Ich möchte mal wissen, wie die Satzungsänderung zustande kam.
Normalerweise:
Der Vorstand alleine darf die Satzung nicht ändern, er hat nur ein Vorschlagsrecht.
Eine Satzungsänderung kann nur per Mitgliederversammlung mit 2/3 Mehrheit erfolgen.
So ist die eigentliche Regelung, die gilt selbst bei großen Aktienunternehmen weltweit.
Der Vorstand ist normalerweise nur für den laufenden Betrieb zuständig.
Wenn die Linux Foundation von vornherein andere Regeln hat, die dem Vorstand "gottgleiche" Rechte verleihen,
dann würde ich als freier Entwickler einem solchen Verein niemals Beiträge entrichten.
An CB-Team:
War eine solche Versammlung?
Hat die Mehrheit für die Änderung gestimmt?
Wenn ja, ist das rein demokratisch und korrekt... und keine weiteren größeren Überlegungen wert.
Wenn nein, dann ist das ganze nicht korrekt und einer Meldung wert.
Dann aber auch bitte die Fakten in den News mit angeben.
Nachtrag:
ARTICLE IX
Effective Date, Amendments and Dissolution
Section 9.1 Effective Date. These Bylaws shall become effective immediately upon their adoption. Amendments to these Bylaws shall become effective immediately upon their adoption unless the Board of Directors of this corporation in adopting them provide that they are to become effective at a later date.
Section 9.2 Bylaw Amendments. To the fullest extent permitted by the Act, the authority to make, alter, amend or repeal these Bylaws is vested exclusively in the Board of Directors and may be exercised upon approval of a majority of directors then in office without the vote or consent of any member(s) or third parties.
Section 9.3 Dissolution. This corporation may be dissolved upon the approval of a majority of the directors then in office without the vote or consent of any member(s) or third parties. Any distribution of the assets of this corporation shall be made in a manner consistent with the tax status of this corporation at the time of such dissolution.
Quelle
Fazit:
Damit ist die Foundation eigentlich ein Saftladen...
Die Chefs können durch Satzungsänderung sogar selbst bestimmen, wie sie an der Macht bleiben,
und müssen das noch nicht mal mitteilen.