Kenjy schrieb:
Viele sehen die Metro-Oberfläche als böses Werk, bemerken dabei aber nicht, dass die Metro-Oberfläche nun das neue, moderne Startmenü ist.
Wirklich toll, dieses neue, moderne Startmenü. Man kann auch alles loben und in den Himmel preisen, wenn man will. Was Du vielleicht als pauschales Niedermachen der "ewig Gestrigen" bewertest, ist für diejenigen einfach der Mangel an erkennbarem Mehrwert. Wo genau ist das alte Startmenü denn falschgelaufen? Es war schön klein, du hattest Deine wichtigsten Programme schön in einer kleinen Liste und konntest schrecklich einfach drauf zugreifen. Das ach-so-tolle Metro nun öffnet sich völlig modern und obercool als SWOOSH FUCKING FULLSCREEN. SWOOSH Desktop. Meisterleistung.
Kenjy schrieb:
Die Standardmäßigen Kacheln lassen sich entfernen und eigene Kacheln mit eigenst installierten Programmen ersetzen.
Auch hier: supergeil!
Das ist ja wohl auch das Mindeste, was man erwarten darf.
Kenjy schrieb:
Gut, der Startbutton fehlt. Macht aber nichts. Wenn man in die linke untere Ecke klickt, gelangt man wieder in das moderne Startmenü.
Stimmt! Ich weiß aber immer noch nicht, was mir das als Mehrwert bringt. Ich empfinde es als extrem störend, wenn sich ständig ein komplett neuer Screen auftun muss, nur um ein paar popelige Sachen erledigen zu wollen. Ich brauch dafür auf einem FullHD-Schirm mit entsprechend großem Monitor keine verdammte Fullscreen-Anzeige. Mir reicht ein winziges, kleines Menü! Ich geh ja auch nicht wegen jedem Blatt Papier raus an den Container, sondern öffne eine kleine Schublade an meinem Schreibtisch!
Okay, ich kann mir die ganzen Icons wieder auf den Desktop packen, um sie da schnell zu erreichen. Das ist aber im Argumentationssinne der Pro-Metrosiasten ein perfektes Eigentor - denn damit umgeh ich das Metro auch wieder und mach es mir halt auf andere Art und Weise einfacher.
Noch was: Windows-Taste und lostippen geht auch bei Windows 7...
Kenjy schrieb:
Wo also liegt euer Problem? Seid ihr so abartig resistent gegen Neuerungen? Mit der Zeit wird es niemandem stören, mit der Metro-Oberfläche zu arbeiten. Bisher war es fast immer so, dass anfängliche böse Werke auf einmal als innovative Werke angenommen wurden.
Wo das Problem liegt, sollte nun klar sein, und das hat nichts mit "abartig resistent" zu tun - ich sag ja z.B. nichts gegen die inneren technischen Neuerungen - sondern mit Resistenz gegen aufgezwungene Dinge, die nur scheinbaren Mehrwert bieten sollen. Ich hätte kein Problem damit, wenn man zumindest die WAHL hätte - man kann auch heute noch z.b. das klassische Startmenü von anno dazumal wechseln - wem's gefällt! Und das ist das tolle daran.
Ja, es gibt noch eine andere Wahl, und zwar dass man Win 8 nicht zu installieren braucht. Nur "leider" wird es so sein, dass man irgendwann wechseln muss, sei es dann auf Windows 10 oder so. Ob sich da wieder was ändert, im Sinne von
"irgendwie war das damals ja doch schon ganz geil, so, wie es war", wird sich zeigen.
Selissa schrieb:
Der nervige Startbutton ist ausgeblendet und gibt endlich mehr Platz auf der Leiste.
Das kann ja wohl nicht ernsthaft das entscheidende Kriterium für den Wegfall des Startbuttons sein... Deine Leiste muss ja voll mit Müll sein, dass Du diese 20 Pixel als unverzichtbar ansiehst... wie wär's denn stattdessen mit dem Wegfall der Datumsanzeige und den anderen nervigen Icons daneben?