Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

buuge

Lt. Commander
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Dez. 2007
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1.187
Hallo,

da ich über das Thema Geld (nicht verdienst sondern wieviel man beiseite hat) seit ein paar Wochen mit meinen Kollegen öfters angeregt diskutiert habe und nun noch einen "Schuldenstand" Artikel bei der Bild gelesen habe, würde mich interessieren, wieviel ihr in etwa auf der hohen Kante (= Sparbuch, Aktien, Fonds etc.) habt oder/und ob ihr noch andere Vermögensgegenstände (Immobilien, Gold etc.) besitzt.

Außerdem würde mich dazu noch euer alter interessieren.

Ich hoffe für die Frage bin ich im richtigen Unterforum :o aber sich etwas ansparen ist ja auch eine Zukunftsplanung ;)
 
Kommt drauf an wofür es gedacht ist würde ich sagen , für den eigenen Rettungsschirm , Hausbau , für den 18. Geburtstag der Kinder oder Ähnliches , dass müsste man genauer definieren wobei ich mein Vermögen aber auch nicht öffentlich preisgeben würde , soviel erstmal von mir :)
 
Ich lebe einfach in den Tag hinein :)

Was Bingen dir zig tausend Euro, die du dir hart erspart hast, wenn du morgen von der Schaufel hüpfst?
 
2.5 Monatsgehälter (netto) liegen auf dem Taggeldkonto - der Rest wird veranlagt.

EDIT: Heißt "hohe Kante" verfügbar, oder nicht verfügbar? Ich verstehe darunter, dass die Kohle verfügbar ist. Was in Anleihen/Aktien/Fonds/Lebensversicherungen/sonstigen Produkten veranlagt ist, ist imho nur selten verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das auch nicht so richtig ist. Anleihen, Aktien und Fonds kann man in der Regel sofort verkaufen. Lebensversicherungen auch, aber da natürlich nur mit Abschlägen.

Sind denn nur Immobilien und Gold Vermögensgegenstände? Was ist mit einer Küche für 10.000 Euro? Die kann man zwar nicht mehr für den Neupreis verkaufen, aber einige Scheinchen dürfte man dafür noch bekommen. Genau wie für das Ledersofa für 4.000 Euro usw. Bei einem Auto für 20.000 Euro genau so. Ist also wirklich schwer zu rechnen, wieviel "Geld" jemand gerade übrig hat.
 
Täglich verfügbares Kapital: Fünf Monats-Netto-Gehälter
Gebundenes/langfristiges Kapital: niedriger fünfstelliger Betrag.

;)
 
@KoreaEnte
Gebrauchte Möbel und Einrichtungsgegenstände, sofern sie nicht absolute Sammlerstücke sind, haben einen irren Wertverfall. Die 2000€ Couch kauft man dir nichtmal für ein Zehntel ab. Die 15.000€ Küche ist ebenso quasi-unverkäuflich. (und selbst geschenkt macht sich kaum jemand die Mühe und organisiert einen Transporter für die abgesessene Couch)
Vor allem Fonds kann man in aller Regel nicht einfach so verkaufen. Da zahlt man ordentlich drauf und blecht neben einer eventuell miesen Performance auch noch hohe Fondsgebühren.

"Hohe Kante" bedeutet für mich Sparbuch, Girokonto, Taggeldkonto, Sparstrumpf,...

EDIT: Eine Antwort auf die Frage des TEs bin ich noch schuldig: 25 Jahre alt und habe einen höheren vierstelligen Eurobetrag sofort verfügbar. Das ist sozusagen meine Notreserve - der Rest ist in Zeiten wie diesen veranlagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte noch die Adressen dazuschreiben und wann ihr in Urlaub seid. :rolleyes:

Fehlt nur noch ein "Welche Farbe hat eure Unterwäsche?" und ein "Wischt ihr mit links oder rechts ab?"-Thread.

Ist aber immer wieder lustig, wie schnell Leute öffentlich ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse posten. Man ist ja anonym :D

...gleichzeitig wird sich über Datenschutz bei Facebook und Google aufgeregt.

-.-
 
@Heretic Novalis
Da finde ich diese Thread wesentlich angenehmer als den Schwanzvergleich Thread "Wieviel verdient ihr" (in dem ich auch nie mein Gehalt posten würde)
In meinem Freundeskreis machen sich auch einige Leute sorgen um das Geld. Manche haben zur Zeit gerade mal 500€ auf der Seite um kleinere Katastrophen ausbügeln zu können. Andere haben ihr gesamtes Vermögen auf einem schlecht verzinsten Gehaltskonto liegen - damit im Fall eines Falles (EU kracht) schnell darauf zugegriffen werden kann.

Das hier finde ich schon recht interessant.

LG
 
Seit ich beim letzten Mal gerade so unter die Besitztümergrenze bei meiner Arbeitslosigkeit gefallen bin, da ich Renten- und Lebensversicherung besaß habe ich 0€ an Geld. Ich hab theoretisch sogar nichts mehr in der Geldbörse. Mein Konto wird jeden Monat so geplündert, dass die monatlichen Zahlungen erfolgen können und ansonsten liegt dort gar nichts.

Damals nach der Ausbildung und dem Jahr Übernahme hatte ich mich nämlich gefragt, wofür ich denn spare und in die Sozialversicherung einzahle, wenn mir jemand an meine lächerlich gering gesparten Kröten auch noch rangeht. Daher ist für mich ein sparen auf Konten, zu hause oder allgemein nicht mehr von Belang.
 
Ich stimme da onkelhitman voll und ganz zu....

Jetzt spart man sich alles vom Maul weg... Hat dann 20.000€ auf der hohen Kante, und wenn man länger arbeitslos wird bekommt man erst Geld, wenn das gesparte aufgebraucht ist.... Einer der NICHTS angespart hat, bekommt im Falle von hartz4 sofort seine monatliche Zahlung :) wir haben einen sehr gerechten Staat ;)

Also lieber Geld unters Kopfkissen... Wenn überhaupt...
 
Mit Bafög genau der selbe Mist. Da muss man aufpassen, dass man vor dem Studium echt alles in kleinere Summen vom Konto schafft. Weil der disziplinierte Sparer bestraft wird, und jemand, der sein komplettes Geld für Saufen, etc. auf den Kopf haut, natürlich nicht.
Den Sinn muss mir mal jemand erklären.
Gerade Leute wie ich, die erst eine Ausbildung machen, und etwas ansparen, um mal von zu Hause ausziehen zu können, werden so direkt abgestraft.
 
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innerhalb weniger tage verfügbar (tagesgeldkonto): ein jahresnetto-einkommen
anderweitig angelegt/verlegt: drei monatsnetto-einkommen
 
Ist ein Jahresnettoeinkommen verfügbar, weil du zur Zeit keine bessere Anlagemöglichkeit hast oder hast du das dauerhaft so geplant?
 
@koreaente
keine bessere anlagemöglichkeiten... will das geld auch nicht für 5 oder 10 jahre fest anlegen, man weiß ja nie was kommt...
 
Interessanter Thread, finde ich viel interessanter als den "Wieviel verdient ihr"-Thread, in dem sich die Selbstdarsteller tummeln und am Lügen sind, dass sich die Balken biegen.

Ich verfüge über ein solides Einkommen (Akademiker im öffentlichen Dienst), habe aber gar keine Geldanlagen. Stattdessen zahle ich eine Immobilie ab, die von mir selber bewohnt wird. Mein Vertrauen in das Währungssystem ist angesichts von Finanz- und Wirtschaftskrisen und astronomisch hohen Staatsschulden eher begrenzt. Daher investiere ich lieber in Sachwerte, was meiner Meinung nach eine sehr gute Altersabsicherung darstellt.
 
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