Windows 7 auf MacBook Pro 13,3"?

Hi an alle.
Arbeite auch auf einem MB-Alu-Unibody und hab noch XP als Bootcamp zum zocken.
Was mich am meisten stört, ist dass wenn XP wieder mal hängt (und das wird sicher jedem unter MS mal passieren) dann hat man auf der Notebooktastatur keine "Entf"-Taste. Und die Rückstelltaste funktioniert nicht immer wenn MS hängt. Das nerft dann total, da hilft nur das Power-Knöpfchen lange drücken :(
Hoffe ich ich konnte helfen.
Mfg MD
 
Hier berichten doch alle fast ausnahmslos über Bootcamp. Interessant wäre Windows7 rein und ohne Bootcamp, weil ich nämlich stark daran glaube, die Akkulaufzeit beschränkt sich ausnahmslos wegen Bootcamp, was auch logisch erscheint. Denn in der Tat sind die Akkulaufzeiten auf Non-MBPs mit Windows 7 nicht wirklich schlecht. Wieso sollte das auf einem MBP anders sein? Weil es einen extra Energieverschwendungsmodus, geheim von Apple installiert, gibt? :D
 
Bootcamp ist doch nur eine kurze BIOS-Emulation zu Beginn vor dem Starten des Betriebssystems. Das hat garantiert keinen Einfluss auf die Akkulaufzeit.

Der Akku ist nunmal nicht monströs groß und die Hardware relativ fordern in den MBP, aber OSX hat halt ein sehr gut angepasstes Energiemanagement.

Affinator
 
Ja sorry, ich musste auch gerade nachlesen, das es sich bei Bootcamp um was natives handelt. Ich dachte immer, es wäre eine simple Emulationssoftware. Auslernen tut man halt nie. :D

Trotzdem verwunderlich, wieso es ausgerechnet auf MBPs zu solch schlechten Akkulaufzeiten kommt und auf den Anderer Hersteller eher nicht. Das lässt bisher nur die Theorie zu, OSX verbraucht wenig (wie du schon festgestellt), dennoch sind schwache Akkus in den MBPs verbaut.
 
Windows regelt den Energieverbrauch einfach schlecht nach, OSX greift von Haus auf besseres Energie Management zurück.

Andere Notebooks halten länger mit Windows durch weil eine Überdimensionierung des Akkus betrieben wird, die nicht selten sich deutlich negativ auf die Grösse des Gehäuses auswirkt.
 
Ein Macbook Pro mit Windows 7 würde im Leerlauf mit voller Lüfter Umdrehung laufen? Bei der Beta war das bei mir nicht der Fall (hab aber noch das ältere weiße 13,3 " Gerät). Unter OS X drehen die Lüfter aber auch jedes mal voll auf, wenn ich n Webseite wie wetter.de aufrufe (viel Java oder keine Ahnung wie das heißt, auch bei Werbe-Seiten die als Pop-Up öffnen gehts sofort los). Allgemein wenn ich n Anwendung starte, was mit Toast brennen möchte. Ist das normal? Vor allem scheint es nicht mal n Zwischenstufe zu geben, entweder leise oder extrem laut. Woran kann das liegen?
 
styleven schrieb:
Windows regelt den Energieverbrauch einfach schlecht nach...
Andere Notebooks halten länger mit Windows durch weil eine Überdimensionierung des Akkus betrieben wird

Ich finde deine Aussage einfach zu pauschal und ob das wirklich bei Windows 7 der Fall ist, mag ich nach ersten Tests (allerdings auf normalen Laptops und Netbooks) eher bezweifeln. Auch XP hat hier schon nicht wirklich schlecht abgeschnitten. Ob OSX hierbei wirklich effizienter arbeitet, dürfte man auch gut heraus bekommen, indem man OSX einfach auf einen herkömmlichen Laptop mit entsprechner Konfig installiert und auch hier vergleicht.

Und eine Überdimensionierung der Akkus ist übrigens Fortschritt, denn darum geht es doch, die Akkus leistungsfähiger zu machen. Natürlich muss auch das Verhältnis hierzu stimmen. Aber das Ganze ist auf dem richtigen Wege, wie ich bei Windows 7 finde. Ende des Jahres werde ich mir ein EE Netbook mit 11-12Zoll zulegen, mit Win7 HP - von einem überdimensionierten Akku kann da nicht die Rede sein, allerdings werde ich schauen, inwieweit der Akku hält.

Und auch bei vielen anderen Geräten kann nicht die Bohne von einer Überdimensionierung die Rede sein. Im Gegenteil, die Geräte passen sich dem Trend an, schneller, kleiner, schmaler und leistungsfähiger.
 
Akula schrieb:
1. Ich finde deine Aussage einfach zu pauschal und ob das wirklich bei Windows 7 der Fall ist, mag ich nach ersten Tests (allerdings auf normalen Laptops und Netbooks) eher bezweifeln.

2. Und eine Überdimensionierung der Akkus ist übrigens Fortschritt ...

3. Und auch bei vielen anderen Geräten kann nicht die Bohne von einer Überdimensionierung die Rede sein. Im Gegenteil, die Geräte passen sich dem Trend an, schneller, kleiner, schmaler und leistungsfähiger.

1. Meine Darstellung sollte sich aufs Wesentliche beziehen, dennoch bin ich auch auf die neusten Test gespannt, ich bin kein Windows Hasser und lade mir die neusten Windows Betriebssysteme meisten, dass muss ich zugeben, am ersten Open Beta Tag runter :cool_alt: Dass jetzt zur Verdeutlichung meiner Position zwischen den beiden BS.

2. Eine Überdimensionierung kann lediglich Fortschritt für den Stand der Technik sein, ist aber Umweltmässig gesehen ein Rückschritt. Wenn ich dich jetzt richtig verstehe sagst du, dass bei höheren Energiebedarf einfach noch bessere Akkus produziert werden müssen. Wenn wir das weiterhin so betreiben, werden wir Energie nie effizient nutzen können. Ich bin alles andere als ein Ökofutzii, dennoch ist Fortschritt eher so zu sehen dass du bei gleichen Energievolumen das Gerät länger benutzen kannst

3. Dieser Trend ist von Apple definiert worden, was ich übrigens als Fortschritt ansehe ;)
 
styleven liegt da völlig richtig. OS X hat ein deutlich besseres Powermanagement als Windows. Ganz ähnlich so wie Linux Windows in diesem Bereich immer noch hinterher hinkt.

Apple hat zwar mit der integrierten Akkutechnologie einen großen Vorsprung, aber nicht zueltzt ist es der eigentliche Energieumsatz im Betrieb, der den Unterschied ausmacht. So hat die c't das 17" Macbook Pro im Test bei idle, Wlan aus und Display runtergeregelt, auf knapp über 12W gebracht.

Zum Vergleich, ein paar Ausgaben früher, als die großen Workstationnotebooks von HP und Konsorten gemessen wurden, lagen diese bei mindestens 18-20W. Trotz ähnlicher Hardware.

Nicht zuletzt sorgt das Powermanagement auch dafür, dass die Apple Notebooks allesamt sehr leise sind. Selbst bei mittlerer Belastung, etwa Youtube im Browser, Musik im Hintergrund und ein paar Fenstern auf, ist mein Macbook Pro nahezu still. Mein Bürogerät, ein T400, säuselt dann schon recht vernehmlich und reagiert viel aktiver auf Last, sprich die Lüfter gehen häufiger und früher zu Werke.
 
Nö, gefällt mir nicht. Trotzdem schaue ich mich mittlerweile nach Alternativen um. Einzig das Pavilion DM3 finde ich derzeit interessant.
 
Bueller schrieb:
Nicht zuletzt sorgt das Powermanagement auch dafür, dass die Apple Notebooks allesamt sehr leise sind. Selbst bei mittlerer Belastung, etwa Youtube im Browser, Musik im Hintergrund und ein paar Fenstern auf, ist mein Macbook Pro nahezu still. Mein Bürogerät, ein T400, säuselt dann schon recht vernehmlich und reagiert viel aktiver auf Last, sprich die Lüfter gehen häufiger und früher zu Werke.

Das liegt aber viel mehr daran, dass die Lüfter bei Macbooks EXTREM spät zu laufen beginnen. Wenn du das ein bisschen verfolgst wirst du sehen, dass das Teil teilweise über längere Strecken mit +70°C rumrödelt, die Lüfter aber nicht daran denken, das ganze mal wieder auf verträgliche Hitzeverhältnisse abzukühlen.
 
Bueller schrieb:
styleven liegt da völlig richtig. OS X hat ein deutlich besseres Powermanagement als Windows. Ganz ähnlich so wie Linux Windows in diesem Bereich immer noch hinterher hinkt.

Apple hat zwar mit der integrierten Akkutechnologie einen großen Vorsprung, aber nicht zueltzt ist es der eigentliche Energieumsatz im Betrieb, der den Unterschied ausmacht. So hat die c't das 17" Macbook Pro im Test bei idle, Wlan aus und Display runtergeregelt, auf knapp über 12W gebracht.

Zum Vergleich, ein paar Ausgaben früher, als die großen Workstationnotebooks von HP und Konsorten gemessen wurden, lagen diese bei mindestens 18-20W. Trotz ähnlicher Hardware.

Windows unterstützt die gleichen Energiesparmassnahmen wie OS X. Es kommt auf dir verbaute Hardware an. Sony schafft z.B. bei im Prinzip ähnlicher Hardware, aber besserer Ausstattung unter Vista ein geringeren Energieverbrauch als Apple mit dem Macbook.

Und die Workstations die du ansprichst hatten, insbesondere bei der verbauten Grafik, deutlich potentere Hardware als das Macbook 17".

Apple KÖNNTE deutlich bessere Treiber für Windows bereitstellen, aber das werden sie nur bis zu einem bestimmten grad tun.
 
Die c't hat zum Powermanagement von OS X folgendes geschrieben.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Aus-einem-Guss-750931.html

Die Sparmaßnahmen mit DDR3-Speicher und Chipsatzgrafik lohnen sich vor allem beim MacBook Pro, das bei 100 cd/qm Displayhelligkeit eine für einen 15,4-Zöller unerreicht niedrige Leistungsaufnahme von rund neun Watt hat.

Beim MacBook Pro leuchtet das Display rund 50 cd/qm dunkler als unter Mac OS. Die Leistungsaufnahme des Systems liegt dennoch um etwa fünf Watt höher, sodass die Laufzeit entsprechend sinkt. Bei hoher CPU-Last beträgt der Unterschied sogar fast 15 Watt – offensichtlich fährt Mac OS ein brillantes Powermanagement und betreibt den 35-Watt-Prozessor ohne Geschwindigkeitsverlust mit kaum mehr als 25 Watt.

Windows kann hier einfach nicht mithalten. Das ist keine Frage der Treiber, sondern der Stromsparmechanismen des Systems selbst.
 
Bueller schrieb:
Windows kann hier einfach nicht mithalten. Das ist keine Frage der Treiber, sondern der Stromsparmechanismen des Systems selbst.

Ok, wie erklärst du dir dann, dass Sony mit dem VGN-Z31MN/B auf eine gemessene Leistungsaufnahme von 6.4 Watt unter Windows Vista kommt? Damit braucht es WENIGER als ein Macbook Pro 13", OBWOHL es noch ein UMTS Modem, einen Expresscardschacht, ein Modem und einen HDMI-Anschluss mit Strom versorgen muss.

Wenn du das gleiche Windows Vista auf ein Macbook installierst, zieht es deutlich mehr Strom. Es KANN also nicht an Windows liegen.

Apple schafft es also NICHT bei geringerer Hardwareausstattung und bei aufeinander abgestimmtem System auf eine niedrigere Stromaufnahme zu kommen als Sony mit Windows Vista.
 
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Wer hat diese 6,4W denn gemessen? Du oder ein anerkanntes Testmagazin? Mit oder ohne Energiesparmodus? Welche Peripherie eingeschaltet?
Bedenke, dass bei so niedrigen Werten kein Gerät aus dem Baumarkt zum Messen geeignet ist.

Überdies ist es schon aufgrund vieler Userbewertungen fraglich, ob dieser Wert stimmen kann, denn dann müsste mit dem beiliegenden Akku ja locker die 6-Stunden Marke geknackt werden, was irgendwie anders klingt als etwa die Bewertungen bei Amazon, die von realistischen zwei bis drei Stunden sprechen.

Es ist auch wichtig, wie ein System skaliert. Was nützen mir Leerlaufwerte von unter zehn Watt, die im Betrieb nie erreicht werden. Bei einem Macbook Pro sind realistische Akkulaufzeiten möglich, die andere Geräte erst mit 9-Zellen Akku schaffen (die neueren CULVs mal ausgenommen, welche aber auch sehr wenig Leistung bieten).

Und zuletzt noch ein Beispiel aus dem ultraportablen Bereich. Das Macbook Air schafft mit schnellerem Prozessor und kleinerem Akku mehr Laufzeit als das ähnlich konzipierte Dell Adamo. Da ich nicht davon ausgehe, dass Apple erheblich bessere Hardware verbaut als Dell, HP oder Lenovo, scheint es vor allem an OS X zu liegen?
 
Ehrlich gesagt ist mir die Leistungsaufnahme relativ wurscht. Bei Notebooksbilliger wird das oben angegebene Sony mit "bis zu 4 Stunden" Akkulaufzeit beworben. Das ist schlechter, als mein altes Samsung von vor vier Jahren. Niedrige Leistungsaufnahme hin oder her. Wenn sich das in der Verwendung hinsichtlich der Akkulaufzeit nicht positiv bemerkbar macht, ist das für mich eine akademische Diskussion.

Im Übrigen habe ich im englischsprachigen Bereich etliche Akkulaufzeittest im Vergleich Vista/7 gelesen und scheinbar hat sich hier nur wenig bis nichts getan. Ob die bessere Laufzeit nun am OS oder an den Treibern für die Hardware liegt, ist eine gute Frage. Weiter bringt sie mich jedoch auch eine Beantwortung nicht, denn ich will weder das OS wechseln, noch optimierte Treiber für Windows selber schreiben. ;)
 
Bueller schrieb:
Wer hat diese 6,4W denn gemessen? Du oder ein anerkanntes Testmagazin? Mit oder ohne Energiesparmodus? Welche Peripherie eingeschaltet?
Bedenke, dass bei so niedrigen Werten kein Gerät aus dem Baumarkt zum Messen geeignet ist.

Es ist auch wichtig, wie ein System skaliert. Was nützen mir Leerlaufwerte von unter zehn Watt, die im Betrieb nie erreicht werden. Bei einem Macbook Pro sind realistische Akkulaufzeiten möglich, die andere Geräte erst mit 9-Zellen Akku schaffen (die neueren CULVs mal ausgenommen, welche aber auch sehr wenig Leistung bieten).

Die Werte des Sony mit P8600 (2,4 GHz C2D, der auch im Macbook Pro Verwendung findet) wurden von der c't im Artikel "Langläufernotebooks" gemessen. Mit 58Wh Akku kamen die Tester auf 9,4 Stunden Laufzeit. Das HP 6930p kam in diesem Test auf 7,4 Watt unter Windows Vista. Das Air benutzt im übrigen auch einen SU Prozessor, der weniger zieht als der P8600.

Unter Win7 (und auch schon Vista) werden alle Stromsparpotentiale, die Hardware bereitstellt auch unterstützt. Es hängt dann nur noch vom Hersteller ab, welche Hardware verbaut wird und wie gut die Stromsparmechanismen von Windows greifen können. Da sind manchmal auch merkwürdige BIOS Einstellungen für verantwortlich.

Das erklärt auch die - bei gleicher Hardware - teils deutlich unterschiedlichen Laufzeiten von Notebooks unterschiedlicher Hersteller mit dem gleichen Windows.

Bei den Macbooks (und besonders dem Macbook Air) muss auch berücksichtigt werden, dass viele Dinge, die üblicherweise eingebaut sind, dort fehlen. Und diese Hardware muss auch mit Strom versorgt werden, selbst wenn sie nicht benutzt wird.


Und zu der Bewertung auf Amazon: es gibt auch Besitzer des MBP 13" die auf Akkulaufzeiten von 3 Stunden kommen. Das Nutzerprofil ist aber oft derart unterschiedlich, dass man hier keine vernünftigen Vergleiche anstellen kann.
 
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@deliberation

Um auf deine Ursprungsfrage zurück zu kommen, das Macbook Pro ist so dermaßen auf OS X optimiert, dass ein alleiniger Einsatz unter Windows keinen Sinn ergibt.

Wenn ich Windows nutze, dann nur in einer VM, weil mich die kürzere Akkulaufzeit, die höhere Lautstärke und fehlende Funktionen schnell wieder zu OS X wechseln lassen.

Das wird sich auch nicht ändern, denn Apple hat kein Interesse daran, seine Geräte zu optimeren. Das Potential wäre da, aber wozu sollte Apple das tun? Die Virtualisierer sind mittlerweile so gut, dass nahezu jede Software vernünftig läuft.

Ist Windows das Ziel, kann meines Erachtens auch nur ein Windows Gerät in die engere Wahl kommen. Ich sage nicht, dass diese Geräte schlechter als ein Macbook Pro sind, sie verfolgen nur meist nicht dessen Konzept. So sehr etwa ein Lenovo T400 reizt, als Privatanwender würde ich mich fragen, was ich mit Smartcardreader oder TPM-Funktionen anfangen soll.

@astro

Mir ist der Test noch gut in Erinnerung, die Stromverbräuche kannte ich nicht mehr. Die Werte sind sehr niedring, wenn auch mit SSDs erreicht und mit kleineren Displays (13,3 und 14"), die das Macbook Pro nicht hat. Speziell das, was ich weiter oben schrieb, der eigentliche Betrieb, geht aber zu Lasten Windows. Das 6930p kenne ich von einem Kollegen, der nicht das Modell mit SSD und LED-Bildschirm hat, aber effektiv mit Standardakku selten über 3 Stunden kommt (WLAN ein, mittlere Helligkeit).

Schaut man sich vergleichbare Geräte an, die in der Liga des Macbook Pro spielen (Dell XPS13, XPS16, Latitudes, T500, HP 8530p, ...), so fällt auf, dass alle zwar gute Laufzeiten bieten, aber dafür auch große Akkus benötigen.

Für dieses Verhalten gibt es meines Erachtens keine andere Erklärung als eben OS X. Oder von einer anderen Seite aufgezäumt, warum erreichen Windows Notebooks nicht die Laufzeiten der Macbooks bei ähnlicher Ausstattung?
 
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