Windows 10 installieren ohne Bootmedium

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Reinhard77 schrieb:
Weil auf dem PC kein Windows installiert ist, weil ich die Komponenten einzeln kaufe?

Ja und ohne die Recoverymöglichkeit zu nutzen, muss man sich dann eine Vollversion kaufen und zahlt in gewisser Weise doppelt für die zwei Keys bei so einem PC.
Dann kauf doch ein reines Bootmedium ohne Key und gut ist. Wo liegt denn dein Problem?
 
bensel32 schrieb:
Wo hat man denn bisher ein Betriebssystem her bekommen wenn man keinen Bootstick und kein Internet hatte?
So wie den Windowscode kann man auch einen Windows-Installationsmedium kaufen. Wie schon seit Jahrzehnten. Das ist auch im Sinne des Erfinders so.
Das kommt dann mit der Post. Meist also mit den selben gelben Autos die dir auch die Hardware für den Rechner liefern.

Habe mir für Windows 10 gestern auch eine DVD gekauft, aber bis vor kurzem dachte ich für Windows 10 gäbe es gar keine Installationsmedien mehr zu kaufen und man fragt sich dann was die Zukunft so bringen wird!
 
Reinhard77 schrieb:
Ja und ohne die Recoverymöglichkeit zu nutzen muss man sich dann eine Vollversion kaufen und zahlt in gewisser Weise doppelt für die zwei Keys bei so einem PC.
Das ist doch quatsch....Windows 10 bindet deinen Key an dein Mainboard....oder an deinen Online Account, aber ich bin da Fan von offline Konten.

Wenn du Windows neu installierst(egal woher das Installationsmedium kommt, es muss nur die gleiche Version sein....der home Key funktioniert nicht auf professional), dann brauchst du Windows gar nicht neu aktivieren....sobald der Rechner wieder im Internet ist, wird er wissen, dass Windows 10 schon mit diesem Mainboard verknüpft ist und windows automatisch aktivieren.
 
bensel32 schrieb:
Dann kauf doch ein reines Bootmedium ohne Key und gut ist. Wo liegt denn dein Problem?

Das sowas heutzutage überhaupt getrennt wird ist doch schon der größte Witz den es gibt.
 
Man muss dem Threadersteller zu gute halten, dass er eine grundsätzliche, wenn auch nicht neue Frage aufwirft: Wer sich zuhause aus Komponenten seinen Rechner von Grund auf zusammenbaut, kann dann nicht "einfach Media Creation Tool runterladen", weil auf der Kiste weder Windows noch ein Browser installiert ist.
Und einfach einen zugänglichen Zweitrechner vorauszusetzen, ist eben nicht in jedem Fall möglich.

Aber, und das an die Adresse von Reinhard77: In Post #7 sind Shops verlinkt, die W10 auf Datenträger vertreiben. Kostet knapp 100 Euro, und in den Zusatzinfos findest du den Hinweis auf DVD. So hast du W10 und kannst jederzeit vom Datenträger installieren, das geht grundsätzlich auch ohne Netzzugang.
 
Es wäre vielleicht auch sinnvoll, wenn du dich generell über das Thema WIN Installation einmal schlau machst. Deine Gedanken sind auf einem falschen Gleis, weil dir offensichtlich das Wissen über einen Installationsvorgang fehlt. Ich persönlich schmeiße normaler weise solch eine Recovery Partition gleich in den Kübel, weil für nichts notwendig. Und ein System kann man gebührenfrei beliebig oft installieren (bei einem Boardwechsel ist halt ein Konto bei MS angebracht).
Es wäre jetzt an der Zeit, die diversen Ratschläge an zu nehmen oder es auf deine Art zu versuchen.
 
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zazie schrieb:
Man muss dem Threadersteller zu gute halten, dass er eine grundsätzliche, wenn auch nicht neue Frage aufwirft: Wer sich zuhause aus Komponenten seinen Rechner von Grund auf zusammenbaut
Das mag sein, ist aber ein eher schwaches Argument. Wenn ich mir ne Konfig zusammenstelle, dann muss ich eben auch dran denken alles benötigte mit in den Einkaufswagen zu packen.. ;)
Wenn ich beim Neuwagenkonfigurator die Räder weglass, steh ich blöd da beim Abholen des Wagens ;)
 
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zazie schrieb:
...Und einfach einen zugänglichen Zweitrechner vorauszusetzen, ist eben nicht in jedem Fall möglich...
Zumindest hat er ja im Moment offenbar einen funktionsfähigen Rechner zur Verfügung - also wäre es ihm auf jeden Fall möglich ein Installationsmedium zu erstellen. Das sind ganz einfach Dinge, die plant man genauso wie die Zusammenstellung der zukünftigen Hardware im Voraus. Schliesslich kauft man ja auch den Rechner nicht von einer Sekunde auf die andere, ohne dass man wenigstens ein klein wenig Vorlauf hatte. Und da dürfte es kaum zuviel verlangt sein, sich auch gleich rechtzeitig um ein Installationsmedium für das eingeplante Betriebssystem zu kümmern.
 
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Reinhard77 schrieb:
Habe mir für Windows 10 gestern auch eine DVD gekauft

Wozu? Nur, damit die nach den nächsten Updates wieder nicht aktuell ist? Wenn sie das nicht bereits schon ist... dann geht also nach der Neuinstallation gleich die Update- und Upgradeorgie los. Kann man aber machen, wenn man Gründe sucht, um sich aufregen zu können.

Ansich hat sich nichts im Vergleich zu früher verändert, im Gegenteil. Früher gab es nur Installationsmedien zu kaufen. Mit Aufkommen der ersten CD/DVD-Brenner verbreiteten sich auch zunehmend Images, leider nicht immer aus offiziellen Quellen und leider waren die Internetgeschwindigkeiten meist noch unterirdisch lahm. Das ist heute ja auch anders. Trotzdem kann man sich heute immer noch Installationsmedien kaufen. Wer sich nur einen Ramsch-Key zulegt, hat weder Installationsmedium noch eine gültige Lizenz. Ansonsten kann man Windows 10 auf DVD kaufen, als Stick, ist bei einer DSP/SB-Lizenz nicht auch eine DVD dabei? Oder man macht sich halt einen Stick oder eine DVD bei vorhandenem Zweitrechner. Jetzt mal im ernst: wer besitzt denn keinen Computer und keinen USB-Stick und kommt dann auf Idee, sich jetzt mal einen PC selbst zusammenzubauen? Ich verstehe beim besten Willen nicht dein Problem @Reinhard77 , so sehr ich es auch verstehen will.
 
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Es ist in der heutigen Zeit sowieso ungeschickt, keinen Reserverechner zu haben. Weder Preis noch Platzbedarf eines alten, verschraddelten Gebrauchtlaptops ist der Rede wert.

Beim Smartphone ist das wegen der unverschämten laufenden Kosten nicht genutzter Prepaidkarten ein weit größeres Ärgernis.
 
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Reinhard77 schrieb:
Und welcher Bekannte lässt einen schon an seinen PC zum installieren usw. mal eben. Die meisten sind doch schon froh wenn die Kisten irgendwie laufen und wollen keine Veränderung an ihrem PC, weil sie meinen dann funktioniert irgendwas hinterher nicht mehr.
Du mußt ja nichts installieren. ISO runterladen, daraus einen Boot-Stick erstellen oder auf DVD brennen, fertig.

Ansonsten, der Trend geht zum 2.Rechner. Ich hab zu Hause immer mindestens 2 Rechner am laufen, besonders, wenn ich einen neuen PC zusammenbaue. WIe oben gesagt, ein günstiges Notebook frist nicht viel Platz.
 
PHuV schrieb:
Du mußt ja nichts installieren. ISO runterladen, daraus einen Boot-Stick oder auf DVD brennen, fertig.

:schluck:

(Wundere mich aber, dass dieser 'Tipp' jetzt erst kam.)
 
Nun, hier wird deutlich wie weit die "Kostenlos"-Mentalität gekommen ist.
Es war schon immer so das man zur Installation ein entsprechendes Installationsmedium braucht. Ist ja auch irgendwie logisch...

Und auch ein Betriebssystem muss in irgendeiner Form als Installationsmedium vorlegen, entweder als DVD oder als USB-Stick.
Beides bekommst du auch direkt von Microsoft zu kaufen.

Und das meinte ich mit "Mentalität". Denn wer ein Betriebssystem ganz regulär kauft, erhält auch das notwendige Installationsmedium.
Dabei ist es egal ob ich den Rechner aus Einzelteilen zusammenbaue oder mir einen Fertig-Rechner von der Stange kaufe.

Wenn ich einen Fertig-Rechner habe ohne Installationsmedium, nur mit einer Recovery-Partition, hast du zumindest eine Seriennummer.
Das hier angesprochene Problem ist keines. Und es war schon immer so.

Es spricht nichts dagegen sich mit dem MediaCreationTool einen eigenen USB-Stick zu erstellen.
Das Programm muss nicht installiert werden und verändert am System genau gar nichts.

Bei einer Neuinstallation ist es auch völlig egal ob da vorher schon was drauf war auf der Festplatte (z.B. ein vorinstalliertes Betriebssystem) oder nicht.

Alternativ zum MediaCreationTool kann man sich Windows auch als ISO runterladen.
Man muss nur "aufpassen" eine aktuelle ISO zu erwischen und die aktuelle Version des MediaCreationTool zu nutzen.
Denn das Tool lädt nicht die aktuellste Version von Windows auf einen Stick, sondern nur die Version, die der Version des Tools entspricht.

Hier sehe ich gar kein Problem.
Man kann sich natürlich aufregen über seit Jahren übliche Verfahren. Das steht selbstverständlich jedem frei. Nur Sinn macht es trotzdem nicht.

PS: Irgendwelche Recovery-Partitionen eines Fertig-Rechners oder Laptops/Notebooks lösche ich immer als erstes.

Indem ich mir einen USB-Stick mit GParted drauf erstelle und erstmal sämtliche Partitionen lösche.
Dann installiere ich in einem zweiten Schritt Windows sauber neu. Dazu lege ich beim Setup eine Partition an, in der Regel 128GB und lasse Windows sich dort installieren.
Weitere Partitionen lege ich dann nach der Installation in der Datenträgerverwaltung an.

Wie willst du ein Betriebssystem oder generell eine Software installieren, wenn sie dir nicht vorliegt?
Genauso könntest du dich darüber aufregen das du zum tanken immer an eine Tankstelle fahren musst...

Eine Sereinnummer zur Aktivierung hast du, sobald du Windows regulär gekauft hast.
Windows 10 akzeptiert ebenfalls Seriennummern von Windows 7 und 8(.1).

Sofern Windows 10 einmal installiert war auf dem Rechner und du hast nichts an der Hardware geändert,
brauchst du für eine erneute Installation gar keine Seriennummer einzugeben. Windows aktiviert sich dann automatisch, sofern eine Internetverbindung besteht.

MediaCreationTool: https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=691209.
GParted: https://sourceforge.net/projects/gparted/files/gparted-live-stable/1.1.0-1/gparted-live-1.1.0-1-amd64.zip/download bzw. https://gparted.org/liveusb.php#windows-method-b.
 
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areiland schrieb:
Zumindest hat er ja im Moment offenbar einen funktionsfähigen Rechner zur Verfügung - also wäre es ihm auf jeden Fall möglich ein Installationsmedium zu erstellen.

Ich schreibe hier mit einem Pentium 4 mit Windows XP und auf diesem PC kann man eben nicht alle neuen Programme installieren und das Media Creation Tool kenne ich nicht. Abgesehen davon kann so ein alter PC jeden Tag kaputtgehen und dann würde ich nur noch mit dem Handy im Internet sein können.

Ich kritisiere hier u.a. auch, das mit jeder neuen PC-Generation die Hürden viel höher werden, das sich die Leute um alles selber kümmern können was ihren PC betrifft. Mir ist klar, dass es nicht unmöglich ist, trotzdem sollte noch ein Leben neben dem PC existieren können, ohne das man dann später in der Steinzeit lebt.

Außerdem funktionieren z.B. bei älteren Boards die boot USB-Sticks nicht immer und ich hatte es schon öfters, das ich mit diesen ganzen Tools, die es gibt einen Stick erstellt habe und der gar nicht funktioniert hat. Dann ist klar das man auf die gute alte CD oder DVD zurückgreifen will, weil diese wenigstens sofort funktionieren. Vielleicht mache ich ja mit dem neuen Board bessere Erfahrungen trotzdem ist die Sache mit den Sticks auch noch nicht zu Ende gedacht, wie ich finde, wenn dann z.B. Administratoren mit 10 Sticks in der Tasche herumlaufen und nicht mehr genau wissen was auf welchem Stick installiert ist. Hat es bestimmt alles schon gegeben wie ich vermute.

Aber ja ich habe nun wieder einiges dazu gelernt und weiß es das nächste Mal dann hoffentlich besser.
 
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Reinhard77 schrieb:
Ich kritisiere hier u.a. auch, das mit jeder neuen PC Generation die Hürden viel höher werden, das sich die Leute um alles selber kümmern können was ihren PC betriftt.

Wo werden die Hürden höher ? Ich erinnere mich noch dunkel, Bootdisketten mit CD-ROM-Treibern gebastelt zu haben, um überhaupt die Win95-CD starten zu können.
 
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Reinhard77 schrieb:
Ich kritisiere hier u.a. auch, das mit jeder neuen PC Generation die Hürden viel höher werden, das sich die Leute um alles selber kümmern können was ihren PC betriftt. Mir ist klar das es nicht unmöglich ist, trotzdem sollte noch ein Leben neben dem PC existieren können ohne das man dann später in der Steinzeit lebt.

Bei aller Liebe, aber du bist nicht gerade der Kandidat der im Normalfall den PC selbst zusammenbaut, sondern eher der Typ, welcher einen fertigen PC mit installiertem Windows kaufen sollte. (Wer den PC selbst zusammenbaut informiert sich vermutlich vorher grundlegend (im Internet!) und ist dementsprechend auch auf die Installation vorbereitet.)

Ich denke nicht, dass sich hier etwas geändert hat. Auch früher war Windows vorinstalliert. Und auch früher musste man sich, bei einem selbst Zusammengestellten Rechner, selbst darum kümmern.

Eher im Gegenteil: Es ist einfacher geworden. Es gibt gute Anleitungsvideos, Smartphones, etc.
Alternativ gibt es Firmen, welche dir die Arbeit abnehmen, einen PC zusammenbauen und dann auch Windows installieren....
 
@KnolleJupp, und du bist der Meinung, dass der TO dann auch von selbigem USB-Stick auf den 'Pentium 4 mit Windows XP' die Install. von W10 (auf Anhieb) gelingt? (Geschweige denn das Booten von USB...)
 
zazie schrieb:
Man muss dem Threadersteller zu gute halten, dass er eine grundsätzliche, wenn auch nicht neue Frage aufwirft: Wer sich zuhause aus Komponenten seinen Rechner von Grund auf zusammenbaut, kann dann nicht "einfach Media Creation Tool runterladen", weil auf der Kiste weder Windows noch ein Browser installiert ist.
Und einfach einen zugänglichen Zweitrechner vorauszusetzen, ist eben nicht in jedem Fall möglich.
Die die einen Rechner zusammengebaut bekommen, haben a) entweder noch einen alten PC oder b) Zugriff auf einen Freunde, Arbeit, Familie etc.
JeGe schrieb:
(Wundere mich aber, dass dieser 'Tipp' jetzt erst kam.)
Wurde in #5 schon gesagt und ich habs in #13 auch nochmal gesagt!
Reinhard77 schrieb:
Abgesehen davon kann so ein alter PC jeden Tag kaputt gehen und dann würde ich nur noch mit dem Handy im Internet sein können.
Das ist kein Oldtimer oder Rohes Ei, er wird es ja wohl schaffen eine ISO zu downloaden und zu brennen oder auf einen Stick zu kopieren.
Reinhard77 schrieb:
Ich kritisiere hier u.a. auch, das mit jeder neuen PC Generation die Hürden viel höher werden, das sich die Leute um alles selber kümmern können was ihren PC betriftt.
Wer Rechner selber bauen will kriegt sowas auch hin, wenn nicht sollte man von so einem vorhaben Abstand nehmen.
 
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