News Windows 10 Pro: Microsoft schränkt das Pausieren von Updates ein

Der Zwang bei den Updates nervt. Wohlgemerkt, der "Zwang" mehr als die Updates selbst.
Wie man dann den Workaround machen muss eben mit z.B. der getakteten Verbindung, das man vorgaukelt, man hätte ein begrenztes Datenvolumen wie früher einst.

Zudem, nicht jedes Gerät braucht Updates. Mein Gaming-Rechner etwa ist immer auf dem aktuellen Stand, aber im Schlafzimmer hab ich noch einen alten Laptop den ich ausschliesslich für Textverarbeitung nutze. Da muss ich nicht das neueste Update drauf haben... um genauer zu sein, eine alte HW wo ausschliesslich OpenOffice benötigt wird und sonst überhaupt nichts, den kann man tatsächlich ohne irgendwelche Updates belassen. Sicherheit ist wegen nicht online im Web, auch nicht WLAN, nicht notwendig.

Aber als ich ihn mal online hatte, die alte HW ist ja nichtmal mehr mit den grossen Win10 Updates zurecht gekommen, es hat gefühlt ein Jahrhundert gedauert bis eine einzige Aktualisierung durch war (wegen Mangel an RAM vor allem)
 
@Inamori Ich denke schon, die Software ist Eigentum von Microsoft. Sie können solange sie ihr Monopol nicht ausnutzen und Mitbewerber behindern, damit tun und lassen was sie wollen.

Du erwirbst ja nur die Nutzungsrechte und nicht die Software selbst.
 
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Helge01 schrieb:
Ich denke schon, die Software ist Eigentum von Microsoft. Sie können solange sie ihr Monopol nicht ausnutzen und Mitbewerber behindern, damit tun und lassen was sie wollen.

Was aber schon seit Jahrzehnten der Fall ist. Deshalb gibt es auch entsprechende Kartellverfahren gegen MS.
 
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Kettensäge CH schrieb:
Sicherheit ist wegen nicht online im Web, auch nicht WLAN, nicht notwendig.
[...]
Aber als ich ihn mal online hatte, die alte HW ist ja nichtmal mehr mit den grossen Win10 Updates zurecht gekommen, es hat gefühlt ein Jahrhundert gedauert bis eine einzige Aktualisierung durch war (wegen Mangel an RAM vor allem)
Dann lass ihn doch auch offline.
Wenn du ihn ab und zu online setzt, ergeben Updates eben Sinn.
Ergänzung ()

DKK007 schrieb:
Was aber schon seit Jahrzehnten der Fall ist
Aber gewiss nicht bei Updates...
 
Kettensäge CH schrieb:
Zudem, nicht jedes Gerät braucht Updates. Mein Gaming-Rechner etwa ist immer auf dem aktuellen Stand, aber im Schlafzimmer hab ich noch einen alten Laptop den ich ausschliesslich für Textverarbeitung nutze. Da muss ich nicht das neueste Update drauf haben... um genauer zu sein, eine alte HW wo ausschliesslich OpenOffice benötigt wird und sonst überhaupt nichts, den kann man tatsächlich ohne irgendwelche Updates belassen. Sicherheit ist wegen nicht online im Web, auch nicht WLAN, nicht notwendig.

Wenn er nicht online ist, kann er doch eh keine Updates ziehen. ;)
Ansonsten könntest du, wenn du nicht auf MS Office angewiesen bist, sondern eh schon Open/LibreOffice verwendest, auch gleich ein Linux draufpacken.
Ist auch deutlich ressourcenschonender.
 
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Das diese Einstellungen beschränkt wurden ist mir auf meinem Surface Pro aufgefallen.
Zum Glück bin ich auf meinem PC noch bei 1909, dann werde ich dort das Update auf 365 Tage aufschieben.

Dann habe ich genügend Zeit, um meine Migration zu openSUSE Leap 15.2 welche diesen Donnerstag erscheint abzuschließen. Dann braucht man windows nur noch zum spielen.
 
DKK007 schrieb:
Wenn er nicht online ist, kann er doch eh keine Updates ziehen. ;)
Ansonsten könntest du, wenn du nicht auf MS Office angewiesen bist, sondern eh schon Open/LibreOffice verwendest, auch gleich ein Linux draufpacken.
Ist auch deutlich ressourcenschonender.

Der Laptop bleibt auch offline, aber es gab mal Ausnahmen, z.B. als meine uralte HDD am Gaming-Rechner den Geist aufgegeben hat und bis die neue SSD ankam, hab ich ihn ersatzweise für das Surfen (Mails etc) nutzen wollen. Die Updates hab ich dann eben unterdrückt mit der getakteten Verbindung. Aber ja, am besten lässt man solche Geräte einfach offline.
 
new Account() schrieb:
Das liest sich wie ein feuchter Traum eines Desktop-Linuxers.
Und doch ist er soweit von der Realität weg, wie es nur sein könnte.

An welchem GurkenOS hast du dich eigentlich probiert? In der Signatur für einen freien Messenger werben aber gleichzeitig Windows auf Händen tragen, eine fragwürdige Ambivalenz ,wie geht das überhaupt zusammen?
Bei mir funktioniert es genauso wie pseudopseudonym es beschreibt. Ich bestimme ob überhaupt, wann, welches Update gezogen wird und beim Kernel ist es genau dasselbe. Und nicht nur das, ich habe gleich mehrere Installiert und kann einfach frei Schnauze wechseln.

Jedenfalls erklärt die News warum ich letztens beim Aufsetzen von 2004 diese Einstellung nicht mehr gefunden haben. Der Griff über die Gruppenrichtlinien war mir glücklicherweise noch bewusst.
 
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@Tanzmusikus < Bei Linux ist man ja auch froh, dass endlich wieder Neuerungen in den Kernel aufgenommen wurden - je nach System (Stable, Rolling, ...) natürlich früher oder später. >

Jetzt mal eine ehrliche Frage....Was für Neuerungen, in Windows, sind das eigendlich immer? Neue Sicherheitsfeatures oder etwas, was ich nicht brauche?
 
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"MS schränkt das Pausieren von Updates ein"
kein Problem. Dann deaktiviere ich eben den kompletten Dienst über die Services.MSC
Wenn das update nach X Wochen rund läuft, wird der Dienst eben wieder aktiviert, gestartet, update gezogen, installiert und den dienst wieder beendet und deaktiviert.
 
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Beelzebot schrieb:
An welchem GurkenOS hast du dich eigentlich probiert?
An relativ beliebten Distros: Ubuntu, Manjaro, Lubuntu, Arch, Raspbian, Xubuntu auch mal kurz.
Arch ARM und Ubuntu (WSL) nutze ich auch heute noch (aber nicht als Desktop-Betriebssystem).

Beelzebot schrieb:
In der Signatur für einen freien Messenger werben aber gleichzeitig Windows auf Händen tragen, eine fragwürdige Ambivalenz ,wie geht das überhaupt zusammen?
Ich weise nur auf dem Mist hin, der hier ständig verbreitet wird.
Magst du mal aufklären, wo da was nicht zusammenpasst?

Beelzebot schrieb:
Ich bestimme ob überhaupt, wann, welches Update gezogen wird und beim Kernel ist es genau dasselbe.
Lies nochmal was ich zitiert habe.
Den Updatezwang habe ich doch gar nicht bezweifelt.
 
Wenn sowieso alles auf Online Konto, Cloud und wöchentliche Updates rausläuft, wieso mach MS nicht gleich ein OS Cloud Streaming. Der Rechner nur noch ein Terminal und sein Windows, Office, Steam, Videoschnitt ec. alles in einer Cloud. 25 Ping kann man schon Arbeiten. Klar mit sicherheit werden Urheberrechtverstöße Live gescannt und geahndet, aber die können Updaten bis die SSD Platzt und der Kunde hat immer ein aktuelles OS.
Vielleicht läufts auf sowas hinaus.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Hab's die Tage noch auf nem System von Hand aktiviert, davor wurde nichts gemacht.
...wobei ich mir bei Sicherheitsupdates nicht sicher bin, wo ihr's jetzt sagt .
Ich kanns grad nicht testen, aber zwei google Treffer stützen die Vermutung, dass es inzwischen standardmäßig aktiviert ist:

https://blog.appcanary.com/2016/unattended-upgrades.html
https://askubuntu.com/questions/114...8-04-attempts-any-automatic-update-by-default

Konnte jetzt auf die schnelle aber nix officizielles finden - ist evtl. auch abhängig davon obs um Server/Desktop geht und welche Version genau.
 
Ich freu mich schon drauf, wenn meine Kiste gar nicht mehr funktioniert wegen der Updates.
Es sind jetzt schon genug Probleme vorhanden. Wie der USB Hub Bug etc.

Naja, es ist Sommer - dann mach ich halt doch mehr draußen. :stacheln:
 
JimPanse1984 schrieb:
Jain - Du hast mit Windows schon IMMER nur das Nutzungsrecht "gekauft", im Besitz des Systems ist aber einzig und allein immer schon Microsoft gewesen. Also können sie im Grunde machen was sie wollen diesbezüglich.

Stand schon zu Windows 95 Zeiten in der Eula ;D Daher passt die Aussage, mein System, meine Regeln nicht so ganz.
Es war weniger eine Tatsachenbeschreibung und mehr eine Forderung, denn ich finde solches Verhalten höchstens auf DAU-Systemen sinnvoll. Aber vielleicht sind wir das in den Augen von MS ja auch alle, wer weiß.

Und deren EULA darf mir gern den Hintern wischen, nur weil ich etwas akzeptiert habe, heißt das noch lange nicht, dass ich es auch akzeptiere. :evillol:
 
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Da ich seit Anfang des Jahres sehr zufrieden mit Linux arbeite, stört es mich weniger.

Ich nutze Windows eigentlich nur noch zum Zocken. Ich habe mich auch lange dagegen gewehrt, verschiedene Games-Installer zu nutzen und möglichst alles über GOG oder Steam bezogen. Auch das ist mir jetzt nicht mehr so wichtig. Wenn was nicht mehr läuft wie es soll ist es jetzt noch einfacher Windows neu zu installieren. Die Spiele sind auf einer seperaten Festplatte. So muss ich nichtmal alles neu Downloaden.

Genau solche Dinge waren für mich eigentlich immer der Grund, darauf bedacht zu sein, eine Pro oder Enterprise-Version nutzen zu können. Man konnte standardmässig den Microsoft-Store rauswerfen, den Update-Zwang lange hinauszögern, hatte mehr Einstellmöglichkeiten beim Tracking/Werbung (oder wie auch immer diese Funktion zur Datenübermittlung an MS heisst) und ein paar andere nette Features. Schade, dass es immer unbequemer wird, Windows 10 so zu verwenden, wie man es als Nutzer gerne hat und nicht so, wie es Microsoft gerne hätte.

Fast schon ungewohnt, dass bei den meisten Linux-Distros (oder sogar bei allen?) nur ein kleiner Punkt neben dem Paketmanager-Icon auftaucht um darauf hinzuweisen, dass man Updates installieren kann, wenn man denn möchte. Keine Popups, keine auferzwungenen Neustarts. Und das allerbeste: keine Einbrüche der Internetverbindung, weil im Hintergrund irgendein Update läuft, von dem man nichts mitbekommt, was einen beim Herunterfahren dann nochmal 5 Minuten warten lässt, bevor man den PC endlich ausmachen kann. Besonders lästig, wenn man eigentlich direkt nach dem Herunterfahren das Haus verlassen möchte um den Bus noch zu bekommen oder ähnliches.

Ich bin mal gespannt, wie sich das in den nächsten 10 Jahren so entwickelt :D
 
floTTes schrieb:
Nach meiner Erfahrung sind auch eine ganze Menge Probleme bei Win10-Updates hausgemacht:
nLite, Registry/Driver-Cleaner, Tweaking Software, over-confed Firewalls, manipulierte hosts-Files, dutzende YouTube/YouPorn/Spotify-Ripper aus unseriösen Quellen, fancy Monitoring-Tools ...
Selbst wenn das zuträfe:
Wer oder was hindert Microsoft daran, sein System besser gegen solche obskuren "Tools" abzusichern?
Wenn jeder Hinz und Kunz an wichtigen Stellschrauben im System herumpfuschen kann, sollte an der Stelle vielleicht auch mal das Konzept überdacht werden.
 
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Ich starte meine Windows Kiste wenn es hochkommt einmal in der Woche und jedes mal sind diese Updates ein Traum. Vor ein paar Tagen erst hatte ich einen Setup-Bildschirm (wie bei einer Neuinstallation), gefolgt von einem Autostart von Edge sowie einem Reset des Standard-Browsers, da Windows nicht damit zufrieden war, dass ich Firefox verwende. Herrlich!
 
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cyberpirate schrieb:
immer mehr Probleme bei den Updates aber das pausieren verkürzen? Passt irgendwie nicht zusammen. Bin ja wirklich Windows Fan aber so langsam wird auch mir das zu bunt mit den ganzen Updates und den daraus ständig resultierenden Problemen.
ghecko schrieb:
Wenn man nicht bei jedem Update fürchten müsste, dass einem irgendwas um die Ohren fliegt wäre das gar nicht notwendig, Microsoft...
Trefoil80 schrieb:
Und es ist ja nicht so, als würden die Feature-Upgrades laufend fehlerfrei durchlaufen.
Dann mal ganz konkret, in wie vielen Fällen habt ihr es schon erlebt, dass bei nicht komisch / kaputt konfigurierten oder optimierten Systemen durch ein Update wirklich was schief ging?

Ich hab das seit Win7 nicht mehr erlebt, bei den 5-10 Rechnern, die ich so bei Freunden und Familie betreue. Auto-Updates an, machen lassen, fertig. Manche der Systeme wurden sogar mal mit Win7 installiert und haben Upgrades über 8 nach 10 hinter sich, dazu auch noch ein paar Hardware-Upgrades. Und läuft alles.

Wenn man natürlich dauernd die Registry optimiert oder in Firmen ja gerne beliebt, irgendwelche abstrusen Konfigurationen aufzwingt, ja, dann kann was schiefgehen. Da ändert es dann aber auch nix, wenn man ein Jahr wartet, das geht dann immer noch schief und man muss sich drum kümmern.

Aphelon schrieb:
Sowas hat halt einfach überhaupt keine Vorteile für den Kunden.
Doch, hat es. Eine möglichst einheitliche und aktuelle Softwareplattform ermöglicht es (und motiviert) Entwickler, neue Funktionen schnell zu nutzen und umzusetzen. Sieht man z.B. bei iOS. Neues Feature kommt, Adoptionsrate von Updates ist extrem hoch, dann hat das nach wenigen Wochen bis Monaten auch jede App implementiert.

Ich kenne z.B. diverse Portale, die in der App einen Darkmode haben, auf der Website aber nicht. Nachfrage wieso, jedesmal die gleiche Antwort: Desktop-Betriebssysteme & Browser, die die Darkmode Flags unterstützen machen bisher keinen relevanten Anteil aus, weil die Leute nicht Updaten.

Und auch insgesamt wird die Arbeit für Entwickler einfacher und Programme stabiler, wenn man nicht mehr auf 20 Windows-Patchständen testen & Bugs finden muss, sondern nur noch auf einigen wenigen. Damit können Programme dann schneller releast werden und sind stabiler.

Microsoft muss auch nicht mehr so viele OS Versionen mit Sicherheitspatches versorgen. Spart auch Kapazitäten, die man für anderes einsetzen kann.

Anderer Grund: Unbedarfte User erleben Veränderungen nur einmal. Da ist nicht plötzlich ein Menü zuhause anders als auf der Arbeit und irgendwie ist es verwirrend, wo jetzt was noch wie ist. Updates kommen überall recht zeitgleich, einmal umstellen, fertig.

Ja, das sind jetzt keine Gründe, die bombastisch sind. Aber es gibt sie. Und die Gründe für's nicht-updaten sind halt häufig "Hörensagen" und sonstwas, selten ist das wirklich begründet.

TNM schrieb:
Ich frage mich wo hier allerdings die Behörden sind. Ein Produkt nachträglich zum Nachteil des Kunden zu verändern ist sonst nirgendwo erlaubt. Viele haben die PRO Edition absichtlich gekauft um den Updatezyklus verschieben zu können.
Und "dann nutz das Neue nicht" ist in diesem Fall ja kein Argument, da das Originalprodukt zwangsgeupdated wird.
Nachträgliche Veränderungen (die - je nach Usecase schnell mal eine Verschlechterung sein können für den Nutzer) sind nun nichts neues mehr und mir wäre nicht bekannt, dass das je beanstandet wurde. Ist wahrscheinlich in den AGB geregelt.

Das würde ja auch bedeuten, dass niemand den Online-Dienst zu einem Produkt abschalten darf. Wenn das der Fall wäre, würden die Spielehersteller ja dauernd in Grund und Boden geklagt, weil noch irgendwer den Multiplayer bei dem Spiel von 2003 zocken wil.

Carrera124 schrieb:
Selbst wenn das zuträfe:
Wer oder was hindert Microsoft daran, sein System besser gegen solche obskuren "Tools" abzusichern?
Wenn jeder Hinz und Kunz an wichtigen Stellschrauben im System herumpfuschen kann, sollte an der Stelle vielleicht auch mal das Konzept überdacht werden.
Den Shitstorm, wenn MS plötzlich das System vernagelt, kannst du dir aber selbst ausmalen oder? Außerdem gibt es ja durchaus auch sinnvolle Einsatzzwecke für diese Stellschrauben. Nur sind sie halt nicht Idiotensicher, wenn man quatsch einstellt, kanns halt auch Krachen.
 
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Weiß jemand wie man solche fetten Updates (1909, 20H1, 20H2 usw.) deaktivieren kann? Ist sicherlich schon 20GB groß auf meiner Festplatte.
 
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