News Windows 11 erhält ReFS: Microsoft bereitet Update auf das robuste Dateisystem vor

Bin ja gespannt wann das beim "Gamer" state of the art wird. Auch wenn er es wohl kaum braucht.
 
leipziger1979 schrieb:
Vielleicht sollte MS es sich nach 10 Jahren endlich mal eingestehen das ReFS gescheitert ist.

Was ist die Alternative? Von vorne anfangen? Ich meine dann lieber das nehmen was schon da ist, und Fehle rverbessern, oder siehst Du dermaßen fundamentale Probleme?
 
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Das wird sicherlich noch irgendwann kommen. @Stanzlinger
 
Um dann wieder mitzuerleben das ReFS im Client wieder gedroppt wird? Client Windows hatte ja mal ReFS Support dann wurde das wieder zurück in den Enterprise Mode geschoben und inzwischen kannst du ReFS nur nutzen wenn du das Volume mit Server 2012 oder neuer formatiert hast. Mich würde aber interessieren ob Microsoft es inzwischen geschafft hat Dinge die in NTFS gingen in ReFS zubringen... Replikation
 
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Grundsätzlich kann man das auch unter Windows 11 nutzen.

Ich hab kein Problem mit ReFS und setze es (in verschiedenen Versionen) schon seit vielen Jahren ein - so grob als ich den WHS abgelöst habe.

@itm: Dein Wissen hast du vom Hörensagen oder aus der Praxis?
Was nicht geht ist die Anlage von ReFS-Medien... aber selbst das Aktualisieren auf neue ReFS-Versionen hat Windows "ohne Support" schon gemacht.
 
Windows braucht ext4 support.
 
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@tollertyp Tatsächlich hatte ich zu 2012 R2 nen Fileserver im Einsatz der ReFS statt NTFS im Share Drive genutzt hatte dem wollte ich DFS Replikation verleihen zu einem späteren Zeitpunkt (seine Replik hatte allerdings nur NTFS.) Bin dann davon abgegangen weil ReFS in Server 2016 keine DFS Replication unterstützte.
 
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Cool Master schrieb:
Ich kann mich noch erinnern NTFS wollte am Anfang auch niemand haben.
Echt? Bei uns waren alle verrückt danach, da es bedeutend robuster als FAT war. Nur deswegen sind viele auf Windows 2000 gewechselt. Das funktionierte auch von Anfang an richtig und nicht wie ReFS was nach fast 10 Jahren immer noch Beta-Status hat.
 
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Windows 10 & 11 Pro for Workstations haben ReFS schon seit Anbeginn an Bord, nur die Bootpartition konnte man bis dato nicht damit formatieren.
 
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Helge01 schrieb:
Echt? Bei uns waren alle verrückt danach, da es bedeutend robuster als FAT war. Nur deswegen sind viele auf Windows 2000 gewechselt.
Einer der Hauptvorteile von NTFS war auch, dass man damit endlich Dateien mit > 4 GB speichern konnte. War sicherlich auch einer der Gründe, weshalb man das Dateisystem gerne genommen hat.
 
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Termy schrieb:
Na NTFS ist ja auch gut abgehangen...aber immer noch keine snapshots, kein COW, keine compression
Snapshots und Kompression unterstützt NTFS schon seit gut 20 Jahren.
Ergänzung ()

itm schrieb:
Mich würde aber interessieren ob Microsoft es inzwischen geschafft hat Dinge die in NTFS gingen in ReFS zubringen... Replikation
Geht seit gut 4 Jahren.
 
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Oh yes, das wird interessant. Auf das Feature habe ich schon lange gewartet: "Datenintegrität mit Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen zu bieten".

Weiß jemand genaueres, wie das funktioniert. NTFS macht ja an sich bereits ein Journaling der Metadaten. Macht dann ReFS darüber hinaus ein (effizientes) Journaling der eigentlichen (Datei)Daten?

Wenn sich das bewährt, würde ich mir wünschen, dass man eine bestehende Partition on-the-fly in das neue Dateisystem überführen kann.
 
DFFVB schrieb:
Spannend: Kann das als MS Antowrt auf ZFS / BTFRS gesehen werden? Kann das jemand mal laiengerecht erklären?
In etwa ja.

G00fY schrieb:
Gibts auch aus Sicht der Performance Vorteile für Consumer, vermute nicht, oder? NFTS wird ja gerade im Handling vieler kleinerer Dateien von ext4 und APFS abgehangen. Ist einer der Hauptgründe, warum Windows in Entwicklerkreisen unbeliebt ist.
Ein Definitives "jain", ReFS hat ein paar Features, die tendenziell ein besseres I/O-Verhalten als NTFS erlauben, Teile der Features gehen aber auch auf die Performance und zwischendurch gibt es auch eine bunte Mischung.
In der Annahme, dass halbwegs brauchbare SSDs in den Systemen stecken, ist I/O meist sowieso kein Problem und allein COW, bessere Dateiintegrität etc. sind ein deutlicher Mehrwert.

Motorrad schrieb:
"robust", und vorher waren alle Dateisysteme nicht robust!? Oder soll dieses System jetzt robuster sein als sein Vorgänger?
Der Cbase Artikel verlinkt sogar auf die Wikipedia wo es halbwegs erklärt wird.
TLDR: NTFS ist an einigen Stellen nach "Prinzip Hoffnung" gestaltet :)


bluedxca93 schrieb:
Windows braucht ext4 support.
Gibt es bedingt. Da das Berechtigungskonzept von Windows deutlich anders ist im Vergleich zu Linux den Unixen dieser Welt, werden die Betriebssysteme sich an der Stelle nie wirklich Nahe kommen.
Ergänzung ()

Faust2011 schrieb:
Weiß jemand genaueres, wie das funktioniert. NTFS macht ja an sich bereits ein Journaling der Metadaten. Macht dann ReFS darüber hinaus ein (effizientes) Journaling der eigentlichen (Datei)Daten?
Wikipediaartikel (auf Englisch) wissen mehr ;)
Ein wesentlicher Bestandteil ist aber, dass ReFS über Meta- und Nutzdaten auch Checksummen bilden kann.
 
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Ein Vorteil der „Windows 11 Pro für Workstations“ weniger.

Setze hauptsächliche diese Version ein (seit Windows 10),
da diese ohne Werbung und Spiele Apps kommen.
 
Soweit ich aber weiß funktioniert die Datenintegrität" bzw Selbstheilung nur wenn man quasi ein Software Raid1 via StoragePool fährt, korrekt?

Hatte nämlich vor 2 Jahren meine 4TB SSD unter Win10 via CMD als ReFS formatiert und die notwendigen Features dafür via cmd aktiviert und als ich dann Defekte Dateien hatte gelesen und gemerkt, dass Windows wohl trotz aktivierter Features nix retten kann, weil zwingend eine zweite Kopie auf einer zweiten Festplatte vorhanden sein muss ><
 
Wenn ich jetzt 4 m2 Datenträger habe, mit gesamt 8 Partitionen drauf. Woher weiss Windows 11 was ReFS werden soll? Was is mit Laufwerken die über iSCSI eingebunden sind?
 
DFFVB schrieb:
ZFS ist streng genommen auch proprietär - war ja auch ein Grund warum ixsystems damals auf BSD gesetzt hat...
Diese Aussagen sind Quatsch! Die Integration gab es nur bei FreeBSD. Für Linux gab es keinen brauchbaren Code sondern nur ein FUSE Modul.
 
DiedMatrix schrieb:
Soweit ich aber weiß funktioniert die Datenintegrität" bzw Selbstheilung nur wenn man quasi ein Software Raid1 via StoragePool fährt, korrekt?
Die Dateiintegrität kann geprüft werden, es gibt aber Unmittelbar keine Möglichkeit diese Wiederherzustellen, wenn es keine Kopie (Raid oder Backup) oder Parität (Raid)[2] gibt. Selbstheilung bezieht sich dann auch eher aufs Gesamte Dateisystem. Wenn da ein paar Blöcke korrupt sind, ist das Dateisystem prinzipiell dennoch in der Lage zu funktionieren und (vorzugsweise lesend) genutzt zu werden.

Die ganzen, schönen Features moderner Dateisysteme haben meist mehrere Fußnoten was, wann, wie unter Welchen Bedingungen funktioniert. Da sollte man sich spezifisch einlesen[1].


[1] Bei der offiziellen Dokumentation! Die Bullshitdichte rund um ZFS und BTRFS ist schon hoch und tendenziell wird es in der Windowswelt eher schlimmer.
[2] Was ReFs an Raidfähigkeiten hat habe ich nicht auf dem Schirm, habe ich gerade keine Muse zum Einlesen.
 
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Wir hatten leider auf der Arbeit zu oft Probleme mit ReFS sodass wir z.T. wieder auf NTFS "downgegradet" haben. Veeam z.B. empfiehlt seit nun längerer Zeit ReFS für Repositories, aber wir hatten damit immer wieder Problemchen. Es gibt definitiv zig Vorteile, aber wir hatten immer das Gefühl Betatester zu sein - und das hätte ich im Moment leider nach wie vor. Eventuell versuchen wir's in Zukunft nochmals, aber für den Moment bleiben wir bei uns bei NTFS.
 
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