Die geringere VCore ist ohnehin das Totschlägerargument für Mehrkernsysteme, spätestens seit Ende der Netburst-Zeiten. Was das betrifft wird Larrabee große Vorteile bieten.
Möglicherweise erlebt auch der Pentium1-Bug ein Revival im Larrabee
Ich fänds zumindest nen Brüller.
@yurij:
Zur Begrifflichkeit: Um
Superskalarität geht es hier nicht, da scheinst du zwei Begriffe zu verwechseln. Damit bezeichnet man eigentlich die interne Ausführung innerhalb eines Kerns, also die Zuteilung und Abarbeitung der Befehle in dessen Ausführungseinheiten. Damit wären wir also genaugenommen eine Stufe zu tief bzw. zu nah am einzelnen Kern. Hier gehts aber ja um die Organisation mehrer Kerne, speziell im Manycore, und ich denke das meinst du auch, da du ja dann von Cachegrößen und Overhead spricht, was dann zum Thema Multiprozessor-Scheduling gehört.
Deine Sorgen sind denke ich berechtigt, aber ich kann mich den folgenden Kommentaren nur anschließen und sagen, dass die Kerne mit Sicherheit relativ schlank sein und auch in eine vernünftige, angepasste Architektur eingebettet werden.
Und dass die derzeitige Software nicht für Multi-/Manycore-Systeme ausgelegt ist, dürfen wir uns seit den ersten Dualcores anhören. Dann wächst eben langsam aber sicher der Druck auf alle Softwareentwickler, ihren Code so nebenläufig wie nur möglich zu schreiben.
Möglicherweise bekommt Intel es auch hin, die vielen Kerne untereinander zusammenschaltbar zu gestalten, sodass dann zwischenzeitlich eine temporäre "super-superskalare" (und hier passt der Begriff) Einzel-CPU entsteht, die annähernd doppelt so schnell agiert wie zwei einzelne. Ganz abwegig ist auch das nicht.
markox schrieb:
@davediehose: Deshalb ist Intel ja auch momentan Software Unternehmen die sich auf sowas spezialisiert haben.
Versteh ich nicht