Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

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Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn ihr Nachbar Sportschütze oder Waidmann ist, dann...

… ist er mindestens 18 oder gar 25 Jahre alt, als Waidmann hat er den Jagdschein,
... ist er voll geschäftsfähig,
… wurde sein großer Strafregisterauszug von der Polizei überprüft und ist "sauber"
... und das bevor er Waffen oder Munition anschaffen durfte,
... hat er sicher keine Trunkenheitsfahrt oder mehrfache Ordnungswidrigkeiten begangen
… und wird dies auch nicht tun,
... musste er sich vor der Kauferlaubnis der Polizei einen genormten Safe anschaffen,
... musste er eine Haftpflichtversicherung nachweisen,
… muss er mindestens ein Jahr Mitglied in einem staatlich anerkannten Schießsportverband sein,
... muss er regelmäßig und nachprüfbar über mehrere Jahre trainieren,
... hat er eine Prüfung über Gesetze, Technik und Handhabung ablegen müssen,
... musste er für jede einzelne Sportwaffe einen Antrag stellen und zwar
… beim zuständigen Schießsportverband und
… bei der zuständigen Ordnungsbehörde,
... musste er auch für den Kauf jeder einzelnen Munitionssorte einen Antrag stellen und zwar
… beim zuständigen Schießsportverband und
… bei der zuständigen Ordnungsbehörde,
... ist jede seiner Waffen bei der Polizei mit Seriennummer und Datum registriert,
... hat er für alle Prüfungen und Genehmigungen bereits über 500,- EUR ausgegeben, bevor er überhaupt die Erlaubnis bekam eine Sportwaffe anschaffen zu dürfen,
... würde er alle Waffen sofort abgeben müssen, wenn er schon im geringsten Umfang mit dem Gesetz in Konflikt kommt!

Wenn ihr Nachbar also Sportschütze oder Waidmann ist können sie sicher sein, dass neben ihnen einer der bestmöglich überprüften und gesetzestreuesten sowie verantwortungsvollsten Menschen wohnt!
 
Sag mal ganz ehrlich, hast du Angst vor uns Waffenbesitzern?

Hehe,vor UNS Waffenebsitzern. Faszinierend. Angst? Schwer zu sagen. Vor dir persönlich wohl kaum. Wärest du mein Nachbar, würde die Sache vielleicht schon anders aussehen. Ich habe aber auf jeden Fall Bedenken, dass der eine oder andere von EUCH Waffenbesitzern, der Waffen mit Käsemessern gleichsetzt übehaupt nicht die geistige Eignung mitbringt, um mit Waffen verantwortungsvoll umgehen zu können. Und die Hälfte der Aussagen hier untermauert meine Besorgnis deutlich.

Und daher bin ich dankbar dafür, dass in den letzten 10 Jahren die Gesetzeslage sich deutlich verschärft hat und es endlich KOntrollen gibt, die ja auch gezeigt haben, dass IHR Waffenbesitzer oftmals gegen verantwortungsvolles Lagern verstoßen haben.

Da ich selbst solche Fälle kenne, bin ich um so glücklicher, dass es diese Verschärfungen gab und weiter geben wird. Dafür sorgt IHR Waffenbesitzer schon von ganz alleine ;)


Das trifft leider auch auf deine Argumentation zu.
Ist das so? Das einzieg Argument das von der Waffenlobby hier gekommen ist war das, dass es in der Schweiz,einem Land mit hoher Waffendichte, eine geringe Missbrauchsquote gibt. Darauf bin ich eingegangen. Das ist ein gültiges Argument und zeigt, dass Waffenmissbrauch nicht zwangsläufig etwas mit der Präsenz von Waffen zutun hat. Aber auch, wenn man sich andere Beispiele anschaut, merkt man, dass das Thema sehr vielkomplexer ist.

Alle anderen Argumente waren schlicht blödsinn wenn man mal ehrlich ist. Und ich habe auch schon mehrmals erläutert warum das so ist. Waffe = Karotte, warum dann keine Karotte im Halfter unserer Sicheitsexperten? Wenn sie doch damit genauso für Schutz und Sicherheit (ach ja, diese gibts ja nicht, aber man verkauft sie) gesorgt werden kann.

Während ich also durchaus bereit bin auf Argumente einzugehen,kommt von der Waffenlobby hier nichts! Ich finde es ehrlich gesagt erbärmlich, dass ständig dieselben 3 Argumente aus dem Zauberhut gezogen werden. Und wenn sie sich nicht mehr halten lassen, dann kann man sich auch mal widersprechen:Siehe m-sicherheit und seinen Aussagen zu Psychotests.

Auf die Hälfte meiner Argumente wurde hier bis jetzt nicht einmal eingegangen: Beispiel: RÜckgang der Straftaten mit Waffeneinsatz bei über die Zeit hinweg verschärften Waffengestzen in der DE. Soll ich weitere Argumente von mir aufzählen die lediglich mit Relativismus beantwortet wurden? Sprich M16 = Karotte?

Und da wundert sich der eine oder andere, dass er nicht auf Augenhöhe behandelt wird. Zurecht!

Dann zählt ein weiterer Kommentator hier alles auf, das durch die Gesetzgebung in den letzetn 10 Jahren unter massiver Kritik (mit denselben dummen Argumenten wie man sie auch hier vorfinden kann, siehe dazu Foreneinträge aus der Zeit) durchgesetz wurde und nutzt das dann als Argument für Waffenbesitz. Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht reicht die Gesetzeslage aus aber mal rein theoretisch, was wenn nicht? Was wenn durch weitere Gesetze der Missbrauch weiter reduziert werden könnte? Aber ich vergaß, scheiß auf die 10-20 Toten mehr oder weniger so lange ich niemanden Rechenschaft schuldig bleine, wie ich meine Knarren lagere (ach ja diese Rechenschaft muss man ja inzwischen ablegen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Einzige der sich hier sinnlos im Kreis dreht bist du.
Dümmere Argumente als die Karotte gibt's ja wohl kaum noch, mMn trollst du hier nur noch rum und bringst die Diskussion zum Ende.

Kennst du den Begriff Verhältnismässigkeit?
Bin mir sicher nicht, denn dann würden solche komplett inkompetenten Sprüche wie mit der Karotte nicht kommen.

Du willst Antworten auf Statistiken die dir nur jemand vom Innenministerium geben kann, diejenigen die du öffentlich runterladen kannst sind alle geschönt und frisiert, glaube mir.

Ausserdem bist du mir noch eine Antwort schuldig, wenn du ausweichst ist das kein gutes Zeichen.

Ich denke du bist nicht fähig rational und logisch zu denken was passiert wenn ich dir obiges Beispiel als Gedankenanstoss gebe, nicht mal darauf bist du fähig einzugehen und hältst uns genau die Dinge vor die du selbst explizit vorexerzierst.

Projeziere bitte nicht deine Schwächen und Defizite auf uns, danke.

Armselig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Hälfte meiner Argumente wurde hier bis jetzt nicht einmal eingegangen: Beispiel: RÜckgang der Straftaten mit Waffeneinsatz bei über die Zeit hinweg verschärften Waffengestzen in der DE. Soll ich weitere Argumente von mir aufzählen die lediglich mit Relativismus beantwortet wurden? Sprich M16 = Karotte?
Weil es halt einfach Quatsch ist.
Straftaten mit Schusswaffen:
Jahr Anzahl Tötung
1990 4.993 45
2000 6.843 62

Geht wohl einfach nicht ohne Zahlen
 
Der Einzige der sich hier sinnlos im Kreis dreht bist du.


Ironie macht Spass:

Straftaten mit Schusswaffen:
Jahr Anzahl Tötung
1990 4.993 45
2000 6.843 62

Aus welchem Land, England zufällig? Ich bezog mich auf die Kriminalstatistik aus dem Jahr 2010 aus Deutschland. Finde sie selbst wenn du es kannst. Die Passage habe ich auch gepostet (siehe weiter vorne).

Ich entschuldige mich schon mal für das Crossposting (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-486769.html):

Sehr schön ist dagegen Figure 12 und sogar ohne Manipulation. Da sieht man nämlich, dass die Zahl der "Violent Crimes" in England in den letzten 5-10 Jahren um gut das 2,5fache zugelegt haben. Gemessen daran ist der Anstieg an Schußwaffentoten verglichen gering. Wenn ich die Zahlen aus dem Bericht der Polizei nehme, dann stieg von 1990 bis 2000 die Zahl der Schußwaffendelikte von 4993 auf 6843 - also eine Steigerung um 37%. Im selben Zeitraum hat sich eben diese Gesamtzahl an violent Crimes um 280% zugenommen (!). Von daher würde ich das Verbot sämtlicher Waffen in GB als eher gelungen bezeichnen, wenn wir ansonsten einen mit der Gesamtzahl der Violent Crimes proportionalen Anstieg zu Grunde legen.

Und ich wiederhole mich? Und du nimmst dir ja wirklic Zeit hier die Posts zu lesen. Man man man


Dümmere Argumente als die Karotte
Schön das du es erkannt hast. Genauso dumm wie Vergleiche M16 zu Auto oder Küchemesser ;) Oder schaffst du diesen Zusammenhang schon nicht mehr? Naja, geben wir die bissel Zeit, dann schaffst du es auch noch.

Wenn man schon geistig oder von der Motivation her nicht fähig oder willens ist zu verstehen, dass eine Waffe nicht dasselbe ist wie ein Werkzeug das man zum Leben braucht, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.

Eine kleine Anmerkung bezüglich des von ms nicht verstanden Vergleichs Tüv und Psychokontrollen. Dir schon klar, dass die meisten ohne Tüv ihre Rostlauben weiter fahren würden (Stichwörter: Verantwortungslosigkeit, Missbrauch) und damit ein deutlich höheres Unfallrisiko vorhanden wäre. Dazu gibt es Vergleiche aus der Türkei, das inzwischen das deutsche Tüv System eingeführt hat. EInbisschen abstraktes denken habe ich hierbei vorausgesetzt.Es tut mir leid, wird nicht wieder passieren.

Adios
 
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-gelöscht-
 
Zuletzt bearbeitet:
@helios:

Du hast da zwei problematische Jahre genommen. Stichwort Wiedervereinigung, die einiges ausmacht.
Außerdem stellen nicht Straftaten mit irgendwelchen Schusswaffen ein Diskussionspotential hier dar.
Denn diese kann niemand ändern, wenn sie illegal besorgt wurden.
Ich lese aus den Zahlen nichts zu gesetzlich veränderbaren Waffenmissbräuchen - also legal besessenen, aber illegal benutzten Waffen.
Kannst Du dazu vielleicht nochmal etwas sagen?
 
Straftaten unter Verwendung von Schußwaffen weisen seit Jahren einen rückläufigen Trend auf, während Opferzahlen von Gewaltverbrechen relativ konstant bleiben.
Hier die Ursache in der Androhung unangemeldeter Kontrollen zu finden ist ein sehr eigenwilliger Schluss.
Jahr; Mord,Totschlag/Töten auf Verlangen; Mit Schusswaffen
2004 2.480 228
2005 2.396 212
2006 2.468 194
2007 2.347 164
2008 2.266 161
2009 2.277 175
2010 2.218

Weniger als 10% aller Straftaten gegen das Leben werden demnach überhaupt mit Schußwaffen verübt. Interessant ist bei der PKS (Polizeikriminalistischen Studie), dass hier nicht zwischen legalen und illegalen Schusswaffen unterschieden wird.
Polizeilichen Aussagen zu Folge handelt es sich hier um eine relativ konstante Zahl von 96% der Schusswaffendelikte, welche gegen das Leben gerichtet sind.

OT:
Dass Kraftfahrzeuge und Schusswaffen in einem technisch funktionssicheren Zustand sein müssen halte ich nicht für abstrakt.
 
Du hast da zwei problematische Jahre genommen.
Die habe nicht ich genommen sondern ms. Ich habe lediglich gesagt, dass diese nicht aus DE sondern aus England sind. Wie es scheint hat er hier etwas verwechselt und lieferte ja auch fix andere Zahlen (siehe Post über diesem hier).

Dazu gibt es zig andere Forendiskussionen. Einen Auszug habe ich hier zitiert, der zudem die Situation in England, die hier von unserer Waffenlobby bereits genutzt wurde, deutlich relativiert, wie ich finde.

Hier übrigens etwas zu dem Missbrauch von legalen Schützen-Waffen (Sportschützen):

http://www.sportmordwaffen.de/Sportwaffen-Opferkarte.pdf

Hier ein Zitat aus der Quelle: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...2M2UAg&usg=AFQjCNH4Er-Ve5Vu68AU2WLkey_6KzeLtA. Es ist nicht die die ich damals hatte, aber die Aussage ist dieselbe:

... für diese weiter gehende Betrachtung
ist neben dem (öffentlich nicht zugänglichen) „Jahresbericht zur
Waffen- und Sprengstoffkriminalität“ auch die jährliche „Polizeiliche
Kriminalstatistik“ (PKS) verfügbar. Dabei ist zu beachten, dass
lediglich die erstgenannte Datensammelung aufschlüsselt, ob eine zur
Begehung einer Straftat verwendete Waffe aus legalen
Besitzverhältnissen stammt, illegal oder erlaubnisfrei ist. Der PKS
wiederum lassen sich die gesamten Taten entnehmen, bei denen eine
Schusswaffe genutzt wurde
, sei es, dass mit ihr nur gedroht oder aber
auch geschossen wurde.

So wiet ich das entschlüssele bedeutet es, dass in der nicht zugänglichen Quelle eine Aufsplittung enthalten ist nicht aber in der PKS. Sehe ich das so weit richtig oder habe ich ein Denkfehler begangen?

Ein weiteres Zitat aus dieser Quelle:

Bezüglich des Rückgangs seit dem Jahr 2003 wird seitensdes BMI bereits seit längerem ein indirekter Zusammenhang mit der verschärften Waffengesetzgebung vermutet.

Anteil der legalen Waffen (Bedeutung der legalen pflichtigen Waffen):
... Bei legalen Schusswaffen als Tatmittel bei
einer Straftat ist festzuhalten: „Der Prozentwert lag in den letzten
Jahren konstant bei etwa 4%, im Jahre 2000 sogar bei nur 3,4% aller
sichergestellten Schusswaffen“ (Protokoll Nr. 92, Abschnitt V, S. 86);
seither ist der Anteil sogar auf 2,5% bzw. 2,6% gesunken...

Interessant:

Hervorzuheben ist, dass bei Raub, Nötigung und räuberischer
Erpressung etc. Legalwaffen gar nicht verwendet wurden. Straftaten hauptsächlich im psychosozialen Raum.


Das ist wie ich finde ein guter Bericht, der zum einen zeigt, dass man durch schärfere Gesetze nicht alle Probleme beseitigen kann/wird. Zum anderen aber sagt, dass die Verschärfungen der letzten Jahre durchaus etwas gebracht haben.

So sagt die Quelle beispielsweise auch, dass Jäger und Sportschützen aus kriminal-statistscher Sicht kein Problem darstellen. Das habe ich aber weiter oben auch zitiert (@ Osi: so viel zu meiner nicht-neutralität, aber vielleicht sehe ich das ja falsch).

Das bedeutet aber, dass halt eben Suizide und die wenigen Straftaten mit legalen Waffen im Verhäätnis unwichtig erscheinen. Das habt ihr ja auch schon zig mal gesagt. Was aus statistischer Sicht ja auch ok ist. Dennoch stelle ich mir die Frage, in anbetracht dessen, dass beispielsweiuse bei Selbstmorden die Schusswaffe als "Erstwerkzeug" in 1/3 der Fälle nicht so einfach ersetz werden kann (siehe den Link von vor 20 Posts oder so), ob man diese statistische "Geringfügigkeit" wirklich einfach so im Raum stehen lassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht reicht die Gesetzeslage aus aber mal rein theoretisch, was wenn nicht? Was wenn durch weitere Gesetze der Missbrauch weiter reduziert werden könnte?

Wie schon von mir mehrmals erwähnt, ich denke, dass dies aufgrund diverser Indizien eine wenig realistische Annahme ist und daher auch die rein theoretische Möglichkeit alleine im Sinne der schon öfter genannten Verhältnismäßigkeit nicht ausreichend ist, um eine Verschärfung rechtfertigen zu können.

Um zu veranschaulichen, was ich meine:

Bei Unfällen bei Autofahrern im Straßenverkehr starben früher mangels vieler Sicherheitsmängel prozentuell gesehen ungleich mehr Leute als heute. Heute geht man als Autofahrer eigentlich nur mehr dann drauf, wenn man mit 80km/h in eine Betonwand donnert oder ähnliches. Das, weil die Vorschriften für die Schutzfähigkeiten der Automobile immer weiter angestiegen sind. Nun ist man aber an einem Punkt, wo man das nicht mehr vernünftig steigern kann, einen gewissen Prozentsatz an Toten wird man leider immer haben, da man die Leute nicht mit Panzern rumfahren lassen kann.

Genauso ein Grad der Schutzgesetzgebung ist mE auch im Waffenrecht erreicht, wodurch ich meine, dass dort eine Verschärfung ebenfalls nichts mehr bringt.
 
Im Prinzip gebe ich dir recht. Aber es gibt hier 2 weserntliche Unterschiede:

1. Die Autos entwickeln sich technologisch immer weiter. D.h. Fahrsicherheitssysteme, Bremsasistenten etc. Diese ENtwicklung gibt es bei Waffen nicht.SInd wir uns da einig? EIne Kugel unterschiedet im Moment noch nicht, ob sie im Krieg eingesetz wird oder ob sie in den Körper eines Unschuldigen geballert wird (um es malprimitiv auszudrücken).

2. Der zweite Unterschied liegt darin, dass die Waffe kein Alltagsgegenstand ist wie dies ein Auto oder ein Messer ist. Daher finde ich persönlich es schwierig hier mit Verhältnismäßigkeit zu argumentieren.

An dieser Stelle bitte, bitte, nicht wieder dieselbe Diskussion anfangen die wir zu diesem Punkt schon zig mal geführt haben.

Es mag Theorie sein, aber es stellt sich doch die Frage: Wenn eine stärkere Regulierung oder ein Verbot (für das ich eigentlich nicht bin) heute einpaar Tote weniger zur Foleg hätte, würde es sich lohnen das zu probieren oder nicht? Oder anders: Die die heute sterben müssen, kann man weder morgen noch in 10 Jahren zurückbringen. Aber eine Liberalisierung kann immer wieder erreichen werden falls sich zeigen sollte, dass sie nichts gebracht hat.

Genauso ein Grad der Schutzgesetzgebung ist mE auch im Waffenrecht erreicht, wodurch ich meine, dass dort eine Verschärfung ebenfalls nichts mehr bringt.

Das mag sein, ist aber auch nur Therie oder? ;)

Naja eigentlich ist ein guter Schlusspunkt erreicht, wie ich finde.


Auf der, von Ihnen verlinkten Karte sind sauber zu viele Kreuze. Auch dort, wo erstochen, erschlagen und erwürgt wurde.
Ui. Da packe ich doch glatt wieder meine Englandzahlen aus, aber nur die die mir passen! Das ist wichtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja. Erschlagen und Erstechen ist halt mal kein Mord mit Sportwaffen.
 
Das mag sein, ist aber auch nur Therie oder?

Stimmt, jedoch wurden beide auch ausprobiert. Die Verschärfungsvariante in England und die Belassung des derzeiten Rechtsumfanges etwa in Deutschland oder Österreich. Rein von den mir bisher bekannten Informationen aus diesen Versuchen würde ich den Vorteil eher bei der rechtsbestandswahrenden Lösung sehen.

Aber gut, wir sind hier wohl unterschiedlicher Auffassung, ist halt so. :)
 
Wenn ich mir das so durchlese...........

Am Samstag gehts nun endlich wieder auf den Schießstand ins freie zum Vorderladerschiessen. Diese Waffen bedarfen keiner Erlaubnis zum Kauf.

Und, theoretisch sind sie auch zum Töten geeignet.

Was fällt euch nun dazu ein?

Für Vorderladerwaffen gibt es keine Reglementierung von Gesetzwegen her.

Ich als aktive Sportschützin bin erstmal im vollsten der Meinung von @Vollhorst5 , so kontrolliert und überwacht werden kaum Privatbürger.

Das Waffengesetz ist eines der schärfsten in Europa.

Wir üben einen Sport aus, nicht mehr und nicht weniger.

Biathlon interessiert viele in Deutschland, auch da wird mit Waffen ein Sport ausgeübt. Auch diese Sportler können diese, ihr Sportgeräte, privat besitzen und zu Hause aufbewahren.

Warum gibt es gegen diese Gruppe hier keine '' Hetze '' ?

Warum werden Statistiken hier gekonnt ignoriert? Es ist nunmal Tatsache, dass Tötungsdelikte mit legalen Waffen in Deutschland im Promillebereich liegen.

Auch das liegt an unserem, durchaus sinnvollen Waffengesetz.
 
jup, habe mir gerade auch erst wieder einen neuen Waffenschrank kaufen müssen - der vermutlich wieder eine Halbwertzeit von wenigen Jahren hat, weil ständig die Gesetze verschärft werden.
So langsam wird es echt lächerlich, aber die Politiker warten sicher schon auf den nächsten Akt um sich erneut profilieren zu können wenn irgendjemand wieder eine Knarre in die Hand nimmt und damit Blödsinn macht!

Ich für meinen Teil finde es jedenfalls deutlich besorgniserregender, dass Jugendliche oder spätpubertierende nicht wirklich ernsthaft bestraft werden, wenn sie jemanden vor den Zug schubsen oder in irgendwelchen Bahnhöfen randalieren! Für solche Verbrechen braucht man keine Waffen, das Ergebnis ist aber oft das gleiche!
 
Ich bin ebenfalls Sportschütze - hobbymäßig, ab und zu mal Kleinkaliber reicht mir. Ein Freund (21) von mir betreibt das ganze schon länger und möchte sich jetzt seine eigene Sportwaffen zulegen (CZ75 Pistole und eine Schrotflinte).

Dadurch habe ich einiges mitbekommen, was die Regelungen hier in Deutschland angeht. Nicht umsonst werden immerhin vorher ausführliche psychologische Gutachten erstellt, die eine hohe Durchfallquote haben, und das ganze ist obendrein mit einem Haufen Prüfungen - in Theorie und Praxis - verbunden. Und wer ein einziges Mal blöd aufgefallen ist, z.B. indem er abseits von Karneval mit Spielzeugwaffen rumgefuchtelt hat (wirklich passiert), kriegt nen Vermerk und kann das ganze sowieso von Vornherein vergessen.

Insgesamt kann man eigentlich wirklich davon ausgehen, dass diejenigen, die eine Waffe besitzen dürfen, auch tatsächlich dazu geeignet sind. Falls sie es nicht sind, ist das allein auf menschliches Versagen oder wenn ihr wollt auch Bestechlichkeit oder Korruption von irgendwelchen Beamten zurückzuführen, aber diese Fälle wird es immer geben, und sie lassen sich auch nicht mit einem noch schärferen Waffengesetz aus der Welt schaffen.
Das ist die Frage, die man sich stellen muss: Was wird damit eigentlich gelöst? In diesem Fall ist es durchaus so, dass die Zahl der Übertretungen nicht verringert werden muss, indem man das Gesetz verschärft.

Und wer eine Waffe _will_, der wird immer an eine herankommen. Wenn man anfängt, Waffengesetze zu kritisieren, dann sollte man wahrlich nicht in Deutschland damit anfangen ;)

Nicht falsch verstehen, ich halte die Reglementierungen, die bisher gemacht wurden, größtenteils für sinnvoll. Aber ehrlich, irgendwann ist auch mal Schluss. Da darf man sich getrost auch erstmal auf andere Themen konzentrieren.


- Meine Meinung.
 
Zum Thema unangemeldete Kontrollen.
Diese Verletzung meines Rechtes auf die Unverletzlichkeit meines Wohnraumes soll leben retten?
Vor dem behördlichen Eintrag einer Schusswaffe bin ich verpflichtet den Kauf eines entsprechenden Tresors per Rechnung nachzuweisen und mit Bild die installation zu belegen.
Wenns klingelt kommt der Kontrolleur genau bis zum verschlossenen Tresor.

Ein wahnsinniger sicherheitsgewinn, der ganz sicher weniger mit Schikane als mit ernst gemeintem nachdenken zu tun hat.
Als Kinderpornokonsument müsste man sich sowas ohne anfangsverdacht übrigens nicht gefallen lassen.
Hier wird mir erklärt, dass Zugehörigkeit zu terroristischen Vereinigungen eindeutig bewiesen sein muss, eh man rechtlich eine Chance hat dem auf den Grund zu gehen.
Terrorismus sollte in diesem Land erst beantragt werden um wählerwirksam entsprechende Gesetze gegen die antragsteller erlassen zu können ;)
Ach ja. Für den Ein oder Anderen sind Schusswaffen tatsächlich Gebrauchsgegenstände. Nur dass mit Diesen wesentlich weniger gemordet wird als uns die Medien vorgaukeln.
Sorry wegen der Rechtschreibung, hab ich mit Handy geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Masterchief79 schrieb:
Ich bin ebenfalls Sportschütze - hobbymäßig, ab und zu mal Kleinkaliber reicht mir. Ein Freund (21) von mir betreibt das ganze schon länger und möchte sich jetzt seine eigene Sportwaffen zulegen (CZ75 Pistole und eine Schrotflinte).

Die CZ ist gut, günstig und genau, sag ihm er soll sich gleich ein paar Ersatzteile mitkaufen, einem Bekannten ist der Schlitten ins Gesicht geflogen weil die Feder brach. :D

Ansonsten muss ich mit Erstaunen feststellen wie ihr Deutschen gegängelt werdet.

Bei uns in Österreich muss ich 21 Jahre alt sein, einen einwandfreien Leumund vorweisen, den Bedarf schriftlich begründen wobei da die Berufung des verfassungsrechtlich zugestandenen Schutzes des einbefriedeten Wohnraumes gilt, dann geht man zum Psychotest und zum Schluss noch zum Waffenhändler des Vertrauens und macht den Waffenführerschein.
Das war es dann auch schon was man als Antragsteller zuerst machen muss. Von der Polizei aus wird noch ein Hintergrundcheck gemacht, das kann oft dauern und der ist seit ein paar Jahren wirklich gründlich und sehr streng.
Will man einen Waffenpass, muss es die Firma mit dem Aufgabenbereich des Antragstellers der eine besondere Gefährdung mitbringt begründen, das war bei mir der Fall.

Hat man also ein waffenrechtliches Dokument, MUSS man sich IMMER unter Kontrolle haben, sonst ist man es sofort am nächsten Morgen los.
Ganz egal was man getan hat oder nicht, irgendeine(!) Anzeige genügt und der Lappen ist weg, egal ob schuldig oder nicht.

Das Erste was Polizisten heute machen wenn sie die Personalien checken, ist ob der Angezeigte ein Waffendokument besitzt und dieses wird sofort eingezogen und einbehalten bis die Unschuld bewiesen wird.
Das kann 6-12 Monate dauern und ist dann oft einem Berufsverbot gleichzusetzen nur weil mal eine Frau die Scheidung will und der Mann nicht unterschreibt worauf sie dann behauptet geschlagen worden zu sein oder weil ein Autofahrer aggressiv wird und man nicht passiv bleibt und sich prügeln lässt..
Beides ist Ex Kollegen passiert, beide erwiesen unschuldig.

Zurück:

Waffenkontrollen werden bei uns IMMER angekündigt, entweder schriftlich oder telefonisch.
Dabei sieht der Polizist sich den Safe selber an und lässt sich die Waffen zur Nummernkontrolle aushändigen.
Es liegt oft am Polizisten wie er einige Sachen auslegt, ein paar verlangen einen an die Wand geschraubten Safe, ich habs schon erlebt dass er nicht mal den Safe angesehen hat weil er wusste wo ich arbeite und er im Stress war.
Wenn so wie bei mir beide Bewohner einen Waffenpass haben, kann die Waffe sogar frei rumliegen sofern niemand sonst Zugang bekommt.
Tut man natürlich nicht.

Waffenkontrollen gibt es kurz bevor man den Waffenpass oder die Besitzkarte bekommt zur Überprüfung des Safes und nach jedem Umzug den man meldet, in der Regel ansonsten alle 5 Jahre.
Dann muss man auch den Waffenführerschein vorweisen dessen letzter Eintrag nicht älter als 6 Monate alt sein darf.

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Die Nahrungsmittel Industrie produziert Lebensmittel für 11 Milliarden Menschen, aber wir schaffen es nicht diese gerecht zu verteilen weil gewisse Regierungen oder Diktatoren der Meinung sind dass es einem satten Volk zu gut geht und das dann als nächstes auch noch die Demokratie will.

Ob es da so fern liegt dass man behaupten kann, dass einige europäische Regierungen wohl denken es gehe ihren Bürgern bereits zu gut?
Bei uns geht man mittlerweile schon wieder rückwärts, man wird als gläserner Mensch gehandelt und kein Schritt könnte unprotokolliert bleiben wenn der Staat das will.

Ein Waffenverbot für Private ist nur logische Konsequenz und die EU arbeitet schon seit 2008 heftigst daran weil sie um ihre Integrität fürchtet wenn es der Bevölkerung oder gewissen Teilen davon mal zu bunt wird und sie ihren bereits angekündigten Zorn in die Innenstädte Europas tragen werden..

Genau das ist derzeit die grösste Bedrohung der EU und restriktive Waffenrechte spielen da eine grosse Rolle für die im Ernstfall dann wohl zurecht verängstigten Politiker..

Ihr werdet auch sehen dass Politikermorde wieder zunehmen werden, da ist dann sicher die ein oder andere legale Waffe, eventuell sogar ein legales Käsemesser (!) eines verarmten Arbeiters im Spiel.
Ein willkommener Anlass zur Gesetzgebung weil so eine arme Sau nichts mehr zum fressen hat, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Waffenkontrollen werden bei uns IMMER angekündigt, entweder schriftlich oder telefonisch.

Soweit mir bekannt ist, dürfen solche Voranmeldungen nun offiziell nicht mehr stattfinden.
 
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