Wieviel Geld ausgeben für eine Armbanduhr?

Ich trage grundsätzlich keine Armbanduhren. Da fühle ich mich immer so beklemmt am Handgelenk ;)

Klassenarbeitsproblem hatte ich auch. Habe ich durch eine Taschenuhr lösen können.
Ist aber auch Geschmackssache. Ich habe die zum Geburtstag bekommen, 300€ hat die auch gekostet, dafür echtsilber ;)
 
Fu Manchu schrieb:
[...]
Quartzuhren sind wertmäßig nicht einzuschätzen, weil die Werke immer aus der Massenproduktion kommen und ein Stahlgehäuse und Armband kriegt man in gleicher Optik und gleicher Qualität billiger.
[...]
wie bei Omega, Rolex,IWC und Co, wo der Preis auch aus der Handarbeit, der Qualität und dem Namen herrührt.
[...]

Aber ob man (abgesehen von den Schriftzuegen und weil man das Design eben direkt erkennt) perse einer Omega,IWC,Rolex etc ansieht das sie eine ist und das es sich um ein Quartz- oder Mechanikmodell handelt? Ich denke nicht.

Abgesehen von vllt Rolex, Nomos Glashuette und ein paar anderen Uhrenmanufakturen die ihre Kaliber komplett oder fast komplett selber fertigen und nicht auf Uhrenwerke wie von ETA SA zurueckgreifen sind auch die Uhren der "Edelmarken" in dem Sinne Massenprodukte. Wobei ich auch Rolex trotz der Exklusivitaet eigener Uhrenwerke auch schon zu Massenprodukten (wobei Massenprodukt ja nicht sofort schlecht bedeutet) zaehlen wurde. Bei Glashuette ist das noch was anderes: Soweit ich weiss werden da die Stueckzahlen bewusst gering gehalten.

Natuerlich muss man auch bedenken, dass ETA seine Uhrenwerke in verschiedenen Qualitaetsstufen liefert und selbst die hoechste Chronomètre Stufe m.E. noch weiter modifiziert wird. Wobei die hoehere Qualitaetsstufe nicht automatisch bessere Gangwerte liefert.

An der Seamaster Quartz erkennt man ja schon wie verdreht die Preise bei den Edelmarken sind...insofern wuerde ich nicht sagen, dass man mit einer Automatikuhr von Tissot, Sinn oder aehnlichen Marken qualitativ schlechter dran ist (Nur das das Preis-Leistungsverhaeltnis dort besser ist).

Legt man den Preis aber auf die vermutliche Laufzeit von vielen Jahrzehnten um dann relativiert sich das mit dem Preis wieder...

Also versteh mich nicht falsch: Ich wuerde so eine Uhr immer wieder haben wollen und haette auch kein Problem noch mehr fuer eine Uhr auszugeben. Aber aus Qualitaetsgruenden laessen sich diese Preise imho nicht wirklich rechtfertigen.
 
MR.FReeZe schrieb:
Aber ob man (abgesehen von den Schriftzuegen und weil man das Design eben direkt erkennt) perse einer Omega,IWC,Rolex etc ansieht das sie eine ist und das es sich um ein Quartz- oder Mechanikmodell handelt? Ich denke nicht....

Aber du kennst doch mechanische Uhren. Der Sekundenzeiger "fließt" regelrecht und bewegt sich nahezu gleichmä0ig. Der Sekundenzeiger bei Quartzuhren springt von Sekunde zu Sekunde, man kann es also direkt erkennen, auf den ersten Blck. Also, ich denke schon.
 
Ich habe für meine Fossil damals 79€ bezahlt.
 

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Man kann auch Quarzuhren gleichmäßig laufen lassen.

Ich hab mal so eine Wanduhr gekauft, die ich von der Optik her total geil fand.
War so aus Edelstahl mit Schwarz eloxierten Alustreifen auf den Minuten und Rot bzw. Gelb Eloxierten Alustreifen auf den Stunden.
Das Problem war, dass die gegen den Uhrzeigersinn ging, weil der Designer das toll fand.

Ich hab dann in Braunschweig, also einer Großstadt aber keiner Metropole, zwei Stunden gebraucht, bis ich für 10 Euro eine billige Plastikwanduhr mit passendem Uhrwerk gefunden habe, die "fließend" in die richtige Richtung geht.

Und wenn das bei Wanduhren geht, dann geht das auch bei Armbanduhren.

Ob es da allerdings qualitativ hochwertige Quartzwerke gibt, die so "fließen", dass weiß ich wiederum nicht.
Sollte aber mit relativ geringem Aufwand (aus Firmen- bzw. Herstellerperspektive) möglich sein.

Grüße vom:
Jokener
 
Ja es gibt Quarzwerke wo sich der Sekundenzeiger "fließend" bewegt. Das hab die Chinesen sehr schnell nachgemacht, sprich bei Plagiaten die man in Tschechen, Kroatien, Spanien, Bulgarien usw. an den Touristenplätzen erwerben kann/konnte.

Später haben auch sie dann billige mechanische Werke verbaut.
 
Richtig, aber da meine Wanduhr ist ja logischerweise ein Quartz, hat den fließenden Zeiger und geht sehr präzise.
Das ist bei einer Wanduhr mit so viel Platz im Gehäuse auch keine Kunst, aber wenn es in groß geht, dann geht es auch in klein, also Armbanduhr-Format.
Und dann muss man nur noch einen vernünftigen Hersteller finden der die vernünftigen Werke auch verbaut.

Damit meine ich jetzt keine gefakte Rolex, die man in China kauft.
Klar das die da auch mit Quartzwerken versuchen den fließenden Zeiger zu bekommen, wobei die sich nichtmal diese Mühe in allen Fällen machen.
Ich hab da auch schon Rollex und Breiting (ja, RolLex und Breit(L)ing) mit "tickenden" Zeigern gesehen und Schwungräder (in mechanischen Werken) die man auch aus 1m noch hört...

Die Frage ist nur, welcher seriöse Hersteller verbaut fließende Quartze?

Grüße vom:
Jokener
 
Jokener schrieb:
...Die Frage ist nur, welcher seriöse Hersteller verbaut fließende Quartze?...

Ich wusste bis heute nicht, das es Quartzwerke mit "fließendem" Sekundenzeiger gibt, habe ich noch nie gesehen, auch nicht bei Fakes, die kommen ja mit billigem mech. Werk. Gibt es sie denn wirklich, oder wird das hier nur behauptet? Ich interessiere mich seit Jahren für Uhren und das ist mir noch nie untergekommen.

Ich würde es aber interessant finden, Quartz mit fließendem Sekundenzeiger. Warum die Marken das nicht machen, keine Ahnung, währe eigentlich cool. Und eine freiwillige Selbstbeschränkung sollte doch wohl nicht dahinterstehen, oder?
 
Soweit ich weiss ist der Energieverbauch einfach zu gross und deswegen wird es (wenn ueberhaupt) nur noch bei Kinetic-modellen (Kombination aus Mechanik/Automatic und Quartz) umgesetzt. Die Motoren muessten den Sekundenzeiger kontinuierlich bewegen und so belaesst man es lieber bei dem Impuls jede Sekunde.
 
Wusste das auch bisher nicht. Bin schon lange genervt, von der nervenden Tickzwiebel im Wohnzimmer.
Wenn jemand einen seriösen Shop hat, für billige Wanduhren mit fliessendem Quartzwerk, dann her damit ;).
 
Letztens habe ich am Flughafen Hamburg gesehen, das die Uhren auf den LCDs jetzt auch einen fließen dargestellten Sekundenzeiger haben. Selbst auf Displays waren es ja springende Sekundezeiger bisher, im TV ja auch.
 
Wenn jemand eine Uhr fürs Wohnzimmer sucht, dann einfach nach Bahnhofsuhren gucken.
Die gibt es auch in kleinerem Format und der Zeiger fließt wie bei einer Automatik.
Die richtigen (und meist auch etwas teureren) Bahnhofsuhren halten bei der vollen Minute mit dem Sekundenzeiger für 1 Sekunde an.
In dieser einen Sekunde fließt dann der Minutenzeiger (und bei vollen Stunden auch der Stundenzeiger) eine Minute weiter und dann gehts wieder mit dem Sekundenzeiger weiter.

So ein Werk hab ich meiner Designeruhr verpasst.

Ich hab die allerdings irgendwo in einem Ladengeschäft gekauft ohne jetzt noch sagen zu können wo.

Grüße vom:
Jokener
 
für ne schicke Uhr von nem ordentlichen Hersteller können es schon mal 300€ sein, es sei denn man bekommt n Schnäppchen ;)
 
Hab für meine Fossil vor 5 Jahren 120€ hingelegt und muss sagen, dass sie für das was sie bis jetzt alles mitgemacht hat locker 500€ hätte kosten können und es trotzdem wert gewesen wäre ;)
 
Ich hab für meine G-Shock 90,- Euro ausgegeben - bin damit sehr zufrieden.... sieht gut aus und kann zudem einiges ab - Modell "GW-500E" (Solar / Funk)
 
Also ich trage seit ca. 1,5 Jahren eine Festina, schön, schlank und passt gut zu mir und meinem Handgelenk. Hat ungefähr 170 EUR gekostet. Ich mag persönlich keine Uhren, die 5 Stoppuhren, drei Tachymeter, Weltzeit aller Zeitzonen etc. haben. Das sieht so tierisch überladen aus, schlicht und stilvoll sollte es für mich sein, ich will schließlich die aktuelle Uhrzeit messen und nicht zwangsläufig ausrechnen, wie schnell ein Objekt auf mich zu kommt oder wahtever.
Außerdem bauen Starck und Fossil grad coole Uhren, http://kcreative.typepad.com/storm_from_the_east/images/2006fossil1b_1.jpg, die rote habe ich meinem Vater geschenkt, der ist begeistert und die weiße würde ich mir auch noch am liebsten holen. Aber ist eben digital und eher ausgefallen.
Ansonsten gilt wirklich: Uhren sind Geschmackssache, du würest wahrscheinlich auch eher nicht nach einem passenden T-Shirt für dich fragen, weil die die Unterhemden bei Klassenarbeiten Probleme machen (es sei denn wir reden hier von einer stilberatung :D)

c
 
Sehen aus wie Senioren gerechte Uhren.
Diese Zielgruppe wird ja auch immer größer. ;)

Uhren mag ich auch auch lieber schlicht und schlank.
Geht mir wie dir. Die Uhrzeit ist das, was mich interessiert.
Alles andere ist für mich Schnick-Schnack.

Ich habe in meine Schweizer Uhr auch 200 Euro investiert.
Sie hält, hat Qualität und sieht in meinen Augen gut aus.


Wie viel Geld einem seine Uhr wert ist, muss jeder für sich ganz allein entscheiden.
Was mir gefällt, gefällt anderen nicht und anders herum.
Über Geschmack lässt sich halt nicht streiten.
 
Das ist wirklich eine Frage der einstellung was einem sowas Wert ist, ist wie mit Klamotten oder Autos
für den einen muss es nur paraktisch/funktionell sein, für den anderen gut aussehen und für noch einen
anderen symbolisieren was er ereicht hat.

Als ich noch kleiner war hat Mami die für mich gekauft, da habe ich auch keine ahnung welche das waren.
Dann mit 9 hab ich mir meine erste selber ausgesucht das war so eine richtig fette G-Shock für 350 DM
(Deutsche Mark für die dies nichtmehr kennen :freak:) darauf folgten dann noch 2, alle noch fetter X_X

Und dann habe ich nach einiger Zeit in der ich keine Uhren mochte vor 2 Jahren mit Nixon angefangen und
liebe diese Teile jetzt einfach und darf jetzt die Banks (Black und All Black) Player (Silver) und The Ticket
(Gold) mein eigen nennen
 
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