Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

jimpannse schrieb:
eine sicher Geldanlage hätte ich aber auch gerne aber Eigentumswohnungen konnten mich noch nicht überzeugen was nutzen/kosten Faktor angeht und auch ansonsten bin ich ein bisschen vorbelastet was finanzstipps von firmen angeht

Teilst du uns bitte mit, wie du dein Geld anlegst? Zur Zeit echt eine schwierige und interessante Frage, vor allem bei so einem Betrag.

Arakash schrieb:
Das kann ich sowas von NICHT bestätigen :)

Ich denke mal, ohne Heirat, gemeinsame Wohnung etc ist es wirklich nicht billiger. Ich wohne jetzt seit paar Monaten mit meiner Freundin zusammen, es ist nur teurer, weil ich sparsamer davor war =)
 
3x die Woche ins Freudenhaus ist auch teuer. Da ist eine Beziehung schon günstiger
 
Schon klar, aber bei der anderen Aussage 100 Nettoeinkommen auf der Bank, 30 Jahre alt, da bleibt nicht viel Luft. Angenommen 10 Jahre gearbeitet, da muss dann schon von Anfang an ein knackiges Gehalt dagewesen sein, und die erwähnte 1ZimmerFaltbox mit Klo und Gartenanteil.
 
Nicht unbedingt. Ihr denkt zu klassisch ;) Kann/will da aber auch nicht ins Detail gehen.
 
Arakash schrieb:
Schon klar, aber bei der anderen Aussage 100 Nettoeinkommen auf der Bank, 30 Jahre alt, da bleibt nicht viel Luft. Angenommen 10 Jahre gearbeitet, da muss dann schon von Anfang an ein knackiges Gehalt dagewesen sein, und die erwähnte 1ZimmerFaltbox mit Klo und Gartenanteil.

Möglich ja, wenn man sparsam lebt!

Kurzes Rechenbeispiel:
Mit 18 Jahren in die Lehre gegangen, danach ein Einstiegsgehalt von ca. 1700€, was sich natürlich noch steigert, so, dass ich einfach mal 1700€ als Mittelwert nehme.

18-30 Jahre, das sind 144 Monate. 100 Monate weggelegt, 44 Monatsgehälter ausgegeben in 12 Jahren:
1700*44/144 ~= 500€ im Monat ... Damit kann man, wenn auch sehr sparsam, leben!
 
Meine Miete ist schon höher als 500€ :D


Also dann doch bis 30 bei Mutti wohnen, sich dort durchfuttern und die Socken auch gleich noch von ihr kaufen lassen. Auto auch noch von Papi nehmen, dann klappt das alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katze187 schrieb:
500€ im Monat ... Damit kann man, wenn auch sehr sparsam, leben!

Klar kann man, hab ich als Student auch mit weniger im Monat und trotzdem ein schönes Leben gehabt.
Das "dumme" ist halt nur, alles was man danach durch normales Gehalt an "Luxus" gewohnt ist, will man auch nie wieder her geben. Aber nach wie vor sehe ich persönlich keinen Sinn bei den aktuellen Konditionen mehr als nötig auf Seite zu legen.
Also beispielsweise für Reperaturen an KFZ/Haus etc. oder eben auf was bestimmtes größeres hinzusparen, aber nicht einfach "so" sparen.
 
Über Geld spricht man nicht, das hat man einfach ;)


EDIT: Bevor jemand falsches denkt: Ich kann nicht mit Geld umgehen und bei der derzeitigen Lage, fahre ich ganz gut damit. Als ich noch mit Frau und Kind lebte, musste meine Frau das organisieren. ich prasse einfach zu gerne, ich komm nicht drüber weg.

Ich sehe aber zu, dass es immer so aussieht, dass eine böse Überraschung nichts an meinem Leben verändern kann. Also n bissel hab ich doch gelernt, denn bis ca. 30 war mein Dispo meistens auf Anschlag, wenn nicht drüber!

EDIT 2: In Zahlen heißt das, dass ich ca. 7k hab derzeit. Fest angelegt habe ich nix, ich bin überrascht, was einige hier so anrichten... Mal n bissel die Märkte beobachten, ich sehe keine Anlage, die sicher ist und Taggeldkonto... wow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katze187 schrieb:
18-30 Jahre, das sind 144 Monate. 100 Monate weggelegt, 44 Monatsgehälter ausgegeben in 12 Jahren:
1700*44/144 ~= 500€ im Monat ... Damit kann man, wenn auch sehr sparsam, leben!

500€ im monat. Das ist kein "Leben". Man überlebt vielleicht weil man was zu essen hat, aber ein leben führt man dann nicht. Das mag funktionieren wenn man noch 18 ist, aber irgendwann will man ja auch bissl selbstständig werden..

Miete, Auto, Klamotten, Essen. Das alles für 500€? Mein Auto kostet mich schon fast 300€ im Monat wenn ich reparaturen und ggf. noch Wertverlust mit reinrechne. Dann noch Miete dazu und schon is das ganze mal gepflegt gesprengt.
 
Schön für dich, wenn alleine dein Auto im Monat 300€ kostet. Zu "leben" ist eben relativ. Für einen Milliardär ist der Lebensstandard eines Millionärs wohl auch lächerlich niedrig (angenommen sie geben einen gewissen Teil ihres Vermögens zum Leben aus). ALG-2-Empfänger müssen von weniger als 400€ (genauer gesagt: 399€) im Monat leben. Gesetztenfalls, sie haben überhaupt 399€ zu Verfügung, falls ihnen das Jobcenter nicht aus irgendeinem vorgeschobenen Grund das Geld gekürzt hat, um Geld zu sparen.

Für einen Student ist hingegen der Lebensstandard eines Hartz-4-Empfängers Luxus. 50m² Wohnung und 400€ im Monat zur Verfügung? Vergiss es. Ich z.B. wohne bei meinen Eltern und bekomme 150€ Bafög im Monat. Das reicht gerade mal für die Zugfahrkarte. Und ich muss trotzdem "arbeiten" (sprich: Lernen). Als Schüler bekam ich gar nichts, ausser 20€ Taschengeld.

Manche Leute müssen auch 40 Stunden in der Woche arbeiten und bekommen dafür gerade mal 1050€ netto im Monat. Was denkst du, wie diese Leute sich fühlen, die die Hälfte ihrer Lebenszeit zum Arbeiten aufwenden und von dem Geld, das sie dadurch erwirtschaften, gerade mal überleben können? (Wohnung, Kleidung, Essen, GEZ-Beitrag, und auch hier nur die billigsten Sachen). Die können sich kein Auto leisten, keinen Urlaub und auch keine tollen Luxusartikel. Die können sich nach Feierabend vor ihre 400€-Glotze in ihrer 400€-Wohnung knallen, dann einschlafen und am nächsten Tag gleich wieder gedemütigt werden.

Und selbst das ist im Vergleich zu anderen Ländern wie China ein Luxus, wo Leute 12 Stunden am Tag arbeiten müssen und sich dann in Hong Kong in einen 5m³ Käfig legen können und eine Schale Reis essen können. Und selbst das ist nicht der Bodensatz.

Sicher: Die meisten Menschen würden gerne viel Besitz haben, viel Wohnraum, tolle Gegenstände, Urlaub, etc.. - aber nur die wenigsten können sich es leisten. Das nennt sich Kapitalismus und ist (offensichtlich) auch völlig in Ordnung. Nur finde ich es schlimm, wenn die Gewinner des Kapitalismus auf die Verlierer zeigen und sagen: "WAAAAS? Nur 500€ im Monat? MUHAHAHA! Ist ja lächerlich :freak:. Davon kann ich gerade mal meinen 3er BMW abzahlen :lol:".

Und ausserdem: Mich kotzt dieses System an. Natürlich muss sich Leistung lohnen, aber das System in der jetzigen Form funktioniert dadurch, dass es einem kleinen Teil (sagen wir 20%) der Menschheit sehr sehr gut geht, indem es einem großen Teil (~80%) sehr schlecht geht. Die Reichen werden immer reicher, die Armen werden immer ärmer und der Mittelstand bricht weg. Hier wird darüber diskutiert, wieviel Geld jemand hat? Ihr müsst bedenken: Die Ressourcen auf diesem Planeten sind begrenzt, und alles was ihr besitzt, was größer als Anzahl der Ressourcen / Anzahl der Menschen ist, müssen andere entbehren. Die Summe der verfügbaren Ressourcen bleibt nämlich konstant, egal wie die Verteilung ist.

Dann wird von der Politik, Gesellschaft und von Jobcentern ständig auf sogenannte "Sozialschmarotzer" eingetreten. Das sind größtenteils Leute, die keine Lust mehr haben, sich von irgendjemandem ausbeuten zu lassen. Wenn jemand sich freiwillig ausbeuten lässt, dann ist das in Ordnung. Allerdings darf man niemanden dazu zwingen. Und genau das machen unsere lieben Jobcenter, indem sie den Empfängern die Leistungen kürzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich allein wohne und alle Kosten (Miete, Nebenkosten, Heizung, Strom, Wasser, Müll, GEZ, DSL, Handy, Auto, Versicherungen, Verpflegung, etc..) alleine tragen muss, bleibt auch fast gar nichts mehr zum sparen übrig (auch in Sachen Steuern zieht man als Alleinstehender den Kürzeren). Aber das ist es mir sowas von wert. Man kann trotzdem (und so relativ ungestört) seinen Hobbys nachgehen und hat genug um sich doch mal was zu gönnen und um die freie Zeit mal zu genießen.
 
hab ich nicht geschrieben wieviel ich verdiene ? :D
bei meinen post steht irgendwo das mein Chef mich seit immer mit dem Mindestlohn bezahlt damit dürfte sparen davon ausgeschlossen sein.

und nein meine Mama hat mich mit 18 vor die tür gesetzt und vererbtes gibt es auch nicht. :)

war viele jahre "selbständig" aber da kommt jetzt auch nicht soviel her.

aber ja bin extrem sparsam und laufende kosten hab ich so niedrig wie es mit Mindestlohn halt sinnvoll ist

habe aber ansonsten alles was sich ein "nerd" wünscht (großer tv, kleiner tv, pc-ecke,300+ blurays)

würde ehr sagen das ich relative kreative bin was meine Einkünfte angeht.

ich bespanne nebenbei ab und zu schläger, verkaufe ab und zu bei ebay( besonders lohnend war damals diablo3), dann geb ich auch privatdarlehnen, ich arbeite in der Gastronomie wo ich zumindest ein bisschen Trinkgeld bekomme und auch ansonsten nutze ich jede Chance Geld zubekommen.
Bei einigen Sachen kann ich da vlt nicht so genau drauf eingehen.

aber es sei auch nochmal angemerkt das meine netto 100monatsgehälter für einige hier nichtmal 50sind. (oder weniger)
 
Man muss auch mit Geld umgehen können. Ich hab zum Beispiel kein Verständniss für Leute, die sich ständig über zu wenig Geld/Gehalt beschweren, aber dann jeden zweiten Tag in irgendeiner Cafeteria sitzen, zwei Espresso trinken und noch nen Stück Kuchen dazu bestellen. Optimalerweise gibts dann Mittags noch Fast Food dazu und anschließend wird über die Geldsäcke, die sich Autos und Reisen leisten können, gelästert.
 
kingler schrieb:
Schön für dich, wenn alleine dein Auto im Monat 300€ kostet. Zu "leben" ist eben relativ. Für einen Milliardär ist der Lebensstandard eines Millionärs wohl auch lächerlich niedrig (angenommen sie geben einen gewissen Teil ihres Vermögens zum Leben aus). ALG-2-Empfänger müssen von weniger als 400€ (genauer gesagt: 399€) im Monat leben. Gesetztenfalls, sie haben überhaupt 399€ zu Verfügung, falls ihnen das Jobcenter nicht aus irgendeinem vorgeschobenen Grund das Geld gekürzt hat, um Geld zu sparen.

nett das du auf meinen Post eingehst, allerdings meiner meinung nach am ziel vorbei. Das es leute gibt die mit weniger geld leben müssen ist mir durchaus klar und das ist natürlich nicht schön.

Allerdings habe ich hier einen Post zitiert, wo es um jemanden ging der 100 Monatsgehälter zurückgelegt hat, bei 1700€ einkommen. Da kann mir keiner sagen das man mit 500€ leben kann, wenn man eben nicht von den eltern unterstützt wird, oder eben auf alles verzichtet. (Auto, Wohnung, klamotten, essen)
 
Interessantes Thema im Allgemeinen beschäftige ich mich seit einigen Wochen damit, wieviel Geld man eigentlich braucht um glücklich zu sein und was im Leben wichtig ist.
Ich bin verheiratet und mein Mann hat einen Teil seines Erbes bereits zur Anzahlung unseres Hauses bekommen. Wir zahlen bis 2026 Monatlich einen Betrag von 500,- EUR um ein Restdarlehn für das Haus zu tilgen. Inkl Nebenkosten sind wir also bei ca.650 bis 700EUR im Monat für 1000m² Grundstück und 180m² Wohnfläche von 1994.
Auf der hohenm Kannte haben wir nach dem Kauf eines Autos, welches auch kleiner hätte sein dürfen um die 17.000 EUR.

Wir verdienen beide durchschnittlich und können im Normalfall 1000,- EUR jeden Monat sparen. Gefühlt können wir uns alles leisten was wir derzeit wollen, trotzdem ist mein Mann (30Jahre) unzufrieden.
Er ist mittlerweile ernsthaft am überlegen seinen guten Job in der Fertigung eines Industriebetriebes mit 13x 3100,- EUR brutto im Jahr zu kündigen, um eine Weiterbildung über zwei Jahre zu machen. Nebenbei hegen wir aber auch den Kinderwunsch und es kann sehr gut sein, dass wir 2016 nicht mehr nur zu zweit sind.
Ich finde es daher eigentlich unnötig das Risiko einzugehen, die gute Festanstellung mit 35 Wochenstunden zu kündigen. Er hat dort viel Freiheiten kann immer pünktlich zu hause sein und auch kurzfristige Urlaubsplanung ist möglich.

Bei mir ist es leider ganz anders, allerdings werde ich, sobald ich Mutter bin, erst einmal 3 Jahre zu hause bleiben und danach maximal halbtags arbeiten.
Das und die Weiterbildung zusammen wird uns finanziell nicht mehr so gut da stehen lassen wie bisher.
Ich kann es daher nur teilweise verstehen,warum man sein sicheres Leben/Einkommen riskieren will, wenn man gefühlt doch schon alles hat bzw. haben kann was man braucht, oder meint zu brauchen?

Mir scheint es leider so, dass meinem Mann die berufliche Anerkennung wichtiger ist, als das gesicherte leben mit ausreichend finanzieller Freiheit...
Mir persönlich ist Geld nicht all zu wichtig, aber man braucht es nun mal um durchs leben zu kommen und bequemer gelingt es scheinbar doch mit mehr Geld auf dem Konto.
 
bin jetzt 50 und rentner . hab nix auf der hohen kante . für mich war immer wichtig zu leben und zu erleben . meine kleine rente reicht mir um über die runden zu kommen . hab mein leben in vollen zügen genossen und möchte nichts missen von .
 
Sandra86 schrieb:
Ich finde es daher eigentlich unnötig das Risiko einzugehen, die gute Festanstellung mit 35 Wochenstunden zu kündigen. Er hat dort viel Freiheiten kann immer pünktlich zu hause sein und auch kurzfristige Urlaubsplanung ist möglich.

Das ist doch eigentlich unbezahlbarer Luxus, gerade wenn Nachwuchs ansteht. Andererseits kosten Kinder nicht wenig Geld.
Was für ein Gehalt erhofft er sich und wie sicher ist es dann später auch an den gewünschten Job zu kommen?
 
Mein Reden @<NeoN>
Die Weiterbildung zielt zum Staatlich geprüften Techniker und kostet dabei auch noch 6000,- EUR insgesamt.
Eine Technikerstelle kann natürlich ein paar hundert Euro im Monat mehr bringen, aber erst einmal muss diese gefunden werden und es kann durchaus sein, dass unsere Lebenssituation ihn dann später erst einmal in die Leiharbeit oder ähnliches zwingt.
Dazu kann es auch sein, dass der Job ihn dann mehr fordert als die Regelarbeitszeit und er somit weniger Zeit für die Familie, oder sich selbst hat.
Versuche daher auch immer wieder zu Reflektieren, wie gut wir es eigentlich haben. Er will aber halt nicht ewig ein "Knecht" bleiben... kann ich natürlich auch irgendwo verstehen, er muss ja noch ein wenig länger arbeiten... aber wofür denn ?
 
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