Windows Antimalware Service Executable ram Nutzung?

sTuPiD-eLcH schrieb:
Undervolting klingt im ersten Moment nicht so gefährlich, da man selber nicht unbedingt für höhere Temperaturen sorgt, wenn ich aber von oben nochmal das URI nehm, könnt ich mir vorstellen, dass ein Chip bei zu hoher Stromstärke auch aussteigt.

Wie soll das Funktionieren? Die Stromstärke wird nicht extern gesteuert, die CPU nimmt sich vereinfacht gesagt "so viel wie sie braucht"

Schau dir Handyladegeräte an. Alle haben 5V (USB), aber es gibt eine gigantischee Bandbreite in der maximalen Stromstärke. Von 500mA (Alte Handys, z.B. nicht smartphone) bis zu irgendwas um die 4A bei QuickCharge und ähnlichem. Du kannst jedes Handy an jedes Ladegerät hängen und es lädt. Solange das netzteil keinen defekt hat, kann da nichts passieren, da nicht das Netzteil, sondern das Handy entscheidet, wie viel Stromstärke fließt.
 
Ich hatte vor einer Weile mal gelesen, dass jemand ein Tablet (oder ähnliches) durch ein 2A-Ladegerät zerschossen hatte. Vermutlich war das Gerät aber auch schon etwas älter und evtl. nicht 100%ig dagegen abgesichert (oder die Widerstände waren Ausschuss).
Da wir uns bei Mainboard-Stromstärken eher weniger im Bereich von 2A bewegen, kann man das evtl. schlecht vergleichen.
Meine eigentliche Frage dahinter wurde aber trotzdem nicht beantwortet.
Kann Undervolting nun gefährlich sein oder ist es eher ein "wenn zu viel, dann streikt das System (bis zum CMOS-Reset)?
Das man sich rantasten muss und nicht in großen Sprüngen die Voltzahl ändert, weiß ich ja, ich hab nur durch Overclocking immer so im Hinterkopf, was ist, wenn das bisschen mehr schon zu viel ist.
 
@sTuPiD-eLcH Das wird aber sicherlich nicht an den 2A gelegen haben. Die Funktionsweise ist doch bei jedem Elektrogerät mit externem Netzteil dieselbe: Solang die Spannung passt, ist alles gut.
Ich habe hier diverse Geräte, die mit überdimensionierten Drittherstellernetzteilen laufen. Selbe Spannung und teilweise 10x so viel Ampere wie benötigt. Alles kein Problem.
Wenn das Netzteil defekt ist, oder (warum auch immer) stark schwankende Spannungen ausliefert, dann kann natürlich was kaputt gehen.

Ein PC Netzteil liefert den PC Komponenten stabile Spannungen. 3,3V, 5V, 12V. Aber der Verbrauch des PC schwankt natürlich je nach Auslastung ständig. Da bleibt also nur übrig, dass die Komponenten ihren Verbrauch über die Ampere Zahl regeln.

Ich habe meine Systeme schon diverse Male durch Undervolting außer Gefecht gesetzt. Dann heißt es: BIOS Reset und noch mal versuchen mit anderen Parametern. Da geht nichts kaputt. Allerdings habe ich es auch noch nie massiv übertrieben. Soll heißen: Wenn man -0,1V erreicht, ist das schon ein riesiger Schritt für den Verbrauch. Ganz ganz selten geht auch mal was in Richtung -0,15V. Manche Boards bieten sicherlich auch Schritte bis -0,5V (oder vielleicht auch mehr?) an. Aber sowas habe ich bisher nicht ausprobiert, weil ich weiß in welche Regionen ich will, und ich weiß, dass es mit 100% Garantie kein stabiles System ergibt, wenn ich direkt auf -0,2V oder so gehen würde.

Grundsätzlich gilt aber: Schritt für Schritt. Die ersten Schritte kann man etwas großzügiger anlegen. Also z.B. direkt auf -0,05V. Das macht fast jeder Prozessor mit. Danach geht's dann halt in -0,01V Schritten weiter bis das System instabil wird oder sich nicht mehr starten lässt.

Beim Overclocking kann eigentlich auch nichts (mehr) passieren bei modernen Systemen. Ich weiß gerade nicht mehr welches Video ich dazu letztens gesehen habe, aber dort hat sich die CPU (nur die CPU!) am Ende ca. 1000W gegönnt. Da braucht's dann natürlich arktische Temperaturen, um das in den Griff zu bekommen. Und ein passendes Mainboard, das bei diesen enormen Stromstärken nicht schlapp macht.

EDIT: Hier war's (Minute 8:35):
 
sTuPiD-eLcH schrieb:
Meine eigentliche Frage dahinter wurde aber trotzdem nicht beantwortet.
Kann Undervolting nun gefährlich sein oder ist es eher ein "wenn zu viel, dann streikt das System (bis zum CMOS-Reset)?

Mit Undervolting kannst du nichts kaputt macheen. Spätestens nach einem CMOS-Clear sollte es immer wieder laufen.
 
Alles klar.
Vielleicht schau ichs mir mal an, wobei ich eigentlich keinen Bedarf für "mehr Leistung" habe.
Man kann damit aus einem i5 (im T410) auch keinen i7 machen.
Und wenn es sogar noch für Minecraft reicht, was ja bekanntlich sehr ressourcenhungrig ist, kann es ja nicht ganz so schlimm sein.
Fallout 4 oder ähnliches zock ich dann doch lieber am PC, das würde der kleine dann wohl nich mehr schaffen.
 
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