News Windows 11 erhält ReFS: Microsoft bereitet Update auf das robuste Dateisystem vor

Piktogramm schrieb:
Der Cbase Artikel verlinkt sogar auf die Wikipedia

Habe das vorhin auch mal angeklickt und gesehen, daß dort "robust" als Teil eines Namens oder einer Bezeichnung groß geschrieben wird. Dann ergibt das Wort, als Namen und nicht als Adjektiv verwendet, auch einen Sinn.

"Robustes Dateisystem" als eine Bezeichnung ist halt doch was anderes wie "das robuste Dateisystem", eine Eigenschaft, die ja gar nicht gesichert ist!
"robuste" sollte deshalb in der Überschrift hier auf CB ebenfalls groß geschrieben werden!
 
hat man lange genug zu geschaut und analysiert was die Entwickler da auf den Tisch seit Jahren legen, und nun macht man auch mal was, gelle MS. So ein dejavue zu HPFS und dem was MS daraus gemacht hat, NTFS.
 
Motorrad schrieb:
[...], eine Eigenschaft, die ja gar nicht gesichert ist!
[...]
Das ist Wortglauberei und Robustheit in Bezug auf Dateisysteme verstehen die meisten Techies schon so, wie es ReFS umsetzt.
 
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Piktogramm schrieb:
[...]
[2] Was ReFs an Raidfähigkeiten hat habe ich nicht auf dem Schirm, habe ich gerade keine Muse zum Einlesen.
Volume Management ist nicht Teil des Dateisystems ReFS, sondern wird von einem Volume Manager bereitgestellt. Bei Windows ist das Storage Spaces und deswegen wird seit Windows Server 2012 stets empfohlen, ReFS bevorzugt in Kompination mit Storage Spaces einzusetzen. ;)
 
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DiedMatrix schrieb:
Soweit ich aber weiß funktioniert die Datenintegrität" bzw Selbstheilung nur wenn man quasi ein Software Raid1 via StoragePool fährt, korrekt?
Korrekt! Weshalb man immer drauf aufmerksam machen sollte! ReFS kann die Datenintegrität per Prüfsumme prüfen, aber geht was kaputt ist es auf eine Kopie in einem Storage Pool angewiesen!

Finde immer wieder "lustig" wenn der Autor die Vorteile von der Microsoft Seite runterschreibt, aber den wichtigen Punkt vergisst. ReFS ohne Storage Pool ist eine gefährliche Geschichte! Wird das Dateisystem beschädigt hat man schlichtweg Pech gehabt, da weder Datenrettungstools noch ein simples "chkdsk" existieren.

Es hat zwar Stellenweise einen Vorteil, nicht mit beschädigten Daten zu arbeiten und sofort erkennen zu können wann man Daten wiederherstellen muss. Für Privatpersonen die gerne das Backup vergessen, bringt es aber Gefahren mit sich.

@SVΞN
Wenn man schon die Vorteile runterschreibt, dann bitte im korrekten Kontext.
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https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/refs/refs-overview

Ich kenne leider mehr als genug Fälle die der Meinung waren ReFS sein "besser" weil "neuer" und in eine unschöne Falle getappt sind. Es hat schon seine Gründe gehabt wieso Microsoft das Dateisystem der Workstation Version vorbehalten hat. Wir hatten seinerzeit, als es noch nicht der Fall war, schon einige Fälle von "Selbstüberschätzung" verbunden mit kompletten Datenverlust bei uns in der Firma behandeln dürfen.

Ansonsten sollte man immer berücksichtigen, das Dateisystem hat seine Vorteile, bringt aber je nach Einsatzzweck mehr Nachteile als Vorteile mit sich und sollte nur dort eingesetzt werden wo die Vorteile genutzt werden.

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xexex schrieb:
Ansonsten sollte man immer berücksichtigen, das Dateisystem hat seine Vorteile, bringt aber je nach Einsatzzweck mehr Nachteile als Vorteile mit sich und sollte nur dort eingesetzt werden wo die Vorteile genutzt werden.


Dann erzähl doch mal konkret. Wo nutzt es dem Heimnutzer, wo schadet es welche Risiken. Wie ist es bei Netzwerkfreigaben?

Das klingt immer so abstrakt 🫠
 
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@Engaged vielleicht mit Windows 12… 🤷‍♂️

Geh mal nicht davon aus das ReFS von heute auf morgen Standard wird anders als Apple das gemacht hat beim Wechsel HFS+ auf APFS. Dafür gibt es zu viele Anwendungen die sich zu unvorhersehbar verhalten. Apples eher geschlossenes Ökosystem konnte das recht einfach
 
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DFFVB schrieb:
Dann erzähl doch mal konkret. Wo nutzt es dem Heimnutzer, wo schadet es welche Risiken.
Ich würde mal behaupten, jeder der es nicht schafft sich den Artikel bei Microsoft rauszusuchen und genau durchzulesen (und zu verstehen) was es für Vor- und Nachteile mit sich bringt, sollte schlichtweg die Finger davon lassen.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/refs/refs-overview
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
Wie ist es bei Netzwerkfreigaben?
Wer das im Bezug auf ein Dateisystem für Datenträger fragt ebenfalls! (Nichts für ungut)
 
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@xexex Also im Bezug sind erstmal nur das Kissen und die Decke 😉 ja ich hab den Artikel gelesen - er ist abstrakt. Ist es was für mich? Vermutlich nicht. Wäre es schön, wenn man es in Ansätzen verstehen kann? Eher ja. Zumal es perspektivisch ja auf die eher breite Masse losgelassen wird, wenn in W11
 
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ReFS kann man, wie mehrfach erwähnt, schon lange nutzen.
Das Formatieren wurde irgendwann aus den normalen Windows Versionen wieder entfernt.
Umgehen konnte man das z.B. mit dem 3rd Party Tool mkrefs oder durch Formatieren auf einem Server/Workstation Betriebssystem.
Als Bootlaufwerk war das eh nicht nutzbar, daher war die Einschränkung auch nicht so groß.

Es gibt verschiedene Attribute die ReFS nicht unterstützt, daher wird NTFS vermutlich noch länger der Standard bleiben, aber gerade im Zusammenspiel mit Storage Spaces ist ReFS ordentliches Dateisystem.
 
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Naja, bin längst bei BTRFS angekommen. REFS kommt einfach viel zu spät... NTFS ist auch schon Jahrzehnte alt.

Irgendwie gibts bei MS nur noch sehr wenig Innovation bei sehr langsamem Tempo.
 
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DFFVB schrieb:
Dann erzähl doch mal konkret. Wo nutzt es dem Heimnutzer, wo schadet es welche Risiken. Wie ist es bei Netzwerkfreigaben?

Für Heimuser gibt es IMO eigentlich gar keinen Einsatzzweck für das Dateisystem.
Fürs Systemlaufwerk taugt es nicht, weil es die wichtigen Eigenschaften von NTFS fürs OS nicht unterstützt.

Bleiben also Datenlaufwerke. Wie viele davon hat ein Heimuser? Wie viele müssen (müssen!!) zwingend 24/7/365 Verfügbar sein, und über das Maß der normalen Hard- und Softwarefehlerkorrektur hinaus Fehlerfrei?

ReFS bringt eigentlich erst dann erhebliche Vorteile wenn man mit Storage Spaces Direkt und einem Speichercluster anfängt zu arbeiten.

Hier gibt es z.B. einen etwas älteren, aber interessanten, Artikel über die Vorteile von ReFS in Bezug auf Hyper-V VMs. Also quasi für VM-Hosting.

Ansonsten gibt es noch Vorteile bei maximalen Datei- und Partitionsgrössen. Aber auch die sind eher theoretischer Natur, erst recht für den Privatnutzer.
Partitionen können z.B. 10^24 Bytes gross sein und die maximale Einzeldateigrösse kann 64 Exabyte betragen. Maximal können 18 Billionen Dateien angelegt werden. Aber anyway. Alles nix wichtiges für Heimnutzer.
 
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DocWindows schrieb:
Für Heimuser gibt es IMO eigentlich gar keinen Einsatzzweck für das Dateisystem.
Der einzige Einsatzzweck der mir einfällt, ist eigentlich mit der vermehrten Nutzung von SSDs entfallen, die Datenintegrität. Es konnte früher schon hin und wieder passieren, dass normale HDDs defekte Sektoren aufweisen und somit unbemerkt Dateien beschädigt werden. Sichert man solche Dateien dann, wird unter Umständen eine Sicherung mit noch unbeschädigten Dateien überschrieben und man erleidet einen Datenverlust.

Inwiefern es einem bei privaten Dateien wichtig ist, muss jeder für sich entscheiden.
 
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DocWindows schrieb:
ReFS bringt eigentlich erst dann erhebliche Vorteile wenn man mit Storage Spaces Direkt und einem Speichercluster anfängt zu arbeiten.
Ohne mich jetzt extrem gut damit auszukennen würde ich jetzt aber mal fragen wollen, wer ein Storage Cluster auf Windows Servern betreibt ...
 
Also mein aktueller Arbeitgeber hat >1000 Server mit NTFS im Einsatz, das Filesystem macht hier 0 Probleme. Weiß nicht wie man hier so schimpfen kann....
 
Oder generell, wenn die IT Infrastruktur auf Microsoft-Produkten basiert, wie Active Directory, Exchange, MS SQL Server, IIS.
 
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Ich habe vor einiger Zeit testweise eine externe Festplatte mit ReFS formatiert und betrieben. 2x wurde sie von Windows aus unerfindlichem Grund von heute auf morgen als RAW angezeigt. Ich werde um ReFS künftig einen großen Bogen machen.
 
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