Piktogramm
Admiral
- Registriert
- Okt. 2008
- Beiträge
- 9.254
Berechtigungen sind auch eher ein Ding auf Ebene des Betriebssystems und nicht von Anwendungen[1]. Entsprechend muss sich zum Beispiel auch wine nicht darum kümmern, Windowsanwendungen von irgendwelchen Dateisystemen aus der unixoiden Welt zu laden. Die Windowsanwendungen fordern Daten/Dateien, Wine übersetzt den Zugriff auf die Windowsapi zur passenden API des Hostsystems und das Hostsystem checkt, ob $User entsprechende Rechte auf $Datei hat. Von letzterem bekommt Wine und die Anwendung nichts mit.bluedxca93 schrieb:Es wäre kein Problem das jetzige Berechtigungskonzept auf ext4 abzubilden.Viele Windows Anwendungen nutzen dieses gar nicht so intensiv. Wine kann problemlod windows Anwendungen auf ext4 ausführen, windows würde das auch schaffen. btrfs läuft echnsich gesehn unter windows und ext4 würde auch mit einem angepasstem Berechtigungskonzept funktionieren. Spezielle Dateien lassen sich auch in rinem Image innerhalb des Systems "mounten".Was fehlt ist die Einsicht von Microsoft das ntfs und refs keine sichere Option zum speichern von Dateien sind. FAT Systeme auf Festplatten sind deutlich sicherer als ntfs auf ssds. Nur löschen kann man mit ntfs sicherer.
Und bedingt ja, man könnte mit ACL (Access-control list) auch etwas stricken, damit Windows und Linux gleichberechtigt auf ext4, BTRFs und ähnlichen ihre Berechtigungen verwalten können. In der Praxis ist das aber in der Regel großer Sackgang. An der Stelle aber hauptsächlich, weil die *nix-Kollegen[2] mit ACLs nicht gescheit umgehen (wollen).
Und das NTFS und ReFS keine sicheren Dateisysteme sein sollen.. Kein Dateisystem ist perfekt, es gibt Annahmen und Randbedingungen unter denen Dateisysteme arbeiten und funktionieren. Abseits davon wird es immer problematisch. Und das FAT gar sicherer sein soll, bei FAT fehlen grundlegende Features, um überhaupt festzustellen, dass irgendwas nicht stimmt. Das Ausbleiben von festgestellten Fehlern ist an der Stelle kein Anzeichen von Sicherheit.
[1] Berechtigungsverwaltung den jeweiligen Anwendungen Userspace zu überlassen wäre auch arg witzlos.
[2] Hier geht es wirklich um die Menschen, die Softwareseite kann das.
Mir ist auf Anhieb kein Dateisystem bekannt, welches vorsieht Prüfsummen nach dem Schreiben sofort zu verifizieren. Das würde bei HDDs und SSDs einfach viel zu sehr auf die Leistung gehen. Üblich sind eher regelmäßiges Scrubbing.Renegade334 schrieb:Dann muss aber eigentlich nachträglich etwas schief gelaufen sein. Beim Schreiben sollte die Prüfsumme bereits kontrolliert und falls etwas nicht stimmt erneut angefordert werden.
Allenfalls bei Anwendungen, bei denen die Datenintegrität wirklich wichtig ist, aber da sieht man es dann auf Anwendungsebene vor entsprechende Verifikation zu betreiben.