JP-M schrieb:
@LinuxMacBook: Dein Beispiel mit der Officesoftware hinkt. Diese Funktionalität beschränkt sich immer noch auf wenige Distris.
Ich habe bereits mehrere Linuxdistributionen getestet und noch keine gesehen, die es dem Nutzer schwer macht entsprechende Software zu installieren.
JP-M schrieb:
Dazu finde ich es nicht gerecht, wenn Freeware ohne Ende direkt verfügbar gemacht wird - wer soll sich denn dann noch für kommerzielle Software interessieren.. das wiederum wäre den Herstellern von Office Software gegenüber auch nicht fair.. entweder kommen alle komplett und gänzlich nackt oder keiner.
Komerzielle Software wird nicht interessant dadurch, dass Freeware unbekannt ist, sondern dadurch, dass sie mehr bietet als Freeware. Wenn das nicht der Fall ist hat sie keine daseinsberechtigung.
Beispiel: Power DVD kann BluRays abspielen. VLC nicht (sofern kopiergeschützt). Der Mehrwert ist, dass Power DVD diese Funktion unterstützt. Also werden sich Leute, die diese Funtkion wünschen das Produkt auch kaufen (einige werden es illegal nutzen, aber das ist ja leider immer bei Software so).
Und warum sollten sich alle Distries einigen ob sie Software mitliefern oder nicht?
Du beschwerst dich ja auch nicht beim Autohändler, dass XY bereits zur Standardausrüstung gehört, während bei einer anderen Marke das extra bezahlt werden muss (mit dem Unterschied, dass die mitgelieferte Software unter Linux kostenlos ist)
JP-M schrieb:
Wer Alternativ-Software möchte wird weder unter Linux noch oder Windows daran gehindert sie auch zu installieren - doch so krass Freeware zu pushen und Benutzer an die Hand zu nehmen wie es mit vielen Linux-Distris gemacht wird ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Linux hindert keinen daran komerzielle Software zu nutzen. Man kann die Freeware
rückstandslos Entfernen (Geht unter Windows längst nicht immer. Beispiel Internet Explorer, der aber in einem anderen Thread bereits ausreichend diskutiert wird). Es gibt nur nicht so viel komerzielle Software für Linux, weil der Markt relativ klein ist und sich die Publisher fragen, ob es rentabel wär für Linux zu produzieren, welches oft nicht der Fall ist.
Und es gibt auch Linuxdistries, bei denen du kein bisschen geführt wirst. Da darfst du dir alles selbst einrichten. Du kann dir sogar eine eigene Distri bauen. Einfach nur den Kernel nutzen und alles andere darfst du machen.
JP-M schrieb:
Wenn Microsoft Filme von BDs nicht von Haus aus abspielen möchte, dann ist das in Ordnung.. Ich warte jedenfalls immer noch darauf mal meine Silent Hill DvD unter Linux abspielen zu können :-).
Entweder du hast dich sehr lange nicht mehr mit Linux beschäftigt (Ich nutze seit 3 Jahren Linux und hatte noch nie das Problem, dass eine DVD nicht lief, nachdem ich die passenden Codecs nachinstalliert habe), oder die DVD hat einen sehr komischen Kopierschutz.
Wenn letzteres zutrifft (wovon ich nicht ausgehe), dann werde selbst aktiv und schreibe ein entsprechendes Programm, dass es dir ermöglicht die DVD abzuspielen. Davon lebt Linux.