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Onkelhitman
Gast
@Tomislav2007
Ferner müssen wir akzeptieren, dass wir eben nicht alles in unserer Hand haben, und alles entscheiden können. Wir können für uns bewusst Entscheidungen treffen, diese Entscheidungen sind aber auch von den Möglichkeiten abhängig. Wenn ich entweder Straussenfleisch aus Straussenfarmen in Österreich, oder aus Australien kaufen kann, dann kann ich eben keine aus Deutschland kaufen. Ich bin also in der Lage auszuwählen, ob ich es aus Australien, aus Österreich oder gar nicht konsumiere. Ich kann aber nicht verlangen, dass Deutschland Straussenfleisch herstellt, weil ich das so will.
@Lars_SHG
Du hast das Beispiel nicht verstanden, ich habe mich da aber auch evtl. etwas schwammig ausgedrückt.
Deinem letzten Abschnitt kann ich nur zustimmen. Folgen. Wenn aber z.B. Folgen der Erforschung von größerern Eutern bei Kühen zu mehr Kuhleid führen, dann ist diese Forschung, für mich, nicht zielführend. Sondern sollte in andere Möglichkeiten übergehen.
@Colonel Decker
Frag mal die Millionen Westblocker. Die haben zu der Zeit richtig viel Geld verdient, weil der Osten billig Waren hergestellt hat. Die DM war stark und Arbeit war reichlich vorhanden. Die sind alle, auch mit eigentlich niedrigen Arbeiten zu heute gesehen, nicht reich aber doch wohlhabend geworden, sofern sie denn mit Geld umgehen konnten. Eigenheim war ein erreichbares Ziel, die Sozialversicherungen waren noch vorhanden und ausreichend. Dieser Wohlstand führte dann in eine Art von Dekadenz, in dem die Familie sich gesplittet hat, damit jeder ein Haus hat, hatte ja jeder Arbeit. Das ist nun natürlich vorbei. Die gute alte Zeit nach dem Krieg und beim Wiederaufbau. Dumm gelaufen. Da gab es aber Familie. Da gab es Freunde. Diese "früher war alles besser ist ein Märchen" Meinung ist eher ein Abblocken der geschichtlichen Hintergründe der Zeit. So war es. Wer das nicht sehen möchte, der weiss genau, warum er das nicht sehen möchte. Der Neid auf die gute alte Zeit, bei der vieles um längen sicherer war als es heute der Fall ist.
Du bist gezwungen, vergangenes als Vergangenes anzusehen. Daraus kann man sich verschiedene Dinge für das jetzt und für das später heraussuchen. Beispiele, die etwas erbracht haben, Beispiele, die man nicht wiederholen sollte. "Gut" oder "Schlecht" ist ein Standpunkt nach dem jetzt beurteilt. Was heute gut ist, kann früher schlecht gewesen sein und umgekehrt. Ich denke, dass man ein reines Gewissen haben kann im Bezug auf das, was geschehen ist, und auf das man keinen Einfluss hatte. Erbsünde oder Schuld sein am 2WK oder was auch immer, das haben nur die wenigsten noch lebenden Personen. Wir müssen das also tatsächlich akzeptieren.Das heißt die ganze Diskussion hier ist überflüssig, wir können alle ein reines Gewissen haben wenn wir akzeptieren das Forschung (auch militärische) einen Kompromiss darstellt den wir akzeptieren müssen.
Ferner müssen wir akzeptieren, dass wir eben nicht alles in unserer Hand haben, und alles entscheiden können. Wir können für uns bewusst Entscheidungen treffen, diese Entscheidungen sind aber auch von den Möglichkeiten abhängig. Wenn ich entweder Straussenfleisch aus Straussenfarmen in Österreich, oder aus Australien kaufen kann, dann kann ich eben keine aus Deutschland kaufen. Ich bin also in der Lage auszuwählen, ob ich es aus Australien, aus Österreich oder gar nicht konsumiere. Ich kann aber nicht verlangen, dass Deutschland Straussenfleisch herstellt, weil ich das so will.
Faszinierend, aber leider muss ich dich enttäuschen. Meine Meinung darf ich kundtun, so wie du auch. Wenn man meine Meinung kritisiert, dann verteidige ich meine Meinung mit denselben Mitteln, wie der Angriff stattfand. Mit Worten. Denn die Meinung stützt sich ja auf etwas. Wenn dieser Bezug für dich pessimistisch klingt, resigniert, vielleicht auch für dich "nerv-tötend", dann ist das nicht das Problem meiner Meinung, sondern deiner Ansicht die meiner entgegen steht. Du kannst ja weiter "Friede-Freude-Eierkuchen" machen, wenn du möchtest. Das ändert aber nichts an der Realität. Und die sieht nicht pessimistisch aus, die sieht neutral aus. Sachlich. Und schert sich keinen Deut darum, was wir meinen und denken. So ist es und fertig....antwortest ohne ständig deine negative Haltung und deinen Lebensfrust zur Schau zu stellen ? Dieses permanente negative jammern ist echt nerv tötend, du schaffst es immer wieder komplette Beiträge runter zu ziehen.
@Lars_SHG
Du hast das Beispiel nicht verstanden, ich habe mich da aber auch evtl. etwas schwammig ausgedrückt.
Das zielte auf medizinische Forschung für Erkenntnisgewinne hin. Wenn jemand z.B. Rheuma hat, und er hat alle Möglichkeiten ausreichend erschöpft, es hilft aber nichts, so kann er selbst bewusst das Risiko eingehen, ein Medikament zu testen, welches unbekannte Nebenwirkungen hat. Und nicht, dass die Menschen, jeder für sich, entscheidet, was er machen will/kann und darf. Sondern nur für sein eigenes Leben. Deine aufgezählten Beispiele sind also nicht auf die Aussage gemünzt und würde nur in eine falsch Richtung führen.Solange man keinen Menschen direkt schadet, und wenn, dann nur bei eigener Entscheidung, dann kann Forschung in jede mögliche Richtung nur Erkenntnisgewinn bedeuten.
Überdenke das also bitte noch einmal in Ruhe.Also bitte, wie kann man nur eine so flache Meinung vertreten, die offensichtlich nicht eine Sekunde überdacht wurde?
Deinem letzten Abschnitt kann ich nur zustimmen. Folgen. Wenn aber z.B. Folgen der Erforschung von größerern Eutern bei Kühen zu mehr Kuhleid führen, dann ist diese Forschung, für mich, nicht zielführend. Sondern sollte in andere Möglichkeiten übergehen.
@Colonel Decker
Ich wäre viel mehr dafür, dass die Demokratie das regelt. Das Problem dabei ist aber, wenn du nur Gemüse auf den Fernsehsesseln sitzen hast, weil die Bildungspolitik ein voller Erfolg war, dann nützt einem ein freies Wahlrecht und die Demokratie nichts. Wer sollte sie ausführen?Du bist also genervt, dass du nicht direkt das Land beherrschst, willst dann aber zumindest, dass die Staatsgewalt in deinem Sinne über uns alle herrscht?
Sagt wer? Du? Also ich tippe nur, weil ich so alt ja noch gar nicht bin, frag mal die Millionen ehemaligen Ostblocker. Die hatten zwar wenig, was sie aber hatten, war Arbeit, ein soziales Gefüge, einen Staat der vieles regelt, und einen Familienzusammenhalt.Gibt viele, meist ältere, Leute, die diese Ansicht teilen würden. Nur hat es diese vermeintlich "bessere" Zeit nie gegeben.
Frag mal die Millionen Westblocker. Die haben zu der Zeit richtig viel Geld verdient, weil der Osten billig Waren hergestellt hat. Die DM war stark und Arbeit war reichlich vorhanden. Die sind alle, auch mit eigentlich niedrigen Arbeiten zu heute gesehen, nicht reich aber doch wohlhabend geworden, sofern sie denn mit Geld umgehen konnten. Eigenheim war ein erreichbares Ziel, die Sozialversicherungen waren noch vorhanden und ausreichend. Dieser Wohlstand führte dann in eine Art von Dekadenz, in dem die Familie sich gesplittet hat, damit jeder ein Haus hat, hatte ja jeder Arbeit. Das ist nun natürlich vorbei. Die gute alte Zeit nach dem Krieg und beim Wiederaufbau. Dumm gelaufen. Da gab es aber Familie. Da gab es Freunde. Diese "früher war alles besser ist ein Märchen" Meinung ist eher ein Abblocken der geschichtlichen Hintergründe der Zeit. So war es. Wer das nicht sehen möchte, der weiss genau, warum er das nicht sehen möchte. Der Neid auf die gute alte Zeit, bei der vieles um längen sicherer war als es heute der Fall ist.
Nicht jede. Aber ein Großteil liegt einfach nicht in unserem Einflussbereich. Außer du hast Macht. Geld. Aber es ist eben nicht jeder reich geboren.... Immerhin sprichst du dem Einzelnen jede Einflussmöglichkeit ab
Genau, es ist das Bemühen. Wenn man als Beinloser nur den Mut hätte, sich als Basketballprofi zu engagieren! Die Menschen sind nicht alle gleich. Und die Menschen haben nicht alle gleiche Chancen. Das ist einfach nur ne rosarote Brille. Wenn du ein hässliches Entlein bist, wirst du niemals Modell, da kannst du dich noch so anstrengen. Ich kann mich noch so sehr bemühen und mein ganzes Geld nach Afrika spenden, damit Menschen etwas zu essen und trinken haben. Es wird überhaupt nichts ändern, denn dort gibt es genug Menschen die etwas zu essen und trinken brauchen. Und es werden mit jedem Jahr mehr. Auch auf die Anzahl der Personen habe ich keinen Einfluss. Ich habe noch nicht einmal Einfluss darauf, welche Schulnote ich von einem Lehrer bekomme. 30 Klassenarbeiten, 30 gleiche Arbeiten. Verschiedene Noten. Komisch, oder? Diese Chancengleichheit ist eine Utopie, in die Welt gesetzt durch den amerikanischen Traum, "du kannst der Auserwählte sein". Ja, wenn genug Bedingungen erfüllt sind, kann man das tatsächlich. Reich geboren sein hilft z.B. Oder Glück. Einmal im Lotto ein paar Millionen gewinnen. Vielleicht Beziehungen? Mein Vater kennt einen, der einen kennt, der ist Arzt und nimmt mich als Studenten auf. Durchaus gibt es diese Beispiele. Der traurige Rest siecht aber ohne Chancen vor sich hin. Und das ist auf dieser Welt die Mehrheit.Meine Meinung als jemand der mit Knight Rider und Zurück in die Zukunft aufgewachsen ist, ist, dass der Einzelne sehr wohl einen Unterschied machen kann, und dass man alles auf die Beine stellen kann, wenn man sich nur ordentlich bemüht.