Windows 11 und (vorhandene) ReFS Volumes

Nochmal für alle, die nicht in der Lage sind, meinen Eingangsbeitrag richtig zu lesen. Ich habe Windows 11 nicht auf, sondern parallel zu einem Produktivsystem installiert. Es ist zu keinem Datenverlsut gekommen, das Einspielen des Backups hat nicht mal eine Minute gedauert. Es wäre ganz hilfreich, einfach auf die gestellte Frage einzugehen (was einige getan haben) und nicht nur seinen Oberlehrer-Sermon abzuladen.

Im übrigen wäre das Update der ReFS Version auch bei der künftigen releasten Version von Windows 11 erfolgt. Hat also rein gar nichts damit zu tun, dass es eine preview Version ist.
 
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snaxilian schrieb:
MS hat aber aus Kostengründen vor Jahren seine gesamte QS Abteilung massiv eingedampft und hat das testen an seine eigenen Kunden outgesourct.
Wäre es möglich, dass Du diese Behauptung mit einer Quelle untermauerst?
 
Fütterung einer Suchmaschine mit "microsoft fires qa team" und hier einige der ersten Treffer:
https://www.ghacks.net/2019/09/23/f...plains-why-bugs-in-windows-updates-increased/
https://www.linkedin.com/pulse/2014...hy-did-microsoft-lay-off-programmatic-testers
https://www.computerworld.com/article/3444398/microsoft-crowdsourced-qa-and-look-what-we-got.html
https://www.zdnet.com/article/micro...tems-group-chief-myersons-memo-to-the-troops/
MS hat die Devs in Teilen zu TDD angewiesen und ja viele Tests kann man mit TDD und VMs erledigen und Fehler finden aber bei weitem nicht alles, v.a. sobald Interaktion mit Hardware und Treibern ins Spiel kommt.
Teilweise sollten neue Versionen und Features zuerst MS-intern ausgerollt werden aber das Experiment bzw. die Teilnahmebereitschaft dazu sank kontinuierlich.
Solche und andere Fehler tauchen dann erst in den Telemetriedaten auf nachdem die Fehler beim Endanwender auftauchten. Ja, es gibt den Preview/Insider Build aber der Anteil der Leute die diesen verwenden, Fehler finden und für den Hersteller brauchbare Bugreports liefern ist sehr sehr klein (abgesehen von den automatisierten Telemetriedaten).
 
Also ich hab genau das gleiche Problem/Phänomen:

1. Storage Space (simple = Raid0) unter Windwos 10 Pro for Workstations erstellt und mit ReFS formatiert.
2. Windows 11 Preview (ebenfalls in der Version "for Workstations") parallel zu dieser vorhandenen Windows 10 Installation (in eigene VDHX auf eigenem externen Datenträger) installiert
3. Windows 11 Preview gebootet - kurz auf Storage Space geschaut, ob "da" (keine Schreibvorgänge)
4. Normale Installation von Windows 10 Pro for Workstations wieder gebootet, Storage Space erscheint als "RAW" - unter Windows 11 nach wie vor aber alles noch da

Lösung hab ich bisher auch noch keine.
 
Besterino schrieb:
kurz auf Storage Space geschaut, ob "da" (keine Schreibvorgänge)
Offenbar hat der Mount gereicht und MS setzt dabei irgendwelche Feature Flags o.ä., wäre jetzt meine Vermutung. Blöd halt bei proprietärer Software und undurchsichtiger Doku zu neuen Produkten :/
Aber vergleichbares gab es bei ZFS. Wenn da eine neue Version verfügbar war kam die per OS-Update und dann konnte man upgraden oder es sein lassen. Aber einmal nach oben gegangen gab es kein Zurück mehr.
 
Besterino schrieb:
Lösung hab ich bisher auch noch keine.
Wird auch keine geben. Die Aktualisierung auf eine neue ReFS Version wird automatisch nach dem Update gemacht und eine Rückportierung der Features eines Dateisystems gab es noch nie.
 
ZFS stuft die Pools aber nicht automatisch hoch, sondern da muss man das selbst anstoßen. Ist halt ein ordentliches Filesystem und man merkt eh an ALLEN Stellen dass das aus einer anderen Welt kommt. Alle meine Server laufen auf ZFS.

Ansonsten: Völlig daneben, wenn ein OS überhaupt „fremde“ Partitionen ohne Rückfrage unwiderruflich ändert. Geht gar nicht. Auch nicht für ein Client-OS.

Aber Preview halt. Machste nix. Und „weg“ ist ja auch nichts, muss mir jetzt nur überlegen, ob ich das zurückspiele oder bis auf Weiteres ganz auf Win11 gehe.
 
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Besterino schrieb:
wenn ein OS überhaupt „fremde“ Partitionen ohne Rückfrage unwiderruflich ändert.
Ja und nein. Das Volume oder wie auch immer man es nennen mag wurde in ein Verwaltungstool des OS eingebunden. Damit könnte man meinen, die "fremde" Partition wurde Teil des Systems.
Vielleicht gibt es irgendwelche Settings in ReFS-Win10, die mit ReFS-Win11 nicht so gut funktionieren und daher auto-upgrade. Microsoft fährt ja schon länger die Schiene, die Anwender zu ihrem Glück zu zwingen.
Je nach Sichtweise und Blickwinkel kann man das gut oder schlecht finden.
 
Ich finde mich damit ab, dass es ein Bug ist, zumal das völlig undokumentiert ist. Aber als „Feature“ kann man mir das nicht schmackhaft machen.
 
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