News Windows 8: Nutzer bevorzugen den Vorgänger

KainerM schrieb:
@marcol1979: Computerfreaks sind nicht die Zielgruppe. Wenn "Computerfreaks" das maß der Dinge wären, dann müsste jeder Mensch ein übermäßig gemoddetes Custom-ROM auf seinem Telefon haben, und beim PC nichts mehr an das eigentliche Windows erinnern. Der Normalnutzer wird von der vereinfachten Bedienung profitieren, Windows in den Versionen 3.x-7 ist zu kompliziert für Nichttechniker...

mfg

Dann darf sich MS aber auch nicht wundern eben diese als Kunden zu verlieren. Man sieht ja an z.b. Apple das ein IT Unternehmen auch ohne freaks/geeks als Fanbase und Meinungsmache gut bestehen kann mit dem richtigen Marketing ob das dann ausserhalb der ich nenn sie jetzt mal casuals Anklang findet bleibt abzuwarten. Mir ists egal da es ja genug Alternativen gibt, ist "a" nicht nach meinem Geschmack muss ich "a" deshalb nicht runtermachen sondern greife einfach zu "b" oder "c".

HuNtaYo schrieb:
keine ahnung was die meisten hier und allgemein haben, nach wenigen stunden einarbeitung und gewöhnung ist auch die metro-oberfläche wirklich klasse und bietet deutlich mehr vor- als nachteile.

ich finde windows 8 klasse! alleine die deutlich bessere dual/multi-screen unterstützung ist weltklasse.
zum beispiel wandert die taskleiste automatisch auf den zweiten bildschirm sobald ich im ersten eine vollbildanwendung starte (computerspiel z.b.) und auch die komplette metro-ui "wandert" auf den zweitscreen.

Ist unvorstellbar das wenn dir etwas gefällt jemand anderem es vielleicht nicht gefällt, oder?! :freak: Nur weil du damit zurecht kommst heißt das doch nicht das das für alle gilt, freu dich das du ein für dich tolles OS gefunden hast und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der letzte Satz der Newsmeldung liest sich etwas so, als müsse man sich nur auf "Nicht-Metro" und Co. umstellen/umgewöhnen und dann ist man wieder zufrieden.

Meiner Meinung nach geht das so aber nicht auf, denn "Nicht-Metro" hat auf dem PC (!) zu viele objektive Nachteile gegenüber dem klassischen Desktop + Startmenü. Geringere Informationsdichte, längere Mauswege, mehr Klicks notwendig, Kachelsystem kann deutlich weniger als die klassische Fenstertechnik (besonders bei der Arbeit mit mehreren Anwendungen parallel auf einem großen Monitor) usw.

Selbst wenn man sich irgendwie an all das gewöhnt, bleibt "Nicht-Metro" immer noch ein objektiv deutlich schlechteres PC-GUI, als der klassische Windowsdesktop, und man arbeitet dauerhaft ineffizienter.

Das ist ein ganz anderes Kaliber als z.B. die Aufregung damals über die Optik von Vistas Aero Glass oder davor auch schon dem bunten Luna von XP. (Die man auch beide problemlos abschalten konnte.)

Es gibt wohl wirklich nicht mehr als eine Handvoll Leute, die in "Nicht-Metro" auf dem PC wirklich eine Verbesserung sehen (und die haben meist nicht wirklich viele Argumente dafür, außer dass es "neu" und "anders" ist).
Die meisten Windows 8-Befürworter haben sich auch nur irgendwie zähneknirschend damit arangiert bzw. nutzen jede Möglichkeit (z.B. reihenweise auswendiggelernte Tastaturkombinationen) um dieser Oberfläche weitgehend aus dem Weg zu gehen.
 
Solange MS versucht, Touch-optimierte-Betriebssysteme auf Desktoprechnern anzubieten, verweigere auch ich die Nutzung von Windows 8.

Beim Testen der Beta sowie der Consumer Preview habe ich nur mit Mühe produktiv arbeiten und damit umgehen können. Irgendwie konnte ich mich nicht an das Look&Feel von Windows 8 gewöhnen.

Ich hoffe immer noch auf eine "reine Desktop-Version", vielleicht mit dem Service Pack 1 oder dann halt Windows 9. Gerüchte besagten ja auch ein ominöses Windows Blue....
 
löschen
 
ByteFax schrieb:
Für mein Notebook welches (obgleich schon etwas älter) mit Multitouch Display daherkommt
wäre es u.U. interesannt für mich.
Jop, ist es auf jeden Fall. Mein X220t macht damit direkt nochmal mehr Spaß.
 
Das Problem ist doch die Oberfläche. Wenn MS wenigstens hingegangen wäre und hätte eine Option/Einstellung vorgenommen, dass man unter einem Desktop-PC wieder das Startmenü einschalten könnte, wäre es wesentlich interessanter. Aber jedes mal wie Wild herum klicken, damit man voran kommt, kanns auch nicht sein.

Mit Touch ist die Metro-Oberfläche geil, aber ohne scrollste dir ja nen Affen...
 
@ Autokiller677
Das interessiert mich.

Wie arbeitet man (mit Windows 8) an so einem Notebook mit Touchdisplay?

Nutzt man das Touchdisplay wirklich regelmäßig, um wichtige Funktionen aufzurufen und ersetzt es so zu einem nennenswerten Teil Tastatur und Touchpad/Maus?

Oder nutzt man es nur alle halbe Stunde zwischendurch mal für ein paar Sekunden? Quasi als Gag, aber nicht wirklich produktiv.

Falls man das wirklich regelmäßig nutzt, ist das ergonomisch? Tun einem nicht irgendwann die Arme weh, wenn man sie nicht wie üblich auf dem Tisch aufliegen hat, sondern ständig schwebend in der Luft halten muss, um den Touchscreen zu bedienen?
Hat jemand schon ein paar Arbeitstage so gearbeitet?
 
Cytrox schrieb:
Bin mal gespannt wie das die Leute das in 1 oder 2 Jahren einschätzen werden. Diese schnell-Boot-Funktion ist eigentlich ein "recipe for disaster" wie es auf Englisch so schön heißt..

Oder wie der deutsche User sagt:

"Reboot tut gut"

Und wenn ich es richtig verstanden habe, dann findet ein solcher bei Win8 grundsätzlich nicht mehr statt?
Viel Spaß beim Lösen von Problemen! "Starten Sie den Rechner neu" - "Hab ich doch schon 10mal gemacht!" - "Nein, ich meine, starten sie ihn wirklich neu!" - "Hää?" :D
 
@Herdware:
x220t *hust* convertible *hust*

Glaub ich brauch n Hustenzuckerl ^^
 
Ich frage mich, was all das Gejammer, das Getöne von "Windows 8 wird sich nie durchsetzen" oder "man wird sehen, ob es sich durchsetzen kann" soll? Man kann doch davon ausgehen, dass Windows 8 ab sofort (bzw. Ende Oktober?) auf jedem Komplett-PC/Notebook/Tablet-PC usw. vorinstalliert sein wird, vielen Leuten wird also nichts anderes übrig bleiben, als das neue Betriebssystem zu nutzen, zumal es nicht ewig sehr günstige Windows-7-Lizenzen (u. a. via eBay) gibt. Es ist also abzusehen, dass sich Windows 8 auf dem Markt verbreiten wird.

Wenn ich all diese Diskussionen sehe, fühle ich mich irgendwie an die Unity-Benutzeroberfläche unter Ubuntu oder an die Designumstellung beim Firefox erinnert - kaum eingeführt, ein großer Aufschrei, jeder zweite Nutzer sucht Wege, das alte Aussehen zurückzugewinnen, installiert sich dafür mitunter (dubiose?) Drittanbietersoftware und droht mit einem Produktwechsel. Wenn ich mich oder andere betrachte, stelle ich fest, dass wir anfangs sicherlich auch Probleme mit Neuem hatten, es ist eben ungewohnt, man fühlt sich eingeschränkt/behindert, wahrscheinlich ist das Ganze auch noch altersabhängig (je älter, desto schwieriger ist eine solche Umstellung), aber wenn man sich zunächst regelrecht zwingt, die Änderungen zu akzeptieren, gewöhnt man sich daran und manchmal sieht man erst dann den Vorteil, den sich der Designer offenbar beim Entwurf dabei gedacht hat.
Insofern behaupte ich, jeder, der mit irgendwelchen Änderungen ein Problem hat und schon vor oder nach nur kurzer Testphase alles ablehnt, sollte flexibler sein, Neuem offener. Auch wenn ich in keinem der obigen Projekte involviert war, ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Änderungen von einem oder wenigen Usability-Experten/Designern stammen, sondern ganze Arbeitsgruppen daran forschten - und sich sicherlich etwas dabei gedacht haben.
 
Eyefinity schrieb:
Da bin ich total Deiner Meinung Dude:D
Gerade den Shutdownbutton in Metro nicht anzubieten, resp. nur über Settings, finde ich ein riesen Witz!

Nun ja... vielleicht erfahren nun endlich mal all die Leute, denen bei der Einführung von Windows erst mal mühevoll beigebracht werden mußte, daß man einen solchen Rechner nicht einfach per Netzschalter abschalten darf, daß mit der Einführung von ATX ein Antippen desselben den normalen Shutdownvorgang auslöst?

Ich weiß ehrlich nicht mehr, wann ich zuletzt die drei Mausklicks zum Runterfahren eingesetzt habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Windows XP gab es auch einen Aufschrei zum neuen Startmenü das sich die Programme unter "Alle Programme" versteckten und man keine übergeordnete Ordner anlegen konnte um sich das Startmenü zu strukturieren.
Bei Vista/7 dann nochmal ein kleiner Aufschrei das "Alle Programme" sich zum scrollen im Startmenü selbst öffnet und nicht mehr über den ganzen Desktop und man so alles an Programmen auf einen Blick hatte.
Veränderunden am Startmenü wurden immer sehr kritisch angenommen.
Die meisten normalen User die ich kenne nutzen das Startmenü gar nicht und legen sich die Verknüpfungen auf den Desktop weil ihnen das Startmenü zu unübersichtlich ist.
Und für die "Computerfreaks" gab es seit Win 95 schon immer Programme um das Startmenü zu modifizieren oder ersetzten.

Und unproduktives kann ich an Win 8 auch nicht finden.
Fürs (produktive) Arbeiten hat man weiterhin den Desktop und Metro als neues Startmenü, welches ich wesentlich übersichtlicher finde. Gerade in Unternehmen mit noch XP drauf sehe ich eine Umstellung auf 8 sinnvoller als noch auf 7.
Als Admin Metro einmal eingerichten, Apps deinstallieren, und nur die Programme drauf die genutzt werden und man braucht den Usern nur noch sagen das sie über die Win-Taste an ihre Programme kommen.
Man muss Metro auf dem Desktop nur einfach als das nehmen was es ist, ein Startmenü Ersatz und nicht versuchen damit zu Arbeiten.

Bei mir auf dem Laptop läuft Win8 CP auch sehr gut und hat ihm nochmal einen guten Schub verleiht. Mit dem Release kommt noch eine SSD rein und dann hält der Lappi bestimmt nochmal 1-2 Jahre. Sonst wäre zu Weihnachten ein neuer Fällig gewesen.


Nachtrag: zum fehlenden "Shutdown". Ich schalte seit Win8 den Rechner wieder "Oldschool" aus. Mit dem Powerknopf, und bin damit gefühlte 1000% schneller als über das Startmenü von Win7 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte mal die trial auf der VM installiert, und fand es "ok"
für surface geräte sicherlich ein gutes system, für den desktop mit maus fand ich es aber sehr gewöhnungsbedürftig, vorallem nicht konsequent genug - das switchen zwischen klassischem "desktop" und der "metro" oberfläche reisst einen schon etwas aus dem bedienungsfluss

sollen erstmal mit ihrem win8 experiment weitermachen, gute ansätze, aber nicht genug um von win7 weg zu wechseln
 
Entilzha schrieb:
@marcol1979: Computerfreaks sind nicht die Zielgruppe. Wenn "Computerfreaks" das maß der Dinge wären, dann müsste jeder Mensch ein übermäßig gemoddetes Custom-ROM auf seinem Telefon haben, und beim PC nichts mehr an das eigentliche Windows erinnern. Der Normalnutzer wird von der vereinfachten Bedienung profitieren, Windows in den Versionen 3.x-7 ist zu kompliziert für Nichttechniker...

Sehe ich anders.

Die "Computerfreaks" bestimmen was der Rest der Familie auf ihren Rechnern hat ;)
Nur diese können es installieren und "warten"

Meiner Meinung nach einer der Gründe Warum Windows so verbreitet ist ;)
 
Dieser Beitrag wird auf einem Opera Browser unter Windows 8 (MSDN-Final) geschreiben.
Hardware: Pentium 4 3GHz (ja, uralter Testrechner), onboard Grafik, 3GB RAM.

Performance: nicht der gringste Grund zur Klage. Absolut flüssig. Bestimmte "Apps" laden zwar anfangs ein wenig, aber keine Bewegung des Systems scheint zu stocken. Microsoft hat hier ganze arbeit geleistet.
Der Metro-Startscreen ist ungewohnt, kommt bei mir aber kaum zum Einsatz.
Allerdings habe ich das Startmenü unter älteren Windowsen bisher auch kaum benutzt.
Die vorhandenen Apps (Wikipedia, Toms Hardware, und weitere) machen einen übersichtlichen Eindruck und gefallen durchaus, sind bei mir bisher aber keine Notwendigkeit beim Arbeiten.
Nerven tut mich bisher nur die Vollbild-"App" des PDF Readers und der Bild und Medienwiedergabe.
Hier habe ich auf den klassichen MediaPlayer, Windows-Bildanzeige und Adobe umgestellt.

Mein Fazit für mich: Ich habe keine Probleme mit Win8, es ist mal wieder etwas ungewohnt (war Win95 auch), aber stört nicht. Viele Details wirken die der neuen Version 6.2 einfach rund und gefallen. Es fühlt sich auf 8 jahre alter Hardware rund und flüssig an. Die Eingewöhnung an Metro hat bei mir keine 2 Tage gedauert. Von einer Win8-Verweigerung sehe ich ab.
Ich bevorzuge Shortcuts auf dem Desktop, in der Leiste oder schlicht Win+R...
 
Nunja, ob jetzt beim Startmenü zuerst "Alle Programme" angeklickt werden muss oder es überhaupt kein Startmenü gibt ist schon ein Unterschied...
Ich für meinen Teil werde auf nicht-Touch-PCs versuchen so lange es sinnvoll ist um Win8 herum zu kommen. Die Oberfläche mag ja genial sein mit Touchscreen aber ohne kommt sie mir doch reichlich dämlich vor. Wenn man sich an allen PCs die unter meiner Obhut sind die Desktops ansieht, sind so gut wie keine Verknüpfungen drauf, da ich das einfach nicht mag! Wenn ich arbeite, hab ich häufig meine Unterlagen vor der Tastatur liegen und das Hintergrundbild offen - da gibt es schließlich sehr schöne (oder man macht sich eben eins).

Allerdings ist es eben tatsächlich so, dass es nicht die Frage ist ob sich Win8 durchsetzt, sondern nur wann. Als Vergleich kann man Win ME anführen - ich hab sogar ein Original daheim und habe es ein paar mal ausprobiert aber es ist schrott und trotzdem wurde es millionenfach verkauft. Win8 hat noch den riesen "Vorteil" dass es auf vielen mobilen Geräten laufen wird und somit wirds auf jeden Fall ein Verkaufshit :freak:
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
Manche reduzieren den Widerstand gegen Windows 8 auf eine mangelnde Bereitschaft sich an etwas neues zu gewöhnen. Das geht aber an dem eigentlichen Problem, das ich sehe, völlig vorbei.

Das Problem ist vor allem die Zwangsverheiratung von Desktop und Metro und die damit verbundene Inkonsistenz in Optik und Bedienung. Ich kann mir ein reines Metro-System sehr gut auf Tablets vorstellen, aber auf einem reinen Desktop-PC sind die Metro-Elemente und Vollbildwechsel klare Störfaktoren, da man nicht das Gefühl hat, mit einem Betriebssystem zu arbeiten, sondern zwischen zwei verschiedenen zu wechseln. Selbst im File Explorer ploppt ein Metro-Dialog auf, wenn man eine Datei mit einem (anderen) Programm öffnen will.

Was offenbar bisher niemand bemerkt hat: Stellt man die Fensterfarbe sehr dunkel ein, lässt sich die Fenstertitelschrift kaum bis gar nicht mehr lesen. Bei Aero war die Schrift gleichzeitig noch immer mit einem weißen Schimmer hinterlegt, der genau das vermieden hat. Das ist schlampig und wohl der Tatsache geschuldet, dass Aero erst in letzter Minute entfernt wurde.

Klar kann man sich an alles gewöhnen, sei es noch so inkonsistent und undurchdacht. Aber darum geht es doch gar nicht. Die Frage ist doch, ob es sich nicht besser und vor allem nutzerfreundlicher lösen ließe.
 
Klassikfan schrieb:
Viel Spaß beim Lösen von Problemen! "Starten Sie den Rechner neu" - "Hab ich doch schon 10mal gemacht!" - "Nein, ich meine, starten sie ihn wirklich neu!" - "Hää?" :D

Soweit muss man doch gar nicht gehen - man sehe sich doch einfach mal an bei wievielen Systemen Standby/Ruhezustand heute schon Probleme machen. Und dann stelle man sich vor hier kommen noch Windows-Updates, geringe Batterieladestände, Cracks, Truecrypt, Backup-/Wiederherstellungssoftware, etc. in Spiel.

Das wird das reinste Chaos :evillol:
 
Zurück
Oben