@ Schrammler:
Richtig, wenn die OEM-COA-SLP (SLP = System Locked Pre-installation) vom Hersteller einer Fertig-PCs, eines Notebooks oder Tablets vorinstalliert war, dann ist sie auch nicht auf ein anderes Mainboard übertragbar gewesen. Den Produkt-Key ins Bios zu hinterlegen und damit an das Gerät zu binden, ist schon seit Windows 8 der Fall.
Das es Fälle gibt, in denen auch bei einer SLP-Lizenz möglich gewesen sind, stelle ich ja auch gar nicht in Abrede, weil ich mir es technisch nur so erklären kann, dass diese nicht vorinstalliert gewesen waren und somit auch gar keine Bindung ans Mainboard vorgelegen haben kann.
Für mich liegt eine Hardware-Bindung des OS eben nur vor, wenn dessen Produkt-Key im Mainboard fest verankert worden ist. So steht es eben auch im Artikel. ich schlussfolgere daraus, das dies eben nicht für "freie" OEMs gelten kann. Und das insofern die bisherige Praxis von Microsoft, diese OEM-Lizenzen auch auf anderen Mainboard nach einem Telefonanruf zu aktivieren, auch weiterhin Bestand haben wird.
BTW: Ein MB-Schaden wird ganz sicher nicht dazu führen, dass irgendeine Windows 10-Lizenz erlischt. Das ließe sich mit einem Telefongespräch beim MS-Support sicher klären. Du scheinst aber wirklich für alle Eventualitäten gewappnet sein wollen, oder?
Ist natürlich nicht die allerschlechteste Strategie.
Ergänzung: Beim Artikel von
chip.de ist der Autor jedenfalls so mutig unter seinen Stichpunkten herauszustellen, dass es bei dem Update generell keine Hardwarebindung geben wird und diese explizit nur bei einem vorinstallierten Windows-Versionen auf PCs, Notebooks oder Tablet vorhanden sein wird. (Allerdings bezieht sich der Artikel in erster Linie wohl auf diesen CB-Artikel)
@ Luda:
Das heißt deine Windows 7 - Lizenz (OEM-SLP) war davor auf einem anderen Rechner vorinstalliert oder nicht? Das wäre in dem Zusammenhang schon eine interessanter und vor allem wichtiger Aspekt.
@ Hagen_67:
Heißt Du hast Window 7 Ultimate tatsächlich als RETAIL-Lizenz (Vollversion) gekauft und aktiviert und diese war nicht vorinstalliert?
Falls ja:
Mit dem Upgrade zu Windows 8 wurde daraus eine Windows 8 Pro (Retail)-Lizenz und mit dem Upgrade auf Windows 8.1 wurde daraus eine Windows 8.1 Pro (Retail)-Lizenz => folglich wird mit dem Upgrade zu Windows 10 die Vorgänger-Lizenz übernommen und dein Windows 8.1 Pro wird dann in eine Windows 10 (Retail)-Lizenz umgewandelt.
Das hieße dann tatsächlich, dass Du überhaupt keine Gedanken bezüglich eines Hardwarewechsels machen müsstes, da die RETAIL-Lizenz gar keine Bindung an die Hardware vorsieht.
Um ganz sicher zu gehen, ob Du tatsächlich eine aktivierte Windows 8.1 Pro (Retail) - Lizenz installiert hast, solltest Du das trotzdem noch mal gegenchecken:
Ausführen aufrufen->
slmgr.vbs /dli eingeben und mit ENTER bestätigen. Danach erscheint ein PopUp-Fenster mit den Informationen zum installierten OS. Sollte dort unter Description: RETAIL_Channel angeben sein, so bist Du wirklich im Besitz einer "fetten" Vollversion und kannst die Lizenz auf den verschiedensten Hardware-Konfigurationen nutzen.
Falls nicht:
Einfach mal das Ergebnis posten
@ bravolima:
Solange dein Windows 7 Home x64 (OEM) (mit SP1 ?) auf deinem Rechner installiert und aktiviert ist, oder noch installiert und aktiviert werden sollte (Product-Key allein reicht nicht), wird dein Windows auf ein Windows 10 Home (OEM) per Windows-Update upgradbar sein.
Obwohl Windows 10 am 29.7. erscheinen wird, ist es zumindest nach Informationen von
heise.de fraglich, ob am 29.7. tatsächlich auch allen Nutzern per Windows-Update sofort angeboten wird. Aber ob es so kommen wird, werden wir dann ja sehen.