News Windows 10: Datenträgerverwaltung in den neuen Einstellungen verfügbar

knorki schrieb:
Und seit 5 Jahren werden die Funktionen durch die Migration nicht Übersichtlicher oder leichter zu erreichen.
Und das ist das wirkliche Trauerspiel.

Weder erschafft MS hier etwas, das in sachen Übersichtlichkeit oder Bedienbarkeit wirklich rundweg besser als die alten Menüs ist, noch schaffen sie es diese Migration endlich mal auch nur Ansatzweise abzuschließen.
Nach über 5 Jahren (wie lange war das ganze vor Release in Entwicklung?) hätte man zumindest eines von beiden erwarten können.

Davon ab: Wie lange ist jetzt eigentlich schon klar, dass Win10 auf kleinen Bildschirmen eine Nischendasein fristen wird? In der Zeit hätte man doch wirklich mal sagen können "Ja, wir wollen das unsere GUI auf Touchgeräten und kleinen Bildschirmen funktioniert, aber wir müssen uns trotzdem draum kümmern, dass die 99% der Nutzer, die Windows mit einer klassischen Kombination aus großem (hochaufgelöstem) Bildschirm mit Maus und Tastatur verwenden ein für sie optimiertes Layout zu Gesicht bekommen".

Bisher dachte ich lange Zeit, dass die Leute bei MS Entscheidungen treffen, die ich einfach nicht verstehe, weil ich einfach eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge habe und/oder mir die volle Komplexität des Problems nicht bewusst ist. Das ist sicherlich zu einem nicht unerheblichen Teil wahr, aber mich beschleicht tatsächlich langsam das Gefühl, dass MS vielleicht schlicht weg ein Personalproblem hat. Sprich sie haben entweder zu wenig Leute, oder die Leute die bei MS arbeiten (egal ob jetzt Entwickler, Manager, Designer, Marketing) sind vielleicht einfach deutlich mittelmäßiger als ich das von einer Firma wie MS erwartet hätte.
 
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Wie praktisch alles in den neuen Einstellungen ziemlich unübersichtlich, viel zu große Texte. Ich hoffe, wenn die Systemsteuerung jemal abgeschaltet wird, baut sie jemand Opern Source nach, die "Einstellungs-Apps" sind einfach unbenutzbar für 95% der Aufgaben.
 
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Bei vielen Neuerungen frage ich mich jedes mal was die Jungs und Mädels in Redmond wohl so für Pillen schlucken oder Rauchen.

Wie kann man so eine einfache und durchdachte Anwendung wie der Datenträgerverwaltung so unübersichtlich und Zweckentfremdet gestalten. Versucht doch einfach mal in der Neuen GUI ein Virtuelles Laufwerk zu erstellen und einzubinden.
 
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Der Ahnsinnigew schrieb:
Haha, tipp mal Gerätemanager ein.

gerä -> kein Suchvorschlag
gerät -> Suchvorschlag
geräte -> kein Suchvorschlag
gerätem -> Suchvorschlag

Was für eine Idiotie.

Du hast nicht richtig gelesen. Ich habe von der Suchfunktion im Einstellungsmenü geredet. Den Gerätemanager erreicht man am schnellsten mit WIN + X, G.

anm256 schrieb:
Schonmal innerhalb eines Unternehmensnetzwerks versucht, einen Drucker über die Einstellungen-App hinzuzufügen? Beim Klick auf den entsprechenden Button erscheint eine meterlange Liste, die alle Drucker im Netzwerk völlig unsortiert anzeigt. Den richtigen Drucker so zu finden ist praktisch unmöglich. Ganz am Ende der Liste gibt es dann einen Link zur alten Systemsteuerung, in der man dann wie gewohnt nach einem Druckernamen suchen kann. Diese Designentscheidung von MS sorgt bei uns in- und außerhalb der IT-Abteilung regelmäßig für Kopfschütteln...

Die wirkliche Frage ist, warum eure IT nicht mit Gruppenrichtlinien arbeitet...
 
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MaverickM schrieb:
Die wirkliche Frage ist, warum eure IT nicht mit Gruppenrichtlinien arbeitet...
Wir arbeiten mit Gruppenrichtlinien, und das nicht zu knapp. Ich wüsste aber nicht, welche GPO die unbenutzbare Win10-Druckerliste fixen sollte...
 
anm256 schrieb:
Wir arbeiten mit Gruppenrichtlinien, und das nicht zu knapp. Ich wüsste aber nicht, welche GPO die unbenutzbare Win10-Druckerliste fixen sollte...

Per GPO lassen sich Drucker installieren.
 
MaverickM schrieb:
Per GPO lassen sich Drucker installieren.
Bei uns kann sich sogar jeder Mitarbeiter per Mitarbeiterausweis an jedem Drucker anmelden, um Druckaufträge zu starten. Die manuelle Druckersuche kann das aber trotzdem nicht ersetzen. Soll es auch nicht.
Die Druckerliste in den Win10-Einstellungen bleibt Mist, ganz egal ob man die Installation per GPO regeln kann oder nicht.
 
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Die klassische Systemsteuerung, wie man sie so kennt, wurde mit Windows 95 eingeführt. Das sind ja bekanntlich 25 Jahre.

Der Grund, warum die klassische Systemsteuerung so lange existiert hat, ist aber ihre Effizienz, ihre Logik, ihre Erreichbarkeit und vor allem ihre Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten gewesen.

Es entbehrt also jeder Grundlage, aufgrund eines krampfhaft einzuführenden modernen Designs (nur um nicht "stehen zu bleiben") die anderen Vorteile ersatzlos über den Haufen zu werfen.

Die Kritik an den neuen "Einstellungen" ist ja nicht nur die Optik (über die man ja streiten kann), sondern vielmehr die Kastration der Möglichkeiten. Diese Einschnitte "Vereinfachung" zu nennen, ist schon ein bisschen billig und tröstet wohl nur Leute, die sich sowieso nicht mit ihrem System auseinandersetzen wollen.

Den Kritikern vorzuwerfen, sie würden sich nur nicht umgewöhnen wollen, ist zu einfach gedacht: die optischen Veränderungen und die Änderungen an der Bedienung, die von Windows 3.1 auf Windows 95 geschehen sind, waren noch viel umfangreicher als es zwischen Windows 7 und 10 war! Trotzdem wurde Windows 95 gerade für diese Änderungen gefeiert! Das lag aber daran, daß die Bedienbarkeit verbessert und gleichzeitig die Einstellungsmöglichkeiten erweitert wurden und es kaum jemanden gab, der nicht zurecht kam.
Auch wenn es nicht jedem gefällt: Windows 10 scheint auf eingeschränkte Einstellungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger sinkender Bedienbarkeit (also genau umgekehrt) zuzugehen, und es scheinen nicht nur ein paar vereinzelte Nörgler sondern schon ein paar mehr Nutzer zu sein, die das so sehen.
 
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Marflowah schrieb:
Es entbehrt also jeder Grundlage, aufgrund eines krampfhaft einzuführenden modernen Designs (nur um nicht "stehen zu bleiben") die anderen Vorteile ersatzlos über den Haufen zu werfen.
Naja, jetzt übertreib mal nicht. Es gibt ja durchaus gute Gründe die Einstellungen zu modernisieren: z.B. Unterstützung für hochauflösende Displays (bzw. krumme Skalierungen) und Touchbedienung. Nur wie so üblich versagt MS mal wieder bei der Umsetztung.
 
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Marflowah schrieb:
...Die klassische Systemsteuerung, wie man sie so kennt, wurde mit Windows 95 eingeführt. Das sind ja bekanntlich 25 Jahre...
Genau das ist der Grund, warum es den allermeisten Nutzern so unsagbar schwer fällt, sich an die Einstellungen von Windows 10 zu gewöhnen. Sie haben zumeist immer nur die Systemsteuerung als Anlaufpunkt kennengelernt und werden jetzt von bunten Bildchen mit einem gewissen Wiedererkennungswert zu weniger bunten Symbolen geführt - die verlangen, dass man die zugehörigen Beschreibungen der einzelnen Punkte liest und auch assoziiert.

Dabei sind die Einstellungen von Windows 10 durchaus logisch aufgebaut und führen nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch regelmässig in die richtigen Bereiche, wenn man sich bewusst drauf einlässt. Und man kommt von dort immer auch direkt zu den korrespondierenden Einstellungen. Bloss fehlen halt immer wieder die bunten Balken und Bildchen, die man von Windows 95 - 7 so gerne betrachtet hat.

War ja früher auch nicht anders, da hat man oft und gerne seine Datenträger defragmentiert und bewundert wie die Klötzchen wanderten und ihre Farbe änderten. Komisch, dass ausgerechnet bei Defrag keiner so gemeckert hat, weil dessen Klötzchengrafik einer nüchternen Darstellung ohne wandernde Klötzchen gewichen ist.

Das sind aber eben Sachen, die haben in den Hintergrund auszuweichen, weil die Rechner inzwischen so unsagbar viel Power besitzen, dass man für diese Dinge keine Vordergrundtätigkeiten mehr beenden oder einschränken muss.
 
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areiland schrieb:
Genau das ist der Grund, warum es den allermeisten Nutzern so unsagbar schwer fällt, sich an die Einstellungen von Windows 10 zu gewöhnen. Sie haben zumeist immer nur die Systemsteuerung als Anlaufpunkt kennengelernt und werden jetzt von bunten Bildchen mit einem gewissen Wiedererkennungswert zu weniger bunten Symbolen geführt
Kann nur von mir sprechen, aber ich beschwer mich ja nicht darüber, dass ich irgendwelche Einstellungen schlechter finde. Das hat natürlich was mit Gewöhnung zu tun. Ich beschwere mich über Dinge, die objektiv schlechter gelöst sind als in den alten Einstellungen oder zumindest schlechter als nötig.
Die Datenträgerverwaltung um die es ja hier geht ist z.B. ein Paradebeispiel für etwas, dass sich mit einem Diagramm besser darstellen lässt als nur mit Text.
Oder die ganzen Listen, die Aufgrund der enormen Platzverschwendung viel länger sind als in den alten Einstellungen (ich muss jetzt auf meinem 4k Monitor mehr vertikal scrollen als früher auf meinem 19" 1280x1024 Monitor).

Oder eben die Tatsache, dass selbst nach 5 Jahren erschreckend viele Einstellungen immer noch nicht migriert wurden.
 
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Miuwa schrieb:
...Die Datenträgerverwaltung um die es ja hier geht ist z.B. ein Paradebeispiel für etwas, dass sich mit einem Diagramm besser darstellen lässt als nur mit Text...
Ich kann hier nur für mich sprechen, aber das Bild im Beitrag zeigte eben nur die Übersicht eines gewählten Datenträgers - nicht die Übersicht, die von den Einstellungen in diesem Fall für alle vorhandenen Datenträger gegeben wird. Ausserdem wurde auch keine der Möglichkeiten gezeigt, die für einzelne Volumes vorhanden ist, wenn man auf sie klickt.

Da ich nicht beabsichtige diese Build zu installieren, werde ich wohl auch nie erfahren, wie sich das alles im Detail darstellt. Fakt ist aber eben auch, dass es sich um eine Insider Build handelt, die von der Masse der Anwender niemals genutzt werden wird.

Genau deshalb sehe ich da jetzt kein Problem - denn das kann sich alles noch massiv ändern und im nächsten Build könnten sogar Auslastungsanzeigen da sein, die den Füllstand der einzelnen Volumes repräsentieren.

Es ist ganz einfach noch eine Möglichkeit, wie MS das für Windows 10 umzusetzen gedenkt. Und je mehr solcher Funktionalitäten in die Einstellungen wandern, umso mehr muss man sich bei MS Gedanken darüber machen, wie man sowas darstellungstechnisch umsetzt und dem Anwender die Füllstände präsentiert.

Im Moment ist es einfach noch eine Insider Build, die keinen Anspruch auf exakte Umsetzung in einem Funktionsupdate besitzt. Von daher sehe ich das wirklich sehr gelassen.
 
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Vielleicht, aber auch nur vielleicht, will man von der alten Systemsteuerung weg, weil die Codebasis teilweise uralt ist und im Laufe der Zeit ein Kuddelmuddel an Code entstanden ist.
 
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@chartmix
Das aber will keiner hören! Wenn MS Windows auf einen Schlag modernisieren würde - dann wären auf diesen Schlag hin tausende von uralten bis alten Programmen funktionsunfähig. Es ist ein Entgegenkommen seitens MS, dass das bisher nicht passiert ist und selbst die ältesten Programme meist noch funktionsfähig sind.

Würde MS die ganzen alten Bibliotheken mit COM und anderen Schnittstellen entfernen, wären auf einen Schlag tausende Programme funktionslos und würden nicht mal mehr starten.
 
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chartmix schrieb:
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, will man von der alten Systemsteuerung weg, weil die Codebasis teilweise uralt ist und im Laufe der Zeit ein Kuddelmuddel an Code entstanden ist.
Wenn bei einer Firma die Software schreibt, im Laufe der Zeit ein Kuddelmuddel an Code entsteht,
sollte sie lieber auf Blumenzucht umsteigen.

Gruß

R.G.
 
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Miuwa schrieb:
Naja, jetzt übertreib mal nicht. Es gibt ja durchaus gute Gründe die Einstellungen zu modernisieren: z.B. Unterstützung für hochauflösende Displays (bzw. krumme Skalierungen) und Touchbedienung. Nur wie so üblich versagt MS mal wieder bei der Umsetzung.

Die guten Gründe wären: Mobile Devices. Und zwar Tablets, Smartphones und Convertibles. Alles wo Touch Sinn hat. Wobei die heutigen Convertibles gerne mit einem Design aus der Hölle zu überzeugen wissen. Abgesehen von Panasonic-Produkten die sich ohnehin kaum eine Privatperson zulegt. Bleiben noch Touchdisplays in den Bereichen Smartphones und Tablets was die Masse an Usern betrifft. Alles andere sind wieder Spezialfälle (Messe-Displays, Terminals, etc.). Und selbst in den beiden vorigen Fällen: Wie weit ist Windows 10 auf Tablets und Smartphones verbreitet? Und wer tatscht auf seinem Convertible ständig auf dem Display rum? Ich kenne nur wenige, sehr, sehr wenige Menschen die das machen. Was nicht heißen soll dass es keinen Sinn hat. Die Masse der Menschen scheint mir die Touchfunktion in Windows 10 nicht wirklich zu nutzen. Wenn überhaupt die Kenntnis darüber vorhanden ist. Für mich bleibt es eine Nische der gegenüberstehend die Masse an 0815-Home-User, Gamer und die üblichen Desktop-Anwendungen am Arbeitsplatz. Sicherlich überblicke ich nicht die Masse der Anwendungen. Aber aus meiner Warte und dem Umfeld in verschiedenen Firmen lässt sich durchaus sagen: Die neue Oberfläche die Einfachheit suggeriert und Platz verschwendet ist in den überwiegenden Fällen einfach am Nutzen der Mitarbeiter vorbei entwickelt. Und zwar massiv. Letztlich soll der User dazu bewegt werden mehr das Suchfeld zu nutzen. Anders erklärt sich mir dieses grotesk verschachtelte und weitestgehend unnutzbare Design nicht. Ob ich einen kleinen Bildschirm niedrig oder hoch auflösend nutzen will ist meine Entscheidung. Und wenn ein GUI nicht völlig am Nutzen vorbei entwickelt wurde, dann skaliert dieses auch perfekt in allen Zoom-Stufen aller verfügbaren Auflösungen. Schließlich will man produktiv arbeiten und sich nicht mit sinnlosen Rumgesuche und Platzverschwendungen rumärgern weil ein GUI-Spezi meinte dass das phenomenal gut auf einem Desktop-Rechner oder einer Workstation ab geht. Geht es nicht. Und das sehen nicht wenige die es nutzen/nicht nutzen. Manchmal kommt es einem in Windows 10 so vor als sitze man an einem CRT-Monitor in der Auflösung 640x480. Klar... das wäre dann auch ein Argument 8K-Monitore an den Mann zu bringen: Endlich können sie Kacheln und das Flatdesign von Windows 10 in voller Auflösung genießen. Bis dahin werden wir sicherlich mit dem bunten Nachfolgedesign von Microsoft beglückt werden. Wo dann das Vorgänger-GUI vermutlich komplett wegrationalisiert und das native Flatdesign mit der wiederum neuerlichen Variante Klicki-Bunti 2.0 versehen sein wird. Die Hölle in Farbe und bunt. Also das was damals Windows 2000 außerordentlich gut gemacht hat dann durch Farbe und rund gelutschtem Bonbon ersetzt wurde (Windows XP). Nur schlimmer. Ich lasse mich überraschen.

areiland schrieb:
Dabei sind die Einstellungen von Windows 10 durchaus logisch aufgebaut und führen nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch regelmässig in die richtigen Bereiche, wenn man sich bewusst drauf einlässt. Und man kommt von dort immer auch direkt zu den korrespondierenden Einstellungen. Bloss fehlen halt immer wieder die bunten Balken und Bildchen, die man von Windows 95 - 7 so gerne betrachtet hat.

War ja früher auch nicht anders, da hat man oft und gerne seine Datenträger defragmentiert und bewundert wie die Klötzchen wanderten und ihre Farbe änderten. Komisch, dass ausgerechnet bei Defrag keiner so gemeckert hat, weil dessen Klötzchengrafik einer nüchternen Darstellung ohne wandernde Klötzchen gewichen ist.

Das sind aber eben Sachen, die haben in den Hintergrund auszuweichen, weil die Rechner inzwischen so unsagbar viel Power besitzen, dass man für diese Dinge keine Vordergrundtätigkeiten mehr beenden oder einschränken muss.

In all den Jahren die ich nun Windows 10 nutze habe ich bisher keine andere Logik vorgefunden als möglichst diesem unsagbar schlechten Flatdesign auszuweichen. Es ist und bleibt für mich auf dem Desktoprechner unglaublich schlecht und unsinnig. Genauso wie der schmale Scrollbalken, der schmale Desktop-Button, die Aufteilung User abzumelden und den PC herunter zu fahren/neu zu starten. Die Animationen der Formatierungsklötzchen, prozentualen Fortschrittsbalken und dem Papierkorblöschfortschritt usw.: Hier haben sich durchaus Menschen beschwert. Auch über des rund gelutschte Design eines Windows XP haben sich Menschen beschwert. Und darüber dass Windows 2000 schon nach wenigen Monaten durch XP abgelöst und Windows 2000 stiefmütterlich behandelt wurde. Immerhin konnte man das GUI in Windows XP umstellen. Wahnsinn. Ja, es gab immer wieder Aufschreie. Nie laut genug. In den Firmen, unter Mitarbeitern, bei Gamern usw. Und manche verirrten sich dann auch in Foren und formulierten Ihren Frust und Unverständnis. Zurecht wie ich meine. Gerade auch bei den Änderungen von Office 2000/2003 hin zu Office 2007 und den Nachfolgeprodukten. Die Masse der Menschen hat es irgendwann eben hingenommen. Weil es eben noch nicht so geschmerzt hat wie es vielleicht hätte Schmerzen bereiten sollen. Aber mitnichten wurde vergessen was Microsoft für einen Unsinn gegenüber der treuen Kundschaft veranstaltet hat. Wie so oft wenn irgend jemand um die Ecke kam und ein gut funktionierendes Design meinte über den Haufen werfen zu müssen. Natürlich braucht man nicht für jeden Quatsch eine extra Animation. Andererseits wurden diese auch immer wieder neu umgesetzt. Und jetzt stellen wir, die User dieser Betriebssysteme, nicht zum ersten Mal fest, dass die Fortschrittsbalken einem Fortschrittskreisel gewichen nichts anderes als alter Wein in neuen Schläuchen ist. Die Philosophie hinter solcher Änderungen mag hier und da nicht verkehrt sein. Und manchmal kann man Neues bringen um den modernen Unterbau und die Selbstverliebtheit zu unterstreichen. Um zu unterstreichen dass es sich um ein neue Produkt handelt. Der Kunde hat gezahlt. Also hat er schließlich das Recht darauf sich in einem neuen GUI zu verirren und Aha-Momente der erhellenden Variante zu haben. Wo diese allerdings bei Windows 10 greifen sollen ist mir seit Tag 1 ein Rätsel. Windows 10 wäre besser das bessere Windows 7 geworden statt ein Pseudohybrid aus Windows 7 und 8 abzugeben der dann ohnehin nur schlechter in der Bedienbarkeit ist und nur noch von Windows 8 / 8.1 in den Schatten gestellt wird.
Was unsagbar viel Rechenpower mit einem unsagbar schlechten Windows-GUI zu tun hat kann ich leider nicht nachvollziehen. Dass ein GUI schlank ist um wenig Perfomance zu fressen durchaus.
 
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Marflowah schrieb:
Der Grund, warum die klassische Systemsteuerung so lange existiert hat, ist aber ihre Effizienz, ihre Logik, ihre Erreichbarkeit und vor allem ihre Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten gewesen.

Also du musst eine andere Systemsteuerung benutzt haben als ich, denn die war weder besonders Effizienz noch sehr logisch aufgebaut...
 
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Wüsste nicht, was hier hieran nicht nachvollziehbar sein sollte. 🤷‍♂️
Die "bunten Bildchen" sind auch nicht zum Bestaunen da, sondern dienen dem suggestiven Finden. Nach dem ersten Finden prägt man sich das Symbol oder die Position des Symbole oder manch einer vielleicht auch nur die Farbgebung des Symbols ein.

Außerdem ging man hier bis jetzt kaum auf die Schrumpfung der Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten ein. Solange die klassische Systemsteuerung noch da ist, kann man als Argument immer noch auf diese verweisen. Dafür ist sie dann wieder gut genug...
:daumen:
 
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areiland schrieb:
Würde MS die ganzen alten Bibliotheken mit COM und anderen Schnittstellen entfernen, wären auf einen Schlag tausende Programme funktionslos und würden nicht mal mehr starten.
Das ist doch ein Strohmannargument. Niemand will, dass die alte Systemsteuerung (und erst recht nicht irgendwelche APIs) von heute auf morgen entfernt wird. Beide Menüs dürfen gerne noch auf Jahre hin parallel existieren.
Nur sollte das neue Menü - wenn sie es denn schon einführen -- halt vollständig sein und einen nicht immer wieder auf die alten Einstellungen verweisen.
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
Wenn bei einer Firma die Software schreibt, im Laufe der Zeit ein Kuddelmuddel an Code entsteht,
sollte sie lieber auf Blumenzucht umsteigen.
In der Theorie ja, aber in der Praxis geht so ein Anspruch an der Realität vorbei.
Und Microsoft hat definitiv eine ganze Menge an "Hunted Graveyards" Ich kann mich noch an diverse Berichte erinnern als die Entwickler angefangen haben die Konsole zu überholen.
 
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