.
Halbwegs normal denken zu können spreche ich dir nicht ab, aber Erfahrung in dem was du mit uns diskutieren willst, denn die hast du einfach nicht.

Werd mal erwachsen, ja das kann man mit 30 auch noch werden, trau dich am Leben teilzuhaben und hör auf, dir Angst vor anderen Personen die dir eventuell mal helfen könnten, einzureden.. :streicheln:

Schönes Weekend noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird wiedr Zeit:
Das Wort "Schütze" kommt nicht von schießen, sondern leitet sich von Beschützen ab.

Daran wird oberflächliche Halbinformation nichts ändern.
Ich bin gerne bereit zu diskutieren. Allerdings nicht mit Menschen, die nicht erkennen, dass Gesetze für alle sind, Rechte einschränken und Minderheiten nicht unbegründet Narren sind.

Jedenfalls habe ich über viele Jahre junge Männer an vollautomatischen Kriegswaffen ausgebildet. Dazu waren wir per gg verpflichtet. Ich habe Einheiten auf 4 verschiedenen Kontinenten in bewaffneten Konflikten und Sondereinsätzen geführt. Dabei wurde ich mit Einsatz- und Ehrenmedaillen ausgestattet. Mit Entlassungsurkunde versucht mir irgend ein Freak zu erklären, dass von mir irgend eine Gefahr für die Gesellschaft ausgeht?

Nicht zu Überbieten.
 
Euch beiden meinen vollen Respekt. Ihr bringt die Sache auf den Punkt ,und zwar mit fundamentalen Fachwissen. Ich bin nur eine " normale" Sportschützin, die einfach nur Ihrem Sport/Hobby nachgehen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute bin ich Meister für Schutz und Sicherheit, Prüfer der IHK, Mitglied der deutschen Gesellschaft für Kriminalistik e.V.
Wenn sie mir Erfahrung, Charakter und Absicht absprechen wollen muss da schon etwas mehr kommen.
Ergänzung ()

Und genau diesem Hobby sollen sie auch weiterhin ohne unsachlich Diskriminierung nachgehen dürfen.
Ich schiesse auch Vorderlader weil ich diese mittelalterliche, historische Freizeitbeschäftigung faszinierend finde. Hoffentlich passiert nie was mit derartigen Gegenständen

Richtig lächerlich wird es bei der Sichtweise, dass ein Verbot positive Auswirkungen auf Kriminalität hätte. Das Gegenteil wird eintreffen. Mehrfach bewiesen aber halt einfach ignoriert. Das bringt mich wieder zu dem Vergleich mit anderen Gegenständen.
Wird halt dann um einiges mehr mit anderen Gegenständen gemordet und verletzt. Wer diese Entwicklung gut heißt hat tatsächlich unüberschaubar Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank,
Zeitweise tut es gut mit Realismus Kontakt zu haben.

Sind Soldaten oder Polizisten die besseren Menschen?
Nein. Nicht zu einem Bruchteil derart überprüft wie ein Legalwaffenbesitzer.

Ist das Führen von Schusswaffen ein Privileg?
Das muss jeder für sich entscheiden. Vor allem Menschen, die sich ihrer Wehrhaftigkeit bzw. Ängste bewusst sind.
Zum Privileg wird Wehrhaftigkeit übrigens durch Gesetze.
Möge mir jemand begründen, weshalb er mir etwas verbieten will
 
m-sicherheit schrieb:
Sind Soldaten oder Polizisten die besseren Menschen?
Nein. Nicht zu einem Bruchteil derart überprüft wie ein Legalwaffenbesitzer.

Allerdings müssten sie sobald sie bewaffent sind für viele hier drin nen elementare Risiko für Leib und Leben darstellen. Also sollte man eigentlich auch die Polizei verbieten :D

Ich hab das Gefühl dass man immer mti Verboten was erreichen will, weil man sonst zu nix kommt. Hauptsache es sit erboten, damit is das Problem aus den Medien und aus dem Weg und alle sind glücklich. Zumindest die, denen die Verbote so oder so egal sind.
Der Rest der Befölkerung hat gefälligst glücklich zu sein.

Wobei, ist es eigentlich verboten mit dem Auto wen zu überfahren? Oder mit dem Messer wen zu töten? Vielleicht sollte man die Gesetzte auch gleich mit verschärfen. Denn wenns verboten ist, passiert ja nix mehr ;)

PS: Etwas Ironie von jemandem der Privat ist und dennoch Waffen trägt von Zeit zu ZEit um die Menscheit zu schockieren :D Aber ich find die Diskussion immerhin amüsant :D
 
Zuletzt bearbeitet:
polizisten und soldaten sind im umgang mit der waffe geschult und für die risiken sensiblisiert. das ist für den umgang mit tödlichen schusswaffen auch notwendig. und dennoch passieren auch soldaten und polizisten mal unglücke mit ihrer dienstwaffe. wie mit allem im leben gibt es keine absolute sicherheit sondern nur eine relative. es sind auch schon menschen gestorben weil sich auf einem stück seife ausgerutscht sind und sich das genick gebrochen haben. deshalb würde ich aber keine seife verbieten ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben