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Nachdem Windows 10 per kostenlosem Upgrade auf einem bestimmten PC aktiviert wurde, ist es Microsoft selbst momentan nicht möglich, die Hardware-Bindung wieder rückgängig zu machen, was laut Support am Fehlen der passenden »Tools« liegt.
Das bedeutet auch, dass man Windows 10 nach dem Upgrade zwar auf einem anderen PC als dem Upgrade-Rechner per ISO-Datei neu installieren kann, eine Aktivierung über Microsoft ist dann momentan aber nicht möglich.
Die beschriebene Form der Hardware-Bindung lässt sich innerhalb eines Monats manuell wieder rückgängig machen, indem man unter »Einstellungen/Update und Sicherheit/Wiederherstellung« zu seinem alten Betriebssystem zurückwechselt. ...
Um aus einem Upgrade-berechtigten Windows 7/Windows 8.1, das auf Rechner A installiert ist, ein aktiviertes Windows 10 auf Rechner B zu machen, muss man also erst mit seiner aktuellen Windows 7/Windows 8.1-Lizenz zu diesem Rechner wechseln (also Windows 7/8.1 vom alten PC entfernen und es auf dem neuen PC installieren und mit dem dazugehörigen Produkt-Key aktivieren) und danach den Upgrade-Vorgang starten
Der Support hat uns versichert, dass Microsoft später in der Lage dazu sein wird, PCs auch ohne den umständlichen Upgrade-Vorgang und nach einer Neu-Installation selbst aktivieren zu können. Wann genau es soweit ist, konnte man uns aber nicht sagen. ...
(dazwischen weiter mit) ... OEM-Lizenzen ...
Der Support-Mitarbeiter hat uns vorerst davon abgeraten, nach dem Upgrade zu Windows 10 auf dem gleichen PC eine saubere Neu-Installation durchzuführen. Prinzipiell ist eine Aktivierung dann zwar möglich, da die Hardware-ID ja stimmt, momentan hat allerdings die Aktivierung bei Upgrade-Vorgängen Vorrang vor allen anderen Aktivierungsprozessen.
Um selbst telefonischen Kontakt zu einem Microsoft-Mitarbeiter zu bekommen, müssen Sie übrigens einfach die Internetverbindung Ihres Windows 10-PCs deaktivieren. Anschließend erscheint unter »Einstellungen/Update und Sicherheit/Aktivierung« eine Schaltfläche zur telefonischen Aktivierung. Zunächst sprechen Sie mit einer Bandansage und müssen eine Installations-ID mit 63 (!) Ziffern eingeben, klappt die Aktivierung aber nicht, werden Sie zu einem Support-Mitarbeiter durchgestellt.
Unklar bleibt, wie Microsoft bei der Aktivierung von Windows 10 auf anderer Hardware später genau vorgehen will, wenn der alte Produkt-Key tatsächlich seine Bedeutung verliert. ...