hamju63 schrieb:
Auf der alten Version zu bleiben, ist mMn NUR dann sinnvoll, wenn man beruflich auf professionelle Anwendungen angewiesen ist, die nicht mit der neuen Version laufen.
Ich bin ja auch aufgeschlossen ggü. technischen Neuerungen, aber ich sehe erst mal keinen Nachteil, auf Win10 zu bleiben. Mag sein, dass sich echte Vorteile in den nächsten Jahren ergeben, aber zumindest aus "Normalnutzersicht" haben Betriebssysteme (sei es MacOS/IOS, Android, Linux, Windows) bereits einen sehr hohen Reifegrad erreicht, so dass die jeweils nächste Version nicht riesige Funktionalitätsunterschiede mit sich bringt.
Ich würde mal vermuten, dass Win 11 sich anfangs deutlich langsamer verbreitet als Win10, weil noch weniger Bedarf besteht zu wechseln, als bei Einführung von Win10.
Wie es dann Ende 2025 aussieht? Abwarten und Tee trinken, so lange man nicht für die Migration von großen Softwaresystemen und riesigen Geräteparks zuständig ist. Die müssen natürlich jetzt schon mal loslegen.
Ich habe schon genug Releases erlebt, so dass ich gut und gerne noch Jahre mit Win10 weitermache und dann vielleicht mal 2024 schaue, wie es um Win 11 steht.
Der Anteil an PCs, die nicht mehr mit Win11 laufen, wird dann überschaubar bleiben und wer dann immer noch mit relativ alter Hardware unterwegs ist, für den ist Linux vielleicht wirklich die beste Alternative.
Insgesamt verstehe ich die Aufregung auch nicht so ganz.
Scheint mir ein bisschen aus dem Lager "Das ist der Durchbruch von Linux auf dem Desktop, diesmal aber wirklich, ich schwör" und von besonderes hibbeligen Zeitgenossen zu kommen, die sich jetzt schon Sorgen machen, obwohl sie ohnehin alle 2-3 Jahre ihre Plattform wechseln.
Die wirklich 2025 betroffenen Leute (also Nutzer von älterer Hardware über lange Zeiträume) haben das vermutlich noch nicht mal mitbekommen.