Also ich kenne zwei Situationen...
1.) Nürnberg. Ich habe dort für einzige Zeit in der Stadt gewohnt. Damals 1. Zi, 30qm, 400€ warm. Allerdings Warmwasser durch Stromboiler. Also auch nochmal ca. 25€ mtl. für Warmwasser (Außer Heizung)
Dabei lag die Wohnung zwar relativ zentral in der Stadt aber noch weit weg vom Stadtkern. Ich weiß von Freunden, die damals auf Wohnungsuche waren, dass v.a. Wohnungen Richtung Stadtkern (Historische Altstadt) zum einen mit z.B. 850€ warm für 64qm ziemlich teuer sind, dennoch aber hochbegehrt.
Ansonsten waren die Preise je nach Stadtteil recht unterschiedlich. Im Mittel würde ich mal sagen für Wohnungen zwischen 9 und 13€/qm.
2.) In meiner jetzigen Gegend ist der Preis für Wohnungen garnicht das große Problem. Vielmehr gibt es schlicht keine Wohnungen zu mieten. Es handelt sich hier um eine kleinere Stadt mit rund 10k Einwohnern. Die Baugebiete, die erschlossen werden, werden quasi Ausnahmslos von bauwilligen Familien besiedelt. Nachdem im Ort eine sehr gute Infrastruktur aus Schulen und Läden herrscht, ist das für junge Familien sehr attraktiv. Zudem ist durch eine exzellente Anbindung an zwei große Verkehrsadern auch noch das Pendeln in die größeren Städte möglich.
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin und es nicht anders kenne, spielt es für mich keine große Rolle ob der nächste Bäcker, Metzger etc. einige Km entfernt ist. Das, was ich dadurch an Miete sparen kann brauche ich nicht im Ansatz an Sprit und co. Die Romantik des "Mit dem Fahrrad Sonntag früh zum Bäcker" entfällt dann aber auch....