Win10 von HDD zu SSD verschieben

Photon

Rear Admiral Pro
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Hallo Community,

meine Großtante benutzt ein recht altes Notebook, das recht gemächlich arbeitet. Unter Anderem ist wohl auch die HDD mit schuld. Ich habe also eine kleine SSD (Intenso, 128GB) gekauft und würde gerne die Win10-Installation von der HDD auf die SSD umziehen. Ginge es um eine Linux-Installation, hätte ich einfach ein Tool wie GParted benutzt und die Partitionen auf die SSD kopiert (zuvor ggf. verkleinert). Nun weiß ich allerdings nicht, ob Windows nach der Prozedur noch problemlos startet oder irgendwas Spezielles beachtet werden muss. Falls es nicht so einfach klappt, gibt es kostenlose Tools, die das für einen erledigen?

Vorhanden sind ein HDD-Gehäuse, um die SSD als externe Platte anzuschließen, sowie ein USB-Stick, um ein Live-System aufzusetzen und zu booten.

Vielen Dank,
Photon
 
Ich habe in der Vergangenheit Acronis True Image benutzt - ist ein ziemlich gutes und übersichtliches Tool.
 
Zuerst hoffe ich mal, dass Du vorher überprüft hast, dass das Notebook auch einen internen S-ATA-Anschluss hat ;) Für Windows gibt es diverse CLone/Backupprogramme, die du nutzen kannst. Wenn es kostenlos sein soll, empfehle ich immer Macrium Reflect Free, welches auch in der kostenlosen Version praktisch keine Nachteile hat.
 
Gugemeinter Rat: Die Intenso zurückbringen und Qualitätsware kaufen, selbst eine WD Green oder Crucial BX500 sind Qualitativ weit höher angesiedelt als die Lotterie bei Intenso.

Um Welches Notebook geht es genau ?
Bei Qualitätsware sollte auch ein Klonprogramm beiligen wie z.B. Acronis True-Image
 
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Demon_666 schrieb:
Zuerst hoffe ich mal, dass Du vorher überprüft hast, dass das Notebook auch einen internen S-ATA-Anschluss hat ;)
So alt ist das Ding nun auch wieder nicht. ;) Dürfte so in etwa 10 Jahre alt sein, eine Maschine mit einer Ati HD4xxx Mobile als Grafik und Intel Txxx als CPU, genauer kriege ich es aus dem Gedächtnis nicht zusammen, aber ich denke, das reicht zur Einordnung.

Der Laptop wird nur für Internetzugriff und Skypetelefonate benutzt, muss also auch nicht übermäßig schnell sein. Die BX500 ist ein guter Tipp, ich habe nach einer günstigen SSD gesucht und hatte sie nicht auf dem Schirm, weil ich davon ausging, dass sie für 20€ nicht zu bekommen ist - wie ich jetzt feststelle, ist dem nicht so. Tja, shit happens, aber jetzt ist die Intenso gekauft und ich hoffe, sie tut es auch.
 
In meinem "Not-Subnotebook" Asus F9D von ca. 2008 werkelt eine 120 GB Sandisk Plus SSD, also auch keine sehr hochwertige. Sie tut, was sie in einem betagten Gerät soll. Windows starten, etc.
 
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@werkam: Wenn das so einfach wäre. Am liebsten würde ich eine Linux-Distro drüber installieren, was schon ein großer Schritt Richtung eines flüssiger arbeitenden Systems wäre. Im Moment ist es nämlich so, dass das System nach dem Boot zum Desktop noch ca. eine halbe Minute rödelt (HDD-LED blinkt aktiv), bis man damit was anfangen kann - offenbar sitzen irgendwelche Tools im Autostart, die noch ihr Geschäft verrichten müssen. ;) Ich bin mir sicher, jemand, der sich mit Windows auskennt, könnte das Problem irgendwie anders lösen, für mich wäre die einfachste Lösung wie gesagt ein Wechsel zu Linux, wo das Problem gar nicht erst auftaucht.

Aber meine Großtante hat da große Angst, dass sich etwas ändert, deshalb musste ich schon beim Festplattenwechsel hoch und heilig versprechen, dass sich nichts aber auch gar nichts ändert. Ob ich nun eine saubere Windows-Installation so aufsetzen kann, dass sie exakt identisch zur aktuellen Installation ist, bezweifle ich. Die aktuelle Windows-Installation ist auch nicht unglaublich stark zugemüllt, habe schon wesentlich Schlimmeres gesehen. Es gibt eben einige Prozesse, die im Hintergrund laufen und etwas Leistung ziehen, aber kann sehr gut sein, dass es unentbehrliche Systemprozesse sind oder notwendige Dinge wie ein Antivirus o.Ä. Kenne mich in der Windows-Welt leider nicht gut genug aus, um das abschließend beurteilen zu können.
 
Da du ja so ein Linux User bist, warum nutzt du nicht den Klassiker? DD unter Linux?
Die gut gemeinten Ratschläge das Intenso keine gute Wahl war ignorierst du auch.
 
AlanK schrieb:
Da du ja so ein Linux User bist, warum nutzt du nicht den Klassiker? DD unter Linux?

Ja gell, ich Linux-User bin ja so unerträglich arrogant und lasse es so sehr raushängen, dass man sich schon echt schwer tut, mit mir zu sprechen!

Ich habe aber doch im Eingangspost gefragt, ob denn ein Linux-Tool wie GParted hier auch klappt oder Windows irgendeine spezielle Behandlung benötigt, weil sich zum Beispiel eine Partitions-ID geändert hat oder was noch immer.

AlanK schrieb:
Die gut gemeinten Ratschläge das Intenso keine gute Wahl war ignorierst du auch.

Dazu habe ich im Post #5 schon geschrieben:
Photon schrieb:
Die BX500 ist ein guter Tipp, ich habe nach einer günstigen SSD gesucht und hatte sie nicht auf dem Schirm, weil ich davon ausging, dass sie für 20€ nicht zu bekommen ist - wie ich jetzt feststelle, ist dem nicht so. Tja, shit happens, aber jetzt ist die Intenso gekauft und ich hoffe, sie tut es auch.
 
AlanK schrieb:
Da du ja so ein Linux User bist, warum nutzt du nicht den Klassiker? DD unter Linux?
Echt clevere Idee!
Dass man mit dd nicht auf eine kleinere Zielplatte klonen kann, ist ja nicht so wichtig!
 
clonezilla. Gibt's z.B. auf der PartedMagic als live-system, ist aber auch ohne Weiteres in einem knoppix, etc installierbar.
 
Wie gross ist denn die jetzige HDD, würde die komplett auf die 128er SSD passen, den belegten Platz meine ich? Evtl kann man auch was auslagern und dann ein Image erstellen und zurücksichern un das Image anpassen lassen. Acronis kann das eigentlich ganz gut, wenn man eine dementsprechende HDD im System hat, bekommt man ja auch Herstellerversionen die zum Klonen ganzer Platten nutzen kann. Ein Image wäre dazu geeignet, dann Umbau und die HDD im externen Gehäuse (wg Hersteller) und das Image auf die SSD mit Anpassen der Grösse. Man könnte ja einiges an Dateien solange auf eine andere Platte legen, um das Image kleiner zu halten.
Western Digital Platten:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/acronis-true-image-wd-edition/
Acronis True Image WD Edition kann nur installiert und gestartet werden, wenn eine Western Digital HDD (interne/externe) angeschlossen ist.
Seagate, Maxtor oder Samsung Platten:
https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/seagate-discwizard/
 
Zuletzt bearbeitet:
werkam schrieb:
Wie gross ist denn die jetzige HDD, würde die komplett auf die 128er SSD passen, den belegten Platz meine ich?
Weiß ich leider nicht genau, gehe aber stark davon aus, dass die HDD zwar größer ist (250 oder 320GB), aber viel weniger als 128GB belegt sind. Ich mein, es ist Windows installiert, ein paar Browser und Skype, das dürfte es in etwa gewesen sein. Plus vielleicht ein paar Benutzerdateien (Fotos etc.). aber sicher nichts, was eine 128GB-Partition voll machen würde.

Welchen Vorteil hätte denn Acronis gegenüber zum Beispiel Macrium Reflect Free? Und würde es auch mit einer Intenso-SSD als Zielplatte klappen? Oder ist der Hersteller nur bei der Ausgangsplatte relevant?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Acronis in der kostenlosen Version geht nur Image erstellen und zurück sichern wenn ein Produkt des Herstellers erkannt wird. Nutze es seit Jahren, habe allerdings eine Kaufversion. Wie Du es im Endeffekt löst musst Du entscheiden, Acronis vom Stick/CD startet ja auch eine Linux Version, müsstest Du nur erst installieren und das Medium erstellen lassen, beim direkten Klonen kann man aber wohl bei der Version (WD/Seagate) die Grösse nicht verändern, das habe ich aber auch nie getestet da ich ja die Vollversion habe. Habe aber mal gesehen das dann ein Fenster aufgeht mit der Option beim Kauf dieses freizuschalten.
 
Ich habe zweimal eine Windows 8.1-Installation mit Macrium Reflect Free von einer 250GB-SSD auf eine 128GB-SSD geklont. Zuerst habe ich die Datenmenge der Quelle auf ca. 115GB verkleinert und einen Wiederherstellungspunkt erzeugt. Den Klon habe ich auf den Ziel-PCs im abgesicherten Modus gestartet und die Treiber für Grafik, WiFi und Bluetooth enfernt. Nach einem Neustart des Klons habe ich diesen auf die SSDs der Zielsysteme übertragen.
Das Quellsystem musste ich leider beidesmal mittels der Reparaturoptionen eines Installationsdaten-
trägers auf einen Wiederherstellungspunkt zurücksetzen.
Beidesmal hatte ich einen Freeze nach dem Beenden des Klonens.
 
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