News Windows 8 erhält „Auslieferungszustand-Reset“

QDOS schrieb:
Man sollte doch annehmen, dass Leute die sich über Windows beschweren auch mit der Architektur davon auskennen. - Danke du beweist, dass man das nicht kann!

Totaler Blödsinn den du hier schreibst, aber sowas von. :freak:
Die Paketverwaltung agiert unabhängig von der Architektur und registriert, organisiert und verwaltet die installierten Daten. Dazu werden die Daten in Paketen organisiert und Abhängigkeiten untereinander bestimmt. Das passiert aber beim bauen der Pakete und hat nichts mit der Architektur von Windows zu tun.
 
Hm, eine solche Funktion wird ja wohl in Erwartung entwickelt, dass sie dringend benötigt wird, weil das zukünftige Windows 8 sich so etwa alle 3 Tage selbst zerballern soll.

Da sind mir Systeme lieber, die sich auf dem aktuellen Stand halten lassen, so etwa wie rolling releases. (Oder etwa apt-get dist-upgrade) Hätte auch kein Interesse daran, von jetzt auf plötzlich ein System mit dem Stand vor etwa 10 Jahren benutzten zu müssen. Müsste ich tatsächlich mal neu aufsetzen, dann würde ich auch das System aktuell haben wollen inklusive Sicherheitsupdates und nicht zurückgesetzt, von vorvorgestern und unsicher.
 
givarus schrieb:
Also ich verstehe die positiven Kommentare über diese Option hier absolut nicht.

Dieses Feature spart einem ca. eine halbe Stunde bis Stunde, länger dauert eine Installation nach Formatieren ja nicht! Die eigentliche Arbeit kommt ja dann in den folgenden Wochen, bis man das System wieder so konfiguriert hat wie man es möchte! Daher sollte das neu Aufsetzten eines Systems für Normalbenutzer ja nur alle Jubeljahre mal vorkommen, wenn überhaupt!

Und die Zeit braucht es auch nur weil eine Installation von CD/DVD einfach immer langsam sein wird. Ubuntu und co brauchen z.B. für eine Installation (samt Anwendungssoftware) von einer ISO auf eine SSD <1min, es geht also durchaus.

Wesentlich wichtiger wäre es in der Tat mal etwas an den grundlegenden Schwächen zu drehen. Neuinstallationen sind nur deshalb so kompliziert weil es MS bisher nicht für nötig befunden hat etwas daran zu ändern vor allem. Klappt doch bei anderen Systemen auch, /etc, /home,... auf eigene Partitionen und schon kann man / nach belieben neu installieren und hat anschließend sofort ein komplett eingerichtetes, sauberes, System vor sich.
 
noskill schrieb:
Das passiert aber beim bauen der Pakete und hat nichts mit der Architektur von Windows zu tun.
Ja toll, dass du erklärst wie ein Paketmanager funktioniert - kennst du dich auch mit Installern (MSI) aus? Solange nicht jede Software für Windows im Paketmanager enthalten ist, funktioniert das nicht, nimmt man nun hinzu, dass es bis heute nahezu alle Anbieter von Software nicht schaffen das MSI-Format zu verwenden, dann ist das ganze schon in der Idee unter Windows zum scheitern verurtelt!
 
One Click Reset. Hört sich gefährlich an für den 0815-User, der wichtige Daten ungesichert auf dem Rechner hortet.
Erinnert mich an meinen Nachbarn, der vor etwa 10 Jahren sein WinMe-System mit einlegen und booten einer Recovery-CD zurücksetzte und ziemlich Ärger hatte, da seine Kundendatei auf Diskette bereits einige Monate alt war.
Ich kann nur hoffen, dass es eine erneute Passwortabfrage gibt, bevor solche Funktionen starten.
 
QDOS schrieb:
Ja toll, dass du erklärst wie ein Paketmanager funktioniert - kennst du dich auch mit Installern (MSI) aus? Solange nicht jede Software für Windows im Paketmanager enthalten ist, funktioniert das nicht, nimmt man nun hinzu, dass es bis heute nahezu alle Anbieter von Software nicht schaffen das MSI-Format zu verwenden, dann ist das ganze schon in der Idee unter Windows zum scheitern verurtelt!

Wenn so viele Hersteller sich weigern das MSI Installer System zu verwenden, dann wird das sicherlich seine Gründe haben... :rolleyes:
 
Ja die Faulheit der Entwickler!:grr:

@Heen: Es ist durch die UAC abgesichert. Ich bin mir aber sicher, dass es wieder irgendwelche Spezialisten geben wird, die die ausschalten und sich dann wundern, warum sie nicht gewarnt wurden…
 
Zuletzt bearbeitet:
hoffentlich wird diese funktion durch sicherheitsvorkehrungen geschützt. keine lust ,dass es am ende nen virus gibt ,der diesen befehl "aus spaß" mal einfach so ausführt xDDD wäre sehr ärgerlich
 
Open System Reset: Ich sehe ungeahnte Möglichkeiten für Viren, Würmer und Trojaner sowie für den Hersteller, auf nicht lizensierten modernen Systemen binnen weniger Minuten für Recht und Ordnung zu sorgen - oder, dem Jargon entsprechender, für tabula rasa :evillol:
 
Ich finde es lustig wie hier so viele leute als aller erste Reaktion nichts anderes zu tun haben als erstmal alles schlechtzureden. Egal was es ist, es ist ja sowieso sinnlos, und "windows ist ja eh anscheinend total verbuggt, und unsicher, und die leute bei Microsoft haben ja anscheinend keine ahnung von garnichts, und Bill Gates ist ja sowieso nur geldgeil"

Davon einmal abgesehen dass windows mittlerweile ein sehr sicheres, zuverlässiges und stabiles betriebs system ist, und, bei entsprecher konfiguration und know how eines der sichersten, wenn nicht sogar das sicherste betriebs system auf dem markt ist.

Und bevor jetzt jemand aufpsringt mit den worten "hahaah.. windows.. sicher? OSX, UNIX, whatever sind x-mal besser bei y und wenn man z mit b vergleicht dann...."
Ein system ist immer genau so sicher wie der benutzter oder admin davor in der lage ist damit umzugehen. Und es wird eine menge, MENGE dafür getan dass, wenn man *in der lage ist das auch umzusetzen* ein sehr sehr sicheres und vor allem gut funktionierendes betriebssystem aufzusetzen (ja es gibt tatsächlich möglichkeiten windows über aktivieren der firewall hinaus zu konfigurieren)

Davon mal ganz abgesehen, andere systeme sind genau so "unsicher" wie windows, mit höchster wahrscheinlichkeit sogar mehr. Warum? Wenn doch so wenig darüber bekannt wird dass andere systeme angeblich auch sicherheitsprobleme haben?

Ganz einfach, windows ist das mit *abstand* lohnendwerteste ziel für virenschreiber, und die verbreitung ist auch mit abstand die höchste. Und gerade deswegen ist windows auch eines der sichersten (bei entprechender konfiguration) Es gibt kein anderes system was so häufig angegriffen wird, und bei dem so häuft die bekannt gewordenen lücken gestopft werden (die gibt es bei anderen systemen auch) Ganz einfach.

Und wenn ich hier so kommentare lese wie

flappes schrieb:
Praktisch, hat nur den faden Beigeschmack "wir blicken bei unserem System nicht mehr durch und bieten das an".

Dann kommt mir so langsam echt die Galle hoch.
Das hat erstmal rein garnichts, aber auch wirklich absolut garnichts damit zu tun dass "die da" beim hersteller nicht durch ihr system "durchblicken" sondern ist eine option für den ganz normalen benutzer der vieleicht keine große ahnung von dem ganzen hat, und sich was eingefangen hat und, der, unter eventuellen, ganz seltenen umständen, kein Microsoft Certified IT Professional (MCITP) ist, auch in der lage ist sein system möglichst komfortabel neu aufzusetzen.

Komischerweise sagt NIEMAND bei autohersteller X "OMG! Die steigen bei ihrem eigenen design nicht mehr durch und wissen nicht die ihr eigenes auto sicherer machen, deswegen haben sie jetzt dieses neue airbag und gurtsystem rausgebracht damit auch die "dummen" die immer nen unfall bauen was davon haben"

Schonmal dran gedacht dass nicht umbedingt das auto schuld ist wenn man einen unfall hat oder baut?

Schon mal dran gedacht dass es tatsächlich leute gibt die seit 60+ jahren unfallfrei fahren?

Schonmal dran gedacht dass dieses auto auch windows sein könnte?

Schockierend, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jakxx
signed! aber so was von!
 
Ich halte davon nix. "Auslieferungszustand" ... was Microsoft dafür hält oder der PC-Hersteller. Im Grunde ist das entweder die nackte Windows-Installation oder der Hersteller-Auslieferungszustand. Aber da beginnt ja die Arbeit erst: Treiber installieren, System einstellen, Anpassungen oder Bloadware deinstallieren ... Letztlich muss man doch an einem geeigneten Punkt ein Image erstellen. Und das geht selbst mit aktuellen Windows7-Boardmitteln hervorragend einfach.

Natürlich kann man das alles gerne vereinfachen und verbessern, grundlegend aber nix neues.
 
@Jakxx

Nix für ungut, aber da kannst du dich mit deiner anti-anti-Argumentation auf den Kopf stellen, die vollkommen undurchsichtige Datenorganisation, noch dazu in einer einzigen Partition sowie das immer noch existierende DLL-Konzept von Windows, sind von jeher gewichtige Designschwächen der Windows OS familie. Und das wird noch für Jahre für Diskussionsstoff sorgen.
 
@Vidy_Z

Ich habe ja auch nie behauptet dass Windows das perfekte System ist :)
Ich bins nur leid, dass es so viele Leute gibt die einfach anderen nach dem Mund reden ohne sich mal auch nur ansatzweise darüber Gedanken zu machen auf welcher Grundlage diese Aussage eigentlich fußt. Ob es überhaupt eine Grundlage dafür gibt... :)
 
Ja, ich kann dich gut verstehen dass das nervt. Mich stört kritisierendes nachplappern ebenfalls ungemein. Nur dass jene, nach welchen diese nach dem Mund reden, in diesem Fall durchaus ein Argument besitzen. Ich meine damit, wenn man mal in Betracht zieht, dass ein Mac OS User sein System nicht ein einziges mal neu aufsetzen muss, dann kann man selbst einer plumpen Behauptung wie der, dass "Windows doch sowieso nur Schrott sei" und der Reset auch nur eine symptomatische Holzhammerkorrektur, dass Körnchen Wahrheit nicht absprechen.

Ich finde da ist MS schon etwas in der Bringerpflicht. Aber vielleicht wird´s ja noch was. Seit Billy in Rente ist und die Ruder seinen Nachkömmlingen in die Hand gedrückt hat, sind mit W7 und anderen Entwicklungen ja schon einige richtig gute Dingen passiert, Dinge die man bis dato für nicht möglich gehalten hat. Ich bin auf W8 und auf dessen Datenstruktur sehr gespannt.

Edit:
Dynamik Link Libary. Ein Dinosaurier aus einer Zeit, in der Festplattenspeicher mit Gold aufzuwiegen war. Programme legen ihre ausführbaren Teile auf Grund der Enge in speziellen Dateien ab, auf welche auch andere Programme zurückgreifen können, halt den DLL´s. Diese werden also geshart und im Windowsverzeichnis abgelegt.

Zur Folge hat das vor allen Dingen Chaos. Darf ein Programm bei der Deinstallation seine Dll´s löschen oder werden diese noch von anderen Programmen benötigt? Sicherheitshalber belässt man sie gerne wo sie sind, wodurch allerdings das Windowsverzeichnis immer mehr zumüllt. Löscht man einfach den Programmordner verbleibt die Hälfte des Programms auf dem Rechner in Form der Dll´s und in Form von Registryeinträgen, welche, ebenfalls auf Grund der Dll-Verwalltung, sehr komplex aufgebaut sind.

Es wäre so schön einfach alles oder zumindest fast alles in das Programmverzeichnis zu verlegen, so wie es Up&Running Programme für USB-Sticks ja schon vor machen, aber nein :freak:....
 
Zuletzt bearbeitet:
Heen schrieb:
Ich kann nur hoffen, dass es eine erneute Passwortabfrage gibt, bevor solche Funktionen starten.
Wollen Sie das System zurücksetzen? Nein -> Sind Sie sicher, dass sie das System zurücksetzen wollen? Nein -> Bitte bestätigen! Ja -> Möchten Sie das System wirklich auf den Auslieferungszustand zurücksetzen? Dieser Vorgang ist nicht reversibel!
Etwa so sollte doch reichen? Ganz im Windows-Stil...

@Topic: Da wurde eh schon alles gesagt, überfällig und nur brauchbar wenn wirklich durchdacht und solide umgesetzt.

Was das Windows-OS betrifft: Ja, an dem OS hängt ein riesiger Rattenschwanz dran und es sollte eigentlich mal gründlich entmüllt werden und die verbleibenden Komponenten optimiert.
Allerdings wird da die Kompatibilität drunter leiden -und das ist das Einzige was MS (momentan) am Leben erhält, mit Ausnahme der Gaming-Performance. Traurigerweise muss man aber auch dazusagen, dass Windows trotz seines verkorksten Unterbaus im Moment das OS ist, dass eigentlich die beste Userexperience mit sich bringt. Ubuntu zB ist ziemlich langsam (insb. Netbook-Edition) und krankt an einem unausgereiften GUI, was sich wesentlich schlimmer bemerkbar macht als der verkokste Unterbau von Windows.
Kurzum: Bau die Windows-Oberfläche auf Linux auf und bau eine brauchbare Grafikschnittstelle ein (etwas, das mit DX wirklich mithalten kann). Das ganze paarst Du noch mit einem Virtualisierungsprogramm (etwa Parallels), dass Dir Gast-Fenster direkt am Host anzeigt und die Gast-Programme möglichst nahtlos (!) in den Host einbindet. Damit ist die Windows-Kompatiblität gewahrt.
Garantierter Erfolg. Eine Problem: Die Grafikschnittstelle muss erstmal Anklang finden! Aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Das ganze müsstest Du in einer AG vermarkten, damit ich auch davon profitieren kann! :D

MfG, Thomas
 
sysprep. Ganz einfach heute schon anzuwenden.
Der Vorteil, den ich mir verspreche wäre weniger Aufwand und schneller. Und Nein Acronis wird es nicht ersetzen. Höchstens die Home-Version ;)
 
Vidy_Z schrieb:
Dynamik Link Libary. Ein Dinosaurier aus einer Zeit, in der Festplattenspeicher mit Gold aufzuwiegen war. Programme legen ihre ausführbaren Teile auf Grund der Enge in speziellen Dateien ab, auf welche auch andere Programme zurückgreifen können, halt den DLL´s. Diese werden also geshart und im Windowsverzeichnis abgelegt.
Schön von Wikipedia kopiert - das erklärt aber nicht warum komponentenorientierung - denn genau DAS realisiert das DLL-Konzept! schlecht sein soll. Nebenbei ist es falsch, da DLLs auch lokal abelegt werden können… (Nebenbei verwendet auch .NET DLL, so wie Java jars und Unix/Linux SOs)

Vidy_Z schrieb:
Zur Folge hat das vor allen Dingen Chaos. Darf ein Programm bei der Deinstallation seine Dll´s löschen oder werden diese noch von anderen Programmen benötigt? Sicherheitshalber belässt man sie gerne wo sie sind, wodurch allerdings das Windowsverzeichnis immer mehr zumüllt.
Was ja bei den heutigen Festplattengrößen ein Problem ist - interessante Kritik, denn vorher beschwerst du dich, dass es doch unnötig ist Platz zu sparen…

Vidy_Z schrieb:
Löscht man einfach den Programmordner verbleibt die Hälfte des Programms auf dem Rechner in Form der Dll´s und in Form von Registryeinträgen, welche, ebenfalls auf Grund der Dll-Verwalltung, sehr komplex aufgebaut sind.
Natürlich verbleiben die DLLs, sie sind ja auch Teil von mehr als einem Programm! Nebenbei ist die Struktur nicht wirklich kompliziert…

Vidy_Z schrieb:
Es wäre so schön einfach alles oder zumindest fast alles in das Programmverzeichnis zu verlegen, so wie es Up&Running Programme für USB-Sticks ja schon vor machen, aber nein :freak:....
Ist eben auch möglich, da man auch relative DLLs verwenden kann, mehr noch, niemand zwingt dich DLLs überhaupt zu verwenden.

Fazit: wieder mal unqualifizierte/uninformierte Kritik… Vom Punkt, dass man nur einen DLL updaten muss und alle Verwender die aktuelle Version des Codes haben, hast du ja nichtmal was gesagt. Dass DLLs late-loading und schwache Bindung ermöglichen hast du auch ganz nett ignoriert!

EDIT: Achja, und das mit dem registrieren ist COM. COM verwendet DLLs, DLLs sind allerdings nicht an COM gebunden! Und noch was: DLLs werden nur 1 mal in den RAM geladen -> du sparst also auch noch RAM bei der Verwendung von DLLs…
 
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