News Windows 8 erhält „Auslieferungszustand-Reset“

QDOS schrieb:
Wieviele Development-Tools braucht es denn nocht?[...]

Das geht einher mit der Versionverwaltung in der Softwareentwicklung. Dass das nutzen von Paketen kein Problem ist, zeigen genug Linux-Distris.

QDOS schrieb:
Ähh UAC sagt dir aber schon was oder?[...]

:freak:

Informier dich bitte nochmal über die Aufgabe der UAC.
Wenn ich schreibe, dass das durch Sperren der Bereiche für alle Nutzer-Anwendungen gelöst wäre muss du nicht mit einem Mechanismus kommen, der die Systembereiche für Nutzer-Anwendungen zugänglich macht.
Ich schreibe es daher nochmal: niemand muss in den Systemkernbereichen rummfummeln, es sei denn er heißt System, Admin oder Paketverwaltung. Für alles andere ist der Nutzerbereich da, dort können die Nutzer ihre Software hinmüllen wie sie wollen, wenn sie nicht konform ist und in Paketen vorliegt.

QDOS schrieb:
Der Mangel liegt hier eindeutig nicht an den Tools, sondern am Unwillen vieler Entwickler - vor allem aus dem Open Source Umfeld[...]

Ja vor allem im Open-Source Bereich gibt es überhaupt vernünftige Paketverwaltungen.
Open-Source ist ein extrem dehnbarer Begriff und bezieht sich nicht nur auf GNU, sondern auch auf einfache Progger, die ihren Quellcode offenlegen, aber vielleicht nicht so viel Geschick beim Paketbauen zu tage legen. Deren Programme benötigen aber in der Regel keine systemnahe Installation.
 
Offensichtlich hat aber keiner der 3 irgendeine Ahnung von Softwaredesign, von daher…
Ist ja schon irgendwie klassisch: den eigenen "Status" wichtiger nehmen als Argumente und logische Schlüsse. Ergo drehen sich die letzten drei Seiten in einer Art Endlosschleife um eigentlich offensichtliche Tatsachen um die du einen betonmäßigen Bogen machst: den Nachteilen der DLL Verwaltung unter Windows. Nun gut! Derweil häufen sich die Argument...

Das Zusammenfassen von Ausführungsdateien in Form von DLL´s, gerade in Zeiten von langsamen und teuren Festplattenspeichers von vor 15! Jahren, Funktionen wie Superfetch/Prefetch sowie das physikalische Zusammenlegen bestimmter Dateien auf der Festplatte für den Windowsstart, stützen ihre Daseinsberechtigung ja auch bzw. gerade darauf, den Geschwindigkeitsnachteil rotierender Magnetspeicher abzufangen. Im Zeitalter von SSD´s sind diese Funktionen aber nicht nur belanglos geworden, inzwischen empfiehlt selbst Intel in seiner Toolbox-Software jedem Anwender dringend Superfetch/Prefetch für seine SSD(s) abzuschalten um das Laufwerk nicht unnötig zu belasten, und liefert dazu auch gleich eine passende Funktion mit.

Und da es bei einem modernen Datenspeicher damit belanglos geworden ist, wo sich bestimmte Dateien von physikalischer Seite auf dem Datenträger befinden, sprich: Windows(wenn es den unbedingt selber die Verwaltung einer Drittanwendungskomponente übernehmen will, überlassen bekommt oder anderen anbieten will), genauso gut auf das siebte Unterverzeichnen einer Programminstallation zugreifen kann anstatt auf das via prefetch oder sonst wie optimierte OS Verzeichnis, und das ohne jegliche Performanceeinbußen, was bleibt da überhaupt noch als Begründung dafür, dass sich das OS Verzeichnis weiterhin mit Drittanwendungen füllt? Nichts!
 
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jaichbins schrieb:
Ich vermute mal, dass die install.wim einfach irgendwo auf der HDD hinterlegt wird.
Der Speicherbedarf würde somit bei ca. 3GB liegen.

Ja, vermutlich die install.wim zusammen mit via EasyTransfer gesicherten Einstellungen/Daten. Die Funktionen sind ja alle schon da, muss nur jemand kombinieren.
Optimierungsbedarf ist aber sicherlich auch noch vorhanden, denn falls "Auslieferungszustand" wirklich korrekt interpretiert wird, fehlen ja auch alle zwischenzeitlich installierten Patches.

Frage an den Meckerverein hier:
Seid ihr masochistisch veranlagt oder warum setzt ihr die angeblich miserablen Produkte dann überhaupt ein? Super, DLLs sind nicht zeitgemäß. Schon möglich, aber wie einfach es Microsoft auf Grund der Nutzerbasis hat, gewohnte Strukturen aufzubrechen, sieht man doch wunderbar hier im Forum. UAC abschalten, Superbar kastrieren, "warum funktioniert meine 15 Jahre alte Software PLÖTZLICH nicht mehr?", der neue Explorer stinkt, bla blubb. Hier wird so getan, als wären die Entwickler bei Microsoft schlicht weg zu dumm und/oder faul irgendetwas an der gewohnten Plattform zu ändern. Glückwunsch zu so viel Überheblichkeit, ich warte derweil auf euer perfektes, selbst geschriebenes Betriebssystem.


jaichbins schrieb:
Und da es bei einem modernen Datenspeicher damit belanglos geworden ist, wo sich bestimmte Dateien von physikalischer Seite auf dem Datenträger befinden, sprich: Windows(wenn es den unbedingt selber die Verwaltung einer Drittanwendungskomponente übernehmen will, überlassen bekommt oder anderen anbieten will), genauso gut auf das siebte Unterverzeichnen einer Programminstallation zugreifen kann anstatt auf das via prefetch oder sonst wie optimierte OS Verzeichnis, und das ohne jegliche Performanceeinbußen, was bleibt da überhaupt noch als Begründung dafür, dass sich das OS Verzeichnis weiterhin mit Drittanwendungen füllt? Nichts!

Natürlich nicht und in diese Richtung steuert Microsoft auch (siehe AppData usw). Solange es aber Entwickler gibt, die gepflegte Ignoranz gegenüber der Entwicklungsrichtlinien offenbaren, kann sich das kurzfristig nicht wirklich verbessern. Da müssen schon beide Seiten zusammenarbeiten.
 
Sofern Treiber usw erhalten bleiben ne super Sache =)
 
Hallo them00n

Ich glaube nicht, dass es von jemandem arrogant gemeint war. Es sind einfach zwei Sachen, die die Gemüter angestachelt haben. Zum einen wurde zumindest mir beim Schreiben immer klarer, dass ich in den vergangenen Jahren(ca.15!) mit einem offensichtlichen Designfehler gekämpft habe. Die Zeit, die ich dafür geopfert habe, ist einfach immens, jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass ein sauberes Windowsverzeichnis der Garant für eine dauerhafte und problemloses OS gewesen wäre. Deshalb würde ich es eher schockiert nennen und nicht arrogant. Der zweite Punkt betrifft das Gesprächsgegenüber, welches das Design über alle Maßen lobte während es die damit verbundenen Probleme, welche die Nerven so aufreiben, einfach als unveränderbare Gegebenheit betrachtet. An den zwei Punkten hat sich die Diskussion dann hochgezogen.

Zu deinem Punkt:
Ich wäre mir nicht so sicher, dass MS eine einfache Kombination zwischen Installation und Easy Transfer plant. Zum einen hat es MS ja schon erfolgreich umgesetzt, Programmen einen Installationsordner vorzutäuschen um die Installation tatsächlich an anderer Stelle zu speichern. Wenn wie du sagst, MS weg will vom bisherigen DLL Modell(was ja sehr schön wäre), dann wäre es auch sicher relativ einfach zu bewerkstelligen, die DLL´s einer veralteten Anwendung an andere Stelle zu speichern, beispielsweise im AppData Ordner. Damit würde sich dann der "Auslieferungszustand" sehr schnell wieder herstellen lassen. Theoretisch durch Löschen von Daten, von Treibern und durch das zurücksetzen der Registry auf den entsprechenden Zeitraum.

Ist nur eine theoretische Überlegung, mit der ich einfach mal darauf hinweisen möchte, dass sich von XP zu W7 ja einiges verändert hat, und es eigentlich kein Grund dafür gibt, dass die W7 Struktur für alle Zeiten in Stein gemeißelt ist. Wahrscheinlicher ist es doch, dass die W7 Struktur auch nur einen bestimmten Punkt einer ständigen Weiterentwicklung darstellt, und wenn W8 einen ähnlich großen Schritt nach Vorne macht wie W7 oder Vista zu XP, dann würde sich ganz erheblich was verändern. In diesem Sinne könnte die Resetfunktion auch auf diese Veränderungen im BS hindeuten. Vielleicht ist W8 ja so geschickt aufgebaut, dass das System für den Reset gar keine Art Neuinstallation mehr benötigt, vielleicht müssen nicht mal die Nutzerdaten an anderer Stelle zwischengespeichert werden. Es ist doch vieles möglich. Bis zur Release dauert es ja auch noch eine Weile.
 
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Was soll daas ganze denn genau bringen? Ist doch höchstens für Fertig-PCs interesant die man weiterverkaufen will.

Ebenso könnte man bei diesen Systemen aber einfach nen ganz klassisches System Backup erstellen, oder der Hersteller könnte eins mitliefern.

Nen Backup hat für mich auf nem externen Medium zu sein. Wer garantiert denn dass wenn ich einen Virus habe, dieser tatsächlich dann auch weg ist nachdem ich den "Auslieferungszustand-Reset" gemacht habe?

Ich selber mache von meinem PC gar keine System-Backups wenn ich alle treiber und Programme eingerichtet habe. Ich sehe einfach den Sinn nicht, spätestens nach 2 Wochen gibt es doch eh wieder Updates für irgendein Treiber oder Programm auf dem PC.
Da spiel ich doch kein 2 Jahre altes Backup zurück. Da muss ich dann ja auch eh wieder alles updaten, da ist der Aufwand bei ner kompletten Neuinstallation auch nicht mehr viel höher

Und zumindest bei den fertig PCs die ich gekauft habe gab es immer ne möglichkeit den PC in den Auslifeferungszustand zurück zu versetzen mit CD/DVD´s oder ner Partition auf der Festplatte. Ist auch alles irgendwo beschrieben wie es geht, das sollte eigentlich jeder PC Benutzer hinbekommen wenn er sich an die Dokumentation seines Gerätes hält
 
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them00n schrieb:
Hier wird so getan, als wären die Entwickler bei Microsoft schlicht weg zu dumm und/oder faul irgendetwas an der gewohnten Plattform zu ändern.
Die Entwickler sind nicht schuld. Es ist die Organisationsstruktur, die einen darüber nachdenken lässt, wie die Kerle überhaupt jemals irgendetwas fertig kriegen.
Siehe dazu: http://moishelettvin.blogspot.com/2006/11/windows-shutdown-crapfest.html
Andererseits wundert man sich nachdem man das weiß weniger, wieso Vista so lange gebraucht hat. Sobald da irgendetwas grundlegend geändert werden soll bricht die Hölle los.
 
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Vidy_Z schrieb:
Hallo them00n

...

Ich muss ja mein Posting nicht unnötig vergrößern.
Danke! Endlich mal wieder ein freundlicher, fachlicher und neutraler Beitrag.

Mich regt es nur grundsätzlich auf, wenn themenfremde Aussagen mit Bezug in Richtung "die anderen machen das viel besser!!!111" kommen, siehe Paketverwaltung o.ä.. Dabei wird selten Rücksicht auf fremde Ansprüche genommen, geschweige denn versucht, sinnvolle Lösungen mit Rücksicht auf die Historie zu skizzieren. Aber rumschreien fällt eben einfacher, als sich nachhaltig Gedanken zu machen.

@riDDi:
Da potenziert sich die Größe des Unternehmens mit der Mitarbeiterzahl eines solchen Projektes. Wir möchten vermutlich gar nicht wissen, wie viele gute Ideen sich bei der Entwicklung jeder Windows und auch Office Version zerschlagen haben oder auf scheinbar unnütze Funktionalität kastriert wurden.
 
@Rach87

Wenn man eine Resetbuttom Funktion so begreift wie man sie von Geräten wie Smartphones oder DSL Modems kennt, würde ich auch annehmen, dass das kein oft benutztes Future wird. Solche Geräte setzt man nur dann zurück, wenn man sie durch fehlerhafte Einstellungen funktionsuntüchtig gemacht hat, sie einen schwerwiegenden Hänger haben, der sich auch mit einen Reboot oder durch entfernen der Batterie(n) nicht aufheben lässt, oder man den DSL-Tarif/Anbieter wechselt.

Aus welchen Gründen auch immer, wenn man sich erst mal für einen Neuanfang entschieden hat, dann ist so ein "Zurücksetzknopf" doch eine sehr praktische Sache. Weder muss man irgendwelche Vorbereitungen getroffen haben, weder irgendwann und irgendwo mal gespeicherte Backups aufspüren, von denen man auch nicht mehr unbedingt den genauen Installationszustand kennt, noch muss man eine Installations-CD parat haben. Einfach nur Knopf drücken.

Bei Computern fallen mir noch ein paar weitere Szenarien ein, die für ein Reset gut wären:
1. Wenn die Kiste total virenverseucht ist,
2. wenn man allein mit der Festplatte oder mit SSD in eine neue Hardwareumgebung ziehen will, und
3. wenn man, wie schon mehrfach erwähnt, die Vorinstallation eines Komplettsystems- oder Notebookanbieters loswerden möchte.

Ist klar das du dein Sys noch schneller wieder zusammen hast, wenn du dir die Mühe eines gepflegten und ausreichend dokumentierten Backup machst, du dabei allerdings weder deine Hardware, weder deine Software noch deine Installationsorte über die Zeit großartig änderst, sonst wird das wieder zu kompliziert. In allen anderen Fällen finde ich die Idee ziemlich brauchbar, gleichzeitig hoffend, dass W8 gut genug sein wird, dass ich den Reset niemals benötige :-). In Zukunft wird es im Fall der Fälle dann nicht mehr heißen: "Ich habe gestern meine Kiste platt gemacht und das System neu aufgespielt.", sondern: "Gestern habe ich meine Kiste resettet."

@them00n: sehr nett, ebenfalls danke :-)
 
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Bei Computern fallen mir noch ein paar weitere Szenarien ein, die für ein Reset gut wären:
1. Wenn die Kiste total virenverseucht ist,
2. wenn man allein mit der Festplatte oder mit SSD in eine neue Hardwareumgebung ziehen will, und
3. wenn man, wie schon mehrfach erwähnt, die Vorinstallation eines Komplettsystems- oder Notebookanbieters loswerden möchte.

Ist klar das du dein Sys noch schneller wieder zusammen hast, wenn du dir die Mühe eines gepflegten und ausreichend dokumentierten Backup machst, du dabei allerdings weder deine Hardware, weder deine Software noch deine Installationsorte über die Zeit großartig änderst, sonst wird das wieder zu kompliziert.

Nein, was bringt mir der Zustand direkt nach der Installation? Den kann ich auch mit der Installations-DVD erreichen. Einziger Unterschied hier ist dass ich paarmal klicken muss, aber dafür gibts ja auch schon automatisierte Installationen wie in großen Netzwerkumgebungen.

Zurücksetzen falls etwas nicht läuft geht auch heute schon.

Ich erkenne kein Sinn in dem Feature des Reset. Welchen Vorteil habe ich dadurch genau?

Alle meine Treiberaktualisieungen, Programme, und Updates sind weg, die ich alle nachinstallieren muss. DAS ist die eigentliche Arbeit bei einem neuaufsetzen des System und so wie ich es hier verstande habe kann genau das, dieses Feature nicht.

Welche Vorteile hat es denn genau, außer dass ich mir nen paar Klicks spare wenn ich über die DVD installaliere?
 
n image spiel ich trotzdem schneller zurück und das schon mit einstellungen die ich im auslieferungszustand haben möchte. trotzdem nett . .
 
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