News Windows 7 unterstützt ab Werk keine BD-Filme

Seppuku schrieb:
Toller Vorschlag :rolleyes:
Warum glaubst du, dass sich bestimmte Distributionen von Linux auch für den Standard-Nutzer interessant geworden sind bzw. warum gibt es überhaupt Distributionen? Weil die etwa auch nur das mitbringen, was Betriebssystemrelevant ist?

Das sehe ich völlig anders.. Linux hat sich eher durchgesetzt, da
1. man mehr Kontrolle über sein System hat
2. sich Virenaktivitäten in Grenzen halten
3 das System schön schlank und klein ist (siehe Ubunto)

Gruß
Tobias
 
Dann frag dich mal, warm Ubuntu die meist verwendete (Desktop-)Distribution ist. Weil da nicht mitgeliefert ist und sich jeder Nutzer noch jedes noch so kleine Detail selbst zusammensuchen muss? Wohl kaum.
Schau doch mal, was in Ubuntu standardmäßig mit dabei ist (E-Mail, Browser, Office-Programm,...). Alles natürlich total betriebssystemrelevant...
Glaubst du, Ubuntu wäre so erfolgreich, wenn nicht mal ein Windowmanager dabei wäre oder andere betriebssystemferne Dinge, die aber ein sofortiges Arbeiten erst ermöglichen?

Aber das ist eine ewig währende Diskussion. Die Experten wollen sich ihr OS und ihre Software genau nach ihren Bedürfnissen selbst zusammenstellen.
99,9% der Nutzer wollen und können das nicht. Deswegen finde ich die die immer wieder aufflammende Forderung, in ein Betriebssystem nur die betriebssystemrelavanten Dinge zu bringen, lächerlich. Nicht ein erfolgreiches Betriebssystem/Distribution macht das.

Noch ein kleines Beispiel. Eine Freundin von mir hat bei mir Miranda gesehen und wollte es auch nutzen (tolle Funktionen, schaut gut aus,...).
Aber sie hatte es runtergeladen und gleich wieder von der Platte geworfen. Warum? Sie hatte Miranda runtergeladen, aber eben das normale. Das sieht weder ansprechend aus, noch hat es die Funktionen, die man von anderen Chatprogrammen kennt.
Zum Glück nutze ich schon eine fertig zusammengestellte Version. Da war es dann kein Problem, dass sie auch "meine" Mirandaversion nutzen kann.
Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wäre es deutlich komplizierter gewesen:
Für die eine Funktion brauchst du dieses Plugin. Für diese, ein anderes. Damit das dann aber auch funktioniert, brauchst du noch dieses und jenes,... usw.
Das wollen eben die allerwenigsten!
 
Aber noch weniger wollen 10€ mehr für ihre Windowsversion zahlen, damit sie BluRays gucken können.
Zumal man wahrscheinlich nach 2-3 Jahren wieder 4 Lizenzen zu Hause rum liegen hat, weil man die bei jedem Laptop dazu bekommt (der dann auch wieder 10€ teurer ist).
 
@ H€553

Und wer sagt, dass die Windowslizenz dadurch 10€ günstiger wird?
Die Preise für äquivalente Windowslizenzen sind schon fast immer beinahe die gleichen gewesen.
Und wenn du glaubst, dass kaum jemand sich für BluRays interessiert, dann bist du meiner Meinung nach auf dem Holzweg. Oder bist du der Meinung, dass es sich auch nicht gelohnt hätte, wenn Windows XP von Haus aus DVDs abspielen könnte?
 
Wer sagt, dass Windows durch die Lizenzen nicht 10€ teurer verkauft worden wär?
Und Programme, die wesentlich komfortabler/ressourcenschonender/schneller/... sind als die Windowseigenen gibt es bis da hin auch schon für einen Aplle und nen Ei.
 
Seppuku schrieb:
99,9% der Nutzer wollen und können das nicht. Deswegen finde ich die die immer wieder aufflammende Forderung, in ein Betriebssystem nur die betriebssystemrelavanten Dinge zu bringen, lächerlich. Nicht ein erfolgreiches Betriebssystem/Distribution macht das.
Es ist kein Problem, wenn zu einem Betriebssystem auch Programme, usw. ausgeliefert werden, da dies heutzutage selbstverständlich ist, aber: das Zeug muss entfernbar sein.
Dazu kommt noch ein Problem, dass man bei Linux nicht hat: Man bezahlt auf jeden Fall für alles, was man gekauft hat (z. B. Lizenzgebühren für Codecs, Entwicklungskosten für Zubehör, etc.) und es gibt keine Möglichkeit, dies zu vermeiden, wenn man z. B. ein bestimmtes Windows haben möchte. Und wenn du meinst, die Lizenz wird nicht 10 € billiger, dann lies mal das hier. Du zahlst, wer sonst?

Seppuku schrieb:
Und wenn du glaubst, dass kaum jemand sich für BluRays interessiert, dann bist du meiner Meinung nach auf dem Holzweg. Oder bist du der Meinung, dass es sich auch nicht gelohnt hätte, wenn Windows XP von Haus aus DVDs abspielen könnte?
Ich bin nicht der Meinung, dass Blueray sehr wichtig ist. Die DVD war noch ein Fortschritt, ein echter Paukenschlag im Vergleich zu VHS (und CD). Schau dir mal an, was du investieren muss, um Bluray-Filme zu schauen und auch einen Mehrwert zur DVD zu haben (= sehr großer Fernseher). Und auch beim Preis pro Gigabyte sind Festplatten günstiger als die optische Blueray - das war bei der DVD noch nicht so.
 
Tobias123 schrieb:
Das sehe ich völlig anders.. Linux hat sich eher durchgesetzt, da
1. man mehr Kontrolle über sein System hat
2. sich Virenaktivitäten in Grenzen halten
3 das System schön schlank und klein ist (siehe Ubunto)

Mit einem Marktanteil unter einem Prozent würde ich nicht von durchgesetzt reden.

Meiner Meinung nach hat Linux im Desktopbereich zu Recht eine so geringe Verbreitung. Würde man wirklich ein tolles System für lau bekommen, hätte Windows ein Problem. Das ist aber nicht der Fall. Windows Nutzer sind nicht blöd und handeln nicht irrational, wenn sie lieber Windows bezahlen und von Linux die Finger lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
abulafia schrieb:
Windows Nutzer sind nicht blöd und handeln nicht irrational, wenn sie lieber Windows bezahlen und von Linux die Finger lassen.

Doch.
Außerdem:
1.) Kennen die meisten Linux gar nicht
2.) Oder würden sowieso nicht wissen, ob Linux besser oder schlechter ist, sondern denken: "Mein Windows läuft, also ist Windows besser als Linux."
3.) UND: Wie viele Leute kennst du, die Windows gekauft haben? Überall ist Windows drauf, das erklärt die ohne Verbreitung.

Wenn jeder PC Käufer sehen würde: "SUPERPC XX NUR 1299€*

*Mit Windows Vista 1399€"

Was meinst du wie schnell sich dann rumsprechen würde, dass man auch ohne 100€ für Windows zu bezahlen, etwas bekommt, was eigentlich alles außer Spiele sowieso kann.

Irgendwelche Leute, die mit Photoshop arbeiten (ich meine nicht die Leute, die mit einem runtergeladenen Photoshop die roten Augen durch den Handyblitzer wegmachen) haben hierbei keine Relevanz, sind doch nicht mal so häufig, wie Linuxbenutzer.
 
Das Problem von Linux ist, dass viele sich das immer noch so vorstellen, dass man da nur eine Shell hat (auch wenn sie den Begriff Shell nicht kennen. Die meinen dann trotzdem die Kommandozeile). Wenn du Linux mit einer entsprechenden Benutzeroberfläche gestalten würdest würden viele gar nicht bemerken, dass es keine neue Windowsversion ist, sondern Linux.
Natürlich neben dem Problem, dass es einfach "cooler" ist ein illegales Vista Ultimate zu benutzen als Linux. Weil man die ganzen Funktionen von Vista Ultimate nutzt und Spiele en masse für den PC in den Handel kommen, während man mit Linux nur arbeiten, sufern, einen Media-PC betreiben,... kann. Also auch alles außer weit verbreitete komerzielle Spiele zu spielen (von Programmen, die man für den beruflichen Alltag braucht, abgesehen. Aber das ist ein kleiner Anteil).
 
Stört mich nicht, je schlanker das Betriebssystem wird je besser, Modularität wünscht sich glaube jeder Windowsuser für die Zukunft.

Ich hätte an Microsofts Stelle genauso gehandelt und die Produkte der Konkurrenz nicht noch unterstützt, durch den Kauf von Lizenzen. Wo wir hier wieder an dem Punkt der offenen Formate usw. wären, wobei Microsoft da ja auch kein Waisenkind ist, wenn man nur an diesen Hickhack mit dem offenen Standard für Dokumente (Excel, Word usw.) denkt.
 
Danke dir


aber ich bin heute los und hab mir Power DVD 9 Ultra gekauft , jetzt gehts ... tadellos , ich kann un sogar BD´s im Mediacenter starten :D
 
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