News Windows 10 Pro: Microsoft schränkt das Pausieren von Updates ein

Eine genaue Anleitung zu den zu setzenden Werten liefert Microsoft in seinem Support-Dokument.

Hey, könntet ihr ggf. genauer sagen wo man diese besagte Anleitung findet ?? Ich finde im Support Dokument lediglich den Pfad zur Group Policy und keine Anleitung was man damit macht. Ich hab noch nie irgendwas mit den Group Policies gemacht (wusste nichtmal das es solche gibt) und weis deshalb nicht wie man diese Konfiguriert sodass die Updates weiterhin aufgeschoben werden.

Eine Anleitung sollte ja mehr sein als nur den Pfad zur relevanten Group Policy zu nennen richtig ?! :(

/e: schon gut, es war selbsterklärend und super simpel ! Deshalb gibts wohl auch keinerlei Anleitung, schafft jeder Idiot alleine xD :P
 
@grincat64
@xcsvxangelx

Ihr kennt doch die aktuelle Qualität von neuen Featureupgrades. Warum habt ihr die neue Version überhaupt sofort installiert? Ich persönlich würde nicht mal ansatzweise daran denken, Featureupgrades innerhalb der ersten 180 Tage nach Release zu installieren...
 
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Miuwa schrieb:
Nur falls du es nicht gelesen hast: Das geht bei der Pro auch immer noch über die Gruppenrichtlinien.

jaja, das ging auch über "getaktete Verbindung" und "Tools", aber Leute kaufen sich die Dinge unter Umständen für eine einfache Bedienung. Das hier ist pure Gängelung.
 
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MS weiss halt, was die Kunden bzw die Ware so wünscht :freak:

"aber man kann es ja weiterhin umstellen"...und dann Linux als Frickelsystem hinstellen, bei dem man "ständig irgendwas in der Konsole machen MUSS" :daumen:
 
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Wie ist das jetzt eigentlich?
Wenn ich schon vor Wochen und Tage die Funktionsupdates auf 365 Tage ausgesetzt habe, kann MS diesen Zeitraum jetzt einfach verkürzen oder übergehen? So das dieser gesetzte Flag mal Null und Nichtig ist?

@Trefoil80
Nach den bereits vorher arg versiebten April-Update ist man blöder Weise mal davon ausgegangen, das sie es diesmal besser hinbekommen. War halt nen Fehler und ich schwöre dir, Stein auf Bein, das es mir auch nie wieder vorkommt.
Mit dieser Ansage jetzt haben sie sowieso erstmal bis in die Steinzeit verkackt.
 
TNM schrieb:
jaja, das ging auch über "getaktete Verbindung" und "Tools", aber Leute kaufen sich die Dinge unter Umständen für eine einfache Bedienung. Das hier ist pure Gängelung.
Absolut. Wollte nur behilflich sein.
 
Also als Unternehmen würde ich langsam echt die Nerven mit Microsoft verlieren. Regelmäßig haben wir immer wieder Probleme mit unseren Tools wegen irgendwelchen Updates....
 
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@grincat64 Meine Erfahrung mit Win10 war bisher so, da kannst du abstellen wie du willst, nach irgend einem Update sind die abgestellten Sachen wieder aktiv. Also wozu sich künstlich aufregen, das bringt eh nix.
 
Ich frag mich teilweise schon, was ihr alles so mit euerem PC anstellt. Ich hab uf allen meinen Maschinen die Feature Update nie zurückgestellt, aber halt auch nie erzwungen, sondern genau dann installiert wann Microsoft sie mir geliefert hat und hatte nie Probleme (Windows 10 seit Build 10240 1507) welche einen Rollback oder ähnliches benötigten. Klar, gewisse Geräte haben halt automatisch einige Monate gewartet bis zum Update aber das ist ja auch gut so wenn ein potenzielles Kompatibilitätsproblem festgestellt wird.

Im Gegenteil, für gewisse User finde ich Zwangsupdates gut und richtig. Wie oft habe ich WinXP oder 7 Maschinen von Kollegen gewartet, welche, oh wunder, mit Schadsoftwäre versäucht waren und seit Jahren kein Update mehr erfahren haben? Drum auch richtige Entscheidung, ohne Updates kein Support, ich würde teilweise sogar weiter gehen und sagen ohne Sicherheitsupdate kein Internetzugang mehr.

Schon spannend, dass bei Android und Co alle das Update sofort wollen und motzen, wenn die neue Version nicht sofort für ihr Gerät verfügbar ist, aber hier das Gegenteil stattfindet.
 
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Termy schrieb:
und dann Linux als Frickelsystem hinstellen, bei dem man "ständig irgendwas in der Konsole machen MUSS"
Ich denke, das die Konsole vermutlich das kleinste, bzw. kleinere "Linux-Problem" darstellt...
 
Wenn Sie mit Version 2004 arbeiten und die Aktualisierungsverschiebung weiterhin nutzen möchten, müssen Sie den lokalen Gruppenrichtlinien-Editor öffnen und zum Ordner Windows Update for Business navigieren. Dort kann die Einstellung für Vorschau-Builds und Feature-Updates angepasst und eine Verzögerung von 365 Tagen eingestellt werden.
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Geht recht simpel.

Windows 10 Funktionsupdate blockieren
Ab Windows 10 1803 gibt es für die Pro und höher eine Möglichkeit ein Funktionsupdate komplett zu blockieren. Solange es für diese Version Updates gibt. Siehe auch Welche Windows 10 Version habe ich installiert

Somit kann man beispielsweise seine Windows 10 1909 bis zum Mai 2021 behalten und wird dann erst ein Funktionsupdate bekommen. Und so funktioniert es:



In den Gruppenrichtlinien:

[IMG]https://www.deskmodder.de/wiki/images/thumb/c/c6/Zielversion_Windows_10_Funktionsupdate.jpg/300px-Zielversion_Windows_10_Funktionsupdate.jpg[/IMG]
  • Windows-Taste + R gpedit.msc eingeben und starten
  • Richtlinien für Lokaler Computer -> Computerkofiguration -> Administrative Vorlagen -> Windows-Komponenten -> Windows Update -> Windows Update für Unternehmen
  • Zielversion des Funktionsupdates auswählen doppelt anklicken
  • Auf Aktiviert stellen und dann darunter die Versionsnummer eintragen. Diese muss gleich oder höher sein, wie die installierte Version.
    • Also 1909 oder 2004.....
  • Nach einem Neustart greift dann die Änderung.
Als Beispiel: Ein Rechner ist mit der Windows 10 1803 unterwegs. Microsoft bietet schon die Windows 10 2004 an. Durch den Eintrag 1909 wird über Windows Update dann auch nur die Windows 10 1909 heruntergeladen.
 
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grincat64 schrieb:
Wie ist das jetzt eigentlich?
Wenn ich schon vor Wochen und Tage die Funktionsupdates auf 365 Tage ausgesetzt habe, kann MS diesen Zeitraum jetzt einfach verkürzen oder übergehen? So das dieser gesetzte Flag mal Null und Nichtig ist?
Nach dem Wegfall der Option in den Update-Einstellungen orientiert sich Windows nur noch an der Gruppenrichtlinien. Dort ist die Verzögerung von Updates aber standardmäßig deaktiviert. Man fällt also erstmal (bis man die Gruppenrichtlinie angepasst hat) wieder auf "keine Verzögerung" zurück, egal was man bisher in den Update-Einstellungen festgelegt hat.
Die Update-Einstellung wird also im Zuge des Wegfalls nicht automatisch in die dazu passende Gruppenrichtlinie übertragen.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
Ein weiteres Beispiel wieso "Software as a Service" nicht funktioniert. Wäre Win10 kostenlos, würde sich meiner Meinung nach keiner beschweren. Da man als Kunde den Spaß auch noch bezahlen muss, hört die Freundschaft langsam auf.
Der Vergleich mit SAAS hinkt weil Windows 10 kein SAAS ist.

Noch dazu... bezahlen? Ernsthaft? Mal davon abgesehen das W10 nichts kostet (es wird halt ein kleiner Banner angezeigt und einige Anpassungen gehen nicht)
Wer von euch hat wirklich dafür bezahlt (und selbst wenn wie viel)?
Die Keys für W7 und 8(.1) funktionieren. Die Lizenzen werden einem quasi hinterhergeworfen. Von damaligen Preisen und Verfügbarkeiten sind wir extrem weit entfernt.

Kaum einer zahlte für sein W10 und wenn dann nur noch eine Schutzgebühr. Noch dazu ist aktuell nicht absehbar das es davon ein Ende gibt.

Es ist also absolut logisch dass wenn für ein Produkt nicht mehr substantiell bezahlt wird das Geschäftsmodell angepasst werden muss. Ich möchte wetten dass von denen die sich hier beschweren maximal ein Prozent mehr als 20€ für Pro ausgegeben haben. ;)

Ab jetzt kommt aus Redmond nur noch Gängelung. Viel Vergnügen an die sonstige Win10 Jubelfraktion!
Genau, weil ja andere tolle Software sowas nicht macht :rolleyes:

Es gibt haufenweise Software und OS. Ubuntu macht das bspw. auch per default - unattended upgrade zum Beispiel - und jetzt? Kommentare über die Ubuntu Jubelfraktion da lassen?

Das Prinzip ist richtig und wird in Zukunft überall vermehrt Einzug finden - auch wenn es nur noch umständlich oder irgendwann wohl gar nicht mehr zu deaktivieren ist. Neue Software und deaktivieren von Updates passt nicht zusammen.

Was die Fraktion "aber es könnte Fehler geben" betrifft. Wie solidarisch. Hauptsache Oma Krause hat Probleme aber die "IT Pros" nicht... unglaublich sozial.
Der Grund warum es in Pro möglich war ist nicht um "IT Pros" es noch bequemer zu machen sondern weil einige Unternehmen es PROduktiv eingesetzt haben.
Diese können also entweder einen "IT Pro" einkaufen um ihre Probleme zu lösen (bspw. durch Gruppenrichtlinien die auf Einzelplatzrechnern eigentlich keinen Sinn machen) oder sie wechseln halt auf Enterprise wenn sie so super duper wichtig sind.
Alternativ FOSS und auch dort hoffentlich Profis engagieren die ihre Systeme abstimmen. Ob das günstiger ist liegt in der Einzelfallbetrachtung.
 
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Mich als Win 10 Home Benutzer haben die Updates nie gestört und ich hatte auch nie Probleme damit.
Gerade für unbedachte Nutzer gibt ich das sogar sehr sinnvoll um die Systeme sicher zu halten.

Bei Unternehmen ist ein Monat aber knapp bemessen, ein guter Freund arbeitet in einer großen Klinik und derartige Update-Politik bedeutet Arbeit und mit dem kleineren Zeitfenster jetzt auch noch Stress.

Mir der Entscheidung macht sich MS keine Freunde im Unternehmensbereich.
 
@mykoma In (größeren) Unternehmen werden doch Updates in der Regel zentral verwaltet und freigegeben. Da wird keiner die einzelnen PCs ablaufen und um die einzeln zu konfigurieren. Von daher dürften diese Unternehmen gar nichts von der Änderung mitbekommen.
 
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nutzername schrieb:
Genau, weil ja andere tolle Software sowas nicht macht :rolleyes:

Wie ich diesen Satz liebe. Damit räumt sich auch ein Mörder das Recht ein Leute zu töten, andere Mörder machen das ja auch. Auch Betrüger rechtfertigen sich damit, da ja auch andere betrügen. Merkst du was? Nur weil es andere auch machen, ist das noch lange nicht richtig.

nutzername schrieb:
Ubuntu macht das bspw. auch per default - unattended upgrade zum Beispiel - und jetzt?

Ubuntu LTS macht innerhalb seiner Laufzeit ausschließlich Sicherheitsubdates und Fehlerbehebung, aber keine erzwungene Featureupgrades wie Microsoft. Gegen Sicherheitsupdates / Fehlerbehebung hat kaum jemand was.
 
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