Nunes bestätigte zudem, dass für den Endverbraucher nicht der Eindruck entstehen dürfe, dass es sich bei Windows 10 on ARM um eine weniger fähige Plattform handele als ein klassisches Notebook oder 2-in-1 mit Windows 10.
Viel Glück dabei.
Einfach wird es jedenfalls nicht, dafür zu sorgen, dass PC-Anwender auf den ARM-Geräten keine Software vermissen werden.
Z.B. sind in der beeindruckenden 98%-Zahl garantiert keine Spiele inbegriffen. Und auch wenn "Profis" bei dem Gedanken daran die Nase rümpfen, sind Spiele für Privatanwender (oder auch Leute, die ein Gerät für beides nutzen) doch immer ein wichtiger Faktor gewesen, sich für einen Windows/x86-PC zu entscheiden.
Auch bei den anderen Anwendungen habe ich meine Zweifel, dass das Angebot so umfassend sein wird, wie angedeutet. Klar, die meisten Standardanwendungen (Office, Browser usw.) werden da sein, aber all die weniger bekannten kleinen Tools und exotische Anwendungen für spezielle Nischen haben den PC schon immer ausgemacht. Das schließt auch Treiber für exotischere und ältere Hardware ein.
Man kann natürlich argumentieren, dass sich die meisten Anwender damit abfinden können müssten, auf 2% exotischere Anwendungen (und Zubehör) zu verzichten, aber ich schätze, für nicht wenige sind diese 2% ein wichtiger Grund, warum sie überhaupt noch einen PC neben dem Smartphone haben.
Gerade die ARM-Windows-Geräte werden also massiv unter Konkurrenz durch klassische Smartphones und Tablets leiden müssen.