News Windows 8: Nutzer bevorzugen den Vorgänger

Für mich ist die Zeit für ein neues OS noch nicht da.
Das 8 soll doch "nur" besser mit seiner Touch Oberfläche in die Welt der Mobilen Geräte
integriert werden.
Brauch ich alles nicht.
Microsoft muss mich wohl zum umsteigen zwingen, so wie damals auf Vista wegen DX10.
:D

Win7 funzt doch perfekt, wie ich finde.
 
Ich habe es ausgiebig getestet und es läuft auch gut. Letzten Endes war es auf Dauer jedoch zu umständlich im Vergleich zu W7.
 
ClassicShellSetup installieren, dann kann man sich das Startmenü wiederholen (wahlweise nach XP, Vista, 7 -Art) außerdem kann man mit Hilfe von Google auch die alten Gadgets für den Desktop nachinstallieren.

Am Ende überwiegen die Vorteile (Bootzeit etc.)
 
Schwachstellen wurden vor allem im (Retail-)Preis von 200 US-Dollar, den Hardwareanforderungen sowie möglichen Kompatibilitätsproblemen gesehen. Ein Fünftel der Nutzer identifizierte zudem ständige Abstürze, unvollständige Apps...

Schwachstelle Hardwareanforderungen? Windows 8 hat genau die gleichen Hardwareanforderungen wie Windows 7 und braucht weniger Resourcen.

Kompilitätsprobleme sind auch nur faule Ausreden, denn grundsätzlich läuft jedes Programm und Treiber auf Windows 8 genauso wie unter Windows 7 (teilweise sogar schneller), da der Kern und ein Großteil auf Windows 7 basiert.

Die Umfrage wurde auf Basis der Beta gemacht. Deshalb können Abstürze schon noch vorkommen, ist ja immerhin noch nicht die finale Version.
Außerdem konnte ich mit der finalen Version noch keinen Absturz erzwingen.
Das gleiche gilt für die Apps. Der offizielle Start ist erst am 26. Oktober.

Zugegeben, die neue Oberfläche ist etwas ungewöhnlich, aber wenn die Nutzer wissen würden, wie es gedacht ist, ist die Bedienung sehr einfach und auch schnell (schneller als bei Windows 7).
Die Charmsbar "sammelt" alle Grundfunktionen der Programms/Apps in einem immer gleich verfügbaren Menü.
Suche, Drucken, Einstellungen sind so immer an der gleichen Stelle zu finden, egal welches Programm, egal welche App.
 
Dante2000 schrieb:
Ich freue mich einfach nur auf Windows 8. Ich warte schon seit längerem darauf, das sich ein Betriebssystem von Grund auf neu erfindet.

Neu?
Das ist doch nur Kosmetik.
Eigentlich ist das immer noch XP,
nur mit einer schicken Fassade.
Mit Windows 8 hatte ich nun schon einige Probleme mit Programmen und Spielen.
Jetzt geht der Krampf wieder von vorn los.
Bioshock2 zB. läuft nicht.
 
Bummi schrieb:
Neu?
Das ist doch nur Kosmetik.
Eigentlich ist das immer noch XP,
nur mit einer schicken Fassade.
Das ist kompletter Humbug.
Mit Vista wurde das Treibermodell komplett überarbeitet, außerdem wurde die (automatische) Defragmentierung komplett überarbeitet, Kopieralgorithmen optimiert, die Dateiindizierungs/Suchdienste verbessert, die UAC eingeführt, das Speichermanagement verbessert (Superfetch) und es wurde DX10 eingeführt.

Und das sind nur die Änderungen die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Und es sind auch nur Änderungen von Vista im Vergleich zu XP.
Wenn man noch Windows 7 oder Windows 8 mit einbezieht, dann findet man noch mehr gravierende Änderungen am Betriebsystemkern, die nichts mit "schicker Fassade" zu tun haben.


Ich weiß, der Spruch ist langsam ausgelutscht, aber bei dir triffts einfach voll zu:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kürzere Bootzeiten werden heutzutage noch als Pluspunkt wahrgenommen?

Seit ich eine SSD verwende, habe ich über Bootzeiten nicht mehr nachgedacht, die paar Sekunden reichen kaum, um sich am Schreibtisch einigermaßen einzurichten - mit Win7 und eher schwacher Hardware.


Was den Umstieg angeht:
Wozu? Das hat noch nicht mal was mit dem dämlichen Kacheldesign zu tun, das würde sogar gelten, wenn der Win8-Desktop 1 zu 1 wie der Win7-Desktop wäre:
Selbst wenn ich Win8 geschenkt bekäme, sehe ich für mich keinen Vorteil, der die Arbeit ausgleicht, die die Neuinstallation verursachen würde. Wenn ich auch noch dafür bezahlen muß... Ein Wechsel des Betriebssystems ist auf meiner Prioritätenliste schlicht ganz ganz weit unten, weil Win7 ein rundes Produkt war.

Dante2000 schrieb:
Ich freue mich einfach nur auf Windows 8. Ich warte schon seit längerem darauf, das sich ein Betriebssystem von Grund auf neu erfindet.
Andere warten auf den Weltfrieden, den Frühling, eine neue Liebe... aber jedem das seine. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erbium schrieb:
ClassicShellSetup installieren, dann kann man sich das Startmenü wiederholen (wahlweise nach XP, Vista, 7 -Art) außerdem kann man mit Hilfe von Google auch die alten Gadgets für den Desktop nachinstallieren.

Am Ende überwiegen die Vorteile (Bootzeit etc.)

Genau das ist es, was ich schon immer wollte. Ein BS mit Hilfe von ausgerechnet Google anzupassen bzw. mir alte Funktionen wiederzuholen! TOP!

*Achtung Ironie*
 
raph schrieb:
...es ist mal wieder etwas ungewohnt (war Win95 auch)...

Das mit Windows 95 ist wirklich ein guter Vergleich. Stimmt. Auch da wurde die Oberfläche von Windows komplett umgekrempelt.

Aber... Die Unterschiede von Win95 zu Win3.1 waren fast durch die Bank offensichtliche Verbesserungen und zwar deutliche Verbesserungen, gegenüber dem Murks der älteren Windowsversionen.
Es war nicht anders, um des "Andersseins" Willen.

Bei Win95 war die Bedienung endlich aus einen Guss. Keine absurde Trennung mehr zwischen Programm- und Dateimanager. Mit Startmenü und Taskleiste hatte man praktische und effiziente Werkzeuge zur Verfügung, mit denen man sowohl auf Programme, als auch auf Dateien und Systemeinstellungen gleichermaßen zugreifen konnte und die Arbeit mit mehreren Programmen parallel erst so richtig praktikabel machten.
Und dazu die ganzen Veränderungen "unter der Haube". Von langen Dateinamen über 32Bit bis hin zu präemtiven Multitasking.

Windows 95 war anders und vor allem besser!

Windows 8 ist anders und schlechter!

Mit dem parallel zum klassischen Desktop existierenden "Nicht-Metro" hat man jetzt wieder so eine merkwürdige, inkonsistente Trennung quer durch das System, die locker mit der alten Programm- und Dateimanager-Katastophe von 3.X mithalten kann.
Hinzu kommt noch die IT-Steinzeit-Kacheltechnik von Windows 1.X.
Mauswege werden länger, die notwendigen Klicks mehr, die Informationsdichte geht in den Keller und wichtige Funktionen werden aus unerfindlichen Gründen unsichtbar versteckt und/oder in den Tiefen von Untermenüs verschachtelt.
Dem Anwender wird zugemutet, sich entweder reihenweise Tastaturkombinationen zu merken um das vermurkste GUI zu umgehen, oder systematisch alle freien Flächen des Bildschirms abzuklicken, in der Hoffnung, dass das vielleicht irgend etwas sinnvolles bewirkt.

Das alles ist keine Gewöhnungssache, das ist eine totale Katastrophe!

Und die wird durch "Killerfeatures" wie schnellere Bootzeiten (ich boote gewöhnlich nur ein mal am Tag) und schnelle Installation (installieren tue ich alle paar Jahre mal) nicht annähernd ausgeglichen.
 
Mich würds nicht wundern wenns bei Win9/10 den klassischen Desktop nicht mehr geben wird. Sondern dieser innerhalb der neuen UI abgebildet wird. Anstatt dass man zum Desktop wechselt, läuft statisch ne App "Arbeitsumgebung" oder sowas...
 
viele nützliche Funktionen sind bei Windows 8 dazugekommen und der Taskmanager gibt bessere Übersicht her. Wer die "Metro-Oberfläche" nicht mag kann den klassichen Desktop weiterhin nutzen. Ich finde Windows 8 ist sehr gut für Home-und Multimediabereich geeignet. Der Support steckt zwar in den "Kinderschuhen", aber bald wird sich alles ändern...
 
Also ich muss sagen, dass mir dieser Stil gar nicht zusagt. WP7 hat mir schon nicht zugesagt. Diese riesigen Kacheln auf einem Smartphonedisplay? Da fehlt mir die Übersicht, da gefallen mir iOS und Android besser.

Auf einem Tablet dagegen kann ich es mir sehr gut vorstellen, zudem könnte hier die Verzahnung mit einem bestehenden LAN, das zum Großteil auf einer Windows-Struktur basiert wohl leichter vonstatten gehen. Android braucht hier zusätzliche Apps (z.B. ES Explorer), was für mich aber auch kein Problem darstellt. Wie das bei iOS aussieht weiß ich nicht, da dort eine Synchro ja eigentlich nur per iTunes möglich ist (bitte korrigieren, falls das falsch ist). Keine Ahnung, was hier die Aufteilung in WinRT und Win8 soll, wäre auch interessant, falls da jemand mehr weiß als ich. :)

Allerdings finde ich es auf dem Desktop doch ein wenig pervers mit der Maus eine Art Wischbewegung nachzuahmen, etc.. Dieser "Zwang" zu Metro sagt mir auch nicht zu, mir gefällt diese quietschie-bunti UI einfach nicht. Da wäre weniger einfach mehr. Mir geht da die Übersicht einfach ab. Außerdem nutze ich mein OS ja nicht nur um Anwendungen zu starten und zu schließen. Dazu gehören auch Sachen wie Dateiverwaltung, LAN-Pflege, etc. und wenn ich dann ständig wieder auf die Metro-UI zurückgeworfen werde, dann kotzt mich das an. Ich würde jedenfalls gern komplett auf Metro verzichten. Sie behindert mMn die produktive Arbeit.
Um ehrlich zu sein, ich habe es nicht auf meinem Rechner, allerdings jegliche Hands-On-Videos, sowie die Schilderungen und ein eigenes Antesten bei einem Kumpel, der es verwendet, überzeugten mich überhaupt nicht. Evtl. wird das so eine Story wie bei Vista/Seven. Vista war anfangs auch sehr ungewöhnlich. Dazu kamen anfänglich die schwache Performance, fehlender Treibersupport, etc.. Allerdings wäre der große Erfolg von Seven ohne den Fehlschlag Vista (das spätestens seit SP2 auch gut lief mMn) nicht möglich gewesen. Vielleicht wird das mit 8/9 wieder so.

Jedenfalls ich warte ab, mir ist diese "schnöde", seriöser wirkende Desktop-Experience irgendwie lieber als Metro (das ja nicht mehr so heißt).

Kleiner Nachtrag: Habe mal gehört, dass ich native Metro-Apps in HTML5 und JavaScript schreiben müsste und eben die .Net-Umgebung dort zwar abspielbar ist, aber eben nicht wirklich schön. Was ist da dran? Ich meine Desktop-Anwendungen in einer Script-Sprache? Bitte nicht (halte persönlich einfach nicht viel von JS).
 
Windows 8?

Das, was z.B. ein "reiner Anwender" wahrnimmt, sind Lösungsmöglichkeiten für "Aufgaben", die zu lösen er mit seinem Rechner sich vorstellt. Das wären:
  • Information
  • Unterhaltung, Spiele
  • Kommunikation, Termine
Dazu muß sich der Anwender lediglich ein Hotmail-Konto anlegen. Sofort kann er einige Spiele spielen und E-Mails verschicken. Ist auf dem Rechner sogar ein Office installiert, kann er auch mal einen Text schreiben. Aber wer macht das schon. Das macht kaum jemand, kann auch kaum einer mehr.

Mein Urteil: für Anwender
  • die generell nichts von Rechnern verstehen (wollen/brauchen),
  • die Kinder sind,
  • deren Tätigkeiten sich auf obiges beschränken
ist Windows 8 eine wunderbare Sache und "besser" als Windows 7.

Uns Assemblerprogrammierer, C++-Anwendungsentwickler und Virenjäger, deren erste drei Programme auf jeglichem Windows-Rechner RapidEE, WinRAR und Sandboxie sind, wird Windows 8 wahrscheinlich auch erfreuen. Wächst doch der Abstand zwischen Anwender und Experten noch weiter. Mancher Anwender wird ziemlich staunen, wenn wir den "Desktop" aufrufen, um Systemeinstellungen vorzunehmen - genauso wie heute Windows 7-Anwender staunen, wenn wir über eine Konsole die Netzwerkeinstellungen des Rechners zurücksetzen.

Im Vergleich zu Windows 7 läßt sich Windows 8 für den traditionellen "Poweruser" nicht so gut verwenden, wenn auch ClassicShell eine Erleichterung bringt. Ja, man *kann* Windows ohne Startmenü bedienen - aber wozu? Das ist wie "ein Zimmer durchs Schlüsselloch tapezieren" ... Aber für uns und für eine solche Verwendung des PC ist Windows 8 so sicher auch nicht gedacht. Bei mir z.B. sieht im Prinzip jede Desktop-Oberfläche aus wie Windows XP mit dem alten Startmenü, egal ob KDE, Windows 7 oder Windows 8. Das einzige wirkliche Problem bei Windows 8 sind bisher die fehlenden Gadgets. Der Hack 8gadgets (8gadgetpack.bplaced.net) tut zwar soweit, aber schön ist das nicht.

Ein weiteres kleines Problem ist der "Energiesparmodus", der den Rechner in einen komischen Zustand versetzt (Schnellstartmodus?). Aber das kann man ja abstellen.

Geschrieben auf Windows 8.

BI
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der versucht eine DVD mit Windows 8 abzuspielen wird es - wie ich - entsetzt für sch***** empfinden und das sage ich als MCITP
 
funhuji schrieb:
Kürzere Bootzeiten werden heutzutage noch als Pluspunkt wahrgenommen?

Traurig, man möchte meinen das einige nix besseres zu tun haben als ihre Kiste andauernd neu zu starten.

Ramschladen schrieb:
Mich würds nicht wundern wenns bei Win9/10 den klassischen Desktop nicht mehr geben wird. Sondern dieser innerhalb der neuen UI abgebildet wird. Anstatt dass man zum Desktop wechselt, läuft statisch ne App "Arbeitsumgebung" oder sowas...

Nicht ganz so abwegig, zu aller erst will man erst ein mal ein Ökosystem etablieren.
Man macht es dem Apfel nach, damit dieser nicht irgendwann davon läuft.
Die Paralellen sind frappierend.

blöderidiot schrieb:
Windows 8?

Das, was z.B. ein "reiner Anwender" wahrnimmt, sind Lösungsmöglichkeiten für "Aufgaben", die zu lösen er mit seinem Rechner sich vorstellt. Das wären:

Der Mensch ist ein gewohnheitstier, Windows 8 verkompliziert die gewohnten Abläufe.
Man muss sich erst mal umgewöhnen, die Verbreitung von Linux zeigt mir das die Bereitschaft dazu fehlt.
Denn alles was du angesprochen hast kann der normale Anwender mit Linux Distris wie Ubuntu ebenso.
Er hat aber keine Lust etwas neues zu lernen.
 
FrEaK55 schrieb:
Jeder der versucht eine DVD mit Windows 8 abzuspielen wird es - wie ich - entsetzt für sch***** empfinden und das sage ich als MCITP

Siehst Du, hätte ich nicht gemerkt, da VLC und MPlayer installiert.

Aber Du hast recht. Für den Normalanwender kritisch, da muß er dann eine PC-Zeitschrift kaufen, die ihm das erklärt ;-)

BI
 
Chris_S04 schrieb:
Kleiner Nachtrag: Habe mal gehört, dass ich native Metro-Apps in HTML5 und JavaScript schreiben müsste und eben die .Net-Umgebung dort zwar abspielbar ist, aber eben nicht wirklich schön. Was ist da dran? Ich meine Desktop-Anwendungen in einer Script-Sprache? Bitte nicht (halte persönlich einfach nicht viel von JS).

Ist einfach falsch, guckste hier:

http://msdn.microsoft.com/en-us/windows/apps/br229512.aspx

.net als Grundlage, Sprache dann C++/C#/VB.net oder eben HTML5. Der Punkt bei W8 Development ist, dass du keine andere Sprache lernen musst, sofern du eine von den genannten kannst. Javascript "können" eben deutlich mehr Entwickler als klassische Hochsprachen. Vom Eigenversuch kann ich nur sagen, dass es ziemlich geil ist die WinRT Api direkt aus JS anzusprechen.

Zu deiner persönlichen Ansicht zu JS: Die würde ich an deiner Stelle ganz schnell ablegen, da JS das aktuell boomende Geschäft ist. Nur weil es extrem viele gibt, die JS nicht vernünftig einsetzen und damit eine Negativ-Haltung provoziert haben (Stichwort Security und klickibunti), heißt das nicht, dass die Sprache ansich schlecht ist. Mit JS kann man sehr viel mehr machen als nur Libraries wie jquery für ajax und dom-manipulation zu verwenden.
 
oh eine neuerung, bewahre...frei nach dem motto "was der bauer nicht kennt, darauf klickt er nicht rum"
 
Also mit diesem Frickelsystemen kann doch keiner arbeiten. Schon alleine die ganzen inkonsistenten Versionen, Win98, ME, 2000, XP, Vista, Win7, Win8 + diverse SPs. Wie soll man denn da Software entwickeln können. :rolleyes:

Eigentlich müsste MS jeden Monat ein neues Betriebssystem rausbringen, das würde die Aktionäre erfreuen. Für mich gibt es für Win8 keine Notwendigkeit, ich boote Win7 eh nur zum spielen. Bei uns im Unternehmen wird noch WinXP verwendet.
 
die Umfrage überrascht micht nicht - es würde mich allerdings überraschen, wenn MS was daraus lernen würde......
 
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