News Windows 8 erhält „Auslieferungszustand-Reset“

- Nix von Wikipedia kopiert, irgendwann in der C´t(den C´ts) von vor 10 oder15 Jahren gelesen und gespeichert.

- Sicher muss man nicht mit Festplattenspeicher um sich werfen, aber auch nicht am falschen Ende sparen.
Natürlich verbleiben die DLLs, sie sind ja auch Teil von mehr als einem Programm!
genau das ist das Problem.

- .Net oder Java kann man mal ausnehmen. Das ist aber auch irgendwie offensichtlich weil es Programmumgebungen sind.
mehr noch, niemand zwingt dich DLLs überhaupt zu verwenden.
selbstverständlich werde ich gezwungen, und zwar vom Programmautor dessen Software ich installiere!

Fazit: Schein nicht einfach zu sein über den Tellerrand zu schauen, wenn man sich in die Windowsprogrammierung erst mal biss zu einem gewissen Grad eingearbeitet hat. Das ändert aber nichts daran, dass das DLL Konzept eine prinzipbedingte Fehleranfälligkeit besitzt und verantwortlich ist, für unzählige Windowsprobleme. Zudem erschwert es das Auffinden von Schadprogrammen. Und dass das DLL Update für das eine Programm auch gleich das andere mit updatet, muss auch nicht unbedingt von Vorteil sein.

Jedes Programm auf seinen eigenen Ordner begrenzen und die DLL´s notfalls mehrfach ablegen, ist für mich logisch betrachtet, eine sinnvoll Investition in die Systemstabilität und -übersichtlichkeit, Investition in Form von zusätzlichem Speicherplatz.

Ps: Was meine Äußerung über den Platzbedarf auf meiner SSD betrifft, so habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich den Vorteil darin sehe, dass der Speicherverbrauch nicht mehr unbemerkt zunimmt, also gleich bleibt. Ich habe nichts zum absoluten Speicherverbrauch gesagt. Die Aussage hast du mal so eben umgedreht.
 
Vidy_Z schrieb:
- Sicher muss man nicht mit Festplattenspeicher um sich werfen, aber auch nicht am falschen Ende sparen. genau das ist das Problem.
Hier spart man eben nicht am falschen Platz, sondern folgt grundlegenden Architektur- und Entwicklungsmustern (unter anderem: Komponentenorientierung, schwache Bindung, spätes Laden,…)

Vidy_Z schrieb:
- .Net oder Java kann man mal ausnehmen. Das ist aber auch irgendwie offensichtlich weil es Programmumgebungen sind.
Schön, wie du dir das Prinzip zurechtbiegst :) Was soll Programmumgebung bedeuten? Falls du was anderes als ne Laufzeitumgebung meinst, dann muss ich dir sagen, dass auch andere Sprachen eine Programmumgebung haben!

Vidy_Z schrieb:
selbstverständlich werde ich gezwungen, und zwar vom Programmautor dessen Software ich installiere!
Der Autor hätte vl das Programm garnicht geschrieben, wenn er alles selbst zu implementieren hätte…

Vidy_Z schrieb:
Fazit: Schein nicht einfach zu sein über den Tellerrand zu schauen, wenn man sich in die Windowsprogrammierung erst mal biss zu einem gewissen Grad eingearbeitet hat.
Und nochmal: Dynamic-linking von libraries gibt es auf jedem OS! Das ist keine Windows-Technik, sondern ein Grundprinzip, welches mindestens seit Multics vorhanden ist!

Vidy_Z schrieb:
Jedes Programm auf seinen eigenen Ordner begrenzen und die DLL´s notfalls mehrfach ablegen, ist für mich logisch betrachtet, eine sinnvoll Investition in die Systemstabilität und -übersichtlichkeit, Investition in Form von zusätzlichem Speicherplatz.
Dann ist es gut, dass du keine Betriebssysteme entwirfst, denn die haben alle ein derartiges Konzept…

Vidy_Z schrieb:
Ps: Was meine Äußerung über den Platzbedarf auf meiner SSD betrifft, so habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich den Vorteil darin sehe, dass der Speicherverbrauch nicht mehr unbemerkt zunimmt.
Ich würde es ja eher als Vorteil ansehen, wenn der Speicherplatz nicht mehr als nötig steigt - spich: Wiederverwendung von vorhandenen Code…

EDIT: von einem Punkt haben wir noch garnicht gesprochen: Sprachunabhängigkeit, denn die kann mittels COM/.NET via DLLs erreicht werden. Damit ist dein Code nicht mehr an die Sprache, in der er implementiert wurde gebunden, sondern kann von anderen Programmiersprachen verwendet werden…
 
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HighTech-Freak schrieb:
Traurigerweise muss man aber auch dazusagen, dass Windows trotz seines verkorksten Unterbaus im Moment das OS ist, dass eigentlich die beste Userexperience mit sich bringt. Ubuntu zB ist ziemlich langsam (insb. Netbook-Edition) und krankt an einem unausgereiften GUI, was sich wesentlich schlimmer bemerkbar macht als der verkokste Unterbau von Windows.

MfG, Thomas

Windows userexpierience?Sehe keinen einzigen Aspekt bei dem Microsoft hier punkten könnte
(es gibt kein Packetsystem-nur das OS selber wird auf dem neusten Stand gehalten, ums Userland und Treiber muss man sich selber kümmern, Updates kommen erst an Patchdays raus und nicht sofort nach fertigstellung, man ist bei der Standardinstallation als Admin angemeldet, man kann die UAC einfach ausschalten und und und)
,Und was soll das besondere an dem Microsoft GUI sein?Du solltest mal ne Distro mit KDE 4.. probieren, z.bsp OpenSuse 11.4 (KDE4.6) Und warum Ubuntu langsam sein soll verstehe ich auch nicht( ich rede nicht von der Netbook- edition).Windows ist nicht grade für seine Resourcenschonung bekannt.Grade auf Laptops und dergleichen schlägt ein Ubuntu nen Windows um Längen wenn es um Geschwindigkeit geht, von der Bootzeit bis zur gefühlten Arbeitsgeschwindigkeit.Ich habe auch ne Windows7 Partition bei mir laufen, aber wenn du erstmal mit ner guten Linuxdistri gearbeitest hast, ist Windows nur noch ein Gamestarter für dich - ist bei mir jedenfalls so.Die Zeiten als man Linux ein Frickelsystem nennen konnte sind lange vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@QDOS

Zurechtbiegen? Ich hab nix zurechtgebogen, nur einen falschen Begriff gewählt, daneben gegriffen, das ist was anderes. Zurechtbiegen, das ist das was du eben mit meiner Aussage gemacht hast. Falls du unter der Programmumgebung Laufzeitumgebungen meinst, die das OS selber anderen Softwareanwendungen zur Verfügung stellt, dann darfst du die auch ausnehmen. Die Rede ist nach wie vor von Produktivanwendungen die ihre Komponenten im Betriebssystemordner ablegen. Gibt es das unter Apple OS etwa auch?

Der Autor hätte vl das Programm garnicht geschrieben, wenn er alles selbst zu implementieren hätte…
Du schreibst echt komische Dinge. Wie auch immer habe ich als Anwender in der Regel keine Wahl. Nimm als Autor z.B. mal Adobe. Bei diesem Autor habe ich ausnahmsweise mal die Möglichkeit auch eine Portable Version von Photoshop zu verwenden. Diese Wahl bietet mir etwa Autodesk nicht. Autocad wird mir die BS Partition zumüllen, da kann ich nichts gegen tun, wenn ich drauf angewiesen bin.

Und nochmal: Dynamic-linking von libraries gibt es auf jedem OS! Das ist keine Windows-Technik, sondern ein Grundprinzip, welches mindestens seit Multics vorhanden ist!
Wie gesagt geht es darum, dass Fremdanbieter ihre eigenen DLL´s im OS Ordner hinterlegen und es geht nicht um die mitgelieferten Komponenten des OS Anbieters.
Ich würde es ja eher als Vorteil ansehen, wenn der Speicherplatz nicht mehr als nötig steigt - spich: Wiederverwendung von vorhandenen Code…
Und ich würde es immer davon abhängig machen, was ich mir damit erkaufe...

DLL´Reste betreffen aber auch nur einen Teil der Kritik.
- Warum gibt es etwa keinen Zentralen Ort für Temp und Cash Dateien(mit weiterhin gültigen Zugriffsrechten natürlich?
- Und wieviel verschiedene Autostartmöglichkeiten gibt es inzwischen?
- Warum will Windows unbedingt Daten, Einstellungen, Programme und OS in einer einzigen Partition installieren?

Du wirst für alle Punkte Argumente finden(natürlich! sonst wäre auch niemals jemand auf die Ideen gekommen). Schließlich landest du aber doch wieder bei der Feststellungen, dass die Langzeitstabilität von Windows anderen Systemen hinterherhinkt, sprich: jemand während der Lebensdauer seines Windows-PC´s sein System in aller Regel mehrmals neu aufsetzt.

Und wenn dem so ist, dann sollte man dass schwächere Konzept mal anderen Konzepten gegenüberstellen. Überprüfen ob ein Paradigmenwechsel zwar andere aber vielleicht auch bessere Argumente ans Tageslicht fördert. Zu dieser Erkenntnis muss man nicht mal Programmierexperte sein, denn es ist ein universelles Prinzip. Zu starke Verbundenheit zu einem einzigen System ist da sogar eher hinderlich, und das befürchte ich in diesem Fall. Denn wie auch immer du argumentierst, steht der Anwender dann plötzlich doch wieder vor seinem unlösbaren Windowsproblem und bekommt als Antwort nur die Neuinstallation und jetzt ganz neu einen Resetboutom angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vidy_Z schrieb:
Die Rede ist nach wie vor von Produktivanwendungen die ihre Komponenten im Betriebssystemordner ablegen. Gibt es das unter Apple OS etwa auch?
Das OSX ein UNIX ist und damit alle Spezifika davon hat, JA auch in OSX gibt es Komponenten - die eigentliche Frage wäre, ob Apple dieses logische Feature auch verwendet.

Vidy_Z schrieb:
Du schreibst echt komische Dinge.
Ok, mal ernsthaft: Hast du schonmal irgendwas im Bereich Softwareentwicklung gemacht? Wenn nicht, dann will ich dich Aufklären: Wiederverwendbarkeit ist ein Grundprinzip, da es keinen Sinn macht das Rad immer neu zu erfinden! Wiederverwendbarkeit erreicht man durch Softwarekomponenten - wie SOs und DLLs!! Wenn du jedesmal, wenn du ein Programm entwickelst jeden Schwachsinn neu implementierst ist das einfach nur Unwirtschaftlich!

Vidy_Z schrieb:
Wie gesagt geht es darum, dass Fremdanbieter ihre eigenen DLL´s im OS Ordner hinterlegen und es geht nicht um die mitgelieferten Komponenten des OS Anbieters.
Das ist ja auch im Sinne der Wiederverwendbarkeit! Komponenten sind nicht an einen Hersteller gebunden!

Vidy_Z schrieb:
DLL´Reste betreffen aber auch nur einen Teil der Kritik.
- Warum gibt es etwa keinen Zentralen Ort für Temp und Cash Dateien(mit weiterhin gültigen Zugriffsrechten natürlich?
- Und wieviel verschiedene Autostartmöglichkeiten gibt es inzwischen?
- Warum will Windows unbedingt Daten, Einstellungen, Programme und OS in einer einzigen Partition installieren?
Alles interessante Frage, die mir als Benutzer aber vollkommen egal sind… Nur eine Vermutung wegen der einen Partition: Genügend User sind schon verwirrt, was ein OS ist, warum weiter verwirren?

Vidy_Z schrieb:
Schließlich landest du aber doch wieder bei der Feststellungen, dass die Langzeitstabilität von Windows anderen Systemen hinterherhinkt, sprich: jemand während der Lebensdauer seines Windows-PC´s sein System in aller Regel mehrmals neu aufsetzt.
Schließlich lande ich aber bei der Frage, ob du noch XP einsetzt. Spätestens seit Vista kenne ich niemanden mehr, der sein OS öfter aufsetzt…
 
Ja ja MS und ihre Ideen... angeblich sollte die neue Hilfe in Vista / 7 auch sooooo gut sein. War sie auch bis die Daten mit der die Hilfe gefüttert war nicht mehr gepflegt wurden. Hatte man damals einen Crash gab es teilweise Vorschläge wo ich mir dachte Hut ab kommt an die Terminalvorschläge von Ubuntu und Suse ran, doch dann kam was bei MS immer kommt es wird nicht weiter gepflegt... genau wie das Automatische Update was auch Treiber finden soll. Eine reelle Rundumpflege ist ohne harte Ristriktionen und ohne ein ausgeklügeltes Updatesystem überhaupt nicht denkbar.

Denkbar ist in diesem Falle eine Art Snapshotsystem welches auch seine Nachteile haben wird wenn es das %userprofile% nicht anfasst. Denkbar z.B. hier sind verkorkste SQLLite Dateien des Firefox die mal wieder den FF zum Absturz bringen, diese liegen im %userprofile%. Diese bleiben dann natürlich... ebenso wie sonstige verkorkste Userkonfigurationen.

Solche Pläne in allen Ehren aber für mehr als Marketing halt ich das nicht.
 
Klingt recht sinnoll, Programme installieren ist bei Normalusern ja schon fast Volkssport und nun gibts eine "Noch mal von vorne"-Funktion für alles die es übertrieben haben.

Noch was, hab letztens erst wieder ein Ubuntu mit einer root und einer swap Partition gesehen, also scheint da Linux auch kaum besser zu sein als Windows. Wenn ich unter Linux mein /home, /boot oder was sonst noch auf eigene Partitionen stellen will gut, aber kaum ein Normalbenutzer macht das. Noch dazu gibt mir Windows die selbe Möglichkeit man kann den kompletten User-Ordner unter C:/ auf eine andere Partition auslagern indem man einfach die Partition exakt dort einhängt, Gleiches gilt für Programme.

Und ob es nun DLL's unter Windows sind, oder Libarys unter Linux ist auch egal, beides wird von mehreren Programmen genutzt und beim deinstallieren sollte man bei beidem wissen ob mans noch braucht.
 
hmmm, wenn man bei xp ne reperatur installation drüber laufen lassen hat waren alle progs eigentlich noch da und windoof wieder wie fast neu, bis auf fragmentierungen usw...

ab vista war die option dann weg und nur noch die automatische problemerkennung... richtig?

also mMn isses in dem sinne ja nicht wirklich ein neues rad am wagen... es sei denn, wie einige zuvor auch schon schrieben, dieser reset wäre technisch nahezu einer neuinstallation ebenbürtig.

viel geiler fände ich aber ne sys wiederherstellungsfunktion die einem fullbackup ebenbürtig wäre, ohne dafür studieren zu müssen... quasi sys mal komplett neu aufsetzen wie man es möchte, dann wiederherstellungspunkt erstellen und windoof könnte dieses wieder zu 100% herstellen falls mal was ist... weil das lästige is eigentlich nicht mal das formatieren bzw installieren von windoof...

schlimmer ist es windows wieder soweit eingerichtet zu bekommen wie man es am liebsten hatte, mit all seinen lieblingsprogs usw.

ich weiss die pros hier werden sagen backup ist doch kein thema... aber ganz ehrlich ich bin selbst noch mit acronis überfordert. image erstellen is ja ok, von der notfall disk aber auf nen raid 0 ohne funzenden treiber das image wieder aufspielen geht garnet.
 
@QDOS

Eben, Wiederverwendbarkeit ist der Punkt und genau das erreicht man durch Pakete, wobei Anwendungen Pakete in einer bestimmten Version vorraussetzen und nicht einfach die Bibliotheken noch ein zweites mal irgendwo in den Windows-Ordner kopieren.
Das .msi selten genutzt wird und noch auf das kopieren per .exe zurückgeriffen wird ist auch M$-Schuld.
Durch entsprechende Developement-Kits wäre es ein leichtes Pakete zu schnüren und den Rest könnte M$ tun indem es einfach mal verbietet, dass Nutzer-Anwendungen Daten in die Systemordner kopieren können.
Man müsste nur den Zugriff auf die Systempartition auf die Paketverwaltung und Systemkernsoftware beschränken und explizit warnen, wenn eine andere Anwendung nach Admin-Rechten verlangt. Keine .exe hat einen Grund im System rumzuwühlen, das ist der zentrale Kern des BS und muss ein Sperrbereich sein, auf den nur das System selbst und der Admin zwecks Wartung zugreifen darf.
 
QDOS schrieb:
Vom Punkt, dass man nur einen DLL updaten muss und alle Verwender die aktuelle Version des Codes haben
Was so in etwa einer der Hauptgründe für Probleme unter Windows ist. Programm 1 wird für eine bestimmte DLL-Version entwickelt und dann kommt ein neueres Programm 2, was eine neuere Version der Datei benötigt, überschreibt die ältere und zerstört so Programm 1. Deshalb behalten alle Windowsen ab Vista im WinSxS-Ordner sämtliche jemals installierten Versionen aller DLLs. Das löst zwar äußerst plump das Problem mit dem Überschreiben, spart dann aber keinerlei Resourcen. Und das war doch angeblich der Hauptgrund für dieses System, sparen.

Und ein Glanzstück dieser ganzen Geschichte ist folgendes: Windows legt, damit jedem Programm die richtige DLL-Version zugeordnet wird für jedes einen Hard-Link auf die entsprechende Datei an, was natürlich sinnvoll ist, weil man keine physikalischen Kopien benötigt. Der Explorer ist allerdings zu unfähig Hard-Links zu erkennen und interpretiert sie als richtige Dateien, inkl. der Größe der Originaldatei. Das lässt den Platzverbrauch des WinSxS-Ordners größer erscheinen als er tatsächlich ist und führt dann dazu, dass der Explorer sich über zu wenig Speicherplatz beschwert, bevor der überhaupt aus geht.

Windows ist wirklich eine tolle Sache!
 
@QDOS

Wiederverwendbarkeit ist ein Grundprinzip, da es keinen Sinn macht das Rad immer neu zu erfinden! Wiederverwendbarkeit erreicht man durch Softwarekomponenten - wie SOs und DLLs!! Wenn du jedesmal, wenn du ein Programm entwickelst jeden Schwachsinn neu implementierst ist das einfach nur Unwirtschaftlich!
Wieso neu Implementieren wenn alle Dateien grundsätzlich im entsprechendem Programmverzeichnis liegen? Es handelt sich ja nur darum, die Pathvorgabe vom Systemverzeichnis in das entsprechenden Programmverzeichnis umzulenken! Der einzige Nachteil ist der etwas vergrößerte Platzbedarf. Warum nur etwas vergrößert? Photoshop portable macht es vor: ein kompaktes und voll funktionstüchtiges Photoshopprogramm, an jedem W7 und XP Rechner verwendbar, auch von USB Stick, und natürlich ohne Installation. Der OS Ordner bleibt unberührt und die Registry schlank. Die Übersicht bleibt bewart, eine Deinstallation funktioniert (bis auf ein paar Usersettings, welche man aber ebenfalls verlegen könnte)restlos. Das sind aber Vorteile denen man das bisschen mehr an Speicherverbrauch kaum entgegensetzen kann, wobei Speicher heutzutage ohnehin keine Kostenprobleme mehr aufwirft, darüber brauchen wir jetzt wohl nicht zu debattieren.

Alles interessante Frage, die mir als Benutzer aber vollkommen egal sind… Nur eine Vermutung wegen der einen Partition: Genügend User sind schon verwirrt, was ein OS ist, warum weiter verwirren?
Von wegen verwirrt, das Gegenteil ist der Fall!
Die meisten Noobs die ich kenne, haben bereits ernste Verständnisprobleme damit, was eine Installation überhaupt ist. Wenn sie ein Programm kopieren möchten, dann kopieren sie den Installationsordner, um sich dann über das Nichtfuntionieren zu wundern. Wenn sie eine Anwendung loswerden wollen, dann(man kennt das!) in der Art dass sie versuchen, den Programmordner zu löschen. Und was spricht dagegen das man ihnen genau das bietet was sie mit ihrer Logik nachvollziehen können? Deine paar MB´s etwa, welche du durch das umständlich DLL Sharing dazu gewinnst?

Bereits vom physikalischem Standpunkt aus gesehen, sind die Nutzerdaten sicherer aufgehoben, wenn sie auf einer eigene Partition liegen. Zudem ist es einfacher diesen Bereich gesondert zu behandeln und/oder die anderen Bereiche zu verstecken/schützen. Darüber hinaus bekommt der User keinen Schock mehr, wenn er das erste mal in seine eigene Root reinschaut. Befindet sich das Datenverzeichnis zudem auf einem eigenen Datenträger, kann der Datenträger, je nach Technik, sogar einfach mitgenommen werden, ohne! dabei das System zu beeinträchtigen. Von den wesentlich vereinfachten und übersichtlicheren Backupmöglichkeiten mal ganz zu schweigen.

Autostartmöglichkeiten, Cach- und Tempverzeichnisse usw. an tausend verschiedenen Orten, das sind Dinge die nicht nur User(fortgeschritten oder auch nicht) verwirren, sondern auch die Verwaltung sehr viel komplexer, schwieriger und damit störanfälliger machen, sowie Schadprogrammen die Arbeit erleichtern.

Schließlich lande ich aber bei der Frage, ob du noch XP einsetzt. Spätestens seit Vista kenne ich niemanden mehr, der sein OS öfter aufsetzt…
Da täuschst du dich aber ein wenig. Nicht das W7 keine wirklich sehr lobenswerten Verbesserungen gegenüber XP aufzeigen könnte und auch sonst mit einigen bemerkenswerten Ideen und Neuerungen überrascht hätte, aber es gibt durchaus noch den Fall, dass das W7 System eines normalen User(ob durch Fremdverschulden oder eigene Fehler, weil er die spezielle "Windowslogik" nicht kappiert) plötzlich unbrauchbar wird. Nicht umsonst und auch nicht nur zum Abfangen von Hardwarproblemen, bietet MS eine mittlerweile unübersichtlich gewordene Zahl an Möglichkeiten, bestimmte BS Zustände festzuhalten oder auch gleich das komplette OS zu speichern. Das viele Benutzer auch erst mal die Werbesoftware und die Extras von Sony, HP, IBM, usw. loswerden wollen, welche den Rechner ausbremsen, und dass dieses auf zuverlässige Weise ebenfalls nur über eine Neuinstallation machbar ist, das ist dann so ein weiterer netter Nebeneffekt.

Ein richtig schönes, ein wirklich cooles oder "elegantes" BS mit einer transparenten und in sich logischen Struktur die begeistert, das ist W7 halt immer noch nicht. Es hat sich einiges verbessert, aber noch immer hat man das Gefühl, dass das System in einigen Punkten gegen die eigene Laufrichtung arbeitet. Workarounds an die man sich gezwungener Maßen gewöhnen muss, gehören immer noch zum Alltag.

Mit QDOS´s unkritischen Begeisterung, mit der habe ich also noch das ein oder andere Problem.

Die DLL Problematik selber, kann man kaum einleuchtender beschreiben als mein Vorposter.


-----------------B2Topic---------------------


Es handelt sich ja um ein Tool für Windows 8. Von XP auf W7 wurde die Systemstruktur ja recht gründlich aufgefrischt, und ich glaube auch nicht, dass W8 auf dem momentanen Stand stehen bleiben wird. Es wäre halt mehr als angenehm, wenn zukünftige Veränderungen in Richtung mehr Transparenz gingen. Der Reset Buttons sagt darüber eigentlich wenig aus, schlussendlich ist es nur die Ankündigung eines letzten Mittels, wobei natürlich allein schon damit der Schluss nahe liegt, dass selbst MS nicht daran glaubte, mit W8 den Stein der Weisen zu finden.

Meine eigene Windows7 Installation habe ich bisher dreimal neu aufgesetzt. Ein anderer Rechner aus meiner Verwandtschaft hatte nach einem Flashplayer Update ein kurzfristig(meint in zwei bis drei Stunden) unlösbares Stabilitätsproblem Die Neuinstallation war dort das schneller Mittel. So ein Resetbuttom mit Schutz der Usersettings wäre in beiden Fällen wirklich hilfreich gewesen. Also warum nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Wiederherstellung in Win7 schon recht brauchbar, einen "Reset auf Auslieferungszustand" brauche ich eigentlich nicht.
Ich lasse mein System 1x pro Woche von der Wiederherstellung auf eine interne Sata Platte sichern, das bemerke ich beim Arbeiten eigentlich nicht, und und es reicht mir zur schnellen Wiederherstellung, falls mal was schief gehen sollte.

Da Windows inzwischen dauerhaft sehr stabil läuft, brauche ich eine komplette Neuinstallation nur alle Schaltjahre, und bis dahin habe ich bestimmt etwas an der Hardware verändert - ein Reset wäre also nicht angebracht.
 
fatony schrieb:
hoffentlich wird diese funktion durch sicherheitsvorkehrungen geschützt. keine lust ,dass es am ende nen virus gibt ,der diesen befehl "aus spaß" mal einfach so ausführt xDDD wäre sehr ärgerlich
Du kannst davon ausgehen, dass man für das Ausführen der Funktion entsprechende Rechte brauchen wird. Und Schadcode, der das einfach mal so ausführt, kann dir eh innerhalb von kürzester Zeit alles kaputtmachen.

Jakxx schrieb:
Davon einmal abgesehen dass windows mittlerweile[...] bei entsprecher konfiguration und know how eines der sichersten, wenn nicht sogar das sicherste betriebs system auf dem markt ist.
Es ist zwar deutlich besser als früher, aber soviel besser nun auch wieder nicht. Ich würde da eher auf OpenBSD und Linux/Unix (außer Apple) tippen.

Jakxx schrieb:
Ein system ist immer genau so sicher wie der benutzter oder admin davor in der lage ist damit umzugehen.
Pauschalisierung. Ein Windows ME (nur als Beispiel zur Verdeutlichung) kriegt auch der beste Admin nicht sicher.

Jakxx schrieb:
Ganz einfach, windows ist das mit *abstand* lohnendwerteste ziel für virenschreiber, und die verbreitung ist auch mit abstand die höchste. Und gerade deswegen ist windows auch eines der sichersten (bei entprechender konfiguration) Es gibt kein anderes system was so häufig angegriffen wird, und bei dem so häuft die bekannt gewordenen lücken gestopft werden (die gibt es bei anderen systemen auch) Ganz einfach.
Sicher nicht, und zwar deswegen, weil die heftigsten und vor allem raffiniertesten Angriffe auf die besonders wertvollen Systeme gefahren werden. Kann der Leiter des Rechenzentrums meiner Hochschule (Solaris/LInux) ein Liedchen von singen. Und Patches gibt es auch z. B. für Linux und die umliegenden Programme und Dienste am laufenden Band, eben wegen des Verbreitungsgrads im Serverbereich.

QDOS schrieb:
Hier spart man eben nicht am falschen Platz, sondern folgt grundlegenden Architektur- und Entwicklungsmustern (unter anderem: Komponentenorientierung, schwache Bindung, spätes Laden,…)
Alles richtig, aber ein Paketmanagement oder eben eine Verwaltung von Abhängigkeiten fehlt auf einfachen Client-Systemen. Und das führt dazu, dass Libs nicht nur mehrfach auf dem System liegen, sondern in der Folge auch manche nicht gepatcht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
noskill schrieb:
@QDOS
Das .msi selten genutzt wird und noch auf das kopieren per .exe zurückgeriffen wird ist auch M$-Schuld.
Durch entsprechende Developement-Kits wäre es ein leichtes Pakete zu schnüren
Wieviele Development-Tools braucht es denn nocht? Offizielles SDK(gratis), WiX(open source), unzählige kommerzielle Anbieter wie Flexera, und und und. Der Mangel liegt hier eindeutig nicht an den Tools, sondern am Unwillen vieler Entwickler - vor allem aus dem Open Source Umfeld, denn kommerzielle Software kommt fast immer als MSI! - die nativen Installationsmechanismen des Betriebssystems zu verwenden. Da wird lieber mit InnoSetup oder NSIS was zusammengehackt, das dann bei der Deinstallation Dateien und Ordner auf der Festplatte zurücklässt und nicht mal bei der Installation Transaktionen unterstützt!

noskill schrieb:
@QDOS
Man müsste nur den Zugriff auf die Systempartition auf die Paketverwaltung und Systemkernsoftware beschränken und explizit warnen, wenn eine andere Anwendung nach Admin-Rechten verlangt.
Ähh UAC sagt dir aber schon was oder?

riDDi schrieb:
Was so in etwa einer der Hauptgründe für Probleme unter Windows ist. Programm 1 wird für eine bestimmte DLL-Version entwickelt und dann kommt ein neueres Programm 2, was eine neuere Version der Datei benötigt, überschreibt die ältere und zerstört so Programm 1.
Und dir fällt der offensichtliche Fehler auf Seiten der DLL-Entwickler nicht auf? Eine DLL ist eine Komponente, das Interface ist der Vertrag, den du dem Verwender zusicherst. Natürlich kannst du das Interface danach nicht mehr ändern! Woher soll das alte Programm auch wissen, dass du dich nicht an den Vertrag hältst? Warum glaubst du verwenden beispielsweise Libs unter Linux eine Versionsnummer im Namen? Weil der Vertrag geändert wurde! Es handelt sich also im Grunde um eine vollkommen neue Komponente - da neues Interface! Microsoft zeigt allerdings mit COM wie man sowas lösen kann, ohne dass man eine neue DLL braucht - indem man ein weiteres Interface einführt, welches die hinzugekommene Funktionalität abdeckt! Das lässt wieder nur einen Schluss zu: Der Fehler liegt eindeutig bei den Entwickler, welche das Komponenten-Konzept verletzen!

Vidy_Z schrieb:
@QDOS
Wieso neu Implementieren wenn alle Dateien grundsätzlich im entsprechendem Programmverzeichnis liegen?
Weil eben auch andere Programme die Library verwenden können!!!! Darum legt man sie auch wo ab, wo sie alle finden können!
 
Dann braucht die Welt ja keine IT Supporter mehr :P

Einfach Knopf drücken und 2 Minuten später gibts nen "neuen" Rechner^^
 
QDOS schrieb:
Eine DLL ist eine Komponente, das Interface ist der Vertrag, den du dem Verwender zusicherst.
Du bist gut, ein Vertrag. Wo steht der denn, etwa in der DLL? :lol:
Da wird nichts zugesichert. Es gelten nur Tatsachen für gewisse Versionen.

Nicht, dass man mit DLLs keine wunderbar toll funktionierende Software schreiben könnte und viele der Probleme mittlerweile - auf die eine oder andere Weise - aus der Welt geschafft sind. Aber Microsoft hat jahrelang die Probleme des Systems mit sich rumgeschleppt, weil sie es nicht von Anfang an richtig gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil eben auch andere Programme die Library verwenden können!!!! Darum legt man sie auch wo ab, wo sie alle finden können!
Also auf die Aussage hast du doch über den Daumen gepeilt schon 5 Antworten von 3 verschiedenen Leuten bekommen. Vielleicht wär´s ja mal keine schlechte Idee, die Antwortargumentation zumindest im Geist mal durchzuspielen, einfach damit man sich nicht ständig im Kreis dreht.
 
riDDi schrieb:
Du bist gut, ein Vertrag. Wo steht der denn, etwa in der DLL? :lol:
Da wird nichts zugesichert.
Das Wort "Interface" sagt dir was? Das Interface ist der Vertrag. Jede Komponente hat ein Interface, da die Implementierung eine BlackBox ist…


Vidy_Z schrieb:
Also auf die Aussage hast du doch über den Daumen gepeilt schon 5 Antworten von 3 verschiedenen Leuten bekommen. Vielleicht wär´s ja mal keine schlechte Idee, die Antwortargumentation zumindest im Geist mal durchzuspielen, einfach damit man sich nicht ständig im Kreis dreht.
Offensichtlich hat aber keiner der 3 irgendeine Ahnung von Softwaredesign, von daher…
 
Mich wundert es etwas, dass hier nach vier Seiten (mit teilweise wirklich komplett praxisfremden Beispielen) noch keiner auf die Idee gekommen ist, dass das einfach nur ein kleiner Deal mit VMware ist und sich bereits seit mehreren Jahren "Snapshot" schimpft. ;-)

Als Admin finde ich das eine feine Sache - "Apple hat das schon vierzehn Jahre" oder "Wir lernen sinnvolles Datenbackup" hin oder her. Das eigentliche Problem sehe ich eher darin, dass die Funktion spaeter wohl in den Enterprise-Editionen erst dann tut, wenn man sich auch noch brav den Server 2012 dazukauft. *rolleyes*

Gruss aus Down Under
 
QDOS schrieb:
Das Wort "Interface" sagt dir was? Das Interface ist der Vertrag. Jede Komponente hat ein Interface, da die Implementierung eine BlackBox ist…
Ein Interface ist ein Interface und kein Vertrag, der da besagt "Ich, Entwickler von Lib XY verpflichte mich dieses Interface bis in alle Ewigkeit nie wieder zu ändern." :rolleyes:
Selbst wenn der Entwickler der Lib so gütig ist sein Interface nie nie nie zu ändern, kann es trotzdem schon durch Bugfixes zu Problemen kommen.
Letzten Endes bedeutet das, dass man besser dran ist, wenn man alle benötigten Bibliotheken in der richtigen Version mitliefert. Dazu braucht man aber keine DLLs, es sei denn sie werden nur in diese Form bereitgestellt...
 
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