Sandra86 schrieb:
Ok, dass mit dem Wiedereinstellungsvertrag ist sehr interessant @buuge. Mit Ausbildung sind es bei Ihm 6 oder 7 Jahre Betriebszugehörigkeit. Betriebsgröße ist 500+.
Mir hat man damals gesagt, dass ein Wiedereinstellungsvertrag ab 5 Jahren Betriebszugehörigkeit gesetzlich geregelt ist (für Weiterbildungen). D.h. bei euch sollte das mit ziemlicher Sicherheit drin sein.
Sandra86 schrieb:
Und so wie du es schilderst, ist es auch bei meinem Mann. Er baut und prüft immer dieselben Geräte in einem Produktionsbetrieb. Selbst wenn es mal neue Geräte gibt, werden sie doch auf ähnliche weise gebaut und Verdrahtet. Es ist also letztendlich immer das gleiche.
Natürlich gibt es irgendwann auch interne Ausschreibungen, aber viel weiter kommt man wohl ohne Weiterbildung auch nicht.
Also ich kenne auch genug Leute, die in der Montage/Abnahme arbeiten, Tag ein Tag aus ihre ~5 verschiedenen Maschinen montieren und absolut zufrieden sind. Das ist jedem das seine. Die Fragen sich dann halt eher, warum sie ne Weiterbildung machen sollen, wenn sie danach das gleiche Geld wie jetzt (natürlich mit Akkord etc.) bekommen.
Mein Ding wäre das definitiv nicht.
Und ja, die internen Ausschreibungen kenne ich auch
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aber als Facharbeiter hast du wahrscheinlich doch geringe Chancen auf einen Platz in der Entwicklung/Versuch. Als Techniker steht die Chance doch höher.
Sandra86 schrieb:
Warum hast du @buuge denn nicht die Teilzeitform des Technikers über 4 Jahre gewählt, wenn ich fragen darf ?
Das würde mich interessieren, da wie auch hier nahezu keiner eine Festanstellung für diese Weiterbildung aufgeben würde und lieber zur Teilzeitvariante greift.
Naja erstens mal muss ich noch keine Familie ernähren, Haus/Wohnung/Krediteetc. abzahlen . Das heisst, wenn ich jetzt nicht auf Anhieb was finde, ist das (für mich) kein finanzieller Genickbruch. Und zum Überleben in den letzten zwei Jahren hat mir mein angespartes + Bafög mehr als gut gereicht
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Und zweitens (der viel wichtigere Grund): wie oben geschrieben, war ich oft (relativ kurzfristig) mehrere Tage geschäftlich unterwegs. D.h. Die Schule unter der Woche wäre bei mir mind. alle ~3 Wochen ausgefallen. Das sollte aber bei euch kein Problem sein
wobei bei der "Abendschule" muss einem halt echt bewusst sein, dass 4 Jahre lang sogut wie kein Urlaub bzw. freies Wochenende möglich ist. Und 4 Jahre können sehr lang sein!
Ich für meinen Teil würde das nur in Betracht ziehen, wenn die 2 Jahre Vollzeitschule nur finanziell schwer machbar sind. Ich würde da einfach mal Bafög + dein Gehalt + evtl. bissl angespartes mal grob zusammenrechnen und mit euren jetzigen Lebenshaltungskosten vergleichen und dann kann man das schon viel besser abschätzen. Außerdem kann man nebenher oder in den Ferien noch Jobben gehen, was das finanzielle Loch auch schrumpfen sollte.
Und zu guter letzt: Die 2 Jahre Schulzeit vergehen echt wie im Flug.
Edit: @Slezer hat es auf den Punkt gebracht
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