Tulol schrieb:
OK, dann lasse ich jetzt mal den Arroganz-Hansel raus hängen:
Ich kann den/die(?) Yerli gut verstehen. Habe es auch selber schon das ein oder andere mal haut nah miterlebt daß das MGMT eines Unternehmens Entscheidungen getroffen hat, welche einem kleinen Teil der Belegschaft nicht gefallen haben. Diese handvoll Mitarbeiter besaßen jedoch auch zu keinem Zeitpunkt die Kompetenz um solche Entscheidungen ordnungsgemäß und in vollem Umfang beurteilen zu können (dieses knowhow war bei diesen MA allerdings auch für ihre Tätigkeit/Funktion im Unternehmen zu keinem Zeitpunkt erforderlich). (...)
Man muss nicht mit allen Entscheidungen einverstanden sein. Dann hat man drei Optionen:
1) man beißt die Zähne zusammen, und macht den Job für den man bezahlt wird (ggf. langfristig nicht so gesund)
2) man zieht die Konsequenzen und verlässt das Unternehmen
3) man versucht, gegen die Entscheidung Stimmung zu machen (vermutlich in vielen Fällen eine schlechte Idee da nicht gut fürs Betriebsklima).
Ich bin zwar nur in einer kleinen Abteilung mit wenigen Angestellten, und ok möglicherweise ist die Situation je nach Größe der Firma und Position des Mitarbeiters wieder eine andere, aber ich für meinen Teil finde es wesentlich leichter, Entscheidungen zu akzeptieren die ich verstehe und nachvollziehen kann. Mit "du mach das jetzt so weil ich das sage" kommt man da wo ich bin nicht sonderlich weit. Bzw. geht schon, aber ziemlich schnell gehen dann auch die Angestellten...
Was ich damit sagen will: Eine Funktion des Chefs ist meiner Meinung nach u. a. die Begründung der Entscheidungen die getroffen werden. Wenn eine Entscheidung schlüssig begründet wird dann kann man sich damit schon abfinden, auch wenn man selbst vielleicht anders entschieden hätte. Wer mit den Entscheidungen anderer nicht leben kann sollte sich halt für Konsequenz 2) von oben entscheiden und ggf. sein eigenes Unternehmen gründen.
Gamecollector schrieb:
Crytek = One Hit Wonder.
Die haben genau 1 Spiel gemacht. "EgoShooter in Tropenumgebung" (FarCrysis).
Farcry kam 2004 = In 10Jahren wurde nur 1 (Spiel)Konzept erarbeitet und damit immer wieder versucht Geld zu machen.
(...)
Crysis 1 konnte man aufgrund der Funktionen des Kampfanzugs noch als mild revolutionär ansehen. Aber im Grunde war Far Cry 1 schon ein Hit und danach war es dann "mehr vom gleichen". Aber ich bin mir auch garnicht sicher ob Crytek wirklich Spiele machen oder doch lieber einfach nur Engines verkaufen will.
tom130 schrieb:
Man gibt es hier viele Doktoren und Dipl. Ings. So wie manche Leute hier reden, über ein Mann der ein multinationales Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern aufgebaut hat, müssen ja alle im Vorstand von Audi, Bayer und Co sitzen. ... Ihr habt noch nicht mal 10% von dem erreicht was diese Brüder geschaffen haben. Die waren "Luftpumpen seit" ihr doch
Seit wann berechtigt der Besitz eines Doktortitels automatisch zu Kritik an Unternehmensführung? Mein Dr. rer. nat. hat z. B. nichts mit Wirtschaft zu tun, und zwei der drei Geschäftsführer aus meinem Bekanntenkreis haben jeweils nen Realschulabschluss (ok der dritte hat nen Dr., gleichzeitig aber auch das kleinste Unternehmen). Die restlichen promovierten Leute (mich eingeschlossen) die ich so kenne sind ganz normal irgendwo angestellt und schwätzen der Geschäftsführung (in der Regel) auch nicht rein.
Und warum eigentlich genau "Doktoren und '
Dipl. Ing.'"? Was stellt den Dipl. Ing. über die anderen Diplomabschlüsse? Als Dipl. Phys. (ja das kommt noch hinter dem Dr. rer. nat., also wenn ichs voll raushängen lasse dann ist der Titel länger als der Name) fühle ich mich beleidigt und ausgeschlossen. Und soweit ich weiß lernt man zumindest beim FH Dipl. Ing. Studiengang genausowenig Unternehmensführung wie beim Physik-, Mathe- oder Chemiestudium.
