Windows Index Suche schädlich?

@etheReal:

Das ist ja dann praktisch auch ein Suchindex, nur eben über Winamp

Ja also in Winamp um genau zu sein, dafür tut windows ja nix :)

Bei Filmen ist's noch einfacher, entweder leg ich mein Image ein, hab da n' dolles Programm was ich jetz nicht nochmal nenne von wegen illegal tzzz :rolleyes:

Naja und sonstige Filmdateien kommen halt in einen Ordner und fertig


Gruss Dennis_50300
 
möcht mal wissen wann das endlich aufhört mit der panik!?

ssd life zeigt ja nun klar und deutlich wie lang die zellen vorraussichtlich halten werden.

ich hab bei mir nix weiter verstellt nachem w7 install. ssd läuft stinknormal wie hdd vorher im sata ide modus weil gefühlt kein unterschied zu ahci. ich defragge jtz nicht mehr einmal die woche aber ansonsten hat sich an meinem arbeits/nutzungsverhalten nichts geändert!

meine s510 ist heute 28 tage alt geworden und läuft ohne zu mucken und wird noch sehr lange so laufen denk ich mal.
 

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Panik ist vielleicht etwas übertrieben, aber die Bedenken bei SSDs werden sich vermutlich noch einige Zeit halten.

Bei den ersten SSDs die so 2008 mit den Netbooks auf den Markt kamen, waren die Optimierungen durchaus sinnvoll, da die Größe meist nur 8-16 GB betrug und auch die Geschwindigkeit und auch die Controllertechnik/Firmware noch nicht so ausgereift war wie bei heutigen SSDs.

Bei den SSDs der ersten Generation war auch noch kein TRIM Support vorhanden und bei manchen Controllern auch durch rudimentäre Algorithmen ein sehr hoher Verschleiss der Flash-Zellen gegeben. Auch hier war ein vorsichtiger Umgang mit der SSD durchaus sinnvoll.

Mittlerweile ist die Technik bei aktuellen SSDs durchaus ausgereift, daß man da keine Bedenken mehr haben muß. Die Schreibleistung einer moderenen SSD ist so hoch, daß ein vermutlich Jahrzehnte langer Betrieb möglich ist, auch ohne alle alle möglichen Dateien und Caches auszulagern, oder auf wichtige Funktionen zu verzichten.

Alles mögliche auszuschalten oder von der SSD auszulagern macht keinen Sinn, da man ja genau genommen die SSD genau dafür gekauft hat.
 
juenger schrieb:
Mittlerweile ist die Technik bei aktuellen SSDs durchaus ausgereift, daß man da keine Bedenken mehr haben muß. Die Schreibleistung einer moderenen SSD ist so hoch, daß ein vermutlich Jahrzehnte langer Betrieb möglich ist, auch ohne alle alle möglichen Dateien und Caches auszulagern, oder auf wichtige Funktionen zu verzichten.

Alles mögliche auszuschalten oder von der SSD auszulagern macht keinen Sinn, da man ja genau genommen die SSD genau dafür gekauft hat.

na besser hät ichs auch nich sagen können!

also das die flash zellen hops gehn is unwarscheinlich aber was is dann das problem? hier sind doch schon wieder zwei M4 die nicht mehr erkannt werden. muss ja am controller liegen oder? und immer bei leuten die das system im ahci modus laufen haben. ich kenn leute mit vertex 1&2 im ide modus wo die ssd wie am ersten tag laufen.

hat das vlt mit den hohen iops im ahci modus durch ncq zu tun, das vlt dann die controller streiken? deshalb die hohe ausfallrate bei den ocz ssd's?
 
Über die Ursache der Fehler zu spekulieren, ist imho ohne genauere Informationen recht schwierig. SSDs sind nun mal elektronische Komponenten, bei denen die Qualtität bei der Herstellung der Leiterplatte, der Auswahl der Chips, Controller und Bauteile wie Stützkondensatoren oder Widerständen, der Bestückungsanlage und auch des Lötbades wichtig sind oder auch die thermische Kalkulation der Bauteile. Dann kommen noch die Firmware und die SATA Schnittstelle und das Timing Protokoll und die Energiesparmodi dazu. Letztlich kann auch noch das System in das die SSD eingebaut wird, je nach Chipsatz Einflüsse zu haben.

Aus all den Faktoren die Fehlerursache zu analysieren, sollte aber nicht die Aufgabe des Kunden sein. Entscheidend sind da vielmehr die Erfahrungsberichte, die eben SSDs eines Herstellers als im allgemeinen Problmlos - oder im Falle eines anderen Herstellers als eher Problembehaftet sehen. Entscheiden was man kauft, muß man doch selbst und ob hier der Preis oder die Qualität entscheidet? Aber auch die Wahl einer als sehr problemlos bekannten SSD ist kein 100% Garant. Backup ist auch hier wichtig.
 
DogsOfWar schrieb:
hat das vlt mit den hohen iops im ahci modus durch ncq zu tun, das vlt dann die controller streiken? deshalb die hohe ausfallrate bei den ocz ssd's?

Ich hatte auch mal eine Vertex 2 im Notebook - eigentlich eine Horrorkombination, da wurde sogar von OCZ explizit davon abgeraten (natürlich, nachdem ich das eingebaut hatte...)
Bei mir lief die Vertex II jedoch im IDE Modus, und hat nie Probleme gemacht, ist immer lässig aus dem Standby wieder aufgewacht etc.
Damals habe ich auch vermutet, dass mich der IDE Modus vor Schlimmerem bewahrt hat.

Allerdings muss ich sagen, dass die selbe Vertex II jetzt auch schon seit einiger Zeit im AHCI Modus an einem anderen Rechner läuft, und ebenfalls Null Probleme macht. Scheint ein "Montagsmodell" zu sein ;)

Ein SSD Controller ist halt eine sehr komplexe Angelegenheit im Vergleich zu einer HDD. Sandforce betont ja z.B. auch immer wieder, dass die ganzen Probleme mit diversen Chipsätzen nicht am SF Controller liegen, sondern an Fehlern in den Mainboard-Chipsätzen. Das hilft dem geplagten User natürlich herzlich wenig weiter...

In Zukunft müssen sich halt auch die Hersteller von SATA Controllern an der Nase packen und sich vielleicht genauer an Spezifikationen halten und vermehrt mit SSDs testen, ob ihre Chipsätze da keinen Mist bauen.
 
Ich wollte mich doch nochmal recht herzlich bei euch allen für die Infos bedanken.
Ihr habt mir meine Bedenken genommen und nun kann ich meine SSD in ganzen Zügen genießen.

Eine Sache ist mir noch aufgefallen: Ich lese sehr oft, dass hauptsächlich SSDs mit dem Sandforce-Controller fehleranfällig seien. Ist da was dran?
Die Crucial m4 nutzt ja den Marvell-Controller und auch hier treten vereinzelt Probleme auf.
Von Problemen bei Samsungs Max-Controller habe ich bis jetzt nichts gelesen. Kann es sein, dass die Haltbarkeit der SSDs fast ausschließlich an dem verwendeten Controller liegt?

Gruß,
Danielson
 
Bei Sandforce, wie ich schon gesagt habe: Sandforce selbst schiebt die Schuld auf die Chipsätze, und fertig... hilft dem User nicht weiter.

Ich habe neulich erfahren, dass Samsungs Controller in der 830 gerade mit älteren Mainboards sogar eher mal Probleme macht, als der Marvell in der m4.
Die Samsung 830 ist halt auch einige Monate jünger, als die m4, und war lange teurer. Deshalb ist die Verbreitung der m4 schon einiges höher, und man liest eben auch mehr darüber.

Aber man sollte vereinzelte Probleme nicht überbewerten. Ich habe 4 SSDs, davon macht nur eine alte Corsair Force (SF 1200) Probleme mit dem Standby (wacht mit Bluescreen wieder auf). Das Board dieses Rechners ist dazu noch ein paar Jährchen alt.

Alle anderen SSDs, die ich schon in 2 Notebooks und zwei andere Rechner gebaut habe, haben nie die Spur eines Problems gezeigt.

Es ist wie bei jeder anderen Hardware: es gibt mal Unverträglichkeiten von Komponenten, und dann steht man als User blöd da. In den allermeisten Fällen geht aber alles gut.
 
darum versteh ichs dann umso weniger das auch neue z68 bretter ne M4 schrotten können.
sollte doch bei so neuem chipsatz nun auf ssd angepasst sein mittlerweile.

also ich bleib für mich beim standard sata ide modus, weil da hab ich echt das beste gefühl mit. ich sehs ja an meinen bekannten, wo auch keine probleme haben, selbst mit alten 939 nvidia chipsatz. zudem kann ich auf die paar benchmark punkte und hotswap verzichten.

danke für die infos!
 
@Dennis_5030:

Du verstehst glaube ich die Vorteile der Indizierung nicht richtig.

Um Dateien an sich zu finden ist die Laufwerksindizierung zuständig die man mit einem Rechtsklick auf das Laufwerk unter Eigenschaften deaktivieren kann.
Kann man drüber streiten ob man das braucht, ich verzichte auch auf meinen eigenen Computern darauf.

Aber das interessante ist der Windows eigene Indexing Dienst.
Hier hast du die Möglichkeit selbst Netzlaufwerke einzubinden auf denen du keine hohe Geschwindigkeit hättest.
Noch nützlicher ist es Dateiinhalte zu indizieren. Wie oft fragt man sich als Programmierer: "In welcher Funktion habe ich diese Methode denn sonst noch genutzt?"
Hat mein seinen Projektordner im Index lässt sich das innerhalb kürzester Zeit beantworten!

Die Geschwindigkeitsvorteile stehen definitiv in keinerlei Verhältnis zu den enormen Vorteilen die Windows Search 4.0 bringt wenn man weiß wie man es richtig benutzt.
 
@orioon:

Ja also so im grossen und ganzen kann man das eh alles nicht verallgemeinern ;)

Das ist nunmal Benutzerspezifisch, was man aber sicher sagen kann-> für Multimedia und Zocken ist die Indizierung von Dateidaten völliger Unsinn, meine Meinung ;)

Wenn ich das richtig sehe haben Programmierer sowie Leut die mit viel und grossen Textdateien zu tun haben von dieser Funktion einen grossen Vorteil, mag sein.


Gruss Dennis_50300
 
Die Indizierung hat auch für Multimedia Dateien durchaus eine Menge Vorteile. Sofern man die Windows Search Funktion mit den entsprechenden Filtern erweitert, kann bei einer gepflegten und getaggten Sammlung auch ein Song über die erweiterten mp3-Tags wie zB den Kommentar oder Lyrics Feld durchsucht werden.

Gerade unter Windows XP lässt sich das Such-Eingabefeld direkt in die Taskleiste integrieren, wodurch ohne viel Klickerei ganz gezielt und vor allem sehr schnell eine Suche nach dem gesuchten starten. Persönlich würde ich auf die Indizierung von Media-Dateien nicht verzichten wollen.
 
Das am bei den ersten SSDs Schreibzugriffe möglichst vermeiden wollte, lang doch weniger an der Haltbarkeit als vielmehr daran, dass diese teils elendig langsam waren, gerade bei Random Schreibzugriffen. Dann gab es noch solche mit dem JMicron 602, der sich zuweilen volle zwei Sekunden Zugriffszeit beim Schreiben erlaubt hat.

Im Thread Kingspec PATA 64 GB - 4K Schreibgeschwindigkeit sehr schlecht gibt es mal einen AS-SSD Bench einer IDE SSD und so ähnlich wenn nicht schlimmer sahen die frühen SSDs alle aus:

ssd_problem-jpg.286688


Dagegen schreiben gute, aktuelle SATA SSD bei 4k mit so 50 bis 100MB/s, also viel, viel schneller. Das man bei 1MB/s bei Random und ohne NCQ alle Schreibzugriffe möglichst vermeidet, ist ja wohl klar.
 
@Holt:

Eieiei, wenn ich mir diesen Screenshot angucke da ist meine 250er Festplatte die so ihre 3 oder 4 Jahre auf dem Buckel hat besser :)


Gruss Dennis_50300
 
Dennis, genauso ist es und deshalb war es damals ja auch sinnvoll die Schreibzugriffe auf SSD zu minimieren, vor allem die kleinen Random Zugriffe. Da auch die Kapazität seinerzeit sehr limitiert war, machte es auch mehr Sinn als heute Platz zu sparen und solche Dinge wie Indexdienst oder Hypernate abzuschalten. Die Lesezugriffe waren ja schon damals schneller als bei HDDs, auch Random.
 
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