Windows 7 auf MacBook Pro 13,3"?

Bueller schrieb:
Mir ist der Test noch gut in Erinnerung, die Stromverbräuche kannte ich nicht mehr. Die Werte sind sehr niedring, wenn auch mit SSDs erreicht und mit kleineren Displays (13,3 und 14"), die das Macbook Pro nicht hat. Speziell das, was ich weiter oben schrieb, der eigentliche Betrieb, geht aber zu Lasten Windows. Das 6930p kenne ich von einem Kollegen, der nicht das Modell mit SSD und LED-Bildschirm hat, aber effektiv mit Standardakku selten über 3 Stunden kommt (WLAN ein, mittlere Helligkeit).

Das Sony mit 13" Display und normaler HD braucht bei ähnlicher Ausstattung wie ein 13" MBP 6,4 Watt. Das MBP 13" kommt laut c't Test auf 6,8 Watt, obwohl es eine schlechtere Hardwareausstattung hat. An Windows kann es also nicht liegen.


Bueller schrieb:
Schaut man sich vergleichbare Geräte an, die in der Liga des Macbook Pro spielen (Dell XPS13, XPS16, Latitudes, T500, HP 8530p, ...), so fällt auf, dass alle zwar gute Laufzeiten bieten, aber dafür auch große Akkus benötigen.

Das Dell E6500 braucht im Leerlauf 12,1 Watt, allerdings mit 7200er Platte und Nvidia Quadro NVS 160M. Rechnet man diese heraus, dürfte der Stromverbrauch kaum höher als beim Macbook Pro 15" liegen.

Bueller schrieb:
Für dieses Verhalten gibt es meines Erachtens keine andere Erklärung als eben OS X. Oder von einer anderen Seite aufgezäumt, warum erreichen Windows Notebooks nicht die Laufzeiten der Macbooks bei ähnlicher Ausstattung?

Wie gesagt, das Sony erreicht noch bessere Laufzeiten, trotz Windows und besserer Ausstattung.

Da Windows im Prinzip alle gängigen Stromsparmechanismen bietet und es ja Beispiele von geringem Stromverbrauch gibt, ist der "Schuldige" bei der verbauten Hardware zu suchen. Gerade Displays unterscheiden sich da stark. Es ist halt immer einfach zu sagen: "Windows ist schuld". In dem Fall stimmt das aber wohl nicht.

Und wie gesagt: je nach Nutzerverhalten ist auch ein Macbook Akku nach 3 Stunden leer ;)
 
Die Laufzeiten des Sony sind doch rein theoretischer Natur. Das ist in etwa so, als würde ich bei meinem Pro die niedrigste Helligkeit einstellen und es ruhen lassen. Dann zeigt die Laufzeit sogar 11 Stunden an, was aber nicht umsetzbar ist. Realistisch beim Sony sind eher 5-6 Stunden, was dem eines 13er MB Pro entspricht. Letzteres allerdings wiederum mit kleinerem Akku.

Wichtig ist der Betrieb, also WLAN ein, Surfen, tippen, hier und da ein Programm öffnen und desweiteren.

Auf CB findet sich ein Test eines Latitude E6400, welches mit der X4500HD ausgestattet ist und damit ähnliche Hardware hat wie das Macbook Pro (Display kleiner). Der User berichtet von fünf Stunden bei hoher Helligkeit und WLAN, was mit meinem Pro vergleichbar ist, allerdings mit dem schon erwähnten 9-Zellen Akku. Selbiges kann man bei den T500 im Thinkpadforum nachlesen.

Wie erklärst Du dir, dass selbst die besten Windows Geräte für diese Laufzeiten die großen Akkus brauchen? Der idle-Verbauch ist ein Hinweis, wichtig ist aber der Teillastbetrieb. Hier arbeitet OS X effektiver als Windows. Und ich denke nicht, dass die c't sich so dermaßen irrt, wenn sie davon sprechen, dass OS X ein brillantes Powermangement hat und der Verbrauch des MB Pro unerreicht niedrig ist.

Dem User kann es zudem recht egal sein, woran es liegt, dass ein Gerät länger läuft als ein anderes. Wenn ich aber sehe, dass ein 2,4kg MB Pro dieselbe Laufzeit hat wie ein 3kg Business Notebook, greife ich zu Apple.

@jodd Okay.

Es geht ja auch darum zu erklären, warum ein MB Pro sich für Windows nicht lohnt. Ich jedenfalls würde für Windows immer zu einem Lenovo oder HP greifen, weil die Optimierung da einfach besser ist.
 
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